Wir lieben uns so wie wir sind

[vivii]

Puh, ein schwieriges Thema.

Ich hatte schon 50 kg weniger als jetzt und fand mich damals schrecklich dick, wollte zum Teil gar nicht unter Leute

Jetzt würde ich schon aus gesundheitlichen Gründen gerne 30 kg abnehmen, aber ich packs einfach nicht. Der Klick im Kopf kommt und kommt nicht.

Ich hoffe, dass ich mich eines Tages wenigstens mit harter Arbeit akzeptieren kann @ aeryss - aber lieben - das weiß ich nicht, ob ich das packe.

Wow, das hätte ich so ziemlich genauso auch schreiben können. Ich finde mich seit 10 oder 15 Jahren zu dick und hässlich... wenn ich heute Fotos von vor 10 Jahren anschaue, könnte ich heulen, ich sah damals einfach nur gut aus, kein Grund sich zu schämen (obwohl ich rechnerisch evtl. etwas über dem "Normalgewicht" lag aber nicht viel) und war so unglücklich mit mir selber.
Und heute... bin ich ziemlich übergewichtig, ich hab mich damit abgefunden, dass ich niemals dünn sein werde (das ist ok), aber dünner wäre schon gut.

Seit 2 Jahren mache ich Sport, das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich dabeigeblieben bin - ich tanze 2mal die Woche Standard/ Latein an der Uni (außerdem fahre ich gerne Rad). Macht Spaß, und macht ein gutes Körpergefühl, aber ich kann meinen Körper trotzdem nicht leiden. Der verdirbt mir auch oft genug den Spaß am Tanzen - oder genauer gesagt, nicht der Körper, sondern meine Wahrnehmung (der anderen und meiner selbst - der ewige Vergleich, bei dem ich inzwischen, was die Figur angeht, nur noch verlieren kann).

Das "witzige" ist, dass ich, wenn ich es schaffe, nicht dran zu denken, mich nicht "dick" fühle, so vom Bewegungs- und Körpergefühl her. Es fühlt sich nicht so an wie die x Kilo (die Zahl mag ich nicht hinschreiben). Und dann schau ich zufällig in ein Schaufenster und sehe eine dicke Frau und erinnere mich wieder dran, dass es das ist, was alle anderen sehen, wenn sie mich sehen. Und dann kommen Selbsthass und -verachtung zurück.
Ich hab irgendwie so die Vorstellung, wenn ich mich akzeptieren und gern haben könnte, unabhängig davon, wie ich aussehe, würde ich abnehmen können... keine Ahnung, ob das stimmt, aber egal: ich könnte mich niemals so gern haben, wie ich aussehe.

Ich habe dafür viel mehr mühe, mich selber Charakterlich zu akzeptieren und mich so zu lieben. Ich habe in der Hinsicht ein sehr verzerrtes Bild meiner selbst... und der als trost gemeinte ausspruch "aber du hast doch gar keinen grund um traurig zu sein" hört sich für mich eher wie ein Vorwurf an....

:leiderja: Das kommt noch dazu


Ich würde gerne daran arbeiten, mich selbst zu akzeptieren und gern zu haben - was Charakter und Psyche angeht, klappt das auch irgendwie (mal so mal so), aber was den Körper angeht, hab ich leider keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Mit dem stehe ich weitgehend auf Kriegsfuß.


Vivi

[PeggyLee]

Ich habe in den letzten 10 Jahren ca. 10 Kilo zugenommen. Und ich finde es fast immer gut! Nur manchmal, wenn ich die Models und Größe-Zero-Schauspielerinnen sehe, dann denke ich, man du bist fett, aber wenns die nicht gäbe, hätte ich nicht so viele Zweifel! Denn früher fühlte ich mich total unweiblich, hatte keine Hüften und keinen Hintern. Ja früher hab ich die moppeligen Mädels an meiner Schule immer beneidet, die sahen schon so weiblich aus.
Also im Großen und Ganzen finde ich mich ok, halt nur, wenn ich mich nach dem derzeit herrschenden Schönheitsideal betrachte, kriege ich die Krise.

[Libella]

Vielleicht sollte man sich machmal nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen; ich meine, wenn schon Selbst- Hass und -Verachtung im Spiel ist.
Dann hilft Abnehmen allein u.U. auch nicht mehr

[*Penny*]

Ich bin im Moment insgesamt zufrieden mit meiner Figur. Ich habe vor 5 Jahren fast 20 Kilo abgenommen und dieses mit leichten Schwankungen gehalten. Ich esse meistens worauf ich Lust habe und da ist oft auch ungesundes darunter. Ich versuche nur es nicht zu sehr ausarten zu lassen. Ich habe mich sogar für ziemlich schlank gehalten, aber wenn ich lese, was hier einige für "noch nicht perfekt" halten, dann vielleicht auch doch nicht... Egal.

Auf einer der vorderen Seiten hier hat schonmal jemand etwas gesagt, was auch für mich zutrifft. Ich finde bei anderen fast immer ein paar Pfund zuviel viel schöner als zu wenig. Bei sich selbst setzt man aber trotzdem einen anderen Maßstab an. Komisch irgendwie.

Was mich, glaube ich, an mir mehr stört, ist meine Haut. Ich bin sehr blass und habe sehr viele Leberflecken. Ich beneide immer andere, die eine makellose Haut haben.

Ein gesundes Selbstbewusstsein habe ich allerdings in keinster Weise vorzuweisen. Aber das ist wohl vor allem auch eine psychische Sache.

[beauty007]

Ich weiß nicht wie ich mich einschätzen soll.
An manchen Tagen fühle ich mich dick und dann mal wieder nicht.
bin ca. 1,58 m klein und wiege 43-44kg.

[Trendkatze]

So, jetzt melde ich mich mal zu Wort.
Ich habe jahrelang von meiner Mutter hören müssen, ich sei zu fett, ich solle abnehmen. Missgünstig angeschaut wurde ich, wenn ich dann abends was gegessen habe. Im Teeniealter habe ich keinen Freund bekommen, weil ich meinen Altersgenossen zu dick war.
Objektiv gesehen ist das eigentlich Wahnsinn. Ich bin 1,65m groß und wiege irgendwas zwischen 57 und 58kg, trage obenrum Größe 36 und untenrum 38. Ich bin zwar nicht wirklich dünn, aber auch nicht dick.
Ich hab von Natur aus ein sehr gebärfreudiges Becken, einen großen Busen und üppigen Po und ich denke, ich werde nie etwas dagegen tun können. Gut,ich bin kein Hungerhaken, aber dick?

Auf jeden Fall bin ich in meiner Selbstwahrnehmung, was mein Gewicht angeht, ziemlich gestört. Ich hab jetzt ein bisschen abgenommen und passe bei Zara in Hosengröße 38 (und die schneiden ja recht klein). Ich hoffe, dass ich irgendwann nochmal die 36 erreiche. Aber eigentlich geht mir der Verzicht auf Süßes und Leckeres ziemlich auf den Sack.

Danke an meine geisteskranke Mutter, dass ich mich nicht selbst akzeptiere...

[lillibee]

So, jetzt melde ich mich mal zu Wort.
Ich habe jahrelang von meiner Mutter hören müssen, ich sei zu fett, ich solle abnehmen. Missgünstig angeschaut wurde ich, wenn ich dann abends was gegessen habe. Im Teeniealter habe ich keinen Freund bekommen, weil ich meinen Altersgenossen zu dick war.
Objektiv gesehen ist das eigentlich Wahnsinn. Ich bin 1,65m groß und wiege irgendwas zwischen 57 und 58kg, trage obenrum Größe 36 und untenrum 38. Ich bin zwar nicht wirklich dünn, aber auch nicht dick.
Ich hab von Natur aus ein sehr gebärfreudiges Becken, einen großen Busen und üppigen Po und ich denke, ich werde nie etwas dagegen tun können. Gut,ich bin kein Hungerhaken, aber dick?

Auf jeden Fall bin ich in meiner Selbstwahrnehmung, was mein Gewicht angeht, ziemlich gestört. Ich hab jetzt ein bisschen abgenommen und passe bei Zara in Hosengröße 38 (und die schneiden ja recht klein). Ich hoffe, dass ich irgendwann nochmal die 36 erreiche. Aber eigentlich geht mir der Verzicht auf Süßes und Leckeres ziemlich auf den Sack.

Danke an meine geisteskranke Mutter, dass ich mich nicht selbst akzeptiere...

Ach Süße...das trifft mich jetzt richtig...die Sache mit deiner Mutter!!! Du hast doch nen perfektes Gewicht!!!!
Kann dich aber total verstehen, das mitm unsicher machen, von anderen Personen. Nur bei mir waren es alle anderen Personen...ich habe das Problem, dass ich schon immer zu dünn war und immer diese Blicke von den anderen gesehen habe. Aber seit nem Jahr gehts mir am Arsch vorbei und ich wirke seitdem auch ganz anders auf andere.
Vllt schaffst du es genauso daraus zu kommen...wünsche es dir so sehr!!!
Das Beste was einem passieren kann ist, wenn man sich selber akzeptiert. Egal, ob man zu dünn, zu dick, zu groß, zu klein...blabla...sowas gibt es gar nicht!

[Sshaythiel]

Oh weh, wenn man das hier so liest........

Ich bin nur 1,56 m groß und wiege 66 kg, möchte noch 10 kg abnehmen, dann wäre ich bei 56 kg, was ok für mich wäre. Habe mal vor einigen Jahre 52 kg gewogen und fühlte mich sehr gut damit.

Ich fühle mich aber irgendwie immer zu dick, bin oenrum sehr schmal gebaut und untenrum sehr weiblich. Naja, damit habe ich so meine Probleme.

Ich bin als Teenie auch von meinen Eltern immer etwas fertig gemacht worden und das schleppe ich noch heute mit mir rum. Von meinem Extiefvater kamen dann so Sprüche wie: Ieeeeeeeeeehhhhhhh bist du dick, fettie und so was. Das bleibt dann hängen.

[Trendkatze]

Diese "scheiß-doch-auf-die-anderen"-Einstellung hätte ich auch gern.

Aber wenn man jahrelang etwas anderes hört, kann man das nicht so leicht. Man beginnt auch andere zu fixieren, die - in meinen Augen- ein perfektes Gewicht haben und super schlank sind.
Ich mein, mir haben schon einige in meinem Bekanntenkreis gesagt, ich solle das Abnehmen bitte sein lassen. Aber irgendwie mag ich mich nicht wirklich leiden...Ich lass mich wohl vom Schönheitsideal blenden

[vivii]

Vielleicht sollte man sich machmal nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen; ich meine, wenn schon Selbst- Hass und -Verachtung im Spiel ist.
Dann hilft Abnehmen allein u.U. auch nicht mehr

Meinst Du mich? Da hast Du sicher recht. Das hab ich auch schon gemacht. Dass ich langsam lerne, mich psychisch und "charakterlich" zu akzeptieren und mit mir selber besser klarzukommen, ist ein Ergebnis davon, aber das ist ein langer, langwieriger Prozess, denke ich. Die körperliche Ebene hat er bisher nicht erreichen können.
Oder vielleicht doch - insofern, als ich seit ein, zwei Jahren lerne - versuche zu lernen - wieder auf meinen Körper zu hören. Mich nicht mit bis zur Unkenntlichkeit verarbeiteten Lebensmitteln vollzustopfen, sondern mit Sachen, die mir gut tun und die mein Körper wirklich braucht.
Kurz gesagt: ich esse, worauf ich Lust habe - aber ich versuche darauf zu hören, worauf ich wirklich Lust habe. Und mir nicht aus Frust und Gewohnheit, sagen wir, eine ganze Packung Schokoriegel reinzustopfen und mich danach mies zu fühlen, weil meine "Selbstdisziplin" wieder versagt hat und weil mir kotzübel ist.

Naja.

Edit (gerade erst gelesen): SexySellerie, was Deine Mutter Dir da angetan hat, ist furchtbar. Ich werfe meiner manchmal vor, dass sie mir nicht genug Selbstbewusstsein mitgegeben hat - dass sie mir nicht gezeigt oder gesagt hat, dass ich liebenswert bin, auch wenn ich nicht perfekt bin - aber was Du erzählst, kann man damit nicht vergleichen und macht mich einfach traurig - Sshaythiel, genauso Deine (Stief-) Eltern...

Vivi

[nachtbiene]

Es ist zum einen schlimm, zu glauben, man sei nur liebenswert, wenn man perfekt ist. und... perfekt sein macht jemand automatisch liebenswert...

Aber noch viel schlimmer und trauriger macht es mich, hier zu lesen, wie Eltern ihren Kindern das mit auf den Weg gegeben haben....

Das ist echt nicht selten mir geht es entschieden besser, seitdem mein Leben einzig und allein in meiner Hand ist. Und ich den Kontakt zu den beiden minimiert habe.

[Penny02]

Hmmm, irgendwie glaube ich, eine ganz andere Sicht auf diese Dinge zu haben als ganz viele von euch.....
ich halte mich mit meinem "Gewichtsdenken" an den medizinisch vertretbaren Body mass index von 19-25.
...auch wenn ich da drunter liege (1,60m und ca. 45/46 kg (war so ewig nicht mehr auf der Waage)).
Aber ich halte mich auch für sehr dünn und als ich vor 6 Monaten auf 42 kg runter war, war das auch wirklich nicht mehr toll.
Generell gehöre ich zu den "Glücklichen" die alles essen können und trotzdem nicht zunehmen, aber so bin dann auch damals auf die 42kg gekommen. Ganz viele Nahrungsmittelintoleranzen, die mich plötzlich zu gesundem Essen (und kein Brot, ich glaube, das wars auch vor allem) zwangen.
Irgendwann fängt der Körper nämlich an sein Baufett abzubauen und ich möchte eigentlich keine neuen Nieren, sondern meine eigenen haben....

....mein Beitrag ist übrigens wirklich nicht böse gemeint, ich weiß wie schnell man sich oft angegriffen fühlt, weil jeder einem gleich eine Anorexie andichtet ohne einen zu kennen.

[Trendkatze]

Edit (gerade erst gelesen): SexySellerie, was Deine Mutter Dir da angetan hat, ist furchtbar. Ich werfe meiner manchmal vor, dass sie mir nicht genug Selbstbewusstsein mitgegeben hat - dass sie mir nicht gezeigt oder gesagt hat, dass ich liebenswert bin, auch wenn ich nicht perfekt bin - aber was Du erzählst, kann man damit nicht vergleichen und macht mich einfach traurig - Sshaythiel, genauso Deine (Stief-) Eltern...

Das "Witzige" ist ja noch, dass meine Mutter auf 1,68m selbst knapp 90kg wiegt.

Aber nun, sie hat die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Da sieht sie nicht, dass man auch liebenswert ist, wenn man nicht "perfekt" ist. Sie kann nur alles entweder ab- oder aufwerten. Schwarz oder weiß - grau gibt es nicht.
Aber nun, hab seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr und versuch mich selbst wieder herzustellen.

[DieLinnie]

ist ist echt krass wievielen es so geht. es ist schlimm dass man dagegen nix machen kann. eltern sollten eigentlich dem kind immer das gefühl geben dass es geliebt wird egal was es tut oder wie´s aussieht. schlimm.
ich denke viele können damit einfach nicht umgehen wenn sie kinder haben. vielleicht ist es zu früh oder so. es klling fies aber warum darf eine frau die geistig labil ist ein kind erziehen? versteht das nicht falsch aber ne freundin von mir leidet extrem unter ihrer depressiven mutter. warum kann man solchen kindern nicht die möglichkeit geben ne normale erziehung zu genießen?
man muss es ja nicht gleich den eltern wegnehmen aber man könnte doch ab und zu wen vorbeischicken der nachschaut wie´s dem kind ergeht. psychisch.
ich komm einfach nicht damit klar dass niemand was dagegen macht dass sone krankheit auch die kinder zerstört, die nix dafür können. scheiß gesellschaft.

[Trendkatze]

es klling fies aber warum darf eine frau die geistig labil ist ein kind erziehen?

Das klingt gar nicht fies. Mir ginge es heute bestimmt besser, wenn ich nicht mit meiner Mutter 16 Jahre lang aufgewachsen wäre.

man muss es ja nicht gleich den eltern wegnehmen aber man könnte doch ab und zu wen vorbeischicken der nachschaut wie´s dem kind ergeht. psychisch.
ich komm einfach nicht damit klar dass niemand was dagegen macht dass sone krankheit auch die kinder zerstört, die nix dafür können. scheiß gesellschaft.

Das geht leider nicht, ist absolut nicht praktikabel, weil es doch meistens niemand oder kaum jemand weiß, dass besagte Person krank ist. Meistens wollen die sich dann auch nicht helfen lassen oder die Krankheit wird halt jahrelang totgeschwiegen oder in Eigeninitiative versucht zu "bearbeiten". Es steht solchen leuten ja nicht auf die Stirn geschrieben "Ich bin psychisch krank"

[*Mary*]

Echt schlimm, wenn Mütter einem Kind sowas einreden.
Wenn ein Kind adoptiert wird, dann wird bis ins kleinste Detail geprüft ob die Personen als Eltern in Frage kommen, aber auf natürlichem Weg Kinder in die Welt setzen darf leider jeder.

Ich bin mit meinen 65 kg auf 1,70m nicht wirklich zufrieden. 5 kg weniger wären ok für mich, damit habe ich mich wohl gefühlt. Habe auch erkannt dass man sich nicht quälen sollte, um einem Ideal nachzurennen, was weit weg ist von dem, was die Natur für einen bestimmt hat.
Man könnte ein zu niedriges Gewicht sowieso nicht lange halten.

Ich habe auch ein breites Becken und würde allein deswegen schon niemals in Größe 36 reinpassen. Aber etwas tun für seinen Körper mit Sport und vernünftiger Ernährung sollte man schon.

[Jeanne44]

Das klingt gar nicht fies. Mir ginge es heute bestimmt besser, wenn ich nicht mit meiner Mutter 16 Jahre lang aufgewachsen wäre.

Das geht leider nicht, ist absolut nicht praktikabel, weil es doch meistens niemand oder kaum jemand weiß, dass besagte Person krank ist. Meistens wollen die sich dann auch nicht helfen lassen oder die Krankheit wird halt jahrelang totgeschwiegen oder in Eigeninitiative versucht zu "bearbeiten". Es steht solchen leuten ja nicht auf die Stirn geschrieben "Ich bin psychisch krank"

Da hast du ja sowas von recht, SexySellerie.

Und leider ist es ja oft auch so, wer in unserer Gesellschaft interessiert sich denn überhaupt noch dafür, was "hinter verschlossenen Türen" so vor sich geht ?
Da verhungern sogar kleine Kinder und keiner merkt was.

Ich gehöre leider auch zu denen, die von der eigenen Mutter nicht viel Selbtvertrauen und Werte beigebracht bekommen haben.
Lange Zeit habe ich sie dafür fast gehasst.

Irgendwann habe ich dann meinen Frieden mit ihr gemacht und festgestellt, dass sie es von ihrer Mutter auch nicht besser gelernt hat.
Sie konnte nichts weitergeben, was sie selber nie vermittelt bekommen hat: Selbstvertrauen, Liebe, Anerkennung.

Ist jetzt vielleicht nicht wirklich ein Trost, aber ihr seid jetzt erwachsen und habt es selbst in der Hand, wie ihr euch fühlt.

Das ist harte Arbeit und auch nicht immer einfach, aber ich selber möchte nicht mehr, dass irgendjemand - egal, wer immer es auch ist - die Macht hat, mich mit verletzenden Worten in den Boden zu stampfen.

Ich wünsche euch alles Liebe und viel Kraft dafür...

[babygummibaer]

diesen artikel hier finde ich im zusammenhang mit dem thema ganz interessant:
http://de.news.yahoo.com/ap/20070628...l-45cd332.html

[Sshaythiel]

Ich habe angefangen mit Weight Watchers zu arbeiten (seit 2 tagen), weil ich langsam und gesund abnehmen will und nicht mit Zwang

[Sinéad]

Ich find den Thread-Titel so schön.

Ich wiege bei meiner kleinen Größe von 165cm immer so zwischen 58 und 61kg und bin relativ zufrieden damit. Klar gibt es Stellen, die ich an mir schon ändern würde, wenn ich könnte, aber ich habe schöne weibliche Formen und bin trotzdem weder mollig, noch dick.


Teilweise ist es bei mir aber ein bisschen schmerzhaft an die Zeit zu denken, als ich noch ein ganzes Stück schlanker war und mich für so fett gehalten habe. Aber wenn ich mir jetzt Fotos aus dieser Zeit angucke, merke ich erstmal, wie unbegründet das war.
Ich bin nicht mit meinen Freundinnen an den See gegangen, weil sie allesamt so extrem schlank sind, ich habe es gehasst, mit ihnen shoppen zu gehen, vor Jungs habe ich mich so schrecklich unwohl gefühlt. Ich kam mir vor wie ein unförmiger Kloß neben meinen Freundinnen und das hat sich natürlich auf Selbstbewusstsein, Haltung, Körpersprache, etc. ausgewirkt.

Wenn ich jetzt dran denke, waren das verlorene Tage, Wochen und Monate. Ich war richtig isoliert. Ich hab mich isoliert.


Sowas will ich nie wieder und deshalb habe ich auch gelernt, meinen Körper im Großen und Ganzen zu mögen. :)

Liebe Grüße,
Sinéad

[It-Girl]

Ich bin eigentlich mit meiner Figur zufrieden und habe nichts dran auszusetzen. Bei mir ist es auch so, dass viele Leute sagen, ich sei zu dünn. Bei 1,63 cm wiege ich so etwa 45Kg das ist schon wenig. Bin aber nachweislich gesund damit und fühle mich wohl. Ich esse alles was mir schmeckt, dass es nicht ansetzt dafür kann ich nichts. Mein Vater war früher dünn, meine Oma auch, liegt wohl in der Familie.

Liebe Grüße, It-Girl

[Madeleine]

Puh, ich wünschte ich könnte behaupten, dass ich mich selbst liebe, aber das habe ich nie getan. Schon im Kindergarten habe ich mich zu dick gefühlt, es gibt Tage, da will ich gar nicht vor die Türe.Ich weiß nicht, ob ich einfach Pech habe oder ob es anderen auch so geht, aber ich scheine Leute, die mich wegen meines Gewichts wie Dreck behandeln, förmlich anzuziehen.

Ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe, mein Wunschgewicht zu erreichen und an mir runtersehen zu können, ohne Abneigung zu empfinden.

[Bellis]

Eigentlich fühle ich mich mit meinen 50 kg bei 1,59m ganz wohl! Allerdings gibt es genügend Leute, die mir einreden möchten ich wiege zu wenig. Gut, ich ernähre mich nicht wirklich besonders gesund (durch nachtschichten bin ich oft zu faul mir etwas zu kochen), aber selbst wenn ich gut esse kommt nicht mehr dran. Ich hab ein einziges mal mehr als 55 kg gewogen, das war als ich mit dem Rauchen aufgehört hatte und gleichzeitig auf Blutdrucktabletten eingestellt worden bin. Es war zwar auch nicht schlecht, aber ich fand es irgendwie *fremd* an mir. Vor allem bekam ich so viel obenrum*, da kam ich gar nicht mit klar!

[*KittyKat*]

Eigentlich war ich bis jetzt zufrieden mit meiner Figur, aber wenn ich hier die Gewichtsangaben der Mädels lese, die ungefähr meine Größe haben, schleicht sich bei mir wieder so eine kleine Unzufriedenheit ein.
Ich bin 1,74m und wiege ca. 60-61kg. Bei mir ist es einfach ein Balanceakt, bei dem ich Prioritäten setzen muss. Ich habe auch schon 53 Kilo gewogen, habe dann aber vermehrt Probleme mit dem Kreislauf gehabt und meine Proportionen haben einfach nicht gestimmt. Mit 53Kg hatte ich fast eine Körbchengröße weniger, was nicht so gut zu meinen relativ breiten Hüften gepasst hat.
Mittlerweile, bei 60kg, ist alles sehr ausgeglichen. Ich liebe meine Brüste und meinen Po, aber dafür habe ich jetzt etwas an Bauchspeck zugelegt.
Daran werde ich wohl in nächster Zeit ein wenig arbeiten müssen und trotzdem hoffen, dass Brüste und Po ihre Form behalten.
Im großen und ganzen liebe ich meinen Körper und genieße auch das positive Feedback anderer Menschen.

Sehr viel Bestätigung gibt mir auch mein Freund , der mir immer wieder zeigt und sagt, dass er mich attraktiv und sexy findet. Bei meinem Ex-Freund war das ganz anders, da er seine selbst nicht perfekte Figur damit kompensieren musste, mir zu sagen, dass ich zu dick sei. Lasst euch nie von so einem Kerl herunterziehen, sondern steht auch zu euren kleinen Problemzönchen.
Nur wer sich selbst attraktiv findet, kann auch auf andere attraktiv wirken.
Selbstbewusstsein macht sexy.

[skloin]

pff, mein exfreund meinte auch irgendwann mal, dass er mich zu dick findet. das hat ihn dann vom freund zum exfreund befördert. vollspasst.

[Rosenholz]

Ich mag mich auch total, wie ich bin.
Ich bin 1,66 "groß" und wiege 53 kg. Bin schlank, habe aber trotzdem Kurven

[Rajani]

eigentlich bin ich ganz zufrieden
mit meinen 1,72 m Körpergröße und 53 kg bin ich zwar laut bmi ein bisschen zu dünn, aber ich fühl mich wohl. Interessant finde ich aber das mir die mädels ständig sagen ich wäre zu dürr während das männliche geschlecht meistens die meinung vertritt das es so passt!
allerdings könnte ich eh nicht viel dran ändern, ich essen schon wann, was und wie viel ich will

ich wär nur gern etwas kleiner, aber daran kann ich wohl nix ändern

[Charis08]

"Wir lieben uns so wie wir sind"
Ein wunderschöner Titel für einen Thread finde ich. Toll auch, dass schon so viele von Euch dazu gepostet haben. Nur fällt mir leider auf, wieviele der posts mit einem "eigentlich" anfangen. "eigentlich finde ich mich gut, aber..." Diese Aussage ruft bei mir doch den Eindruck hervor, dass viele von uns gerne mit sich zufrieden WÄREN es aber in ihrem Inneren doch nicht sind. Ich nehme mich da selbst nicht aus und gerade deswegen tut es gut hier zu lesen und mir bewusst zu machen dass ich KEIN Einzelfall bin, dass es auch okay ist mit sich mal nicht so zufrieden zu sein, solange dieses Gefühl mein Leben nicht diktiert oder einschränkt.
Die Jagd nach dem perfekten Aussehen, der perfekten Figur ist ein Dauerthema dass uns tagtäglich verfolgt. Es ist doch okay zu denken "Mensch ich hätte auch gern die Figur von XY", solang mich dieser gedanke eben nicht negativ belastet. Vergleiche ziehen ist schliesslich meiner Meinung nach was natürliches
Bitte denkt jetzt nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gegessen hab, ich nehm mich ja wie gesagt selber nicht aus. Wäre ich losgelöst von jeglichen Gewichtsgedanken hätte ich jetzt auch nicht mit Weight Watchers angefangen (bei 1,73m 83kg). Ich fühle mich aber wohl dabei und es tut mir gut. Gwichtskatalysatoren waren bei mir (ja auch ich hab mal in eine 38 gepasst) mein Mann (regelmässig essen kochen...hihi), mein Beruf (Schichtdienst) und meine Süchte ( das Rauchen aufzuhören hat mir satte 11kg eingebracht), zudem sind mir meine Gene nicht zum Vorteil (in meiner Familie sind so ziemlich alle "Rund und gesund").
Fazit: Ich kann natürlich gut auf meine Pölsterchen verzichten, finde die alles andere als sexy, aber ich kann trotzdem morgens in den Spiegel sehen, mich anlächeln und einen schönen Tag wünschen

[ameleya]

@Kittikat: Ich hab genau deine Größe und dein Gewicht - ich will nie wieder weniger wiegen. Ich sehe schon mit 56 Kilo total ungesund aus, ich habe nur schwach ausgeprägte Hüften und wenig Oberweite, zudem war ich dann einfach nur knochig. Aber so wenig habe ich eigentlich nur in meiner Teenie-Zeit gewogen.
Für viele Frauen ist ja die 60kg-Marke sowas wie die magische Grenze, vor der sie sich fürchten. Meine Mutter meinte auch mal entsetzt "Waaaas, du wiegst 60kg???" (Sie ist 1,68m und wiegt nie mehr als 55kg) Ich finde das für meine Größe total angemessen. Und wie wenig das Gewicht über die Figur aussagt, wird z.B. daran deutlich, dass ich mit 60kg schon mal eine ziemliche Wampe hatte (im Winter, jahrelang keinen ernstzunehmenden Sport gemacht und auch sonst zu wenig bewegt), und momentan ist mein Bauch beim gleichen Gewicht flach.
Meine Mutter ist leider überkritisch, was ein paar Kilos zuviel anbelangt. Gerade über Freundinnen von mir, die nicht so schlank sind, sagt sie dann oft: "Also die muss aber aufpassen..." Ich denke, wenn ich nicht immer schlank gewesen wäre, dann hätte ich durch solche überkritischen Kommentare auch ein gespaltenes Verhältnis zu meiner Figur entwickeln können - wir waren halt durch Zufall alle schlank.
Ich sehe das an der Schwester meines Freundes: Die hatte zwischen 13 und 16 ein bisschen Teenie-Speck, alle haben sie gehänselt und heute (sie ist total schlank) macht sie sich ständig wegen dem Essen verrückt und sagt: "Nein, nicht so viel, da ist zuviel Fett drin,..."

[Dodi]

ich finde ja, dass leute, die sich über sog. figurprobleme anderer kritisch äußern, meist selber ein problem mit ihrer figur haben. leute, die sich mit ihrem gewicht wohlfühlen, sehen andere leute an und denken sich eben nicht solche sachen wie "die ist aber ziemlich rundlich" oder sowas. bei ihnen spielt essen und das gewicht keine großartige rolle im leben, v.a. keine negative. zu solchen leuten möchte ich (1,74 groß, 75 kg) auch gehören ... einfach essen, wenn man hunger hat und zwar das, auf was man hunger hat und dem ganzen gewichtskram den hohen stellenwert absprechen. na ja, ich arbeite dran ...

[orchidea]

ich schließe mich dem threadthema an: ich fühle mich sauwohl in meinem körper.
klar könnte der bauch wieder flacher werden andererseits könnte an den oberschenkelinnenseiten noch was fleisch dran, aber eigentlich kann es auch so bleiben wie es ist... egal

wiege jetzt bei 1,63m 53kg.
ich habe es laaaange (trotz dass ich viel und oft esse) nicht geschafft über 50 kilo zu kommen. naja dank stress und fast food, tadaaa 3 kilo drauf

es kommt aber auch sicher immer auf den körperbau an wie die kilos an einem wirken. wäre meine figur nicht weiblich wäre ich bestimmt weniger zufrieden


lg

[Bellis]

"Wir lieben uns so wie wir sind"
Ein wunderschöner Titel für einen Thread finde ich. Toll auch, dass schon so viele von Euch dazu gepostet haben. Nur fällt mir leider auf, wieviele der posts mit einem "eigentlich" anfangen. "eigentlich finde ich mich gut, aber..." Diese Aussage ruft bei mir doch den Eindruck hervor, dass viele von uns gerne mit sich zufrieden WÄREN es aber in ihrem Inneren doch nicht sind.

Das liegt bei mir aber zb nicht an meinem Gewicht Ich habe das "eigentlich" davor getippt, weil mich noch einige andere Sachen stören.. zb habe ich extreme Haltungsstörungen und obwohl ich recht wenig wiege erscheint durch die doofe Hohlkreuzhaltung es so, als hätte ich Bauch. Das nervt mich dann oft! Selbst wenn ich noch weniger wiegen würde, erscheint es dann optisch *mehr*.
Aber es gibt halt immer solche und solche Tage finde ich. An manchen finde ich mich extremst ok und ab und an finde ich mich einfach grauslig..

[*Mighty-June*]

Bei mir ist es ganz komisch. Eigentlich mag ich meinen Körper (ja eigentlich), jetzt mal abgesehen von meinen Oberschenkeln, die finde ich etwas dick. Mein Freund sagt mir immer, wie toll er ihn findet, aber ich selbst kann ihn irgendwie nicht lieben. Ich würde z.B. auch gerne mal für ihn strippen, aber so lange ich meinen Körper selbst nicht toll finde, traue ich mich auch nicht.
Ich habe auch immer das Gefühl, etwas verbessern zu müssen, das sind immer so Phasen, wo ich dann jeden Tag Sit-ups mache oder versuche, abzunehmen obwohl ich nicht übergewichtig bin (1.55m/44kg)..
Ich würde es gerne ändern, aber ich weiß nicht so recht, wie...
LG June

[Stargirl]

Hallo zusammen,

alles in allem ist dieser Thread doch ziemlich positiv finde ich, hätte fast erwartet, dass es mehr Leute gibt, die mit sich selbst sehr unzufrieden sind aber ich bin echt beruhigt, dass es nicht so ist!

Mein Selbstbild kann man am besten wie folgt beschreiben: es schwankt. Es hängt extrem von meinem momentanen Selbstbewusstsein ab, welches leider auch nur selten richtig gut ist und das kann auch an einem Tag mehrmals von einem Extrem ins andere schwanken.
Ich weiß, dass ich im Grunde sehr zufrieden sein könnte - ich bin schlank (hab leichtes, erblich bedingtes Untergewicht), hab für meine Größe (1,63) ziemlich lange Beine, mein Bauch ist flach und mein Hintern wohlgeformt, ich habe tolle lange rote Haare, süße Füße ein nettes Gesicht ... na ja aber ich schaffe es natürlich, mich an den nicht ganz so tollen Kleinigkeiten aufzuhalten. Allen voran finde ich meine Oberweite zu klein. Ich ignoriere die nahezu perfekt runde Form und ärgere mich darüber, dass ich als zierlicher Mensch eben da auch nicht sonderlich viel Fett habe, auch wenn ich da weit entfernt von "nichts" bin. Direkt danach kommt meine Haut. Im Gesicht ist sie leider etwas unrein, wobei es gerade recht gut ist und am Körper hab ich, vor allem an den Beinen, seltsame raue Hubbel. Außerdem hab ich Besenreißer und werde bestimmt auch bald Krampfadern haben, auch erblich bedingt. Auch wenn der Rest ja wirklich positiv ist, so kann ich mich an diesen Kleinigkeiten, vor allem der ersten, so aufhängen, dass ich extrem schlecht drauf bin und am liebsten gar nicht aus dem Haus würde.

Am blödsten ist eigentlich, dass ich mich ständig mit anderen vergleiche und mich dadurch leider ziemlich oft hässlich fühle, sobald ich draußen unterwegs bin. Da fallen mir dann die tollen Ausschnitte und die glatte Haut, die makellosen Beine und die augenringfreien Augen auf und sofort fühle ich mich "minderwertig" und hässlich, weil ich nämlich auch gleichzeitig die krummen Nasen, die ungepflegten Haare oder die noch viel schlechtere Haut als meine eigene ignoriere. Ich weiß, dass es übertrieben ist und meinen Freund treibe ich damit leider auch regelmäßig in den Wahnsinn, aber so ist es leider *seufz*

Kennt ihr auch diese ständigen Vergleiche mit anderen? Wenn nicht, was macht ihr um euch auch neben Leuten, die ihr sehr schön findet, gut und schön zu fühlen? Ich bekomme das einfach nicht hin, obwohl ich doch im Grunde, wenn ich alleine bin, gar nicht so viel an mir auszusetzen habe ...

Liebe Grüße,
Stargirl

[DieLinnie]

ich kenn das auch. wenn ichn schlechten tag hab dann seh ich nurnoch frauen die viel toller sind als ich. am schlimmsten ist es dann amstrand. wenn ich neben nem kleinen zierlichen mädel stehe. das ist schlimm. ich vergesse solche situationen immer so schnell ich kann um mich danach wieder einigermaßen gut zu fühlen.
ich denke den vergleich mit anderen kann man schlecht abstellen. das is ein ganz normales verhalten von frauen. immerhin lästern wir ja auch mal gerne.

und was ich auch manchmal mache ist: wenn sone situation vorkommt dass ich mich mit anderes vergleiche macht´s immer irgendwann klick und ich geh dann mal an nem schaufenster vorbei und versuch mich so zu betrachten als wär ich jemand anderes, also wär die frau im schaufenster eine frau die gerade an mir vorbeiläuft, dann betrachte ich mich garnicht so negativ.
ich versuche möglichst oft mich auf diese weise zu sehen, eben so wie mich andere sehen. dann ist es garnicht mehr so schlimm.
es kommt eben auf den tag drauf an. heut z.b. ist ein böser tag aber ich versuch´s zu verbessern

[Trendkatze]

Wisst ihr was?
Ich war heute richtig glücklich als ich ein sehr neues Foto von mir in Bikini gesehen hab. Ich glaub,ich habe tatsächlich eine gestörte Selbstwahrnehmung, aber heute mochte ich mich.
Ich mochte heute ausnahmsweise meine breiten Hüften und mein breites Becken. =)

[angelheaven]

Am blödsten ist eigentlich, dass ich mich ständig mit anderen vergleiche und mich dadurch leider ziemlich oft hässlich fühle, sobald ich draußen unterwegs bin. Da fallen mir dann die tollen Ausschnitte und die glatte Haut, die makellosen Beine und die augenringfreien Augen auf und sofort fühle ich mich "minderwertig" und hässlich, weil ich nämlich auch gleichzeitig die krummen Nasen, die ungepflegten Haare oder die noch viel schlechtere Haut als meine eigene ignoriere. Ich weiß, dass es übertrieben ist und meinen Freund treibe ich damit leider auch regelmäßig in den Wahnsinn, aber so ist es leider *seufz*

Ich glaube, es gibt nicht einen Tag, an dem ich mich NICHT mit jemand anderem vergleiche . Wenn man so ein Problem mit sich selbst hat, dann bringt man das nicht von heute auf morgen weg. Ich kämpfe immer noch damit. Es ist verdammt schwer, sich selbst zu mögen (ich merke grad, ich bin ja im falschen Forum ).

[Stargirl]

@ angelheaven: na ja, wir wollen uns ja auch irgendwann so lieben wie wir sind, also dürfen wir hier auch ein bisschen reinschreiben und vielleicht lassen wir uns ja von den anderen anstecken und mögen uns dann auch. Wäre jedenfalls toll, wenn das so einfach ginge. Wie du schon selber sagst, geht das ja leider nicht einfach von heute auf morgen weg - schön wäre es *seufz*

@SexySellerie: das ist toll, so was muss man sich immer merken und sofort daran denken, falls negative Gedanken kommen!

@DieLinnie: und schaffst du es dann auch wirklich das zu verbessern? Ich hab immer das Gefühl, dass immer irgendwas ganz blödes passiert, wenn ich mich morgens mal richtig gut und schön fühle. Ist bestimmt auch nur Einbildung, aber es ist schon ziemlich frustrierend.

Wenn ich mich mit anderen vergleiche, dann versuche ich mir manchmal vor Augen zu halten, dass sich das Mädel vielleicht auch gerade mit mir vergleicht und dabei aus ihrer Sicht ja evtl. auch schlechter abschneidet. Ich habe mal in der Psychologie Heute eine wunderbare Karikatur gesehen: eine Menschenmenge und über ihnen hing eine einzige große Sprechblase mit den Worten "ich bin bestimmt viel schlechter als die anderen". Das versuche ich mir immer ins Gedächtnis zu rufen, wenn ich mich schlechter fühle als andere ... manchmal klappt es, manchmal nicht, aber immerhin versuche ich es. Und letztendlich ist es doch eigentlich viel schöner, sich toll und schön zu finden, als immer unzufrieden zu sein, von daher sollte man nie aufgeben, egal, wie schwer es einem gerade scheint!

LG Stargirl

[Trendkatze]

@SexySellerie: das ist toll, so was muss man sich immer merken und sofort daran denken, falls negative Gedanken kommen!

Das finde ich auch.
Ich hab zwar nicht so eine Figur
Aber ich mochte meine gestern auch
http://i90.photobucket.com/albums/k2...g/bikini-1.jpg

Ich muss echt sagen, so eingebildet sich das anhört, ich mag meinen Körper auf dem Bild

[Nimue]

Das finde ich auch.
Ich hab zwar nicht so eine Figur
Aber ich mochte meine gestern auch
http://i90.photobucket.com/albums/k2...g/bikini-1.jpg

Ich muss echt sagen, so eingebildet sich das anhört, ich mag meinen Körper auf dem Bild

hast auch allen grund dazu siehst zwar nicht aus wie sellerie, aber sexy auf jeden fall