janne schrieb:
Soll ich oder soll ich nicht ??
Ich hatte vor, demnächst mal einen Knet-Locken-Thread aufzumachen. Werd ich vielleicht trotzdem noch machen, weil ich in spätestens einem Monat Vorher- Nachher-Bilder liefern könnte. Jetzt sind sie noch zu kurz (grad wieder geschnitten).
Die Geschichte dazu: Ich hatte einer Freundin, die ständig nicht weiss, wie sie ihre Haare am besten in eine tragbare Form bringt, meine Technik gezeigt.
zwei Tage später stand sie mit einem Lockenkopf und einem Blumenstrauss vor meiner Tür.
Sie meinte, mein Tipp sei wie ein Geschenk für sie gewesen. Sie wird nie wieder etwas anderes mit ihren Haaren tun. Und sie schlug vor, ich sollte das doch unbedingt mal an eine Frauenzeitschrift ......usw.
Nun Frauenzeitschriften sind, ich sag mal, etwas eingeschränkt in ihren Möglichkeiten, wirkliche Experimente zu kommunizieren.
Aber, dann dachte ich, die BJs, die sind offen dafür.
ALSO, lange Vorrede: Ich habe leicht gewellte Haare, wenn ich sie nach dem Waschen glatt gekämmt trocknen lassen würde. Die Wellen sind immer an anderen Stellen als man brauchen kann und zwischen meiner Meinung bzgl. innen oder aussen und ihrer Meinung, da liegen Welten
Ich habe, glaube ich, gut 25 Jahre lang alle Tipps und Tricks ausprobiert, ziemlich viele Frisuren, war aber nie so richtig zufrieden.
Dann hat mir ein Friseur die Knettechnik beigebracht, kam damals grade auf im Zusammenhang mit Afro-Look etc. Ich hab täglich geknetet und war ganz zufrieden, ich hatte eine Dauerwelle. Nach einem Jahr fiel mir auf, dass ich immer noch Locken habe, obwohl doch die DW schon längst draussen sein müsste.
Und seit dem mache ich nichts anderes mehr, als: Meine Haare stufig schneiden (sie sind senkrecht vom Kopf weg gehalten, alle ziemlich gleich lang (bis auf die Konturen). Nach der Wäsche: Als Stylingmittel komme ich immer wieder, trotz vieler anderer Versuche, auf Logona Karottencreme zurück (

is so !) . Haare ziemlich antrocknen lassen (wichtig), dann die Creme in die Handflächen und kneten, kneten. Wenn meine Haare etwas länger sind, Kopf nach unten und: kneten, kneten. Bis sie trocken oder fast trocken sind.
Dann Finger weg und nix mehr machen. Das gibt dann etwas "drahtige" Locken. Ich sehe aus, als ob ich gerade aus dem Bett komme (da gibts doch nen Fachausdruck dafür "Out of bed" Frisur oder so ??) und natürlich durch die Fettcreme "Wetlook" (ha, den Ausdruck kann ich inzwischen).
Abends oder/und am nächsten Morgen (ich ja nix Haare waschen): Alles rausbürsten, voll gegen den Strich. Und dann die Prozedur mit viel feuchten Händen oder vom Duschen leicht feucht gewordenen Haaren wiederholen.
Je nach Haarlänge sind das Strubbeln bis Locken.
Und ich bin soooo glücklich - seit 20 Jahren - immer gleich - sooo einfach - keine Probleme mehr.
Ich muss dazu sagen,dass diese Technik sich nur bei wirklich dicken Haaren eignet (ich habe Ross-Haare).
Wie gesagt, ich lieferspäter mal Vorher/Nachher-Bilder nach.
Vielleicht habe ich jetzt Josilies Erwartungen bzgl. der Antwort nicht ganz erfüllt (ssssorrryyy ????), aber vllt. bringts anderen was.
LG