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  1. #1
    Forenkönigin Avatar von Älva
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    wiss. Erkenntnisse zur Sonnenmilch

    Wenn Eincremen, dann richtig

    Warum Sonnencreme regelmäßig neu aufgetragen werden muss

    Wird Sonnencreme nicht immer wieder neu aufgetragen, kann dies Schaden an der Haut anrichten. Darauf weisen amerikanische Forscher hin. Die in der Creme enthaltenen UV-Filter dringen mit der Zeit durch die äußerste Hautschicht durch. Kann nun UV-Licht bis zu ihnen vordringen, können sie reaktive Substanzen bilden, die die Zellen schädigen. Richtig angewendet schützen Sonnencremes die Haut jedoch gut vor der Sonne.

    Wird die Haut den UV-Strahlen des Sonnenlichts ausgesetzt, bilden sich reaktive Sauerstoffverbindungen (ROS). Diese Substanzen können mit verschiedenen Zellbestandteilen wie der Membran oder dem Erbgut reagieren. Dadurch wird die Haut geschädigt und altert vorzeitig. Wird aber ein Sonnenschutzmittel aufgetragen, verhindern die darin enthaltenen UV-Filter, dass die ultraviolette Strahlung durch die Haut eindringen kann. Mit der Zeit allerdings dringen die UV-Filter selbst durch die Epidermis genannte äußerste Hautschicht und können dort die UV-Strahlen nicht mehr effizient abhalten.

    Die Forscher haben Hautgewebe mit Sonnenmilch behandelt und beobachtet, dass drei in vielen Sonnenschutzmitteln verwendete UV-Filter selbst ROS produzieren, wenn sie die Epidermis durchdrungen haben und UV-Licht ausgesetzt sind. Somit erhöhen die eigentlich als Schutz gedachten UV-Filter bereits nach sechzig Minuten die natürlicherweise gebildete Menge an reaktiven Sauerstoffverbindungen. Ein Neuauftragen der Sonnenmilch verhinderte allerdings die Produktion zusätzlicher ROS. Sonnencremes mit einem hohen Schutzfaktor schützen daher gut vor Sonnenbrand, sofern sie gleichmäßig und wiederholt aufgetragen werden, folgern die Forscher.

    Künftig seien bessere Sonnenschutzmittel nötig, deren UV-Filter auf der Hautoberfläche bleiben, fordern die Wissenschaftler. Solche Filter könnten die Menge der gebildeten ROS reduzieren. Auch wäre es möglich, die UV-Filter mit so genannten Antioxidantien zu vermischen, die die Bildung reaktiver Sauerstoffverbindungen in der Haut vermindern. Bis diese neuen Sonnenschutzmittel erhältlich sind, sollten herkömmliche Cremes alle zwei Stunden aufgetragen werden, um ein vorzeitiges Altern der Haut zu vermeiden.

    Kerry Hanson (Universität von Kalifornien, Riverside) et al.: Free Radical Biology and Medicine

    ddp/wissenschaft.de – Katharina Schöbi
    Blick ins Licht, dann fallen die Schatten hinter dich.

  2. #2
    Inventar Avatar von Maharani
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    AW: wiss. Erkenntnisse zur Sonnenmilch

    Ich finde wissenschaftliche Erkenntnisse auch immer wieder interessant zu lesen, zumal sie sich teilweise stark von dem unterscheiden, was irgendwelche Kosmetikfirmen suggerieren.

    Hier stellt sich mir jedoch die Frage, unter welchen Bedingungen diese ROS entstehen, sprich: wie hoch ist die UV-Strahlung, die dies verursachen kann.

    Ich meine, UV-Strahlung ist ja nicht nur schädlich, der Mensch braucht die auch.

    Gruß Maharani (die nicht gerne LSF benutzt)

  3. #3
    Forenkönigin Avatar von Älva
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    AW: wiss. Erkenntnisse zur Sonnenmilch

    Hab das so verstanden, dass diese ROS im Zusammenhang mit chemischen Sonnenfilter, die ja in die Haut eindringen entstehen.
    Glaub nicht, dass die nur von der UV-Strahlung kommen, sondern eben das Zusammenspiel Chemischer Filter und Sonnenstrahlen.
    Blick ins Licht, dann fallen die Schatten hinter dich.

  4. #4
    Allwissend Avatar von Wilma
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    AW: wiss. Erkenntnisse zur Sonnenmilch

    interessant Älva und wie ist das bei mineralischen Filtern?
    viel spass wünscht Wilma

  5. #5
    Inventar Avatar von Xeelee
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    AW: wiss. Erkenntnisse zur Sonnenmilch

    So wie ich es lese erübrigt sich das da, weil sie auf der Haut bleiben
    Kann mir auch nicht vorstellen, dass Titandioxid mit irgendwas in der Haut reagiert.

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