Wintertyp mit gelbbraunen Augen?

Hallo, ich bin neu hier!

Ich war zwar noch nie bei einer Farbberatung, aber ich habe sehr viele Bücher darüber gelesen.

Ich könnte fast ganz sicher sagen das ich ein Wintertyp bin, wäre da nicht die Sache mit der Augenfarbe bei mir, die so eine Art bernsteinfarben ist mal wirken meine Augen auch schwarzbraun.
Meine Haarfarbe ist dunkelbraun, die als Kind hellbraun war, meine Hautfarbe würde ich als porzellanweiss beschreiben, weil sie extrem hell ist, fast nicht bräunt und keinen gelblichen oder rosafarbenen Unterton hat.
Von den Farben steht mir Schwarz am besten, aber auch Königsblau, Blutrot und Silbergrau.

In Herbstfarben sehe ich unmöglich aus: das porzellanartige und durchscheinende meiner Haut wird getrübt und ich sehe langweilig und müde aus, besoners in Orange, Braunorange, Olivgrün, Gold und Tomatenrot.
Mir steht auch kein goldbrauner oder kaffebrauner e/s.
Damit verschwindet bei mir sogar das bernsteinartige in den Augen, betont wir es aber besonders mit anthrazitfarbenem e/s.
Meine Haare habe ich in Blauschwarz gefärbt, ich finde es steht mir sogar noch besser als mein Dunkelbraun.


Also, können Wintertypen auch bernsteinfarben wirkende Augenfarben haben?

Hallo Mondlicht!
Zuerst einmal: Willkommen bei den Beauty Junkies
Bei der Bestimmung des Farbtyps ist die Haut immer das Hauptkriterium. Das ist ja auch der Grund, wieso viele Frauen auf keinen grünen Zweig kommen, wenn sie durch Kriterien wie Augenfarbe und Haarfarbe den Farbtyp bestimmen wollen. Ich bin z.B. ein Herbsttyp, aber ohne Tüchertest wüsste ich das noch immer nicht. Hauptziel ist es also, die Wirkung von Farben auf deinen Teint festzustellen. Am besten nimmst du die Tücher mit Vergleichsfarben übereinander und legst sie um Hals und Schultern. Dann ziehst du das obere weg und schaust währenddessen nur auf dein Gesicht, nicht auf die Tücher. Dann siehst du die Auswirkung der Farben am besten. Allerdings solltest du die gefärbten Haare unbedingt abdecken. Ich hatte auch mal blauschwarz gefärbte Haare und dachte, ein Wintertyp zu sein... wenn du die Haare blauschwarz färbst, dann wärst du wahrscheinlich auch gerne ein Wintertyp.
Ich kann dir auch einen Linktip zum Thema geben, der mir geholfen hat: www.kolibri-online.net
Dort gibt es ein Diskussionsforum, in dem die Fragen von einer Farbberaterin beantwortet werden.

Liebe Grüße, Marla

Ach ja, ich wollte noch sagen das ich oft gelesen habe das Wintertypen auch haselnussbraune Augen haben können mit grünen Sprenken.
Wahrscheinlich sieht dieses Haselnussbraun der Wintertypen dem Goldbraun der warmen Typen sehr ähnlich. -Obwohl es warm und bernsteinfarben wirkt, ist es eigentlich gar nicht warm.
So würde ich es mal sagen, denn wenn man ein warmer Typ ist kann man auf jeden Fall Goldbraun tragen, dass kann ich aber definitiv nicht.

Mondlicht

[mina]

ich habe mich nicht naeher mit dem theme befasst, stelle aber fest,
dass man durch make-up alles erreichen kann. ich kann z.b. nicht sagen,
ob mir nur kalte oder warme farben stehen, ich finde, sie koennen alle
passen, oder ich leide an einer geschmacksverkalkung.
auf jeden fall lasse ich mich nicht durch 4 typen beschraenken, weil
jeder mensch individuell aussieht.
z.b. finde ich blau und goldtoene im make-up durchaus passend .
ihr koennte mich jetzt anfangen zu schlagen .

/mina

Mina - hehe. Ich finde Blau- und Goldtöne wunderbar für mich, und ich "trotzdem" bin ein Herbsttyp - kommt halt immer darauf an, ob das blau nun kalt ist oder doch vllt einen eher warmen Unterton hat - also ob man ein kalter oder warmer Typ ist. Das sieht man an der Haut am besten, glaube ich Marla...
Ich denke, man kann Menschen generell in "warm" und "kalt" einteilen... bei dem Rest ist es glaube ich eher nicht so einfach, ich habe für mich gesagt ich bin Herbst, und kann trotzdem auch ein paar Kennzeichen des Frühlings bei mir feststellen.

Silith

mina schrieb:
ich kann z.b. nicht sagen,
ob mir nur kalte oder warme farben stehen, ich finde, sie koennen alle
passen, oder ich leide an einer geschmacksverkalkung.

Ich glaube zwar nicht, dass du an Geschmacksverkalkung leidest , denke jedoch, dass man mit "seinen" Farben immer etwas gesünder aussieht. Davon bin ich jedoch erst überzeugt, seit ich meine Farben kenne. Wenn man nämlich gezielt alles nach "seinen" Farben kauft, dann relativieren sich plötzlich ganz viele kosmetische Probleme und man benötigt gleich viel weniger Spachtelmasse fürs Gesicht. Meine Augenringe sehen z.B. lange nicht mehr so dunkel aus, seit ich dunkelbraun statt schwarz trage und meine Haare wieder brünett trage und nicht mehr schwarz färbe. Es sagt auch nie mehr jemand zu mir: "Du bist so bleich." Das war früher permanent der Fall. Für mich war es wirklich ein Aha-Erlebnis, als ich erstmals nur Herbstfarben anhatte und nur mit Herbstfarben geschminkt war. Und das, obwohl ich so gerne ein Wintertyp sein wollte.

Wie wichtig es ist, den Hautton richtig einzuschätzen, ist mir vor Kurzem bewusst geworden, als ich mir GeoGrafx-Pröbchen schicken ließ. Ich weiß ja, dass ich ein warmer Typ bin, habe mir aber trotzdem auch ein neutrales Pröbchen schicken lassen, nämlich Seychelles, wo der rosa und der gelbe Anteil ausgewogen ist. Ich habe mir also der Reihe nach verschiedene Töne ins Gesicht gegeben, und als ich Seychelles drauf hatte, meinte mein Freund: "Du siehst im Gesicht irgendwie so blau aus". Und der hat wirklich keine Ahnung von Farbtypen, geschweige denn von der Farbeinteilung bei GeoGrafx. Interessanterweise fand er mich mit Catalina (warmer Elfenbeinton) nicht "blau", obwohl mir Catalina eindeutig zu hell war.

LG, Marla

[bloodyMary]

Silith schrieb:
Mina - hehe. Ich finde Blau- und Goldtöne wunderbar für mich, und ich "trotzdem" bin ein Herbsttyp - kommt halt immer darauf an, ob das blau nun kalt ist oder doch vllt einen eher warmen Unterton hat - also ob man ein kalter oder warmer Typ ist. Das sieht man an der Haut am besten, glaube ich Marla...
Ich denke, man kann Menschen generell in "warm" und "kalt" einteilen... bei dem Rest ist es glaube ich eher nicht so einfach, ich habe für mich gesagt ich bin Herbst, und kann trotzdem auch ein paar Kennzeichen des Frühlings bei mir feststellen.

Silith

Hm und in was würdest du mich einordnen, Juli? Kalt oder warm? Eher warm oder?
Ich bin da auch völlig überfordert und finde auch, dass mir fast alles steht

*hilfebrauch*

LG

[Ina]

Ich weiss auch nicht, ob man die Grenzen wirklich so leicht ziehen kann. Ich bevorzuge zB auch eher die warmen Farben. Obwohl meine Haut eher den hellen , manchmal leicht blaustichigen Ton der meisten Rothaarigen hat. Ich habe übrigens grüne Augen.
Ich war mal bei einer Stilberatung (nicht einzeln, sondern im Seminar) die auch Farbtypberatung macht, und die sagte mir, in meinem Fall läge ich mit " Herbst" nicht ganz daneben.
Das Tücherauflegen hab ich auch mal gemacht und bin trotz der Hautfarbe wieder bei den warmen Farben gelandet. Wahrscheinlich kommts auch drauf an, wie "dominant" die jeweilige Haarfarbe ist.
Du siehst also, es kann durchaus "Mischlinge" geben.

Zum Thema Mischtyp: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich vom Sinn komplizierter Farbschemata mit Mischtypen oder noch feineren Unterteilungen der Grundtypen nicht sonderlich überzeugt bin. Das sind dann Systeme mit neun (bei Beauty Is Life) oder zwölf Typen (das neue System von Color me Beautiful), wo man vermutlich wirklich nur noch mit gezückter Farbkarte einkaufen gehen kann. Das finde ich einfach zu schwer umsetzbar :meinung:
Das Viererschema mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das im "klassischen" Farbberatungsbuch "Color Me Beautiful" von Carole Jackson beschrieben wird, ist wesentlich weniger einschränkend, als es von einigen aufgefasst wird. Carole Jackson erwähnt, dass einem niemals alle Töne einer Palette gleich gut stehen werden - man muss nicht mit der ganzen Palette gleich gut zurechtkommen. Ich komme z.B. mit vielen intensiven Grüntönen nicht zurecht, obwohl diese der Herbstskala zugeordnet sind. Jedoch wird es Töne geben, die eigentlich einer anderen Farbpalette zugeordnet sind, aber trotzdem gut an einem aussehen. Jackson erwähnt z.B., dass manche Herbsttypen auch einige Frühlingsfarben tragen können. Das könnte z.B. bei Silith der Fall sein.
Ich denke, dass hauptsächlich die Grundtendenz von Belang ist.


[ Geändert von Marla300 am 28.11.2004 00:20 ]

[ Geändert von Marla300 am 28.11.2004 10:30 ]

Das ist auch meine Meinung. Ich glaube einfach nicht an Mischtypen, denn wenn man einen bläulichen Hautunterton hat, kann man keine warmen Farben tragen, umgekehrt auch nicht.

[Ina]

Das Seminar war nach Carole Jackson...

[Herbstlaub]

Ich war auch bei einer Farbberatung, bin ich ein Wintertyp.

Die Farben stehen mir alle sehr gut, nur manchmal würde ich gerne mäßigere Töne tragen, denn im Alter wirken die kräftigen Kühlen Farben auch oft sehr streng.

Vom pers. Farbempfinden her liebe ich auch die warmen Farben.
Manchmal möchte ich mich auch lieber so schminken.
Vielleicht ändert sich das auch im Laufe des Lebens, alle 7 Jahre sagt man ja.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, man wird in eine Ecke gedrängt und kommt da
schwer wieder raus. Mein Kleiderschrank sah eine Zeit sehr einseitig trist aus.
Ich lasse mich davon nicht mehr so stark beeinflussen, ich unterscheide nur noch in
kalt und warm.

LG LadyEscet

LadyEscet schrieb:
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, man wird in eine Ecke gedrängt und kommt da
schwer wieder raus. Mein Kleiderschrank sah eine Zeit sehr einseitig trist aus.
Ich lasse mich davon nicht mehr so stark beeinflussen, ich unterscheide nur noch in
kalt und warm.
LG LadyEscet

Wahrscheinlich hast du schon vorher viel Mut zur Farbe gehabt. Bei mir war es nämlich eher umgekehrt. Ich habe vorher - teilweise aus Unsicherheit, was Farben anbelangt - fast nur schwarz getragen. Und wenn ich mir mal was Farbiges gekauft habe, dann hing es nur ungetragen herum. Jetzt trage ich Farben, das hätte ich früher nie für möglich gehalten! Beispielsweise orange - an diese Farbe hätte ich mich früher nie gewagt. Jetzt trage ich sie. Bei mir ist jetzt also mehr Abwechslung da.

Hallo LadyEscet!

Ja, es kommt sehr oft vor das kühle Farbtypen sich in einem Umfeld mit warmen Farben wohlfühlen und überhaupt den Ausgleich in warmen Farben suchen.

Aber dein Farbtyp bleibt ein Leben lang gleich, der ändert sich auch nicht nach 7 Jahren.

LG Mondlicht