Ich musst erstmal googlen, was Esprit ist - das kommt in meinem Kosmos einfach nicht vor.
Ich musst erstmal googlen, was Esprit ist - das kommt in meinem Kosmos einfach nicht vor.
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Geändert von mafalda (16.05.2008 um 18:41 Uhr)
Ich glaub´ "Verzweiflungoutfits" gibt´s in jedem Alter....
Nein, ich arbeite praktisch gar nicht in gängigen "Büros" und ich arbeite seit 20 Jahren praktisch nur mit Männern zusammen - Frauen kommen in meinem Umfeld im Grunde nur als Sekretärin, Buchhalterin und so das, was man als "Assistentin der Geschäftsführung" zusammenfasst vor. "Büro" ist für mich ein übergeordneter Ausdruck von "da ist mein Arbeitsplatz" im Sinne von "Ich geh jetzt ins Büro" oder "Ich fahr' jetzt ins Büro". Ich war in noch keinem Büro-Büro. :)
Deswegen kenne ich diese gängigen "man muss sich so oder so für Gelegenheit X kleiden" Mechanismen eh nicht wirklich - ausserdem ist hier Berlin und Grosstadt, Kleidungskonventionen dürften hier anders funktionieren als in einer Kleinstadt in Süddeutschland beispielsweise.
Ausserdem hab' ich ja nicht propagiert, halbnackt ins Büro zu wandern. :)
Aber wie gesagt - ich arbeite halt zufällig nicht in Esprit-Umfeldern - und ich suche mir meine Jobs schon auch nach einem für mich angenehmen Umfeld aus bzw. wenn ich angeworben werde, wissen die ja sowieso vorher, wer ich bin und wie ich aussehe. Aber das ist halt echt nicht wichtig, wo ich arbeite und das finde ich sehr angenehm - von Sicherheitsfragen, die Kleidung bestimmen oder "das ist sinnvoll und praktisch so" mal abgesehen.
Für eine Chirurgin dürfte sich die Frage nach "Kleidung am Arbeitsplatz" auch ganz anders stellen. :))
was ist denn ein Esprit-Umfeld
Ich kenn Esprit als Laden, in dessen Schaufenstern so ein nichtssagendes farbloses (bunt, aber eben farblos und ich mein damit nicht pastell ;) ) Zeug mit hängt, das ich nichmals in den Laden rein bin .. aber das die Preisetiketten nich ganz niedrige Zahlen trugen, das erinner ich noch ...
meiner Meinung nach sollte der Rock auch Unter 30 nicht zu kurz sein!
Bin ich spießig?!
Also ich mags immer klassich-schlicht. Völlig schnurzwurschtegal ist meiner Meinung nach die Frage ob Ü30 oder u30!
Entweder eine Kleidung ist geschmackvoll oder sie ist es nicht und mein Geschmack geht eindeutig in die Richtung schwarz-anthrazit-dunkelblau-weiss, klassische-gerade Schnitte, kein Schnick-Schnack, keine bunten Aufddrucke oder sowas.
gerade weite Marlene-Hosen in schwarz oder anthrazit oder gerade bis A-förmige schwarze Röcke kombiniert mit schlichten Oberteilen in V-Ausschnitt oder U-Botausschnitt oder weißer Hemdbluse find ich klasse.
Ich persönlich trage NIE kurze Hosen oder Röcke. Alles geht bei mir bis zum Fußknöchel. Finde das einfach geschmackvoller, edler und schöner.
LG
Kas
Geändert von kas (21.03.2008 um 13:17 Uhr)
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Geändert von mafalda (16.05.2008 um 09:41 Uhr)
Nachtrag zu diesem Thema: Was soll eigentlich dieser Markenfetischismus, den man überall so antrifft?
Gute, qualitative Bekleidung in jeder Geschmacksrichtung gibt es nicht nur bei einer Marke. Es gibt mittlerweile so viel Auswahl bei den verschiedensten Marken und wenn alles nicht so den eigenen Geschmack trifft, wie das bei mir oft der Fall ist, dann heisst es: selbst nähen! (macht im übrigen auch tierischen Spaß ! )
Ich mag Esprit gerne und besitze auch das eine oder andere Teilchen dieser Marke.
Es ist halt alles Geschmacksache, so findet die eine Miniröckchen mit Ü30 doof, die andere findet es mit Ü80 noch super... Für mich macht es auch einen Unterschied, wie ich mich fürs Büro und wie privat anziehe, aber auch das kommt auf den Beruf/Position/Umfeld an.
Grundsätzlich finde ich es ein Zeichen von Stil, sich alters- und situationsgemäß zu kleiden, aber das gilt hier wahrscheinlich schon wieder als Schubladendenken
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Ernsthaft? Ich werde nächste Woche 40, und solange meine Beine präsentabel sind und meine Figur und mein Gesicht dazu passen, werde ich auch kurze Röcke tragen. Und ich meine "kurz", wenn ich kurz schreibe. Mit Strumpfhosen, Stiefeln und "mit ohne" Dekolletee finde ich das ausgesprochen schön.
Eine Handbreit über's Knie geht mMn auch zur Arbeit, eine Handbreit über'm Po ist dann eher was zum Ausgehen
je ne suis pas jolie, je suis pire
Frauke, wenn das Gesamtbild stimmt, warum nicht? Ich finde, solange man das Selbstbewusstsein hat und gerne im Mittelpunkt steht, darf man ruhig auch kurze Röcke tragen. Ich persönlich wollte nicht, dass mir ständig jemand auf die Beine schaut (hätte auch die Unsicherheit, dass etwas nicht perfekt ist) und dass ich den Neid von anderen Frauen abkriege. Ich war einmal "im Büro" mit einem schicken Rock, der oberhalb des Knies endete und eleganten Schuhen, das war mir echt zuviel an Aufmerksamkeit. Das waren mir zuviele Blicke auf einmal, sowohl von weiblicher als auch männlicher Seite. Ich mag es deshalb generell eher unauffällig am Arbeitsplatz und "drehe auf", wenn ich im Urlaub bin. Da brauch ich mir dann überhaupt keine Gedanken mehr zu machen.
Wenn zwei Philosophen zusammentreffen, ist es am vernünftigsten, wenn sie zueinander bloß 'Guten Morgen' sagen.
Jean Paul Sartre, 21.06.1905 - 15.04.1980
französischer Schriftsteller und Philosoph
Es hängt wohl auch davon ab, wie konservativ das Unternehmen bzw. das Arbeitsumfeld ist. In einer Designagentur z.B. würde ich mich auf jeden Fall anders anziehen als in einer Bank. Mit unpassenden Klamotten kann sich auch das Leben unnötig schwer machen.
Allerdings soll es nicht heissen, dass alle eine (Esprit-)Uniform tragen sollen. Ich ziehe zur Arbeit gerne Röcke und Kleider an, 10 cm über dem Knie ist mir aber schon zu kurz. Sonst trage ich auch Jeans auch mal gerne mit Blazer und einem Top. Blusen mit Pullover oder Strickjacken. Aber von unterschiedlichen Marken: Esprit (eher weniger), s.Oliver, Mexx, Mango, Promod, P&C, H&M, Vero Moda.
Im Sommer trage ich aber auch kurze Röcke und Shorts, solange es mir passt
Geändert von melodie (21.03.2008 um 18:13 Uhr)
Das ist doch schön, wenn du das so machst und es deinem Geschmack entspricht und egal wie alt du bist, solange es dir gefällt, mach es auch weiter so. Warum denn in einem bestimmten Alter mit Mini oder sonst irgend einer Kleidung aufhören, bloß weil man ein bestimmtes Alter erreicht hat?
Solange man sich wohl und schön damit fühlt, warum denn nicht?
Ich finde es schade, wenn man Frauen, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, nur einen bestimmten Kleidungsstil zugesteht.
Ich persönlich habe nur einen anderen Geschmack, auch mit Anfang/Mitte 20, Ideal-Figur und "vorzeigbaren" Beinen hab ich immer viel lieber ganz lange Röcke(oben schmaler und unten etwas weiter, A-Form) und Hosen im Marlene-Stil getragen, da ich persönlich es liebe, wenn man die Reize, die man hat, nur andeutet / erahnen lässt. Außerdem möchte ich, daß man mir ins Gesicht schaut und nicht auf Beine, Po oder sonstwo hin, das stört mich nämlich ziemlich.
Ich fühle mich mit meinem Stil auch heute noch einfach viel wohler.
Aber wie gesagt, es ist eine reine Frage des persönlichen Geschmacks und der persönlichen Präferenzen, wo es kein besser oder schlechter gibt. Alles ist ok, solange man sich selbst damit wohl fühlt. - Zum Glück!
Geändert von kas (21.03.2008 um 20:01 Uhr)
Also ich würde mich ab 30 so anziehen,wie ich es für richtig halte. Ich bin schon mein ganzes Leben eine "Attention Whore" und habe damit kein Problem, wenn man mich als "Sexsymbol" (ich meine jetzt nicht "billig"!) sieht. Ich ziehe gerne figurbetont an, zeige Haut, aber immer so kombiniert, dass es eher edel wirkt.Selbst wenn ich typische Businessoutfits anziehe, Blazer,Hosenanzüge,Kostüme usw, stehe ich im Mittelpunkt^^.Ich habe meine Reize, weiß wie ich mich zu jeder Gelegenheit passend anziehe und hoffe, dass ich meine Ausstrahlung auch mit über 30 behalten werde.
Meine Mutter hat auch damals als sie noch schlanker war mit Mitte 30-Anfang 40 kurze Röcke und figurbetont getragen und es sah wirklich gut aus.
Warum sollte man sich nun ändern nur weil man plötzlich 30 ist?
ich glaube kaum einer ändert sich plötzlich, weil er 30 wird - man fühlt sich ja auch nicht wirklich älter. ich glaube man passt sich halt ein bisschen an, vor allem im berufsleben. als ich in usa gearbeitet habe hatten wir eine recht strikte kleidungsordnung - business klamotten waren pflicht ausser freitags. also durften wir frauen unter der woche keine jeans tragen sondern nur stoffhose oder rock. da hab ich mich auch dran gehalten, weil man wirklich angesprochen wurde, wenn man es nicht tat. in d und ö war das nie so streng und da trage ich auch jeans und im sommer mal ein tanktop in die arbeit. ich trag aber nichts mehr, was meinem stil so gar nicht entspricht - würde also auch einen job ablehnen, wo man von mir verlang röcke oder kleider zu tragen, weil's einfach nicht meins ist und ich mir verkleidet vorkäme.
Ich hatte komischerweise irgendwann vor ein paar Jahren (bin jetzt 33) keine Lust mehr auf Jeans. Ich habe sie seit Teeniejahren eigentlich immer getragen, manchmal sogar auschließlich, so dass ich sie einfach satt hatte. Mir ist dann aufgefallen, dass sich mein Modeinteresse daraufhin gesteigert hat, einfach, weil nun nicht mehr (fast) jedes beliebige Oberteil mit der Hose kombinierbar war.
Ich trage z. B. jetzt öfter Röcke, insgesamt wohl "eleganter" als früher, was ich auch toll finde, weil ich eine solche Phase früher nie hatte, ich wäre mir viel zu overdressed vorgekommen.
Ich finde es übrigens super, wenn man egal in welchem Alter Mini trägt (wenn man die Beine dazu hat), würde ich definitiv auch tun.
Im beruflichen Bereich finde ich jedoch Zurückhaltung einfach besser, gerade in den konservativen Berufen. Bankangestellte, die ihre Kreativität auf ihren Nägeln austoben, nerven mich, sorry.
Geändert von Naturelle (24.03.2008 um 21:38 Uhr)
Bei mir ist es sogar so, dass ich heute ein viel entspannteres und besseres Gefühl mit meiner Figur und meiner Kleidung (nach dem Motto "was kann ich tragen, was kann ich mir bei meiner Figur leisten") habe, auch wenn ich früher gerne vieles ausprobiert und mir kaum etwas versagt habe, was Rocklänge usf. angeht
Bin zwar "erst" bald 31, aber ich mag absolut keine farblosen Outfits. Ich trage am liebsten braune Schlagcordhosen oder Schlagjeans, dazu entweder Skaterschuhe, gelbe Docs oder Dänische Entenschuhe. Dazu knallgrüne Oberteile (stehen meinem Typ am besten) oder lilafarbene. Im Sommer gerne kunterbunte T-Shirt und Tops. Ich kanns mir einfach nicht vorstellen, so farblos rumzulaufen, ich brauche den Kontrast und ich liebe tolle Farben. Werde zwar manchmal komisch angeschaut, aber auch nie älter als 24 geschätzt..
Jeans hab ich noch nie getragen - meinen Style hab ich schon immer - nur das es mit 16 hiess: SOWAS trägt man aber erst wenn man älter ist, es macht dich alt .. naja und jetzt solls dann aufeinmal heissen: SOWAS trägt man nur wenn man jung ist, das sieht komisch aus? nö nö nö ....
Und was Bankangestellte mit ihren Nägeln machen, is mir latte - solangs gepflegt ist und mir keine Angst vor per Hand übertragenen Krankheiten macht *g*
Bei mir isses ähnlich wie bei Naturelle. Seit kurzem hab ich überhaupt keine Lust mehr auf Jeans, kann sie z.Zt. einfach nicht mehr sehen an mir.. (bis vor kurzem hab ich so gut wie NUR Jeans getragen - ca. 15 Jahre)
Im Moment liebe ich Röcke in allen möglichen Längen, dazu ein figurbetontes Oberteil. Ist schon lustig, ich hätte früher nie gedacht, dass sich das bei mir mal so drastisch ändert
Ansonsten geht's mir wie Hariello, das Gefühl für den Körper ist heute viel positiver. Ich weiß besser, was mir steht (und was nicht) und bin auch nicht mehr zu schüchtern, um irgendwelche etwas ausgefalleneren Sachen zu tragen
joa, a propos chirurgin...
da sgute daran war, dass man in der klinik eh weiss-bunten einheitsbrei getragen hat
weisse hose , tshört, drüber den kittel.
birkenstockartige ungetüme. fertisch.
wobei-- ich erinnre mich noch vage an die gyn abteilugn meines damaligen heimant KH-- das waren vielleicht modeschnepfen da, die assisstenzärztinnen..... designerklamotten in weiss. rosner jeans mussten es MINDESTENS sein. esprit pullis .. etc pp.
alles weiss.. klar. aber aufgeschickt ohne ende..
so richtig zum kotzen.
die typen wetteifernd mit cabrios, uhren.. tennis spielen mit dem chef nach dienstschluss.. ätzend.
und 1 cm dicke perlenohrstecker...*würg*
ab da war mir klar. dass ich in DIESER abteilung nicht arbeiten wollte.
ich muss beruflich eine strenge kleiderordnung einhalten (immer hosenanzug, beim kunden dunkler hosenanzug, also schwarz, dunkelblau oder dunkelgrau, dazu eine helle bluse!), dass ich privat inzwischen gerne auch mal zum mini greife (was ich mir, meiner meinung nach, auch figurmäßig leisten kann). insgesamt ist mein privater stil immer mädchenhafter geworden, allerdings trotzdem schlicht. dabei überschreite ich die magische grenze in 6 wochen
und ich kaufe immer öfter bei esprit, was ich mir im leben nicht vorstellen konnte (hab bestimmt schon drei teile ). nun ja, dinge ändern sich. und weil ich mir vor ärger in den hintern beissen könnte, dass ich das erst jetzt mache (nämlich figurbetonte sachen tragen) und mich mit 20 (und modelfigur:-;) in schwarze zelte gehüllt habe, tu ich es jetzt tatsächlich. und bereue nicht in 30 jahren, dass ich es nie getan hab.
ich glaube übrigens so wenig, dass man mit 40 das gleiche wie mit 20 tragen sollte bzw. dass das gleiche gleich gut aussieht, wie ich glaube, dass es feste regeln gibt, wer in welchem alter mit welcher figur welche kleidung tragen kann/sollte. leider gibt es dafür keine regel, das ist eben das, was man als persönlichen stil bezeichnet. aber üebr geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten
Freiheit ist ein Gut,
das durch den Gebrauch wächst,
durch Nichtgebrauch
dahinschwindet.(Carl Friedrich von Weizsäcker)
Was ist eigentlich an Esprit so besonders? Ich hatte immer Sneakers von Esprit, aber der Rest gefiel mir nicht so. Also mein Ding wäre das nicht. Auch nicht mit 30,40 oder 50.
Ich glaube, Esprit wird hier eher nur als ein Platzhalter für einen bestimmten Kleidungsstil verwendet, der eben doch sehr typisch ist.
Kleiderordnung im Büro/bei der Arbeit kenne ich sowohl in sehr streng als auch nicht vorhanden. Kann mich noch an die eine Werbeagentur erinnern, da war ausdrücklich klassiche Kleidung gewünscht - um die Kunden nicht zu erschrecken und um die Ideen wirken zu lassen, nicht die Kleidung der Angestellten.
Mit einem Minirock sehe ich persönlich kein Problem, obwohl ich Miniröcke weder mit 15 noch mit 20 noch mit 30 oder mit 100 besonders geschmackvoll fand oder finde, aber das ist ein persönliches Ding von mir. Ich trage eh keine, weder lange noch kurze. Jedenfalls nicht freiwillig.
I'll hide in your Nova Heart at ease with the thought that this nova won't burn out*may contain nuts*