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  1. #1
    Fortgeschritten Avatar von AmLiebstenRot
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    Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Hallo zusammen,

    vor fast fünf Wochen hab ich es geschafft => Ohrlöcher.
    Und eins will ich erstmal unbedingt sagen: Ich hab überhaupt nicht gedreht! Es heißt ja oft (auch hier im Forum), man müsse die Ohrringe drehen, sie würden sonst "einwachsen".
    In Foren zum Thema hab ich schon des Öfteren gelesen, dass beim Drehen die sich neu bildende Haut im Stichkanal wieder zerrissen wird. Das erschien mir so logisch, dass ich beschloss, die Ohrringe damit in Ruhe zu lassen (obwohl man mir beim Juwelier gesagt hatte, ich solle nach einer Woche damit anfangen, vorzugsweise nach dem Duschen).

    Was geschah: Nach eineinhalb Wochen fasste ich mir hinter die Ohren, weil ich wissen wollte, wie die Verschlüsse jeweils saßen. Mein Freund machte mich plötzlich darauf aufmerksam, dass der Stecker sich vorne drehte - ich hatte das gar nicht gemerkt. Die Stecker saßen und sitzen so geschmeidig im Loch, dass sie sich wie von selber drehen lassen. Das "Einwachsen" während des Heilungsprozesses ist meiner Erfahrung nach also ein Märchen.
    (Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber ich habe es bisher nur über manche kleinen Kinder gehört, bei denen über lange Zeiträume am Stück [Monate, Jahre] die Verschlüsse zu fest sitzen, ohne dass es einer merkt.)

    Darüber hinaus habe ich keinerlei "Pflegemittel" verwendet. Kein Octenisept, schon gar kein Tyrosur (wie es mir der Piercer letzten Sommer draufgeknallt hatte ), keinen Alkohol (der m.W. die neu wachsenden Zellen zerstört) noch nicht mal Teebaumöl oder Kamille. Beim Juwelier sagte man mir, sollte es unangenehm werden, könne ich etwas Arnikatinktur drauftun, aber auch das war nicht notwendig. Warmes Wasser drüber beim Duschen (nach den ersten 2-3 Tagen) und nach 2-3 Wochen ein paar Hautschüppchen usw. gepfriemelt und das wars...

    Ich will hier aber nicht mit meiner tollen Ohrheilung angeben (die möglicherweise noch gar nicht abgeschlossen ist), sondern einfach sagen, dass ich denke, dass man das neue Ohrloch am besten möglichst in Ruhe lässt so wie jede andere Wunde auch ..

    ..und zu guter Letzt noch die erfahrenen Ohrringträger fragen: glaubt ihr, dass eine Heilungszeit von 5 Wochen reicht? Zwar sind die Ohrlöcher noch etwas empfindlich, wenn ich zum Beispiel etwas daran ziehe oder rummache, aber richtig "weh" tun sie nicht mehr. Sollte ich warten, bis ich so ungefähr überhaupt nix mehr von ihnen merke oder meint ihr, ich kann zum Beispiel ein Paar Silberstecker abkochen (jetzt noch - sicherheitshalber) und mal versuchen zu wechseln? Falls ich die Verschlüsse von den ersten überhaupt aufkriege, die sitzen ja so fest - soll wohl so sein

    Entschuldigung, dass es so lang geworden ist,

    und Grüße,
    AmLiebstenRot

    P.S.: wenn nötig, Thread bitte einfach verschieben
    Geändert von AmLiebstenRot (03.05.2007 um 22:28 Uhr)

  2. #2
    ♥ Xialongbao Avatar von lemon_melody
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Also lieber länger drin lassen. Das letzte Mal ist mir ein Ohrloch nach drei Wochen inklusive Drehen und so, einfach über Nacht wieder zugewachsen.

    Ich werde mein neues Ohrloch so lange nicht freilegen, bis da gar nichts mehr flüssiges mehr fließt . Ich habe auch das Gefühl, mit Desinfektionsmittel wächst das Ohrloch schneller zu, oder hat die Tendenz dazu, zu zu wachsen.

    Also Abkochen halte ich für überbetrieben. Ich säubere meine Ohrringe mit Gesichtswasser und fertig.

  3. #3
    Allwissend Avatar von vipw
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    denke das kommt auch auf den typ an...ich hatte "terror" mit allen ohrlöchern...un ich hab 6 stück davon (wobei...bei den ersten beiden war ich nochn baby) ich hab immer sofort nach dem stechen den stecker abgemacht und vorne n stück pflaster drüber geklebt, dass ich die stecker nicht verlier. ist bei mir die einzige möglichkeit, dass sie abheilen

    glaub man soll die ohrringe drehen, damit sich da nicht schmutz festsetzen kann und zum beispiel das desinfektionsmittel überall hinkommt. piercings dreht man ja nicht erst nach einer woche sondern von anfang an
    das wundsekret soll ja möglichst entfernt werden...glaub ich

  4. #4
    Fortgeschritten Avatar von AmLiebstenRot
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Zitat Zitat von lemon_melody Beitrag anzeigen
    Also lieber länger drin lassen. Das letzte Mal ist mir ein Ohrloch nach drei Wochen inklusive Drehen und so, einfach über Nacht wieder zugewachsen.

    Ich werde mein neues Ohrloch so lange nicht freilegen, bis da gar nichts mehr flüssiges mehr fließt . Ich habe auch das Gefühl, mit Desinfektionsmittel wächst das Ohrloch schneller zu, oder hat die Tendenz dazu, zu zu wachsen.

    Also Abkochen halte ich für überbetrieben. Ich säubere meine Ohrringe mit Gesichtswasser und fertig.
    Hallo

    ui, das ging wirklich schnell Gut zu wissen. Wie lange hast du denn deins jetzt, 6 oder 7 Wochen, oder?

    Bei mir jucken die Löcher manchmal, und ich habe gelesen, dass das ein Zeichen für die Heilung sein soll.
    Das mit dem Desinfektionsmittel ist interessant - wie das wohl kommt?? Ich hab gelesen, dass Alkohol die neuen Zellen zerstören soll, dass aber Octenisept z.B. keinen Alk. enthält
    (hätte ich doch Medizin studieren sollen )

    Sobald die Löcher mal unempfindlicher sind, wird mir Gesichtswasser ( ) auch reichen. Hatte mal überlegt, die Stifte mit so einem Alkoholtüchlein abzuwischen, aber mit Abkochen kriegt man sicher noch mehr Keime tot. Ich dachte, vielleicht mach ich das mit Silbersteckern zum ersten Wechseln (aber womöglich werden die dann total schwarz ) - mit Stein-Ohrringen lass ich das eh lieber.

    Lieben Gruß,
    ALR

  5. #5
    Fortgeschritten Avatar von AmLiebstenRot
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Zitat Zitat von vipw Beitrag anzeigen
    denke das kommt auch auf den typ an...ich hatte "terror" mit allen ohrlöchern...un ich hab 6 stück davon (wobei...bei den ersten beiden war ich nochn baby) ich hab immer sofort nach dem stechen den stecker abgemacht und vorne n stück pflaster drüber geklebt, dass ich die stecker nicht verlier. ist bei mir die einzige möglichkeit, dass sie abheilen

    glaub man soll die ohrringe drehen, damit sich da nicht schmutz festsetzen kann und zum beispiel das desinfektionsmittel überall hinkommt. piercings dreht man ja nicht erst nach einer woche sondern von anfang an
    das wundsekret soll ja möglichst entfernt werden...glaub ich
    Hallo,

    Pflaster?? Weil sie hinten so dick werden? Aber jetzt sind sie brav, oder? *wünsch*

    Drehen, Schmutz entfernen - das ist natürlich auch ein Grund Dann kommt es womöglich auch darauf an, wieviel Wundsekret da austritt. Bei mir war es sehr wenig.

    (Trotzdem würde ich auch bei viel Sekret sagen: das fällt irgendwann so ab, wie die Kruste von einer Wunde - da nutzt es ja auch nichts, wenn man sie dauernd abpult - im Gegenteil, dann heilt die Wunde langsamer!
    Ich glaube, ich weiß jetzt, was viele Leute mit "Einwachsen" verwechseln - die meinen das Wundsekret, das hinten verklebt. Nur dass das 'ne falsche Bezeichnung ist, weil Einwachsen bedeuten würde, dass sich um den Verschluss tatsächlich Haut bildet (und das passiert äußerst selten).)

    Denkende Grüße,
    AmLiebstenRot
    Geändert von AmLiebstenRot (05.05.2007 um 13:15 Uhr)

  6. #6
    Träumerin Avatar von miss.ammunition
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Also bei meinen sieben Ohrlöchern habe ich gedreht ab und zu..Lädt einen auch irgendwie dazu ein,damit zu spielen *lol*..

    Bei meinem Ohrmuschelpiercing (Rook) sollte ich ab dem 2.Tag 4-5 am Tag drehen und desinfizieren und es ist super abgeheilt,ist aber auch was andres,weils ja im Knorpel war..
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  7. #7
    Allwissend Avatar von vipw
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    ist natürlich auch ein grund, dass es so zum spielen einläd

  8. #8
    Vorsicht bissig! Avatar von Linea
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    ich möchte hier nur mal meine erfahrungen schildern, aber ich sag jetzt nicht, dass das die einzige richtige methode ist
    ich hab insgesamt 15 "piercings" (ohrlöcher inklusive, manche hab ich mittlerweile entfernt) machen lassen. und habe sie anfangs so behandelt wie es mir gesagt wurde: desinfizieren, drehen und das übnliche zeugs eben. die hatte zur folge, dass ich teilweise echt probleme mit dem abheilen und entzündungen hatte. also hab ich gemacht was ich für richtig hielt: nur mit schwarzem tee die kruste aufgeweicht und gesäubert und so wenig wie möglich drehen. denn bei jedem drehen gelagt kruste und gewebereste in den stichkanal, der dadurch wieder aufreißen kann. diese dauernde dreherei reizt nur zusätzlich und rein medizinisch gesehen, kann so ein ohrring oder piercing eigentlich kaum einwachsen (kommt evtl. auch auf die stelle an)
    und zum desinfektionsmittel: es ist kaum zu verhindern dass ein piercing oder ohrring mit keimen in berührung kommt. man fasst es unabsichtlich an, es kommen haare dran etc. zu starke desinfektion bewirkt nur resistente erreger, die dann richtig böse entzündungen hervorrufen können. also auch nicht optimal da mit der chemiekeule dranzugehen, sofern keine wirkliche entzündung vorliegt. der heilungsprozess wird dadurch nämlich nicht gerade geföerdert durch den alkohol.

    naja und zu deiner frage bezüglich schmuckwechsel: es komm drauf an, das ist bei jedem unterschiedlich. ich würde sagen 5-6- wochen reichen aus, so war es zumindest bei mir. ich hoffe du veträgst silber in den ohrlöchern, das war bei mir nämlich nicht der fall. von allem ausser gold habe ich entzündungen bekommen. da hilft aber wirklich leider nur testen.
    falls du es nicht veträgst hilft dir der piercer des vetrauens bestimmt mit schmuck aus stahl oder titan weiter, der sollte im allgemeinen vertäglich sein.

    so entschuldigt bitte meinen roman, aber mit dem thema kenne ich mich mittlerweile recht gut aus und wollte auch mal meinen senf dazu geben.

  9. #9
    Fortgeschritten Avatar von AmLiebstenRot
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    Zitat Zitat von Linea Beitrag anzeigen
    diese dauernde dreherei reizt nur zusätzlich und rein medizinisch gesehen, kann so ein ohrring oder piercing eigentlich kaum einwachsen (kommt evtl. auch auf die stelle an)
    Meine Rede

    Zitat Zitat von Linea Beitrag anzeigen
    und zum desinfektionsmittel: es ist kaum zu verhindern dass ein piercing oder ohrring mit keimen in berührung kommt. man fasst es unabsichtlich an, es kommen haare dran etc. zu starke desinfektion bewirkt nur resistente erreger, die dann richtig böse entzündungen hervorrufen können. also auch nicht optimal da mit der chemiekeule dranzugehen, sofern keine wirkliche entzündung vorliegt. der heilungsprozess wird dadurch nämlich nicht gerade geföerdert durch den alkohol.
    Das habe ich auch gehört. Auch, dass man mit Antibiotika sehr vorsichtig sein muss (auch oral - immer zu Ende nehmen!! da sonst Resistenzen => nächstes Mal => ) Naja, du weißt das ja eh...

    (oder auch, um den Faden noch weiterzuführen: die Mamas, die ihre Wohnung mit "antibakteriellen" Putzmitteln und antibakteriellen Müllbeuteln malträtieren bzw. bestücken, wundern sich dann, warum die Kinder ´nen Haufen Allergien bekommen)

    Zitat Zitat von Linea Beitrag anzeigen
    naja und zu deiner frage bezüglich schmuckwechsel: es komm drauf an, das ist bei jedem unterschiedlich. ich würde sagen 5-6- wochen reichen aus, so war es zumindest bei mir. ich hoffe du veträgst silber in den ohrlöchern, das war bei mir nämlich nicht der fall. von allem ausser gold habe ich entzündungen bekommen. da hilft aber wirklich leider nur testen.
    falls du es nicht veträgst hilft dir der piercer des vetrauens bestimmt mit schmuck aus stahl oder titan weiter, der sollte im allgemeinen vertäglich sein.
    Danke, Linea. Ich hab sie jetzt fünf Wochen, aber ich denke, ich lasse sie noch drin. Heute vormittag habe ich mal probiert, mit einem Wattestäbchen hinter den Verschluss zu kommen und da ein bisschen gewischt, dabei habe ich gemerkt, dass sie doch noch ein bisschen siffen. Nicht viel, wirklich wenig, auch keine mit dem Finger fühlbaren Ablagerungen, aber auf dem Wattestäbchen...
    Sollte ich Silber nicht vertragen, hätte ich schon halbwegs die Karte mit den fünf Buchstaben gezogen (weil ich sehr gerne Silber tragen würde - Piercingschmuck, wie man ihn kennt, kann ich nicht ab ). Aber ich hoffe, dass ichs vertrage. Neige ja sonst wenig zu Allergien

    Viele Grüße,
    AmLiebstenRot

    edit: wie bist du eigentlich gerade auf schwarzen Tee gekommen?
    Geändert von AmLiebstenRot (05.05.2007 um 19:08 Uhr)

  10. #10
    BJ-Einsteiger
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    bei mir war das drehen auch immer schmerzhaft, aber wenn ich dann mal vergessen hatte zu drehen war es am nächsten tag noch schlimmer, weil ich den ohrring erst einmal regelrecht losreißen und -schrauben musste.

  11. #11
    Vorsicht bissig! Avatar von Linea
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    AW: Ohrringe: Warum ich das "Drehen" sein ließ + Frage zur Abheilzeit

    (oder auch, um den Faden noch weiterzuführen: die Mamas, die ihre Wohnung mit "antibakteriellen" Putzmitteln und antibakteriellen Müllbeuteln malträtieren bzw. bestücken, wundern sich dann, warum die Kinder ´nen Haufen Allergien bekommen)
    das denk ich mir auch schon länger! die leute die sowas praktizieren müssen sich über gar nix mehr wundern (sie züchten in ihrer wohnung vielleicht schon die nächste seuche heran) die leute früher kannten sakrotan nicht und leben auch alle noch. kann also so schlimm nicht gewesen sein
    ich find dieser übertriebene "reinheitsfimmel" ist reine geld- und panikmacherei.

    wie bist du eigentlich gerade auf schwarzen Tee gekommen?
    er ist eine natürliche alternative zu den herkömmlichen desinfektionsmitteln. Die darin enthaltenen gerbstoffe bewirken eine reduzierung des bakterienbefalls auf der haut und die beschleunigung der wundheilung. und das ganz ohne alkohol und chemie

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