Übrigens deine Sig gilt auch für meine Kinder, die dürfen mir auch sagen, was ich vielleicht nicht hören will. Aber hauptsache, sie sagen mir, was sie bewegt... Und solang sie mit mir reden, kann ich Einfluss auf ihre Denkweise nehmen!
Übrigens deine Sig gilt auch für meine Kinder, die dürfen mir auch sagen, was ich vielleicht nicht hören will. Aber hauptsache, sie sagen mir, was sie bewegt... Und solang sie mit mir reden, kann ich Einfluss auf ihre Denkweise nehmen!
Dazu fällt mir grade die Geschichte einer guten Freundin ein. Sie darf sich nicht schminken, gar nicht. Wenn sie mal ein Bisschen Wimperntusche aufträgt, gibt es direkt Stunk zu Hause. Einmal war sie in den Reiterferien und hat drei Tage bevor sie nach Hause musste einmal Kajal benutzt. Als sie dann zu Hause ankam vermutete ihre Mutter, dass sie Kajal benutzt hatte. Sie hatte angeblich Spuren des Kajals unter den Augen ( was vollkommener Quatsch war! ). Meine Freundin hatte deswegen gehörig Ärger zu Hause.
Sowas finde ich absolut übertrieben!
"In a world of locked rooms the one with the key is king, and honey, you should see me in a crown!" James M.
falsch!
gerade die mütter, die sich für die entwicklung ihrer töchter zu selbständigen individuen interessieren, werden ihnen nicht generell alles verbieten. eine gute mutter lässt ihren kindern freiheiten, damit sie selbst austesten können, was gut für sie ist, um zu testen wo die grenzen (auch bei sowas wie MU) sind. es ist auch ein zeichen für vertrauen, wenn man den kindern nicht alles verbietet. man muss durchaus gewisse grenzen festlegen, aber diese dürfen nicht zu eng sein, sonst wird das kind niemals lernen selbst entscheiden zu können, was für einen gut ist und immer denken "ach, mutti legt mir schon die grenzen fest".
wer also wirklich im interesse der kinder handeln will, sollte ihnen lieber ein paar freiheiten lassen, wozu schminken durchaus gehört. ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich liberal erzogen wurde, dass ich selbst entscheiden kann was gut für mich ist und eigenständig denken und handeln kann.
Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere,
ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre,
nicht für Medienmogule und Öl-Milliardäre,
das hier ist für uns, für euch, für alle!
Hallo Ihr
ich hab zwar noch keine eigenen Kinder, aber eine 11 Jahre jüngere Schwester, die sich auch recht früh für's Schminken interessiert hat.
Unsere Eltern haben es nicht verboten und sie machen lassen.
Ich hab ihr halt viel Kram geschenkt-Farben die Ihr stehen und nicht zu heftig an einem jungen Mädchen aussehen und ihr geholfen. Dafür habe ich dann die "üblen" Sachen einkassiert (hat sie freiwillig eingesehen, dass hellblauer Lidschatten bis unter die Brauen nicht so der Knüller ist)
Eltern sollten halt genau beobachten aber nicht gleich eingreifen und schon gar nicht pauschal verbieten, sondern eher aufklären. Nur weil sich eine 13 jährige schminkt heißt es nicht, dass sie von Perversen belästigt wird. Außerdem sind ja wohl diese perversen Typen das Problem und nicht die Mädchen. Schützen kann man Kinder vor der bösen Welt da draußen nicht durch Verbote, sondern durch eine aufgeklärte offene Erziehung, die dem Kind Verstand und eine gesunde Portion Misstrauen gegenüber Fremden vermittelt.
Erst wenn das Mädel übertreibt und sich a la Straßenstrich zurecht macht, sollten die Eltern eingreifen.
Geändert von sve (10.02.2008 um 17:44 Uhr)
Liebe Grüße,
Sve![]()
gut gebrüllt, löwin
![]()
Meine Eltern haben mir Schminke auch nie verboten. Ich glaube ich habe ungefähr mit 14 angefangen mit Make up zu experimentieren und wär echt dankbar gewesen wenn mir einer gezeigt hätte wie man es benutzt, dann wären mir einige Farbausrutscher erspart geblieben.
Ich hab mir das meiste dann selber angeeignet und wie ne Nutte hab ich trotzdem nie ausgesehen, vermutlich weil einige meiner Mitschülerinnen mit ihrem blauen e/s und stümperhaft aufgetragener Foundation mich einfach abgeschreckt haben.
Geschminkt habe ich mich meistens auch nur in der Freizeit oder am Wochenende, weil ich schlicht zu faul war früher auszustehen, das hat sich auch erst vor 6 Jahren geändert. Mir reicht an sich auch Puder, dezenter e/s, Mascara und Gloss.
Meine Meinung: Verbieten ist Blödsinn, wenn dann wird sich halt bei ner Freundin geschminkt. Es wäre besser den Kindern ab nem gewissen Alter(14/15) bestimmte Produkte zu zeigen, die sie auch benutzen können. Welche Mutter will dass ihr Kind mit fetten Pickeln und glänzender Haut in die Schule muss und dann heulend nach Hause kommt weil sie jeder deswegen aufzieht?
Ich hab mich ziemlich früh geschminkt; und es hat schon vor dem Alter 12,13 angefangen. Ich hab immer das Manhattan Clear Face Powder getragen, Kajal und Wimperntusche und immer ein Gloss oder Labello.
Dann hatt ich meine "Gothic"-Phase lol Da hat ich dann auch immer schwarzen e/s, fett Kajal und Wimperntusche :lach: War schon ziemlich witzig, aber ich bin froh über die Erfahrung. Ich hab mich gern geschminkt, es hat mir Spaß gemacht und mir auch für nun weiter geholfen da ich nun nicht mehr den Drang hab mich dbaei auszuprobieren
Deswegen, ich seh das nicht so eng und ich finde ein dezentes Make Up garnicht zu viel für ein junges Mädchen. Vorallem find ich muss man sich in diesem Alter auch selbst finden und austesten und dabei gehört das natürlich total dazu.
Da schminkt sich mein Kind lieber später mal als im Minirock mit Netzstrumpfhose rum zu laufen![]()
Ich find es ehrlich gesagt nicht sehr gut, pauschal zu sagen, dass sich Mütter nur für ihre eigenen Sachen interessieren, wenn sie nicht alles mögliche verbieten.
Gerade Mütter, die mit ihren Kindern diskutieren, ihnen den Standpunkt erklären und Kompromisse finden, setzen sich mit ihren Kindern auseinander. Und nicht die, die einfach "nein, keine diskussion!" sagen. Diese müssen wohl ihre Autorität raushängen lassen, weil sie keinen Draht zu ihren Kindern haben.
Gerade die Pubertät ist ein Phase, wo die Teenager zu sich selbst finden müssen und ihren eigenen Stil finden, etc. Man sollte sie als Eltern darin unterstützen, indem man Tipps gibt und nicht die Persönlichkeit/den Stil der Kinder unterdrücken, indem man ihnen die eigene Meinung (die anscheinend ja die einzig richtige zu sein scheint) aufzwingt.
Ich werde hoffentlich immer eine so gute Beziehung zu meinen (zukünftigen) Kindern haben, dass sie sich trauen offen mit mir zu reden, mit mir zu diskutieren und mir IHRE Meinung zu erklären, damit wir dann gemeinsam eine Lösung finden können.
Dass Verbote nicht funktionieren, seh ich außerdem täglich bei meinem Freund. Seine Mutter hat die Angewohnheit regelmäßig sein Zimmer zu durchsuchen, ihm Sachen wegzunehmen, z.B. auch den Schlüssel von seinem EIGENEN Auto, wenn sie meint, dass er jetzt grad nicht zu mir fahren soll. (er ist fast 20!)
Und er hasst sie dafür! Sobald es geht, wird er ausziehen.
Und wenn sie ihm den Schlüssel wegnimmt, kommt er halt mit dem Rad zu mir. Es nützt also gar nichts, sondern macht nur das Verhältnis kaputt, find ich...
also wenn eine 13-jährige tochter hätte, würde ich sie in sachen pflege und make-up total unterstützen. ABER es soll schon "Teenie-gerecht" sein und nicht dazu dienen "älter" auszusehen. aber ich glaub ich bin da eh sehr konservativ genauso wären miniröcke die nicht mal n hintern abdecken etc. ein absolutes no-go für mich,da hätte ich keine ruhige minute! aber so alla hanna montana schminken und frisuren machen find ich gut, so wie in der mädchen etc.
Oh Gott also solche überfürsorglich und misstrauischen Mütter sind ja nun mehr als Peinlich. Als ob diese es aus ihrer eigenen Jugend nicht besser wissen müssten. Mit 20 ist man ja nun echt keine kleines Kind mehr und sehr wohl in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen. Warum es manche Mütter trotzdem versuchen ihre Kinder so zu steuern/kontrollieren ist mir echt ein Rätsel.
Meine Freundin ist mal an so ein Schätzchen geraten der sehr unter Mamis Pantoffel stand. Die hat ihm auch die Autoschlüssel seines Wagens weggenommen wenns ihr mal eben in den Kram gepasst hat. Aber wenn sie mal aus der Pampa abgeholt oder hingefahren werden wollte musste er natürlich spuren. Wundert mich dass die Beziehung trotzdem über ein Jahr gehalten hat, mir wär glaube ich früher der Kragen geplatzt.
Geändert von Krümelchan (10.02.2008 um 19:05 Uhr)
...find ich auch sehr dreist!![]()
Es ist ja nicht so, dass er "unter ihrem pantoffel" steht, also dass er sich von ihr unterdrücken lässt. Er redet seit Jahren anscheinend nicht mehr normal mit ihr, bzw. sie mit ihm, weil sie immer nur an ihm rummotzt und mit nichts zufrieden ist.
Er schottet sich regelrecht von ihr ab, entfernt sich immer weiter von ihr und sagt, dass er sie hasst. Und das ist leider von ihm nicht nur so ne dahergesagte Floskel...
Ich find das voll schade, weil ich die Beziehung zu den Eltern als sehr wichtig empfinde.
Er hat sich zB auch vor 2 Jahren in England tattoowieren lassen, heimlich natürlich, weil seine Mutter ihm mal gedroht hat, wenn er das jemals macht, wirft sie ihn raus. Sie weiß bis heute nichts davon und wird es auch nicht...
Aber die ganze Geschichte gehört wohl hier nicht so ganz her, ich wollte nur deutlich machen, was Verbote alles anrichten können...
hui, das ist ja echt heftig...
alles gute, dahingehend![]()
Na da fang ich doch glatt an, meine Mama noch ein bisschen mehr zu schätzen! Unglaublich!
Solche Aussagen gehen mir einfach nicht in den Kopf! Wie kann man ernsthaft behaupten, wer nich rigoros verbietet was einem nicht in den Kram passt setzt sich nicht mit den Interessen seiner Kinder auseinander, wenn es doch so augenscheinlich genau andersrum ist?! Mir kommt es eher so rüber (so wie du hier auftrittst, ich kenne dich ja nicht) als ob gerade du dich nicht mit den Interessen deiner Kinder auseinander setzt sondern einfach ohne Wenn und Aber verbietest, ohne mal ein bisschen weiter als von 12 bis mittags zu denken
Also ich glaub, ich hätt dir was gehustetIch war wirklich ein liebes Kind, ich habe NIE etwas angestellt (ok, einmal war ich länger auf einem Straßenfest als ich durfte, aber das ist echt meine komplette Bilanz in 20 Jahren!), war ziemlich vernünftig und zielstrebig und hatte schon immer meinen ganz eigenen Kopf. Meine Mama fand das gut und hat sich mit mir auseinader gesetzt und mir mir Lösungen gefunden. Wenn ich zB Klamotten wie meine Klassenkameradinnen haben wollte, die sich schlampig angezogen haben, dann ist meine Mama mit mir in die Stadt gefahren und wir haben zusammen Kompromisse gefunden, damit ich eben nicht aussehe wie eine Sch****e, aber trotzdem die Klamotten hatte, die mir gefallen. Mit Schminke war es genauso, da hat sie mir lieber schöne typgerechte Sachen gekauft, anstatt mich wie eine Diskokugel rumlaufen zu lassen. Aber wäre ich so eingeengt worden, womit man ja suggeriert bekommt, man sei kein autonom denkendes Wesen, ich glaub, da wär ich ausgebrochen, und so eines von diesen Kindern geworden, was mit Miniröckchen und fettem Kajal rumgelaufen wäre - rauchend versteht sich, und natürlich heimlich. Das habe ich zur Genüge bei meinen Klassenkameraden mitbekommen, die mit 13 schon jedes Wochenende besoffen heim kamen!
Genauso wenig wie Schminke habe ich zB Alkohol verboten bekommen. Wenn ich Papas Bier probieren wollte, dann durfte ich das, und ja, ich durfte auch vom Schnaps nippen - hat mir ja eh nicht geschmeckt. Ganz einfach aus dem Grund, dass meine Mama meinte, dass ich das, was man mir verbietet, dann wahrscheinlich heimlich mache und das wollte sie nicht. Genauso wenig wie sie wollte, dass ich von Alkohol überhaupt keine Ahnung habe, und dann von irgendnem Kerl mit zwei Whiskey Cola abgefüllt werde und dann sonstwas mit mir passiert. Sie meinte immer, die ersten Erfahrungen mit Alkohol (versteht mich richtig - ich habe mich nicht unter Anleitung von Mama betrunken, sondern einfach an einem Geburtstag mal 1-2 Gläser Sekt bekommen, damit ich merke, inwiefern Alkohol eine Wirkung hat!) solle ich lieber mit ihren Einverständnis zu Hause machen. Die Mädels die ich oben erwähnte, hatten zu Hause noch nie Alkohol gesehen. Mich hat Alkohol dann nie gejuckt und ich habe mich minderjährig nie betrunken.
Aber gut, jetzt bin ich vom Thema abgekommenAber ich wollte nur verdeutlichen, dass meine Mutter mir im Grunde alles in Grenzen erlaubt hat, und mich als verständiges Wesen mit eigenem Willen behandelt hat. Sie hat mich halt lieber unterstützt und mir den richtigen Umgang gezeigt als mir alles zu verbieten und mich meinem Schicksal zu überlassen. Und damit hat sie erreicht, dass ich ein wirklich vernünftiger Mensch geworden bin - ganz ohne Eskapaden und stell dir vor: auch mit Schminke mit 13 habe ich heute ein gesundes Selbstvertrauen
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Unser Blog: Les Belles Affaires
Ja, ist manchmal echt nicht einfach, auch wenn ich das Glück hab, dass sie mich anscheinend "mag".
Ich würde ihn auch nie deswegen verlassen, wir werden halt hoffentlich mal zusammenziehen, wenn er vom Bund wieder da ist (da hat er sie auch erstmal für 9 Monate los^^).
Und ich versuch halt, ihn so gut es geht zu unterstützen. Aber mit reden oder diskutieren ist bei ihr wohl nicht viel auszurichten...
Dafür versucht er umso mehr, bei einem Streit alles ruhig zu regeln, es auszudiskutieren, wenn es Probleme gibt, anstatt sie herunter zu schlucken und dann eben auch Kompromisse zu finden.
Ich hoffe, wir werden das dann auch bei unseren Kindern so umsetzen können, weil Verbote/Kontrollen können, wie gezeigt, sehr nach hinten losgehen leider...
Geändert von JanaMausi (10.02.2008 um 19:21 Uhr)
Klar kann man alles verbieten, aber ob deine Kinder darauf hören, ist ja eine andere Sache, da kannst du rechtlich im Recht sein wie du willst.
Ich kenne keinen, dem etwas in Punkto Schminke oder Kleidung verboten worden ist, der es dann nicht trotzdem oder erst recht gemacht hat.
Meine Mutter hat mir glücklicherweise nie das Schminken verboten, sondern mir im Gegenteil damit geholfen. Mit etwa 13 hab ich also Kajal, Mascara und Puder/Abdeckstift und Labello benutzt. Etwas später dann noch braunen Eyeliner und Lidschatten. Alles Produkte, die ich schon von meiner Mutter kannte. Wohl deshalb bin ich nie mit billig übertriebenem Make-up, a la babyblauer e/s und babyrosa Lippenstift rumgelaufen, weil meine Mutter mir Geschmack beigebracht hat
Sie hat mir lediglich verboten, die Haare grün zu färben und mich piercen zu lassenDas hab ich dann erstmal auch gelassen. Mit 18 hab ich sie dann knallpink-rot gefärbt und mir einen Nasenring machen lassen.
Die Haare sahen scheiße aus, blieben auch nur wenige Wochen soDas musste ich aber selber kapieren. Das Nasenpiercing hab ich noch.
Grenzen ja, pauschal Verbieten nein!
Geändert von eva-fee (10.02.2008 um 19:27 Uhr)
Mit 14 oder 15 wollte ich mich unbedingt tattoowieren lassen, aber das haben mir meine Eltern dann doch verboten.^^ Wir haben dann als Kompromiss ausgemacht, dass ich ein Bauchnabelpiercing bekomm, weil das sieht man nicht so und man kann es wieder rausnehmen und zuwachsen lassen, wenn man nicht mehr will. Hab ich auch bis heute noch...
Über ein Tattoo denk ich zwar stellenweise auch noch nach, aber bin da noch am Überlegen, ob ichs wirklich will, auch wenn mir niemand mehr was verbieten kann.
-weg-
Geändert von Jolanthe (24.11.2010 um 00:51 Uhr)
bidde![]()
Ich hab mich erst mit 15/16 geschminkt. Und auch nur Mascara und Puder bzw Concealer zum Abdecken.. War aber damals so, dass sich vor diesem Alter keine geschminkt hat, sonst hätt ichs evtl eher gemacht. Heute schminken sich echt schon viele 13jährige...(kenn das da ich Praktika in der Schule mache)..naja solangs nicht zuviel ist, ist mir das egal..
monika:
wenn ich sowas lesen, dann bin ich immer wieder froh,eine mutter wie meine zu haben. sie hat mir immer das gefühl gegeben,dass die mir zuhört und dass meine meinung wichtig ist....und dass ich ein vollwertiges mitglied der familie bin,welche bei entscheidungen immer mit einbezogen wird. ich durft mich schminken, ausgehen,mir die haare färben...und zwar alles in einem altersgerechten maße![]()
und was ist aus mir geworden? eine selbstbewusste frau, die übrigens NICHT raucht (das hab ich nie) und nur selten alkohol trinkt...
tut mir leid,aber über deine ansichten und erziehungsmethoden kann ich nur den kopf schütteln....ich würde wirklich gerne mal deine töchter dazu hören.
ich finde es übrigens nicht ok,dass du hier alle mütter,die toleranter sind als du und ihren kindern nicht alles verbieten, als desinteressiert bezeichnest....
mal abgesehen davon...wir reden hier vom schminken! das hat mMn absolut nichts mit drogekonsum oder sex zu tunalso sollte man auch nicht davon ausgehen,dass 13 jährige,geschminkte mädchen grundsätzlich rauchen,alkohol trinken und sich auf jeden kerl einlassen.....
pauschalisierung pur!
Geändert von Moonflower (10.02.2008 um 21:06 Uhr)
Ich glaube Monika sieht das ganze extrem vereinfacht:
Es gibt entweder die lieben, braven Kinder, die sich nicht schminken dürfen/wollen (wie auch immer), und die fett geschminkten, rauchenden, saufenden, kriminellen Teenies ohne Zukunftsperspektive.
Etwas dazwischen scheint somit nicht zu existieren. Genau das ist aber falsch: Es gibt genügend Teenies, die in der Lage sind, sich ein typgerechtes, natürliches und dezentes MakeUp aufzulegen. Und sei es auch nur Mascara und Lipgloss.
Es gibt hier unter den Beautyjunkies doch unzählige Beispiele dafür, dass die Vereinfachung "Mein Kind schminkt sich im Teeniealter-also ruscht es sofort ins Milieu ab" nicht funktioniert!!
.
Ihr glaubt gar nicht, wie lieb ich meine Mama grade hab!!!!!!!
Just because you are blind, and unable to see my beauty
doesn't mean it does not exist.
Margaret Cho
Ich erinnere mich mit Grauen an meine Zeit als 14jährige... Meine Eltern sind sehr konservativ. Schminken ging gar nicht. Habe mich heimlich geschminkt, bin erwischt worden, Schminke war weg und die Prügel hat gesessen... usw...usw...
Letztendlich probieren sich die Kinder eh aus. Ich würde mein Kind unterstützen und versuchen, auf ein "altersgerechtes" Aussehen zu achten. Sonst machen die Kleinen das nur heimlich und haben das Vertrauen nicht mehr... Das ist erst mal einfach schade und außerdem kommt das Kind auch eher nicht mehr auf einen zu wenn es drauf ankommt!
Ach so, ich bin heute fast am ganzen Körper tätowiert und habe keinen Kontakt zu meinen Eltern.![]()
@anaxa:...aber dafür bist du so wie du sein möchtest...meine Mama steht auch nicht auf Tattoos oder Piercing...letzteres haben mein Bruder und ich..und sie liebt uns immer noch...auch wenn sie uns ihre Meinung dazu sagt.
Ich habe schon sehr früh mit Schminke rumprobiert und immer Mamas Sachen genommen...und sie hat dann immer "gemeckert", wenn ihre Sachen alle waren und ich sie nur abends vorm waschen zum Probieren genommen habe. Sie hat mir aber schon gesagt, was ich tragen kann und was nicht.
Ich werd sie gleich mal anrufen...
Bei uns wurden sehr wenig Verbote ausgesprochen, sei es bei Makeup oder Partybesuchen... Meine Eltern haben mir vermittelt, dass sie mir vertrauen und dass sie immer hinter mir stehen, auch wenn ich Entscheidungen getroffen hab, die sie selbst sicher für falsch hielten! Verbote ohne vernünftige Grundlage führen nur dazu, dass Dinge eben außer Haus verlagert werden und dann hat man als Eltern gar keine Kontrolle mehr! Wie viele Mädels aus meiner Klasse haben sich auf dem Schulklo geschminkt, weil sie es zu Hause nicht durften...und wahrscheinlich haben sie da auch noch ganz andere Sachen gemacht...
@lillibee: danke für dasIch bin (überwiegend) so wie ich sein möchte aber manchmal denke ich, das ich egal bei welcher Variante einen hohen Preis gezahlt habe/hätte. Sei froh, das du so eine Mutter hast!
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„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch.“
George Bernard Shaw
Danke Mami und Papi...
..bin auch sehr stolz auf die Erziehung meiner Eltern..denke mal, dass alle drei Mädels, ohne mich selbst zu loben, recht gut gelungen sind..
Es ist doch so, dass alles, was verboten wird, um so interessanter wird..logisch.
Meine Eltern haben mir NIE reingeredet, aber davon abgesehen wollte ich mich auch gar nicht schminken, zumindest nicht mit 13 oder 14...da bin ich zum Tennistraining oder so gegangen..an Makeup habe ich da überhaupt nicht gedacht!
Mit 15 oder 16 Jahren fing das so langsam an, und so bleibt es bis heute..uns wurden zuhause Natürlichkeit und Moral vermittelt, daher ist das mit dem Schminken nie eskaliert..
Ich denke mal, dass Kinder auch zum Teil so werden, wie es ihnen zu Hause vorgelebt wird..kennt ihr nicht den Spruch: "Wie der Herr, so des Geschärr" (Geschirr..)
Es geht aber nicht mal um starkes Make-Up, sondern um Make-Up allgemein, und von Klamotten war eh nie die Rede. Wenn ein dreizehnjähriges Mädchen fragt, was wir für Make-Up in ihrem Alter okay finden, zeigt das ja schon, dass es wahrscheinlich nicht vor hat, sich tonnenweise buntes Zeug ins Gesicht zu klatschen, oder?
Im Übrigen finde ich, man kann "in der Schule" auch nicht so verallgemeinern, ist ja nun ein seeeehr großer Unterschied, ob eine volljährige Schülerin in der Oberstufe total aufgetakelt zur Schule geht oder ein zwölfjähriges Kind.
In der Schule soll man lernen, und ob man das wirklich tut, hat ja wenig mit dem Aussehen zu tun. Soll nicht heißen, dass ich nicht manche Schul-Outfits von anderen etwas albern und übertrieben finde, aber wenn man nun mal so einen Stil hat, muss man sich in der Schule ja auch nicht verkleiden.
Uiui, hier gehen die Meinungen ja ganz schön auseinander..
Generationenkonflikt: glaub ich nicht... es gibt durchaus auch Mamis der 'älteren' Generation, die ihre Töchter liberal erziehenMeine gehörte leider nicht dazu und ich kann den Verdacht nur bestätigen, dass dadurch das Vertrauen flöten geht (und vieles mehr) bzw. war's bei mir annähernd so wie bei anaxa... Bei uns war Abdeckstift ok, da ich Unreinheiten hatte. Aber wehe ich habe meine Augen schwarz umrandet, das ging gar nicht... Habe es dann natürlich heimlich gemacht, bin erst an der Haustür aufgetaucht, als es höchste Zeit zu gehen war, so konnte sie mich nicht mehr zurück ins Bad schicken, sonst hätte ich den Bus verpasst...
Viel schlimmer war allerdings - und dafür steht das Schminken nur sinnbildlich - dass wir keine eigene Meinung haben durften... Das kann nie wieder gut gemacht werden, mit gar nichts...
Deshalb freue ich mich sehr, wenn ich hier lese, wie froh viele über ihre Mamis sind und kann nur hoffen, dass dieser Thread vielleicht einige noch mal zum Nachdenken anregt, was die Erziehung der eigenen Töchter betrifft... Auf jeden Fall ist in den vielen Beiträgen hier klar geworden, dass so etwas Nebensächliches wie ein bisschen Schminke sich nicht negativ auf die Entwicklung auswirkt...
Geändert von Malika (10.02.2008 um 22:08 Uhr)
Hm... der Titel sagt: Wieviel Schminke
Bei uns hier ergab es sich einfach nicht. Nicht, weil ich irgendwas "verbot".
Und...Klamotten gehören für mich durchaus irgendwie zum Thema
Also... ich kann sie doch in meinem Post erwähnen, oder ist das zu OT?
Und, ich finde immer noch: Mit 13 isset ein bisschen früh, um mit kompletter takelage zur Schule zu gehen. Ist aber nur![]()
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch.“
George Bernard Shaw
Danke Calista, du sprichst mir aus der Seele...![]()
Es gibt Dinge, die kann man nicht mehr wieder gut machen...
Die Schminke ist doch nur ein Sinnbild für den Umgang miteinander. Für Verständnis, Toleranz, die Möglichkeit sich zur eigenen Persönlichkeit entwickeln zu dürfen, die Gabe angemessene und verständliche Grenzen zu setzen und für Stellenwert den die Kinder für die Erziehungsberechtigten haben.
Vielleicht auch noch mal eine Anregung zum Nachdenken...
Ja, Ina, komplette Takelage (das Wort habsch ja noch nie gehört) ist natürlich wieder so ne Sache.. Aber ich glaube, ein Kind merkt eh irgendwann von selbst, dass ne komplette Takelage
1. morgens ewig dauert, 2. stört (beim Sport z.B.) und 3. nicht gut aussieht/nicht gut bei den Freunden/Klassenkameraden ankommt.... Also würde ich ausprobieren lassen, damit sie selber drauf kommen, dass etwas weniger doch evtl. mehr ist
![]()
@ anaxa:![]()
Wir verstehen uns wohl..![]()
Zum Glück können wir heute (und schon lange) selbst entscheiden, was wir mit unserem Gesicht/Körper anstellen (bzw. was nicht)...
Auch wenn ich mich hier in die Minderheit einreihen muss,
kann ich Monika sehr gut verstehen. Meine Mutter war sehr streng. Ich durfte so ziemlich nichts was meine Freundinnen taten. Als ich mit 9 mal geschminkt von der Kinderdisco nach Hause kam (Und das hatte nun wirklich nichts gefährliches an sich sondern war einfach nur albern) zwang mein Vater mich übers Waschbecken und wusch mir die Schminke eigenhändig vom Gesicht.
Das war natürlich nicht schön und ich würde es so nicht machen , aber ich kann es heute verstehen. Jedenfalls hab ich wie viele hier irgendwann gelernt, mich nicht etwa an die Verbote meiner Eltern gehalten sondern sie raffiniert zu umgehen und dass dann auch auf andere Bereiche(schule) auszuweiten.
Geschminkt hab ich mich lustigerweise nichtn (weil kein Interesse ) dafür aber Nachts rausgeschlichen, Drogen genommen, Schule geschäwnzt ect. Man kann Kinder nicht so kontrolierren und selbst die liebsten machen das oder jenes hinter dem Rücken der Eltern.
ABER: Als meine pupertäre Selbsfindung vorbei war und mit ihr das Auflehnen gegen autoritäten blieb das was meine Mutter mir vermittelt hat. Und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Leider hab ich früher nicht auf sie gehört , ich hätte mir viel ersparen können, aber wenigstens bin ich ihr heute sehr dankbar für den Ethik- und Moralkodex den sie mir vermittelt hat.
Und ich werde es mit meiner Tochter genauso machen, nur werde ich ihr vielleicht noch etwas genauer erklären warum dies und jenes so und so ist, denn ich denke das ist für die Kinder wichtig.
Im Übrigen finde ich nicht, dass eine 13 jährige disskriminiert oder von ihren Eltern in ihren Bedürfnissen vernachlässigt wird weil sie sich die Haare nicht blau färben darf.
Und zum Thema: Ich finde für eine 13 jährige Abdeckstift und Mascara (ohne Flasche Wimpern Effekt) völlig ausreichend. Das Ziel sollte doch sein dass es nicht angemalt aussieht.. und das fängt mit Make Up doch schon an.
Und wenn ich mir meine 14 jährige Cousine so ansehe, der der Busen fast aus der Bluse fällt , und die total geschminkt ist , oder wenn ich an die 14 jährigen denke die mit einer Tapete total betrunken in der Disko an mir vorbeitorkeln, dann finde ich schon dass Make Up auch ein Teil des "Männer" Problems ist. Und ein Grenzen setzen, auch im Sinne von Verboten seinen Sinn hat. Ich kann mein Kind auch nicht zwingen kein Heroin zu nehmen, aber ich setze doch wenigstens ein Zeichen wenn ich es verbiete.
Ich bin auch froh über meine Mama...sie hat auch Grenzen gesetzt, aber zuerst hat sie mich ernst genommen und mir geholfen, eine Lösung zu finden. Da sie mir nebenbei auch guten Geschmack vermittelt hat, hatte ich keine "Unfälle". Sie hat mir das Schminken nicht verboten, aber mich aufgefordert, das gut zu machen - meine ersten Lidstriche waren...naja, etwas schrägsie hat mich aber jedes mal darauf angesprochen, oder auch wenn es zu viel/zu dick war. Sie selbst hatte eine Mutter (also, sie hat sie immer noch) mit...hm...Monika's Erziehungsmethoden. Tja...da ging es nicht nur um Schminken, eher um viele anderen Sachen. Eigene Meinung war schlecht, und es gab nur Verbote. Diskutieren war nicht angebracht. Und nun - Vertrauen ist gleich null (seit Jahrzehnten), meine Mama hat immer noch Probleme mit Selbsbewusstsein und Selbstvertrauen. Sie ärgert sich ständig, das sie verklemmt ist, wie sie sagt, versucht daran zu arbeiten, aber es ist so mühsam und schwer. Deswegen hat sie das mit mir ganz anders gemacht. Nie etwas verboten, nur erklärt, diskutiert, gewarnt...und ich habe eigentlich nie was schlimmes angestellt, war recht brav und zielstrebig. Verbieten ist einfach - da muss man nicht überlegen, oder sich anstrengen... ist aber keine Erziehung.