Ja, sternchen, das weiss ich. Aber jeder mit einer großen Sammlung und unzähligen unnötigen Backups sollte tatsächlich mal in sich gehen. Ich weiss nämlich ganz gut, wie sowas zustande kommt und was dahinter steht. Es gibt Anzeichen, die man ernst nehmen sollte. Wie gesagt, Kauferlebnis vorbei, Gegenstand schnell uninteressant, neues Kauferlebnis muss her. Oh, ist im Angebot, nehme ich fünf von. Auch wenns sinnlos ist und verderben wird, ich werde schon irgendwas damit machen. Zeug wird in irgendeine Ecke gepfeffert und nicht mehr beachtet oder vielleicht einmal benutzt fürs gute Gewissen.
Ich denke, man ahnt den Unterschied dann schon selber. Jemand, der eine gigantische Sammlung hat, die er schön aufgebaut hat und sich ab und an mal vor Wonne nackt darin wälzt...der ist ein leidenschaftlicher Sammler, der jedes Teil davon liebt und kennt und wertschätzt. Jemand der aber jede Menge Zeug hortet, hamstert ohne Sinn und Verstand, bunkert in diversen Kisten und Kästen (weg darfs ja auch nicht), der sollte schonmal einen kritischen Blick auf sich werfen:
http://www.palverlag.de/Psycho******Kaufsucht.html (ich finde den Test nur so lala, aber er enthält schon ein paar Hinweise). Und ich finde es garnicht so verkehrt, wenn man -gerade in der Gruppe, in der ein Suchtkranker die Bestätigung sucht, dass ja alles okay ist- auch mal anmerkt, dass es Extreme gibt, die nicht erstrebenswert sind.
Ich habe peinlicherweise immer noch nicht den Rest des Stranges gelesen, in dem es um das Thema ging. Ich laber nur ins blaue hinein, ehe sich jemand angesprochen fühlt (bzw ich beschreibe meine Symptome und dabei war ich nie schlimm kaufsüchtig).