Ich finds auch besser, wenn wir uns nicht streiten.
Selbst als jemand, der studiert hat, kann man gar nicht alles überblicken und tatsächlich gibt es Nicht-Studierte, die sich auf Grund ihrer Intellegenz (Es gibt übrigens auch dumme Studenten, die nur auswendig lernen können)
selbstständig Dinge aneignen und diese auch kritisch hinterfragen können.
Aber das soll doch eigentlich gar nicht unser Thema sein.
Zu den Hormonen tierischen und synthetischen Ursprungs:
Substanzen natürlicher Herkunft haben oft den Vorteil (sofern die strukturellen Voraussetzungen hierfür gegeben sind) , dass der tierische Organismus nur ein ganz bestimmtes Isomer vin ihnen herstellt, nämlich das, was am wirksamsten ist.
Aus der Synthese kann ein Isomerengemisch mit möglicherweise Nebenwirkungen erzeugenden Isomeren hervorgehen.
Also: Wollte nur anmerken: tierisch bzw. natürlich heißt nicht unbedingt immer = synthetisch.
Aber ich möchte jetzt nicht allzu sehr vom Pfad abkommen.
Ich finde es immer sehr schade, dass man bei Studienergebnissen stets misstrauisch sein muss. Also: Wenn ein Arzt sagt, dass Estriol praktisch nicht durch die haut in den Organismus gelangt - dann hoffe ich, dass er das einer seriösen Studie entnommen hat, denn i c h könnte mir jetzt nicht selbst oder anhand von Büchern erklären, warum Estriol sehr gut transdermal aufgenommen wird und Estriol eben weniger gut transdermal.
Ein weiteres Risiko , was wir alle in kauf nehmen müssen, sind interindividuelle Schwankungen bezügl. der Arzneimittelverträglichkeit.
Person A resorbiert besser als Person B... u.v.m.
Ehrlich gesagt hätte ich "voll Lust", Estriol-Creme aufzutragen und dann in regelm. Abständen den Hormonstatus bestimmen zu lassen. Das wäre doch interessant.
Im Übrigen hatte ich ja auch zuletzt über Yamswurzel gelesen, dass die daran enthaltenen "hormonähnlichen" Stoffe recht gut trabsdermal aufgenommen werden, da man systemische Effekte nach Auftragen auf die haut beobachten konnte.
Hab mir neulich mal ne Creme gemischt mit Extrakt von behawe und ausprobiert - Die Hut sieht jedenfalls gut davon aus...
Nun denn - Bei den Phytoharmaka gibts auch noch extremen Forschungsbedarf
wenn man nur mal Beispiel Yamswurzel nimmt.
Gerade das Thema "Rezeptoren" muss doch noch viel mehr "beackert" werden.
Also - mehr oder weniger Black box...
Ich sag aber mal ganz ehrlich: Ich vertraue gut untersuchten Monopräparaten mkehr als irgendsonem Mixmax...