Zitat von
Sabinchen_Pupinche
Und das ist auch völlig richtig und legitim! Das Problem ist: gerade bezüglich unreiner Haut sprechen wir in der kosmetikorientierten Dermatologie von einer Wahrnehmungsverschiebung. Pickel abseits der Akne wurden früher als relativ normale, weil nur bedingt krankhafte Hautreaktion angesehen - und dermatologische Behandlung fand sehr langfristig und nachhaltig statt. Ist ja auch logisch: in Zeiten, in denen Hautärzte noch zu "frischer Luft, Meerwasser, viel Entspannung und langen Spaziergängen" bei absolut minimaler Irritation durch Pflege raten konnten, da waren die Ergebnisse einer solchen "Therapie" sensationell. Die Haut ist das erste Organ, das von einer Umstellung der Lebensverhältnisse profitiert (nicht von ungefähr sieht man im Urlaub immer besser aus).
Heute ist das - natürlich! - nicht mehr denkbar; eine Hauttherapie muss durch Kosmetika oder Medikamente durchgeführt werden. Gleichzeitig suggerieren die Medien, daß alles unterhalb eines absolut perfekten Teints krank oder unattraktiv oder am ehesten beides ist. Da wird von der einen Seite ein massiver Druck aufgebaut, und die andere fährt schwerste Geschütze auf, um dem mit möglichst schnellen Ergebnissen begegnen zu können. Und in der Mitte stehen wir Junkies, die verzweifelt unter hunderten von Produkten und tausenden von Wirkstoffen nach dem "heiligen Gral" suchen.
Aber deswegen mag ich das Konzept von Hauschka: die haben vor Urzeiten eine Serie auf den Markt gebracht, und die gibt es noch heute. Und wenn's dem Unternehmen weiter gut geht, gibt's die auch noch in fünfzig Jahren. An Hauschka ist nichts auszusetzen; tolle Inhaltsstoffe, gutes Grundkonzept und vor allem: Kontinuierlichkeit.
Salzseife und Ungt. emulsif. aquos. aus der Apotheke. Sehr unspektakulär, aber meiner Haut tut's gut. :)