Also ich denke, dass doch fast jeder die eine oder andere Stelle an seinem Körper hat, die er nicht als perfekt empfindet, und natürlich wünscht man sich vielleicht mal, z. B. ein paar überschüssige Kilos einfach wegzaubern und sich in eine wunderschöne Prinzessin verwandeln zu können... *träum*

Für Menschen, die tatsächliche Entstellungen mit sich herumtragen müssen, ist die Schönheitschirurgie natürlich ein Segen. Aber ganz normal aussehende Menschen, die sich im Laufe ihres persönlichen Reifeprozesses nicht mit ihrer individuellen Erscheinung, die ihnen von ihren Eltern und der Natur nunmal gegeben wurde, anfreunden können/wollen und sich lieber passiverweise in Narkose versetzen lassen, statt aktiv an ihrem Selbstwertgefühl und vielleicht auch an ihrer Wunschfigur zu arbeiten, tun mir aufrichtig leid.
Einfach normal aussehende Menschen, die sich mit so vollkommen normalen Dingen wie Schlupflidern, Cellulite, kleinen/mittleren/großen Nasen, kleinen/mittleren/großen Brüsten, und/oder mit dem Älterwerden und den damit entstehenden Falten etc. einfach nicht arrangieren können, weil sie denken, dass man das Leben nur wirklich genießen kann, wenn man wie ein photogeshoptes Idealbild aussieht, finde ich einfach nur traurig. Solche Menschen haben imho keinen körperlichen Makel sondern eine unsichere Persönlichkeit, woran eine Schönheitsop mit Sicherheit nicht viel ändern wird.
PS:
Auch wenn sich meine Worte vielleicht hart anhören, will ich wirklich niemanden angreifen oder verletzen. Ich denke, dieses mit seinem Äußeren unglücklich sein gehört auch einfach zu unserer Zeit - alles dreht sich nur noch um Äußerlichkeiten. Jedoch liegt es in der Hand des einzelnen, trotz seiner vermeintlichen optischen Mängel glücklich zu werden, aber dazu muß man seinen Blick halt auch mal vom eigenen Spiegelbild abwenden können und aufhören, immer nur zu schauen, wie andere sind und was andere haben.