Hallo liebe ForumsteilnehmerInnen,
in den letzten 6 Jahren habe ich meine Haare rot färben lassen (mit Chemie), letzmals wurden sie vor ca. 1 Jahr beim Friseur chemisch mit Rot durchsträhnt. Richtig zufrieden war ich eigentlich nie, weil auch das chemische Rot mit der Zeit verbleicht und dann nichts anderes als häßliche, kupferfarbene aufgehellte Farbe zurückläßt, die mir beim besten Willen nicht steht; bei mir als Wintertyp sieht kühles dunkles Rot bei mir sehr gut aus, was aber bei den Chemiefarben nicht lange herhält... mal ganz abgesehen von den Strapazen für das Haar.
In den letzten Wochen merkte ich, dass es Zeit wurde, wieder was an der Farbe zu ändern - ich konnte das Rot beim besten Willen nicht mehr sehen, mir hing die verblichene Farbe einfach nur noch zum Hals heraus. Dann fiel mir noch auf, dass bei meinen - mittlerweile relativ langen - Haaren auch die Schaumtönungen nicht mehr so gut hielten.
Also mußte was Neues her... Und mit meiner gleichzeitigen Abneigung gegen Friseursalone mußte ich mir etwas einfallen lassen. Okay, so beschloss ich, auf ein altbwährtes Mittel zurückzugreifen: Haarefärben mit Pflanzenfarben zum richtigen Zeitpunkt, d.h.mit Hilfe Mondphasen! Ich kaufte mir von Sante PHF Schwarz sowie von Logona PHF braun.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich in meinem Haushalt nach den Mondphasen arbeite: Aussaat und Bewässerung von Pflanzen, Garten- und Aquariumspflege sowie Haareschneiden erledige ich nach den Mondphasen, weil ich persönlich damit sehr stimmige Ergebnisse erhalten habe, sofern man sich konsequent daran hält.
Letztes Wochenende, als der Mond im Krebs stand und dieser bekannterweise für das Haarefärben und -schneiden nicht sonderlich gut geeignet ist (wie übrigens jeder Mond in einem Wasser- oder Luftzeichen), färbte ich eine Probesträhne. Ich mixte Pflanzenhaarfarbe Schwarz mit Braun und lies das 2 Stunden einwirken. Heraus kam eine merkwürdige hellbraune Haarsträhne, kaum ein Unterschied, nur das Rot war weg. Ein komischer Ton, erinnerte mich an Hansaplast-Braun bzw. Leberwurst-Grau (muß ja nicht sein, da ich erst 41 bin ). Ich probierte eine zweite Strähne - mit dem gleichen Ergebnis. Etwas Eigenartiges war auch noch geschehen: in den Haarspitzen hatte die PHF das restliche chemische Rot regelrecht rausgezogen - übrig blieb nur noch die aufgehellten Strähnen. Okay, dachte ich mir, warten wir nur einfach mal ab bis zum richtigen Zeitpunkt...
Gesagt getan, zum heutigen Tag hatte ich frei und der Mond befindet sichim Moment in der Jungfrau; so rührte ich die Pampe Schwarz-Braun erneut an und kleisterte den Kopf zu (no Risk, no Fun - that's life), Folie darüber - fertig und abwarten... Nach einer Stunde Einwirkzeit bekam ich ein wenig Schiß und ich beschloss, einfach nachsehen (notfalls kann man ja einfach nochmal drüberfärben)... Und beim Runterspülen mußte ich feststellen, dass der Jungfrau-Mond mehr gehalten hat als er verspricht - vielleicht lag es aber auch am Teebaumöl, dass ich meiner PHF-Mischung beigefügt hatte: von dem üblichen kupfrigen Hell- bzw. Mittelbraun war nichts mehr zu sehen, stattdessen sah ich tiefdunkles, schwarzbraunes Haar.
Meinem Mann gefällt's - außerdem ist er radikale Veränderungen bei mir gewohnt und mag das auch.
Und: die ganze Färbeaktion war für meine Haar natürlich die volle Kur, denn sie glänzen wie ne Schwarte und fühlen sich weich, aber kräftiger an... wie war das bitte gleich wieder mit der Eitelkeit? Nun ja, frau tut, was sie kann...
Jetzt freu ich mich so richtig, dass die Färbung so erfolgreich war und möchte euch diesen Erfahrungswert mitteilen.
Viele Grüße!
Alien