Ich sehe es auch so. Und die (ehemalige) Verkäuferin bei H&M hat sicher nicht so engen Kontakt mit den Chemikalien wie die Menschen in Bangladesh (nur von den dort Betroffenen erfahren wir nichts). Aber auch wir sind ja betroffen, wenn wir regelmäßig solche Kleidung tragen (und auch wenn ich noch so aufpasse und auf Billigkleidung verzichte, es wurde ja ganz klar gesagt, es wird betrogen). Ich habe mir aber vorgenommen, noch genauer hinzusehen, woher meine Kleidung stammt und wie sie produziert wird (auch wenn ich im Geschäft vermutlich keine Auskunft erhalten werde, aber es ist die einzige Chance auf lange Sicht, etwas zu ändern).
Auch ich trage grundsätzlich Kleidung auf, habe noch kein SKO-Teil (8, 9 Jahre ) entsorgt. Ich kaufe grundsätzlich Kleidung guter Qualität (für längere Zeit). Da ich als Single nicht so oft wasche (manchmal helle Sachen nur einmal im Monat z. B.), kommen SKO-Teile nach und nach auch alle in Gebrauch (also mind. 40 SKO-Tops notwendig und da es ja noch div. Farben und Formen gibt ...).
Hin-und-wieder sortiere ich (gut erhaltene) Kleidung für best. Aktionen aus (nie für Altkleidersammlung, da diese (in großen Mengen) oft den Markt in Entwicklungsländern zerstört), sondern über die Kirchengemeinde hier vor Ort an Bedürftige in meiner Stadt oder einer Partnergemeinde in Moldawien (aber auch dort an konkrete Menschen).
Zwei Herzbordüren-Tops (JdW im Frühjahr) habe ich auch. Die meinte ich ja, wenn ich schrieb, dass ich damals falsch entschieden habe, ein 3. Top, was ich auch schon im Warenkorb hatte, aus Vernunftsgründen wieder hinausgeworfen zu haben (puh - langer Satz, ich glaube ich bin müde ). Ich trage sie nämlich auch sehr gerne.