Liebe Leute,
seit ungefähr zwei Jahren profitiere ich als stille Mitleserin schon von Eurem Wissen.
In dieser Zeit ist dank Euch und meinem selbstgekochten Shampoo aus gestuftem, mattem, feinem (1aFii), aufgerautem Haar von Ohrläppchenlänge inzwischen fast BH-Verschluss langes glänzendes gesundes Haar geworden. Sogar meine extremen Geheimratsecken sind ein wenig zugewachsen. Und auch sämtliches Kopfhautjucken, wegen dem ich ergebnislos beim Hautarzt war, ist verschwunden. Dankeschön für Eure guten Ratschläge. J
Jetzt habe ich für Frauen, die so wie ich mit extrem feinem Haar gesegnet sind, einen Shampoo-Selbstkoch-Tipp aus Omas Zeiten – billig und schnell herzustellen. Dieses Shampoo verwende ich seit zwei Jahren. Ich wasche meine Haare damit in zwei bis drei aufeinanderfolgenden Wäschen, danach folgt eine Wäsche mit Logona Ginko Repair Shampoo, danach wieder mehrmals das selbst gekochte Shampoo.
Wie bei allen Seifenshampoos scheint sich allerdings ein geringer Teil am Haar anzulagern, daher bildet mein Haar Strähnen, wenn ich AUSSCHLIESSLICH mit diesem Shampoo wasche. Deshalb verwende ich bei der dritten oder vierten Wäsche ein anderes Shampoo, manchmal lege ich noch größere Abstände ein.
Rezept:
50 g Kernseife (ich nehme nur ¼ Stück, statt einem halben)
10 g Potasche (aus dem Kräuterladen)
750 ml Kräuterteesud (für blondes Haar: starker Kamillensud)
Wer möchte, kann 10 bis 15 ml Aloe-Vera-Gel zugeben.
Seifenstück im Tee auf dem Herd schmelzen lassen, aufkochen, Potasche einstreuen, ½ Stunde kochen lassen, in Gefäß füllen, abkühlen lassen, fertig. Im Kühlschrank aufbewahren.
Ich benötige ¾ Teelöffel davon pro Haarwäsche (benutze es auch als Duschgel), einschäumen, ausgiebig ausspülen, fertig.
Das Shampoo bewirkt bei mir, dass mein extrem feines Haar erheblich mehr Standfestigkeit und Volumen hat und zudem zwei Tage länger fettfrei bleibt als bei der Wäsche mit gekauftem Shampoo. Zudem habe ich KEINEN Spliss. J
Viel Spaß beim Ausprobieren J