Kleidung im Beruf ! Was geht - Was nicht ?!

[ClairdeLune]

Inspiriert durch viele Meinungen im "Zeigt euer Outfit"-Thread bezüglich dieses Themas und aufgrund des geposteten Outfits von FashionVictim und der daraufhin ausgelösten Diskussion "Was geht - was geht nicht" hier nun ein eigenständiger Thread zu diesem Thema.

Also, in welche Branche arbeitet ihr, was habt ihr diesbezüglich schon alles erlebt.

[Windsbraut]

Hab nur 9 Jahre als Aushilfskraft bei Nordsee gearbeitet ... da mussten wir halt diese Kittel tragen ... und Birkenstocks naja .. konnt man nix machen ..aber eine hat sich mal den Kittel heimlich gekürzt, damit man mehr Bein sieht

Sonst - bei einem Steuerberater ... da war sonst keiner, also wars egal.
bei einem anderen Steuerberater: naja .. mein Outfit hat gepaßt.
Als "Thekenschlampe" bei Schwiegerelterns Ausflugsrestaurant: okee... man wußte, das ich nicht mehr komme, wenn gemeckert wird also wurd nich an mir gemeckert ... aber über dritte erfährt man auch vieles

Dann hab ich nem Büro geputzt und war entsprechend angezogen... sonst hab ich nur Schule/Uni gemacht ... achnee...einmal die Sommerferien lang in einem Klamottenegschäft geholfen .. jo...da hats auch gepaßt.

[collinsmama]

Lach...

da ich - wie Windbraut - bei Nordsee gearbeitet hab, gabs nur Einheitsklamotten.... meterweit zu große, blaue Stoffhosen und weiße Poloshirts... Dazu ein weißes Schürzchen... Als Storemanger-Assistenz dann ein dunkelblauer, knielanger Rock, eine weiße Bluse und ne Weste drauf.

Als ich in der Cocktailbar gejobbt hab, wars egal was ich anziehe - hauptsache, das Oberteil war schwarz!

[collinsmama]

Ach...lol...

du hast wohl noch zu Kittelzeiten da gearbeitet.. Lol... da bin ich grad ein Jahr zu spät gekommen *gott sei Dank* und durfte die megastylischen Hosen und Polos anziehen *gg

[ClairdeLune]

Na ja, bei der Deutschen Bahn mussten wir ja auch diese schicke Betriebskleidung tragen. Karottenschnittförmige, unangenehm kratzenden Hosen, hellblaue Blüschen (entweder mit langem Arm oder kurzem - die Grund"ausstattung" waren -glaube ich- 2 lang- und 3 kurzärmelige Blüschen (oder wars umgekehrt ?!)) - darüber eine schicke Weste und das obligatorische Schälchen in schicken Farbtönen. Dazu noch den passenden Blazer (auch zu groß) und einen Hut, der mir aber wirklich stand. Röcke konnte man auch noch haben.

Dazu gabs dann noch für den Winter die Option sich eine Strickjacke zu kaufen. Ich habe dann eine von meiner Tante bekommen, die den Ansprüchen der Deutschen Bahn gerecht wurde.

Ach ja und für den Winter gabs dann noch einen schicken bodenlangen Mantel in adrettem Dunkelblau, der mir aber ewig zu lang war. Den habe ich nie getragen.

Im Sommer hatte ich meine Hosen meistens hochgekrempelt und bin barfuss rumgelaufen. Da ich meistens hinter dem Schalter war, hats niemanden gestört. Oder aber ich hatte meine blauen Clogs an.

Na ja, war ne komische Mode bei der Deutschen Bahn. Aber es ging

[collinsmama]

Lach...

gegen die 18.-Jahrhundert-Kittel von Nordsee ist DB-Kleidung doch echt schick ;)

[ava]

Hallo!

Ich arbeite im Öffentlichen Dienst, zwar weitgehend ohne Kundenkontakt aber trotzdem trage ich meistens schwarze Stoffhosen bzw. dunkle Jeans und ein einfarbiges Oberteil. Und als Schuhe Pumps oder Slipper.
In meiner neuen Außenstelle habe ich allerdings auch ein paar Gestalten gesichtet, die gerne Leggins mit Tiger- oder Zebraprint tragen Die passen auch so gut zu ihrer Figur und den grauen Haaren Des Weiteren sind im Sommer halbtransparente weiße Blusen verbreitet. Allerdings sagt unsere Chefin dazu nichts also gibt es so direkt anscheinend keinen Dresscode (so lange bin ich noch nicht da aber ich werde einen Teufel tun und in eine Tigerleggins steigen )

Aber als ich in der Hauptzentrale war, herrschte Kostüm oder Hosenanzugpflicht. Selbst Jeans waren da nicht so gerne gesehen weil da öfter mal Politiker und solche Leute die wichtige Positionen im In- und Ausland bekleiden, zu Besuch waren und es müssen ja alle ordentlich aussehen.

Liebe Grüße Ava

[Pinkangie]

Hab erst in einem Anwaltsbüro gearbeitet. Am Anfang waren die da klamottentechnisch überhaupt nicht streng (wenn kein Mandantenbesuch kam, konnten wir auch in Schlabberklamotten, Flip Flips, Spaghettiträger-Tops etc. kommen) aber später haben sie dann mehr oder weniger doch ne Klamottenordnung eingeführt, also geschlossene Schuhe, Röcke bis mind. zum Knie, Schultern müssen bedeckt sein usw.

Jetzt arbeite ich in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, dort ist es sehr konservativ, also eigentlich dürfte man hier nur im Anzug oder Kostüm in gedeckten Farben auftauchen aber da halten sich die meisten nicht wirklich dran Mein übliches Arbeitsoutfit sind eben Stoffhosen oder knielange Röcke und Oberteile, die nicht zu weit ausgeschnitten sind (notfalls zieh ich halt immer noch ein Top drunter) bzw. auch nicht ein ganz so auffälliges Muster haben. Freitags haben wir Casual Friday, da darf man in Jeans kommen

[ClairdeLune]

Lach...

gegen die 18.-Jahrhundert-Kittel von Nordsee ist DB-Kleidung doch echt schick ;)

Aber nicht, wenn bei 30° Grad + drauf bestanden wird, die komplette Kleidung plus geschlossenen Schuhe zu tragen. (na ja, ohne den Blazer und den Mantel )

Ach ja, die Schuhe durften nur (!) dunkelblau oder schwarz sein. Sogar die Strumpfhosen unterlagen einem strengen Farben-Codex.

[nachtbiene]

Da ihr ja hier weiter diskutieren wollt, kopier ich mal rüber:

Sag ich ja, ich finde Windis Outfit auch schick, aber schon auffällig als Studentin. Ausserdem ist es an der Uni noch was anderes als im Geschäftsleben. Da gelten diese Kleidungsregeln ja nicht.

Ähm ---- nun ja ---- Geschäftsleben ist auch noch etwas anderes als Büroalltag
Im Geschäftsleben richtet man sich zwar nach Konventionen oder bricht diese mit Absicht, aber auf die Weisungen eines Chefs ist hier sicher keiner mehr angewiesen

[collinsmama]

Lach... aber bei -10 °C an offener Ladentür im Poloshirt is auch nicht angenehm.. Oder -28°C Tiefkühlhausbesuche im Winter...*brrrr*

Unsere Schuhe durften auch nur dunkelblau oder schwarz sein. Und rutschfest... Küchenschuhe in der Farbe zu finden ist gar nicht einfach!

Ach was noch sein musste: weiße BH's... denn schwarze sieht man unter den weißen Polos noch besser!

[collinsmama]

Lach... aber bei -10 °C an offener Ladentür im Poloshirt is auch nicht angenehm.. Oder -28°C Tiefkühlhausbesuche im Winter...*brrrr*

Unsere Schuhe durften auch nur dunkelblau oder schwarz sein. Und rutschfest... Küchenschuhe in der Farbe zu finden ist gar nicht einfach!

Ach was noch sein musste: weiße BH's... denn schwarze sieht man unter den weißen Polos noch besser! *gottohgott*

[ClairdeLune]

Also das mit den BH's hatten wir bei uns gottseidank nicht.

[collinsmama]

Ah jetzt isses doch 2 mal drin...blöde Technik...grml

[ClairdeLune]

Na ja, zu Mode im Beruf kann ich eigentlich nur sagen, dass man sich dann doch irgendwie "anpassen" sollte, aber auf der anderen Seite seinem eigenen Stil treu bleiben sollte. Z.B. durch die Accessoires, die man üblicherweise trägt, etc.

Ich bin der Meinung, dass man gerade in der ersten Zeit in einem neuen Job, zwar schick gekleidet sein sollte, aber dann nicht so arg, dass der Chef einen drauf anspricht. Das macht imho kein gutes Bild von einem.

Und bevor ich modetechnisch auffalle, gehe ich mich in der Firma irgendwie um"schauen". Meistens kann man beim Vorstellungsgespräch einen kleinen Blick auf die Mitarbeiter werfen und sehen, wie die sich kleiden. Dann hat man es vor dem 1. Arbeitstag etwas einfacher, ein passendes Outfit zu finden.

Die Kleidung sollte imho auch ein wenig die Firma repräsentieren.

[collinsmama]

Ich würde am ersten Tag schlicht, aber elegant gehen. Nichts tragen, was zuviel zeigt - zuviel Bein, zuviel Dekolletée.

Dann würde ich versuchen, mich outfittechnisch an den Rest der Belegschaft anzupassen. Oder auch erst mal rausfinden, ob es dort so eine Art Dresscode gibt.

Ich für meinen Teil würde mich unwohl fühlen, würde ich mich mit meinem Outfit von dem Rest der Mannschaft krass abheben.

[ClairdeLune]

Das ist vielleicht auch der Vorteil an Betriebskleidung. Du rennst zwar rum wie jeder andere auch, aber es gibt kein Konkurrenzdenken und keine neidischen Blicke, weil du jetzt die neueste Bluse oder neueste Hose von xy anhast.

Komischerweise kam ich mir gut vor, wenn ich in der Betriebskleidung der Deutschen Bahn durch den Bahnhof gelaufen bin. Ich habe mich dazugehörig gefühlt und als Teil eines großen Unternehmens.

[Pinkangie]

Na ja, zu Mode im Beruf kann ich eigentlich nur sagen, dass man sich dann doch irgendwie "anpassen" sollte, aber auf der anderen Seite seinem eigenen Stil treu bleiben sollte. Z.B. durch die Accessoires, die man üblicherweise trägt, etc.

Ich bin der Meinung, dass man gerade in der ersten Zeit in einem neuen Job, zwar schick gekleidet sein sollte, aber dann nicht so arg, dass der Chef einen drauf anspricht. Das macht imho kein gutes Bild von einem.

Und bevor ich modetechnisch auffalle, gehe ich mich in der Firma irgendwie um"schauen". Meistens kann man beim Vorstellungsgespräch einen kleinen Blick auf die Mitarbeiter werfen und sehen, wie die sich kleiden. Dann hat man es vor dem 1. Arbeitstag etwas einfacher, ein passendes Outfit zu finden.

Die Kleidung sollte imho auch ein wenig die Firma repräsentieren.

So sehe ich das auch

[Drama]

ach ja, meine ausbildungskanzlei ist was "besseres" - zumindest glauben sie es

da wurde mir schon mal nahe gelegt, ich soll nicht am empfang sitzen weil asiatischer besuch kommt ... ok, jeans und ein nicht mehr nagelneues t-shirt waren jetzt nicht wirklich schick, aber ich hab einfach nicht mehr dran gedacht und ICH hatte ja auch kein problem

jetzt kann ich theoretisch kommen wie ich will. die anwälte taugen nicht wirklich als vorbild aber ich möchte ja etwas eleganter werden, also nix mit flip-flops

[Amber]

Ich bin in der Rechtsabteilung einer grossen US Firma. Hier herrscht business casual, also keinerlei Jeans, keine Capris, keine Sportschuhe, Flip Flops oder sonstwie casual shoes, keine casual T-Shirts...

Noch geht es, aber bald ziehen wir wieder auf die Fuehrungsetage und da wird es wohl strenger. Mal sehen, ich komm garantiert nicht im Kostuemchen oder Anzug. Da hatt ich mal ne Phase da hab ich gemeint das tragen zu muessen und hab gemerkt, dass ich das hasse. Das ist nur fuer Vostellungsgespraeche.

Ich hab ja nix mit dem Vorstand direkt zu tun und auch keinen Kontakt nach draussen. Bin ja bloss ein "desk monkey". Datt muss et tun. Basta.

[Charisma]

Ich bin in einem Anwaltsbüro als Sekretärin beschäftigt und hier herrscht absolut keine Kleidungsordnung. Ich laufe des öfteren ... eigenwilliger ... als die anderen beiden Sekretärinnen umher, aber beschwert hat sich noch keiner. Und solange mich keiner direkt darauf anspricht, werde ich mich hüten, mich anders zu kleiden, ich mag meine Sachen

[Amber]

Ich bin in einem Anwaltsbüro als Sekretärin beschäftigt und hier herrscht absolut keine Kleidungsordnung. Ich laufe des öfteren ... eigenwilliger ... als die anderen beiden Sekretärinnen umher, aber beschwert hat sich noch keiner. Und solange mich keiner direkt darauf anspricht, werde ich mich hüten, mich anders zu kleiden, ich mag meine Sachen

Ich halte es auch mit dem Spruch "It is easier to ask for forgiveness than for permission"

[Petite_S]

Branche: Unternehmensberatung
Dresscode: Hosenanzug oder Kostüm, geschlossene Schuhe mit eher gemäßigtem Absatz
No-Go: nackte Beine & generell zuviel Haut

Da ich mich gerne elegant, aber nicht ZU konservativ kleide, bekomme ich die Mischung zwischen unauffällig-angepaßt und interessant-unangepaßt glaube ich ganz gut hin

[Windsbraut]

Ach...lol...

du hast wohl noch zu Kittelzeiten da gearbeitet.. Lol... da bin ich grad ein Jahr zu spät gekommen *gott sei Dank* und durfte die megastylischen Hosen und Polos anziehen *gg

hihi ...ja.. von Sommer 1991 bis Dezember 1999 war das... bin ganz froh - die Kittel warn zwar grauslich - aber besser als Hosen immer noch
Irgendwo hab ich auch noch einen zur Erinnerung rumfliegen

[Nova_Heart]

Für uns ist das egal, weil wir keinen Kundenkontakt live haben.

Aber ich hab auch schon eine Menge anderer Sachen gemacht und da gab es natürlich schon "inoffizielle" Vorschriften. Zum Beispiel als Messeübersetzerin war immer Anzug/Kostüm angesagt. Bitte niemals ohne Strümpfe. Beim Rock mindestens kniebedeckt. Nichts ärmelloses. Kein Ausschnitt bis zum Nabel. Keine Shorts/Capris/Strandkeidung. Keine abgelatschten Schuhe/Freizeitschuhe/Turnschuhe. Dezenter Schmuck und dezentes Make-up. Gleiches galt auch, wenn ich als freie Übersetzerin unterwegs war - einfach, weil es in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Dinge gibt, die in Ordnung sind oder eben nicht. Mit oben genanntem kommt frau praktisch überall zurecht.

In der Baufirma: für die Jungs vom Hof egal. Für die Bauleiter: Anzug mit Gummistiefeln im Kofferraum. Für mich als Empfangstante: im Grunde wie oben schon beschrieben, weil meine Kollegin und ich die ersten waren, die Kunden oder potentielle Kunden gesehen haben. Und auch Gummistiefel im Täschchen, weil wir manchmal mit auf die Baustellen mussten. Gleiches galt auch für "meine" Advertisingfirma. Auch da war ich das erste, was die Leute von der Firma gesehen haben und um die nicht gleich zu erschrecken...

Bei den Keksen am Band: egal. Bequeme Schuhe und Haare zusammenbinden. Gab da eh ein fesches Kittelchen und ein Schiffchen. Seeeehr schick.

Während der Ausbildung gab's auch schickes Kittelchen und Schiffchen oder Tuch fürs Köppi.

Ansonsten bei einen neuen Job einfach bisschen gucken, was die anderen so tragen. Und man kann selbst innerhalb dieser "Vorschriften" ein bisschen spielen, so dass der eigene Geschmack durchkommt.

[Mira]

Ich arbeite auch in einem Anwaltsbüro und bei uns gibt es eigentlich keine Kleiderordnung.

Unsere Azubis tragen gerne Ausschnitte bei denen ich dann nur so gucke. So würde ich teilweise nicht mal abends losgehen! Das finde ich einfach total unpassend und da sie auch am Empfang sitzen, haben sie ja auch Kontakt zu den Mandanten. Aber die Chefs haben sich da bisher wohl noch nicht beschwert. Also wenn das meine Azubis wären...

Ich selber ziehe mich gerne etwas schicker an, auch privat. Trage aber schon immer Jeans (in dunkelblau, schwarz oder grau). Im Sommer auch mal weiße Jeans oder Leinenhosen. Dazu immer ein hübsches Oberteil, das natürlich nicht zu viel Ausschnitt hat! Da bin ich Dank unserer Azubis sehr pingelig geworden . Wenns warm ist, sind bei uns offene Schuhe zum Glück auch überhaupt kein Problem.

[Jolanthe]

Ja der liebe Kleiderordnungs-Fasching

Ich helfe nun im Designbureau meines Gögas aus und darum liegt es zum Glück in meinem eigenen Ermessen, wie ich bei Kunden aufkreuze. *puuh*
Da habe ich meine paar relativ neutralen Standardsachen, die ich mir dann überwerfe.

Ein einziges Mal habe ich mal einen harschen Kommentar wegen meiner Klamotten in der Firma bekommen:

Habe in derselben Firma und gleichen Abteilung wie mein Vater Praktikum gemacht. Und mein lieber Herr Vater meinte, ich solle mich doch besser öhm ja 'unchic' kleiden. Er kaufte mir dann auch noch total hausbackene Sachen und Cargojeans

Dann war er eine Woche lang in einer anderen Niederlassung und dann hab ich mich mal RICHTIG chic angezogen hähähä

Und von den anderen Kolleginnen (!) und Kollegen habe ich nur Positives zu hören bekommen, wie toll es denn aussehen würde

[ClairdeLune]

@Skipley

Ich glaube eh, dass manche Väter es nicht gerne sehen, wenn ihre Töchter so langsam erwachsen werden.

[got-to-be-real]

Ich arbeite im öffentl. Dienst mit sehr viel Kundenverkehr, allerdings gibt es bei uns keine Kleiderordnung.
Okay, keine tiefen Ausschnitte, keine Miniröcke und keine sichtbaren Tattoos, aber das war es auch schon.

Eigentlich laufe ich rum wie ich möchte, allerdings will ich das von mir aus selber ändern weil ich finde, dass etwas chic schon mit dazu gehört, wenn man Kunden berät etc. Ich verkneife mir zum Beispiel Sneakers (außer ich hab einen extrem blöden Tag).
Ohne Jeans könnte ich nicht leben...

[Suseken Mahlzahn]

Da ich Kindergartentante bin,habe ich die Freiheit,das anzuziehen,was ich mag.Sehr praktisch und genau richtig für mich.Dann muß ich wenigstens nicht in Pumps herumstaken.Da würde ich mir die Beine brechen Aber im Bikinioberteil und bauchfrei im Sommer geht natürlich gar nicht.Aber das würde ich ohnehin nicht mehr tun.

[ismul]

Na ja, zu Mode im Beruf kann ich eigentlich nur sagen, dass man sich dann doch irgendwie "anpassen" sollte, aber auf der anderen Seite seinem eigenen Stil treu bleiben sollte. Z.B. durch die Accessoires, die man üblicherweise trägt, etc.

Ich bin der Meinung, dass man gerade in der ersten Zeit in einem neuen Job, zwar schick gekleidet sein sollte, aber dann nicht so arg, dass der Chef einen drauf anspricht. Das macht imho kein gutes Bild von einem.

Und bevor ich modetechnisch auffalle, gehe ich mich in der Firma irgendwie um"schauen". Meistens kann man beim Vorstellungsgespräch einen kleinen Blick auf die Mitarbeiter werfen und sehen, wie die sich kleiden. Dann hat man es vor dem 1. Arbeitstag etwas einfacher, ein passendes Outfit zu finden.

Die Kleidung sollte imho auch ein wenig die Firma repräsentieren.

Sehe ich auch so. Bei uns wird auf Kleidung sehr geachtet und da sollte man sich schon nach richten. Ich würde niemals zu Anfang total aufgedonnert hingehen, da frage ich lieber vorher. Wir haben viel mit anderen Einrichtungen zu tun und ich möchte meinen Chef ja auch nicht zum Deppen machen, indem ich da belächelnswert aufkreuze.
Mein größtes NoGo sind BHs, die durchschimmern. Das sieht dann schon unpassend und billig aus (jedenfalls fürs Büro)

[Waldfussel]

Im normalen Arbeitsalltag kann ich zum Glück wirklich tragen, was ich will. Notfalls Jogginghose und Schlabber-T-Shirt.

Für Besuche bei Wiederverkäufern soll es für mich sportlich-chick sein.

[toretta]

Ich arbeite neben der Schule beim Kaufland und in einem IT-Büro ().

Bei ersterem ist nur der Kittel Pflicht, was ich drunter trage, ist egal. Da ich aber ind er Metzegrei arbeite, meist Pullover und Jeans, sowie Tunrschuhe, sonst wirds kalt.

Im Büro haben wir einen sehr strengen Dresscode. Die Dame (ich ) sollte nur im Kostüm oder im Kleid erscheinen, der Rock darf nur knielang sein, nicht länger oder kürzer, Schultern bedeckt, dunkle Farben. Wenn unbedingt Hose, dann nur Stoff, keine Jeans, und nur schwarz, keine Otto-Normal-T-Shirts, wenn, dann Blusen o.ä. Dezenter Schmuck, dezentes Make Up, wichtig sind gepflegte Hände, weil ich ja viel am PC sitze und Kunden davor habe. Schuhe sollten einen Absatz von mind. 3 cm haben und farblich passen, können aber auch "Akzente" setzen, sprich rot sein oder sowas.

[collinsmama]

Ein erzwungener Absatz? Krass!

Ist ja nicht so, dass das immer gesund ist, ne?

[Amber]

Frueher fand ich Kleiderordnungen immer irgendwie interessant, so als waere man wichtig oder sowas (doof, ich weiss), mittlerweile hass ich die beinahe. Ich ziehe mich eigentlich immer nach Laune an, und wenn ich mich aber nach was fuehle was ich nicht darf, dann geht die Laune schon Richtung Keller. Ich mag das nicht mehr, wenn ich so Vorschriften bekomme, schliesslich kann ich mich schon seit ein paar Jaehrchen allein anziehen. Und meistens, in den Jobs wo man sich schick machen soll, sollten die erst mal das Gehalt anpassen, dass man sich das auch ohne weiteres so leisten kann. Genau!

[Jolanthe]

Mein größtes NoGo sind BHs, die durchschimmern. Das sieht dann schon unpassend und billig aus (jedenfalls fürs Büro)

Finde das generell ein NoGo, egal wo. Unterwäsche ist für mich eben Unterwäsche, weil sie unter der Überbekleidung ihren Platz hat *g*
Auch herausblitzende BHs und Strings finde ich nicht so doll, egal wo.

@hiruseki:
OT: Damit magst du sehr Recht haben!
Es ist einfach ein Schock, zu sehen, wie die eigene Tochter sich 'plötzlich' abnabelt, selbst Auto fährt und letztendlich auf eigenen Beinen steht. Einfach, dass die Zeit so schnell vergangen ist, und man nun als Elternteil die Kinder echt sich selbst irgendwo überlassen muss...
Genauso hat mein Dad auch reagiert, als ich ihm meinen inzwischen Menne vorgestellt habe... dem sind die Augen rausgefallen. Letztendlich hat er ihn richtig lieb gewonnen, seinen Schwiegersohn... bald als wär es sein eigener Sohn Seit er weiß, dass ich in guten Händen bin (hahaha klingt das geil), kommen auch keine solchen Kommentare bezüglich Klamotten mehr *g* [vielleicht hat mich mein Herr unbemerkt normgerecht erzogen oder so] *lach*

@Amber:
Ich unterschreibe jetzt einfach mal dein Statement zum Thema 'Gehalt anpassen, dass man sich die geforderten Klamotten überhaupt kaufen kann', genauso jenes, dass die Laune echt in den Keller geht, wenn man was angeht, dass einem zwar gefällt, aber 'verboten' ist :(

So, jetzt kommt mal eine Story, die mir bestimmt niemand abkaufen wird:

Hatte mal ein Praktikum von der Schule aus bei einem kleinen 'Computerladen' gemacht. Neben dem Cheffe haben noch zwei andere Männers dort ein wenig ausgeholfen, aber auch eher auf Freundschaftsbasis anstatt wirklich Dollars zu sehen.

Der dolle Cheffe wollte unbedingt, dass ich im Kostüm (!!) komme. Hey, ich habe keine Kröten gesehen und dann aufdonnern? ....
Genau das sprudelte dann auch so aus mir raus, wenn auch durch die Blume.
Das erzeugte dann ein unerwünschtes Resultat: Cheffe versuchte mich jetzt nicht nur - wie die letzten Tage auch - zu einem Lunch einzuladen , sondern wollte allen Ernstes mit mir shoppen gehen! Dass ich Klamotten an meinen Hintern krieg', die in sein Konzept passen!
Hinzu kamen jeden Morgen Kommentare zu meinem Outfit á la 'Diiieses Klleidüng fiind ihh wörkllisch hubbsch änd sääcksey'... Naja kam noch eine Gangart härter, aber Ende des Ganzen war, dass ich meiner Lehrerin mich anvertraut hatte und schließlich das Praktikum vorzeitig abbrach.

[Jolanthe]

- Doppelpost, sorry -

[toretta]

Ein erzwungener Absatz? Krass!

Ist ja nicht so, dass das immer gesund ist, ne?

Nee, aber ich darf auch mit flachen Schuhen kommen. Tu ich allerdings nicht, ich kann keine flachen Treter zu nem Rock anziehen. Hätte sowieso keine passenden

[Amber]

Hinzu kamen jeden Morgen Kommentare zu meinem Outfit á la 'Diiieses Klleidüng fiind ihh wörkllisch hubbsch änd sääcksey'... Naja kam noch eine Gangart härter, aber Ende des Ganzen war, dass ich meiner Lehrerin mich anvertraut hatte und schließlich das Praktikum vorzeitig abbrach.

Tja, so verklagungswuetig wie man hierzulande ist, haettest Du wegen sexueller Belaestigungung und Fehlverhalten gegenueber Minderjaehriger voll absahnen koennen. Und dann ein Buch schreiben und vielleicht eine Handtaschenkollektion rausbringen und bei allen Talk Shows und Late Night Shows abhaengen ... vielleicht auch ein Album aufnehmen. Wer weiss!

[Libella]

Ich finde es irgendwie unpassend, wenn im Sommer männliche Kollegen von mir ins Büro mit Shorts und Sandalen kommen..
Also, besonders Sandalen finde ich sind ein absolutes no go!
Man sollte schon noch einen kleinen Unterschied zwischen Job und Freizeit machen.