Ich kann verstehen, dass die Kunstfarbe in den Längen nervt, mich nervt sie auch extrem, aber denkt dran, dass Überfärben immer mit Risiko für den Naturansatz verbunden ist, ausserdem wird das gerade bei längeren Haaren keine einmalige Geschichte sein, denn auch die neue Farbe wird wieder verblassen oder verfärben, d.h. man wird wieder färben müssen, gleiches Spiel von vorne. Und jedes Mal ggf. wieder weiterer Strukturverlust für die Haare (je nachdem, was man macht).
Ich wüsste auch gar nicht, wie ich meine Haare sinnvoll einfärben sollte. Ich habe Strähnen, die sind so gut wie komplett Natur (Nacken und hinten untendrunter, generell sind die Haare untendrunter sehr weit, die ganz unten im Nacken könnten sogar komplett Natur sein, habe ich lange nicht mehr richtig geguckt ) und welche, die von weit oben kommen, haben noch gut 1/3 Farbe drin. Und natürlich alle Varianten dazwischen. Und selbst wenn man das echt Strähne für Strähne individuell einkleistern würde (müsste man übrigens auf trockenen Haaren machen, denn nass sieht man die Farbunterschiede bei mir nicht), wüsste ich auch nicht, wie man die Haare dann zum Einwirken legen sollte, dass drunterliegende nicht versaut werden. Ich hatte es damals ein Mal mit relativ kleinem, relativ gleichlangem Ansatz gemacht, und das war schon ein Drama.
Naja, jeder muss seinen eigenen Weg durch sein Haarelend finden, ich wollt's nur angemerkt haben.