nun.. nehme zink pur nun schon seit längerem ( 2 monate etwa)
( immer abends, mit der puderquaste und sehe dann sehr gothicmäßig aus ) inklusive wöchentlich 1-2 eine selbstgemachte maske mit zink und kaolin ( der catastrophe cosmetic von lush nachempfunden was die inhaltsstoffe angeht)
meine haut ist definitv besser. und die schrecklichen riesenunterlagerungen am kinn sind sehr selten geworden. grade war da zwar eine, aber es war eine und es kommt keine weitere.
stirn und wangen sehen ziemlich gut aus. make up benutze ich gar keins ( bis auf temporäres abdecken oder mal puder )
definitve empfehlung also: zinkpulver äußerlich gegen unreine haut. mittlerweile benutze ich es nur noch am kinn jeden abend, im ganzen gesicht dann und wann wenn mir danach ist.
und das hält nur als puder??
ich nehme manchmal zinkpaste mit 25%, hatte aber heute morgend wieder das problem, dass ich es nicht abgewaschen gekriegt habe mit rm und dann noch weiße punkte im gesicht hattewie ist das beim pulver? die puderquaste ist auf jeden fall ne idee..austrocknen tut zink nämlich schon schön. kinn ist auch meine probemzone nach dem absetzen.
ich bin dann nun 9 Monate pillenfrei, aber habe immer noch Haarausfall, was mich langsam sehr stört. War kürzlich bei einer Frauenärztin, die eigentlich meinte, dass das alles, was ich vorher meinte, nicht von der Pille kommen könne und es wg überwiegend männlicher Hormone evtl wieder Sinn macht, die Pille zu nehmen ?! Ich bin da noch sehr unschlüssig. Der Haarausfall stört mich schon sehr und das eher schütterne Haar macht mir auch etwas Angst, andereseits habe ich kaum noch Brustschmerzen, meine Haut ist nicht mehr so supertrocken und ich glaube, so geht's mir besser als mit. Muss ich noch länger durchhalten oder hat das mit einem ggf. unausgeglichen Hormonhaushalt eh keinen Sinn?!
Bin schon gut ein Jahr pillenfrei und meine Haut spinnt immer noch!
Beim Haarausfall bin ich mir nicht sicher. Mir wachsen schon wieder Härchen nach, aber irgendwie sehr sehr langsam.
Hab schon öfter gehört (hoffe es ist nur ein Gerücht) das es bis zu zwei Jahre dauern kann, bis sich alles einigermaßen wieder eingependelt hat. Oder vielleicht sogar bis zu ner Schwangerschft so bleibt. Des wär der Hammer!
Also ich versuche durchzuhalten und hoffe das es bald besser wird.
Die Pille mag ich nimmer nehmen, aber ich spiele mit dem Gedanken es mit ner anderen hormonellen Verhütung zu probieren.![]()
Ha!
Sehr gut, dass ich nochma hier reingeschaut habe.
Also, bei mir hat es EWIG gedauert bis sich ma annähernd ne Besserung gezeigt hat.
Aaaaber... meine Haut ist jetzt wieder einigermaßen schön =) + ich habe das Gefühl, dass meine Haare überhaupt ma wieder gesund nachwachsen wollen.
Ich musste da durch, weil alles andere für mich ne Qual war.
Ne sehr lange Zeit sah ich (ohne Hormone dann) einfach nur verboten aus ;-D
Aber ich habs damals schon mit Humor genommen, denn eig und überhaupt kann ja nichts meine Schönheit entstellen. *g*
Nun ja, was ich sagen will ist folgendes:
Um überhaupt wieder in n Gleichgewicht zu kommen hab ich ~ 2 Jahre gebraucht. Kein Wunder bei der langen Zeit in der ich Hormone verzehrt habe.
Eine Besserung mit den Pickeln im Gesicht gabs etwa nach einem Jahr, aber da löste sich das dann mit ner Neuro ab, die sich mittlerweile aber auch wieder gegeben hat.
Musste halt ne Menge Schmodder raus.
Trotz allem war mir meine Gesundheit wichtiger und ich wusste ja, dass es irgendwann vorbei sein wird. =)
Ja,... also ich hatte vor dem Absetzen durch die Hormone nicht soo viele Pickel, dann eben enorm und jetzt vereinzelt welche. Aber so schön wie jetzt sah meine Haut auch unter Hormonen nicht aus und damit meine ich nicht nur Pickelchen.
Und als ich damals beim Hautarzt war und was gegen die Pickel wissen wollte sagte der ja voller Ernst: "Das wird nie ohne Hormone gut! Sie müssen die wieder nehmen."
Ähhh..ja... der hat mich dann auch nie wieder gesehen. Vor allem weil ich ihn dezent drauf hinwies, dass Hormone keine Alternative mehr sind.
Wenn ich mich jetzt anguck und an ihn denke, dann seh ich jetzt so aus ->![]()
@ supreme: Ich verteufle die Pille nicht, denke aber, dass sie viel zu schnell als "Allheilmittel" verschrieben wird. Hat Deine Ärztin sich denn mal die Mühe gemacht, Geschlechts- und Schilddrüsenhormone zu untersuchen? Wie schauen Deine Eisenwerte aus? Diese Punkte würde ich abklären lassen, bevor ich wieder den Schritt zurück zur Pille machen würde.
Es stimmt auch nicht, dass die Pille bezüglich Haarausfall/Akne gegen "überwiegend männliche Hormone" hilft, wie Deine Ärztin das formuliert hat. Diese Formulierung lese ich unglaublich häufig und sie ist schlichtweg falsch. Pillen mit antiandrogener Gestagenkomponente setzen bei der 5α-Reduktase an (schau' Dir mal mein Posting #360 hier im Thread dazu an, auch bei Wikipedia wird gut erklärt, was das ist).
Ich bin so frei und kopiere noch einen Beitrag von mir aus einem anderen Forum hier hin:
"Zum Zusammenhang zwischen schnellem Nachfetten/Haarausfall und Hormonen: Antiandrogene Pillen drosseln die 5α-Reduktase. Dieser Vorgang wird durch die in den entsprechenden antiandrogenen Pillen enthaltenen Gestagene vermindert (wobei nicht alle Gestagene automatisch antiandrogen wirken, mir sind Dienogest, Cyproteron und Drospirenon bekannt - Pillenanwenderinnen können ja mal auf ihren Packungen nachsehen).
Bei Mädels, die also vor der Pilleneinnahme Probleme mit fettiger/unreiner Haut (Kopfhaut, Gesicht - bei manchen auch am Körper) hatten, reagieren die Talgdrüsen einfach besonders empfindlich auf das Dihydrotestosteron. Es muss also noch nicht mal zwangsläufig zuviel Testosteron vorhanden sein, sondern auf das Niveau der 5α-Reduktase und die Empfindlichkeit der Rezeptoren kommt's an.
Selbige 5α-Reduktase steht ebenfalls im Zusammenhang mit Haarausfall - deshalb gibt es zum Beispiel auch Haarwässer mit Antiandrogenen (Ell-Cranell ist so eines, das enthält den Wirkstoff Alfatradiol). In diesem Fall sind es dann eben die Haarwurzeln, die überempfindlich auf das Dihydrotestosteron reagieren.
Sprich: Wenn man eine antiandrogene Pille absetzt, findet auch wieder die 5α-Reduktase sozusagen auf einem höheren Level statt, es wird mehr Dihydrotestosteron frei, und das kann eben dementsprechend o.g. Effekte zur Folge haben."
Ich kann Dich übrigens gut verstehen, ich bin momentan im sechsten Monat post-pill und habe auch immer noch mit HA zu kämpfen (hinzu kommt, dass ich ohnehin schon mit einer eher dünnen Matte gesegnet bin).
Geändert von Testadura (12.07.2009 um 15:36 Uhr)
Wie verhütet ihr beide denn? (wenn ich fragen darf)
Ich finde das Problem ist einfach das es sehr wenig hormonfreie und auch sichere Methoden gibt?
N paar Post weiter oben steht's
Aber ich zitiers nochmal rein:
Es schützt mich jetzt schon seit 2 Jahren und sie hält noch n Jahr aus. =)Also, ich hab zur zeit ne Kupferspirale und das ist auch super. Ist natürlich auch n Eingriff in den Körper, aber wesentlich "natürlicher" und zumindest keine hormonelle Belastung mehr. Ist also auch eine Methode um von der Pille oder generell den Hormonen loszukommen ohne auf Kondome zurückgreifen zu müssen.. und bequem ist es halbwegs auch. Muss man halt an nix denken..
Ups, das ist aber peinlich
Bißchen zu schnell gelesen, sorry.
Hört sich auf jeden Fall gut an, da werd ich mich mal näher beschäftigen damit!
Was kostet die?
Ich weiss schon gar net mehr genau.
Ich meine 150 Euro und weil ich n Weichei bin und ne Schlummerspritze genommen habe, nochmal 50 Euro mehr.
Die war aber auch notwendig...
Also die erste Woche danach war ich net zu gebrauchen ;-D
Aber ich bin super froh, dass ich's gemacht hab.![]()
Ok, werd mich aml informieren.
Man hört ja recht wenig von der Kupferspirale. Viele schwören ja auf die Gynefix. Komisch eigentlich... Sind sich ja ziemlich ähnlich oder?
Ich meine der Unterschied is nur, dass noch net so viele Frauenärzte Gynefix kennen und einsetzen. Und halt die Form. Aber vom Prinzip her solls gleich sein.
Ok, danke für deine Auskuft!
Hast mich jetzt echt neugierig gemachtVielleicht wär das echt was für mich
Naja, abgesehen vom etwas schmerzhaften Eingriff (oder besser das was ich danach bemerkt hatte), gibt es nur super Vorteile.
Es hält lange, ist so gesehen relativ günstig und man spürt nix beim Zusammen sein (:D). Also keiner von beiden
Ich bin zwar empfindlich auf extreme Kälte und den Wechsel zu Wärme. Soll heißen: Wenn ich meine Tage habe und erst n Eis essen würde und danach heißen Tee, dann spür ichs ordentlich ziehen. Oder wenn ich zu nah am Backofen stehe, dann merk ichs auch. (Aber der is eh kaputt.. bei nem 100% funktionierenden dürfte nix zu merken sein)
Ansonsten alles paletti =)
Nagut, das erste Jahr hab ich dann an einem Tag im Monat ne Schmerztablette gebraucht, kannte ich mit Hormonen net mehr, aber ob ich das auch ohne Spirale gebraucht hätte oder net, kann ich net beurteilen. Hatte keinen Zyklus dazwischen.
Und mittlerweile ist das auch weg. Nur ab und zu, aber das kommt vermutlich dann drauf an wie empfindsam man da is![]()
heißt, wenn man eine nicht antiandrogene pille absetzt, auch kein haarausfall?
achja... ich werd auch bald absetzen. noch 18 tage<nach den prüfungen>
nebenwirkungen noch und nöcher hab ich jetzt schon von der pille, besser gesagt vom ring und auf die pickel im gesicht usw "danach" freu ich mich auch schon <hab bei der umstellung yasmin -> nuvaring unreinere haut/nen pickelschub bekommen. und haarausfall, wahrscheinlich weil die yasmin mit drospirenon antiandrogen und der nuvaring nicht antiandrogen ist...?>
![]()
ich habe mich jetzt auch mal dünn mit zink gepudert. die handhabung war noch nicht so dolle (ich habe auch mein waschbecken mit gepudert). aber erstmal gucken, ob es irgendeinen effekt hat. habs aufs ganze gesicht gemacht, vielleicht werden die poren ja feineraber mein krisengebiet ist auch das kinn.
ich hoffe ich kriegs morgen wieder ab. von zinkpaste aus der apo hatte ich meist noch tagsüber was im richtigen licht..
Das ist 'ne gute Frage, die ich Dir aber nicht beantworten kann, weil ich mich eben nur mit den antiandrogenen Pillen auseinandergesetzt habe. Vielleicht können Dir aber dazu die Anwenderinnen von nicht-antiandrogenen Pillen was erzählen.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in meiner Aufzählung der antiandrogenen Gestagene noch eines vergessen hab', nämlich Chlormadinonacetat. Hier findet man auch nochmal eine Graphik, wie wirksam im Einzelnen die antiandrogenen Gestagene sind, da gibt's nämlich auch ziemliche Unterschiede - den Artikel finde ich generell sehr interessant.
“Freedom is a length of rope. God wants you to hang yourself with it.” - Castiel, SPN
Habe die Pille (Belara) seit ca. 6 Monaten abgesetzt und die ersten 4 Monate waren auch super, doch dann bekam ich Haarausfall, der nun schon wieder verschwunden ist und meine Haut wird zusehends schlechter!
Habe kleine Pickelchen auf der gesamten Stirn und vereinzelt Pickel im Gesicht. Auch auf meinem Dekollete habe ich Unreinheiten bekommen.
Vielleicht gibt es da ja Leidengenossinnen, die mir ein paar Tipps über die richtige Pflege verraten können
Meint ihr, dass sich das mit den Hormonen wieder einpendelt? Bin wirklich beunruhigt![]()
Ja, wobei ich ja auch ganz klar im längeren Beitrag geschrieben habe, dass Haarausfall nach dem Absetzen antiandrogener Pillen sein kann, aber nicht automatisch muss. Und mal ehrlich, wer weiß schon genau über sein natürliches Dihydrotestosteron-Level Bescheid, bevor er absetzt?Von daher sind sichere Prognosen, ob man nun Haarausfall/Akne nach dem Absetzen bekommt, nie möglich, sondern ich würd' da eher von Tendenzen sprechen. Hab' übrigens auch die Valette genommen und Probleme mit den Haaren.
Princess*, ich bin wie Du seit sechs Monaten pillenfrei, es ist mein zweiter Absetzversuch. Das Absetzen ist kein Spaziergang, wichtig ist vor allen Dingen Geduld und eine liebevolle Haltung gegenüber sich selbst und dem eigenen Körper. Klingt so ein bisschen esoterisch und nach Psychotante, ist aber so. Gib' Dir vor allen Dingen Zeit! Meine Haut ist nach dem Absetzen auch schlechter geworden, pendelt sich aber so gaaanz langsam auf einem stabilen und halbwegs erträglichen Niveau ein. So rein wie mit Pille wird sie aber nicht mehr, da bin ich mir sicher, weil ich einfach die Veranlagung zu fettiger Haut mit vielen Mitessern und Unterlagerungen habe.
Gegen die Pickel würd' ich mein Glück mal mit Pan Oxyl Gel 5% oder 2,5% versuchen, das ist ein Benzoylperoxid-Gel, was bei Ökotest als eines der wenigen Produkte gut abgeschnitten hat. Man muss mit der Anwendung immer einen eigenen Rhythmus finden, so dass man einerseits die optimale Wirkung hat, aber andererseits die Haut nicht zu stark ausgetrocknet wird. Ich verwende das 5% Gel zum Beispiel jeden zweiten Abend. Ansonsten würde ich mich mal bei einem kompetenten Hautarzt beraten lassen - schau' Dir mal meinen Beitrag #360 in diesem Thread an, da habe ich auch schon Einiges zu äußerlichen Mittelchen geschrieben.
Was die Pflege betrifft: Mir hat es geholfen, dass ich eine sehr leichte Pflege verwende, die aber trotzdem nicht komplett fettfrei ist und einen geringen Ölanteil enthält. Das Fluid aus der Phyto-Balance Serie von I&M ist zum Beispiel toll. Oder ein hochwertiges Aloe Vera Gel aus Frischpflanzensaft (z.B. das hier), das man mit einem Tröpfchen Jojobaöl vermischt. Auch schön: Das Feuchtigkeitsfluid aus der Young Faces-Serie von Lavera. Außerdem wichtig: Sehr penibel sein, wenn's um's abendliche Abschminken geht.
Frische, gesunde Ernährung mit wenig Fertigprodukten, Weißmehl und Süßkram schadet bestimmt auch nicht. Und viel trinken!
Geändert von Testadura (14.07.2009 um 12:58 Uhr)
Ich weiss, dass an Pflege bei mir nichts geholfen hat.
Man konnte es zwar minimal abschwächen, wenn der Pickel dann da war und ich Zinkpaste oder selbstgemachten Kohlsaft () drauf hatte, aber im Endeffekt hab ichs gelassen meine Haut irgendwie noch zusätzlich zu belasten. Hab sie einfach machen lassen und dann irgendwann war's gut.
Und selbst durch Ernährung konnte ich nicht wirklich viel regulieren. Wobei man dennoch ein besseres Wohlbefinden hat, wenn man sich frisch und überwiegend gesund ernährt =)
Such dir was, was einigermaßen gut abdeckt und dann durch.
Mehr kann ich eig net beitragen, so war's eben bei mir..
Das ist klar! Jeder Körper ist anders. Deshalb ist es zwar immer schön, zu hören, wann bei wem welche Auswirkungen aufgetreten sind und wie lange sie angehalten haben, aber das heißt für den eigenen Körper erst mal gar nichts. Das ist alles von so vielen Faktoren abhängig...
Das habe ich auch festgestellt. Die Umstellung ist wirklich kein Spaziergang. Wenn ich mir meine dünner werdenden Haare im Spiegel anschaue und dann auch noch Pickel sehe, mag ich manchmal auch nicht mehr hinschauen. Es ist ein langer Weg... ich denke auch, man sollte sich das vor dem Absetzen gut überlegen, weil es nicht "mal so eben" durchgestanden ist.
“Freedom is a length of rope. God wants you to hang yourself with it.” - Castiel, SPN
Ich hatte vor der Pille nie Pickel. Wirklich nie, dann während der Pubertät und der Pille auch nicht. Seit dem ich sie abgesetzt hatte (nehme sie jetzt seit 4 Monaten aber wieder) seh ich auf Stirn, Nase und Kinn furchtbar ausUnd bekomm die Pickel einfach nicht in den Griff
![]()
@Nelarose: Auch, wenn du wieder mit der Pille angefangen hast, hast du natürlich deine Hormone durcheinander gebracht. Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach noch etwas Zeit braucht...![]()
“Freedom is a length of rope. God wants you to hang yourself with it.” - Castiel, SPN
Meines Erachtens nach sind Pickel ja eine Art wie der Körper sich reinigen kann.
Von daher unterdrücken Hormone die natürliche Regulation.
Sobald man keine mehr nimmt, kommt der ganze Mist verstärkt raus.
Und die Hormone wieder zu nehmen, bringt den Körper ganz klar noch mehr durcheinander.
Musst du ihm halt Zeit geben.. unser Körper verzeiht zwar viel, aber zu viel fordern in zu kurzer Zeit sollten wir auch nicht von ihm.![]()
Geändert von Pseudo Nym (15.07.2009 um 11:28 Uhr) Grund: Aussage konnte zuvor missverstanden werden
oh never again!! ich versteh es nicht, ich hab mit zinkpaste mein kinn wirklich über monate hinweg halbwegs pickelfrei halten können. aber in letzter zeit sind alle versuche mit zink irgendwie kontraproduktiv.
also das puder: klar wird die haut nicht über nacht besser, aber irgendwie hab ichs trotzdem im gefühl ob es hilft oder nicht. ich hatte heut morgen eher den eindruck, es bringt die haut durcheinander.
dann hab ich es natürlich nicht abgewaschen bekommen, habe 2mal mit kaolin ne weile rumgemacht, dann mit einmal-handtuch abgewischt. überall noch weiße stellen, dann hab ich nochmal mit richtiger lavaerde "gepeelt", dann war das gröbste weg. aber durch das ganze rumgereibe war meine haut heut ziemlich unruhig und unschön.
ne, ein schöner vorschlag an sich, aber zur zeit mag meine haut keinen zink (und kein rumgeschrubbe). ich versuche weiter, einfach nichts zu tun.bisher hat das die besten ergebnisse gebracht. meine postpill-phase geht nun auch schon 1,5 jahre..
![]()
ja, ich weiß auch nicht mehr obs am absetzen liegt alles. rücken und dekolleté haben sich beruhigt, seitdem ich über kopf wasche und keine bl mehr benutze (die pickel kamen auch erst nach dem absetzen, aber ich habe es auf andere weise als hormonell in den griff bekommen - es gibt immer mehrere faktoren!).
und im gesicht ist viel ausgelöst durch nk-experimente, rumknibbeln usw. aber das war schon viel schlimmer als momentan..
mir hat nulldiät und tonerde als reinigung definitiv geholfen. und finger aus dem gesicht (TOTAL wichtig, hätte ich nie für möglich gehalten!).
Sorry, aber das ist noch ein Ammenmärchen - warum sollte sich der Körper bitte reinigen, indem er Entzündungen produziert?Pickel sind ja eine Art wie der Körper sich reinigen kann.
.
...
Meine eigentlich allerwichtigste Erfahrung: Auf das eigene Gefühl hören. Wenn man selber merkt, dass z.B. Paraffine sich nicht gut anfühlen, dann nichts mehr andrehen lassen wo welche drin sind (war bei mir so - habe mir vom einige Monate erst vom Hautarzt verschrieben Antibiotikasalbe mit Vaseline ins Gesicht geschmiert, dann Isotretinoinsalbe mit Paraffin. Seitdem ich kein Erdöl mehr ins Gesicht lasse und nur noch Mandelsäure GW als Schälmittel verwende, hat sich sie Haut dramatsich verbessert).
Es kommt drauf an aus welcher Sicht man es betrachtet. Ich meinte es z.B. in dem Sinne von Verunreinigungen, die in die Haut gelangen und die der Körper durch Entzündungen/ Pickel herauskatapultiert bevor's im Körper bleiben würde.
Es gibt bakterielle Ursachen bei Pickeln und es gibt auch andere "Verunreinigungen" von außen und innen, die der Körper so los wird.
Vergleichbar mit Fieber. Ist auch ein Selbstreinigungsprozess vom Körper
Aber ich denke wie oben schon geschrieben, es ist Ansichtssache..
...wenn ich mir mit dreckigen Fingern in ne Wunde patsch, dann reagiert der Körper drauf. Und die Wunde muss dabei net ma sichtbar sein.
Wir würden denn für dich Reinigungsprozesse vom Körper aussehen??
Aber da wir hier ja über Hormone sprechen, kommt noch so eine unwissenschaftliche Theorie:
Der Hormonmüll sammelt sich über die Jahre im Körper an und kommt dann nach dem Absetzen u.a. als Pickel nach draußen.
Ich geh davon aus, dass es bei mir so war und es net an einer besonders hormonellen Schieflage nach dem Absetzen lag.
Hatte ich nämlich keine.
Wie auch immer![]()
Pseudo Nym, nix gegen Dich, aber das was Du hier schreibst, stimmt so einfach nicht. Du kannst den Entstehungsprozess von Akne nicht mit einer Wunde vergleichen, in die Dreck kommt.
Prinzipiell alle ernstzunehmenden wissenschaftlichen Studien führen drei Entstehungsfaktoren für Akne auf, über die wohl mittlerweile in der Medizin Konsens herrscht:
1. Die weiter vorne schon angesprochene 5α-Reduktase und die Empfindlichkeit der Rezeptoren in der Haut. Beides bestimmt, wie groß die Talgdrüsen sind und wieviel Sebum die Haut produziert.
2. Eine übermäßige Verhornung der Haut, die dazu führt, dass sich Hautzellen und Sebum im Follikelkanal sammeln und nicht abfließen können.
3. Zu entzündlichen Papeln und und Pusteln trägt dann noch bei, wie stark die Haut mit Bakterien besiedelt ist, das Akne-Bakterium heißt korrekt Propionibacterium acnes.
Je nachdem, wie das Zusammenspiel der drei Einflussmechanismen aussieht, bilden sich dann verschiedene Akneformen heraus. Auch die Schwere der Erkrankung wird dadurch bestimmt. Spielen nur die ersten zwei Faktoren eine Rolle, so hat die entsprechende Person eher mit Black- und Whiteheads zu kämpfen, seltener mit rötlich-eitrigen Entzündungen (sprich: Papeln und Pusteln). Kommt Punkt 3 ins Spiel, entstehen dann eben auch entzündliche Geschichten, manchmal mit Eiterknötchen (= Pustel), manchmal ohne (= Papel).
So.
Mit irgendwelchen ominösen "Reinigungsprozessen" hat Akne nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.
Natürlich wird noch bezüglich weiteren Einflussfaktoren geforscht, aber über die drei oben genannten sind sich so ziemlich alle Forscher einig, da sie durch zahlreiche Studien gesichert sind.
Geändert von Testadura (15.07.2009 um 10:21 Uhr)
ich bin nun seit einem guten jahr pillenfrei.
wirklich eingependelt hat sich meine haut noch nicht, aber es wird so langsam aber sicher besser. ich sah ja am anfang wirklich schlimm aus. extrem fettige haut, viele dicke pickel und unterlagerungen, mitesser...das volle programm eben. inzwischen beschränken sich die pickel und unterlagerungen auf die wangenpartien und so extrem fettig ist meine haut auhc nicht mehr. ich kann ziemlich deutlich beobachten dass meine haut wenns in richtung periode geht total austickt, gegen ende des zyklus sieht sie meist ganz anständig aus... ich hoff jedoch dass das ganze noch etwas besser wird.
zum reinigen bin ich inzwischen bei LRP effaclar gel angelangt womit ich zufrieden bin, als pflege möchte ich nun das dadosens ectoin fluid probieren nachdem soviele hier so tolle erfolge damit erzielt haben.
Und nochmal was dazu:
Wo soll sich denn Deines Erachtens dieser "Müll" ansammeln? Das Ethinylestradiol (also die Östrogen-Komponente der Pille) wird über die Leber verstoffwechselt. Wie's bei den Gestagenen ausschaut, weiß ich nicht genau, ich vermute aber, für die gilt das auch. Die Wirkstoffe der Pille haben doch auch nur eine bestimmte Halbwertszeit im Körper, mir ist absolut schleierhaft, wo sich da langfristig nach dem Absetzen noch etwas ansammeln könnte.
Die möglichen negativen Auswirkungen des Absetzens haben doch nichts mit "Hormonmüll" zu tun, sondern viel mehr mit dem Ausbleiben der Pillenhormone, und dass sich eben der Körper wieder daran gewöhnen muss, seinen Hormonhaushalt ohne künstliche Hilfe zu regulieren - was ihm bei manchen Leuten eben besser gelingt und bei anderen eben nicht.
Wissenschaftlich (auf momentanen Stand der Forschung bezogen) gesehen mag es stimmig sein, was du dazu gesagt hast.
Falls du wissenschaftlich belegte Fakten für meine Aussagen brauchst, kann ich dir nicht damit dienen. Dazu gibt es meines Erachtens nach keine Studien. Zumindest hab ich noch nie danach gesucht.
Vermutlich hab ich dann eher eine "esoterische" Sichtweise, als denn eine faktenbasierende, wissenschaftlich belegte Sicht.
Kann aber auch daran liegen, dass ich glaube, dass die meisten Sachen/ Probleme nicht nur auf die bisher bewiesenen Ursachen zurückzuführen sind.
Der menschliche Körper ist zu komplex um jedes einzelne Detail bisher darüber zu wissen.
Meine Meinung ist übrigens komplementär und nicht kontrovers zur Wissenschaft. Um das mal klarzustellen.
Jetzt beim drüberlesen meiner Posts fällt mir auch nur dazu auf, dass ich "Meiner Meinung nach.." davor hätte schreiben können/ sollen.
Ich wollte damit keine allgemeingültigen Aussagen treffen, bei der man auf Knopfdruck zig belegte Studien anhängen kann.
Ich seh' alternative Ansätze auch nicht durchweg als Hokuspokus an, falls Du das jetzt so gedeutet hast. Man muss nicht immer gleich zu Hammer-Medikamenten greifen, das birgt ja durchaus auch Gefahren (zum Beispiel Resistenzen gegen Antibiotika, um mal beim Thema Akne zu bleiben). Ich kann zum Beispiel Phytotherapie als Alternative durchaus was abgewinnen und würde mir wünschen, dass in diesem Bereich noch viel mehr geforscht wird (allerdings nicht am Tier, sondern an Zellkulturen oder am Menschen). Zum Beispiel, was die antibakteriellen Eigenschaften von Pflanzen im Hinblick auf Akne bewirken können.
Andererseits ist eben in der Alternativmedizin viel Mist im Umlauf - und das Gefährliche daran ist, dass da oft mit der Gutgläubigkeit und Hoffnung von Leuten gespielt wird, die keine Linderung ihrer Beschwerden in der Schulmedizin gefunden haben, deshalb verzweifelt sind und sich an jeden Strohhalm klammern. Ich hab' da schon wirklich haarsträubende Dinge gesehen und gelesen. Darum sehe ich das kritisch. Und gerade solche Schlagwörter wie "Entgiftung", "Reinigung" und "Schlackenstoffe" gehören dazu, weil darüber mitunter Dinge im Umlauf sind, die einfach komplett aus der Luft gegriffen sind.
Ich hab' auch an alternative Ansätze den Anspruch, dass sie mit wissenschaftlichen Methoden verifizierbar oder falsifizierbar sind. Denn wenn's um meine Gesundheit geht (und Hautgesundheit gehört dazu), möchte ich meine Entscheidungen doch lieber faktenbasiert treffen, als nur nach dem Glauben und Hören-Sagen.
Geändert von Testadura (15.07.2009 um 13:19 Uhr)
Das unterschreib ich (nahezu) vollständig :)
So waren meine Aussagen auch nicht gemeint, wie man sie vll hätte deuten können. Sorry.
Geändert von Pseudo Nym (15.07.2009 um 13:26 Uhr)
Absolut kein Grund sich zu entschuldigen, ich wollte nur sicher gehen, dass ich richtig verstanden wurde.
Gut gut, und ich wollte klarstellen wie ich dazu steh'. Ich denk jetzt sind wir auf nem ziemlich grünen Zweig![]()