na dann ist ja wieder alles in Butter
na dann ist ja wieder alles in Butter
Lebe jeden Tag als wäre es dein Geburtstag.(Paris Hilton)
mensch, da haben sich alle wieder vertragen
aber man kann auch nicht immer aus seiner eigenen sichtweise heraus argumentieren, auch wenn die frau vielleicht therapeut ist, heißt das noch lange nicht, dass sie a) geistig gesund sein muss und b)super im umgang mit menschen ist....
ich seh das zum beispiel bei mir im studium, die profs taugen im sozialen umgang z.b. nicht sehr viel und sie sind doch alle psychologen, sogar professoren und müssten wissen wie es geht....
ich glaube auch eher, dass ihre tränen nicht aus berechnung waren, sondern ich finde die selbstbeschreibung von doppelzwilling wirds wohl auch bei fr.blüchers freundin gut treffen...sie wird wohl wissen, dass sie so ist und es stört sie bestimmt auch, aber sie kann nicht aus ihrer haut und sagen, sorry, ich hab mist gemacht....
ich finds gut, wenn fr.blücher sich zurückzieht, vielleicht kommt von deiner freundin nochmal was, aber wenn nicht, wie gesagt, es ist ok, dass sie ihre macken hat, aber du musst sie nicht ausbaden....
wenn ihr sagt, auch wenn leute ne schlechte kindheit hatten und dann sogar ne therapie, dann müssen die doch wissen wie man sich verhält....so einfach ist das nicht, das ist eben doch pathologisch, die leute sind krank...und genau wie man nem essgestörten nicht sagen kann, nun hab dich doch nicht so, iss doch mal was....so kann man so einer person nicht vorwerfen, wie sie sich verhält....man muss es halt nur nicht für sich tolerieren....
therapeuten müssen selber keine perfekten menschen sein und ich sehe es eher als einen vorteil, dass die verhaltenstherapeuten keine therapie machen müssten, denn man sollte nicht ganz vorbehaltslos gegenüber einer psychoanalyse sein...außerdem hat die verhaltenstherapie auch nicht den anspruch, die ursachen der kindheit zu beheben, sondern nur sozusagen die symptomatik wie eben bei angstpatienten die phobie....aber trotzdem kann zb in dem fall von fr.blüchers freundin eine verhaltenstherapie greifen, um ihr halt gewisse sozialtechniken beizubringen, das graben in der vergangenheit, was ja in der psychoanalyse gemacht wird, bietet dir noch keine lösungsstrategien....
therapien haben keine deterministische erfolgschance, nur eine probabilistische: d.h. bei einem gewissen prozentsatz gelingt die therapie, aber nicht bei allen leuten....
..misch mich kurz ein
hmm, in meinem beruflichen und zu einem großen teil auch privaten umfeld habe ich viieeel mehr mit jungs zu tun als mit mädchen. und da gibt es solche probleme viel weniger, kommt mir vor. keiner von denen kommt auf die idee, mir zu sagen, daß zb. meine haare nicht sitzen oder daß ich einen pickel hab? das ist einfach komplett egal.
in einer runde mit mädchen geht es da schon ganz anders zu. eine freundin von mir weist immer alle daraufhin, daß ich eigentlich zu dünn bin (bin ganz normal :), eine andere kommentiert jedesmal, daß meine jeans zu abgefuckt aussehen (aber ich mag meine jeans) und daß sie diese und jene merkmale schön findet, die aber leider niemand außer ihr selbst aufweist. oder es kommen versteckte fragen - statt: "wie geht es dir?" hört man zb. "mußt du viel arbeiten? du siehst in letzter zeit so fertig aus" etc. in so einer runde ziehen die jungs dann früher oder später auch mit - regen sich aber eher über nicht anwesende mädels auf.
früher oder später geht einem das wirklich auf die nerven. als ob es keine anderen themen als das aussehen anderer menschen gibt. für mich hilft da nur, mich verstärkt mit menschen zu verabreden/zeit zu verbringen, die so etwas einfach nicht interessiert. da gibts dann auch die spannenderen gespräche
Ohja, das kenn ich. Eine (kurze Haare), die dauernd, wenn ich (lange Haare) dabei war sagte: "Also Männer stehen ja eher auf Frauen mit kurzen Haaren."und daß sie diese und jene merkmale schön findet, die aber leider niemand niemand außer ihr selbst aufweist
Ich hab sie nie nach gefragt, ist mir eigentlich auch egal, aber wirklich jedes Mal dieser Spruch mit scheelem Blick auf meine Haare.
Oder meine ehemalige beste Freundin. Sie musste immer die Hübscheste sein, bekam eine andere ein Kompliment, dann heulte sie rum, bis man sagte: "Nein, dein wasauchimmer ist viel schöner als ihrs."
Frauen sind was furchtbares machmal.
"IT'S A JUNGLE OUT THERE"
Also No-Go-Sachen (die man also NICHT erwähnen sollte) sind für mich Dinge, für die die Freundin einfach nix kann, eben Tränensäcke, Akne, Reiterhosen/starke Cellulite, krumme Nase usw.
Eine Frage á la "Du bist aber dick geworden", würde ich so nicht formulieren bzw. nicht wegen 2-3 kg ein Fass aufmachen - aber wenn ich das Gefühl habe, die Freundin hat sehr zugenommen, würde ich sie doch mal vorsichtig drauf ansprechen, ob alles ok ist - ob sie Kummer hat (Frustfressen) oder halt sonstwie.
Wie gesagt, es kommt ganz drauf an, ob das Sachen sind, die man selber in den Griff kriegen kann oder nicht.
Das stimmt. Was dafür mit Jungs komisch ist: Wenn abcheckende Sprüche über andere (vorbeilaufende z.B.) Frauen kommen! Ich selber bin als Teil der Gruppe dann völlig immun und könnte selbst'n Kerl. Aber über die Frauen in der Umgebung werden oft Sprüche gerissen, als wären alle auf Entzug...
Ja, das erlebe ich auch so. Um überhaupt eine Therapieausbildung zu machen, muss man eine Stange von eigenen Themen haben. Und manche schaffen es dann, wirklich über sich selber reflektieren zu lernen und andere werden halt zu "Experten" über andere.
Nö. Aber was ich mir selber schon anschauen muss, ist warum ich das so lange toleriert habe.
Na ja, innerhalb bestimmter Grenzen. Es gibt Menschen, denen muss man ihr Verhalten durchaus vorwerfen. Herrn Fritzl und Herrn Detroux zum Beispiel.
Jaaa - im Gegenteil. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wunden heilen NICHT von alleine, in dem man darüber redet. Das ist so ein Glaubenssystem und modernes Märchen, das immer wieder wiederholt wird. Und wenn man's genauer betrachter, versagt es. Es gibt neue Studien, die zeigen, dass das ewige Reden über Kindheitstraumata die Situation verschlimmert. In vielen modernen Traumatherapien, zum Beispiel in der Arbeit mit Folteropfern, Entführten oder schwer missbrauchten Kindern, wird nicht über das Geschehene gesprochen, weil es viel wichtiger ist, dass solche Menschen zuerst einen ganz sicheren Platz in sich selbst entwickeln können. Und warum? Jede tiefe emotionale Verletzung, auch jede ernsthafte Depression oder Panikstörung führt zu Veränderungen im Gehirn. Durch immer wieder drüber reden, werden diese krankhaften Veränderungen auch immer wieder reaktiviert.
Und was hilft? Meiner Meinung nach Verhaltenstherapien, Arbeit mit dem Körper, Entspannungs- und Kommunikationstrainings.
Sobald ein Mensch es schafft, das eigene Verhalten zu ändern - und nicht nur gescheit über die Ursachen des Problems zu reden - kriegt er ja schon mehr Zuwendung, mehr Interesse und mehr Liebe von aussen. Und das ist ja schon mal die halbe Miete und der Beginn der Befreiung vom Problem.
Geändert von Frau Blücher (05.07.2008 um 10:24 Uhr)
Hallo Frau Blücher,
kluge Bemerkungen.
Was Du zur Analyse/Therapie von Traumatisierten schreibst, klingt gut. Aber m.E. ist eine Analyse nicht pauschal sinnlos. Vielleicht eher was für "gesunde" Menschen, die ein paar Verhaltensmuster verstehen wollen?
In meiner Analyse ging's fast immer nur um aktuelle Themen, um warum-habe-ich-da-so-reagiert. Kann natürlich sein, daß ich das so gesteuert habe, unbewußt, aber von einem Wühlen in der Kindheit war das weit entfernt.
Und ich kenne viele einsichtige Menschen, die eine Analyse hinter sich haben. Hm, vielleicht ist das auch der Knackpunkt: das irgendwann zu beenden und sich wieder mehr dem (er)leben zuzuwenden...
Ja, genau, Freifall, man muss wissen, wenn's gut ist und wenn's wieder Zeit ist, sich ins volle knackige wilde Leben zu stürzen, ohne Mama oder Papa Therapeut. Meine Therapie (Psychoanalyse) hat mir gutgetan, keine Frage. Aber meinen eigenen Schmerz über meine Kindheit hat sie nicht geheilt. Was jedoch daraus entstanden ist, ist für mich die Einsicht, dass das Leben nicht immer fair und gerecht ist und dass Schmerz genauso wie Freude zum Leben gehört. Das mag sich jetzt nicht so prickelnd und ekstatisch anhören - ist es auch nicht. Aber die Dinge sind realer und echter geworden, man freundet sich mit den Gegebenheiten an. Man lernt die eigenen Muster zu verstehen. Aber um sie zu ändern, braucht es bei vielen Menschen doch noch weitere Strategien.
Hier in dem Zusammenhang ein Buch, das mir sehr gut gefällt und das mich inspiriert hat:
"Fünf Dinge die wir nicht ändern können und das Glück, das daraus entsteht", von David Richo
Und noch was Schönes:
"Gewaltfreie Kommunikation" von Marshall Rosenberg, ein Klassiker über den Spagat zwischen Ehrlichkeit und Empathie.
Geändert von Frau Blücher (05.07.2008 um 11:15 Uhr) Grund: bücher vergessen
Meine Mama sagt immer, um Psychologe zu sein, musst du selber nen Knacks ham
Und was mir noch einfällt: kennt hier jemand six feet under? Erste Folge:
Nate zu Brenda: Are you a shrink?
Sie: no! god...no...
...both my parents are.
Soviel zum sozialen Umfeld xD (musste das ausm Gedächtnis aufschreiben, könnt Fehler enthalten xD) Und ja, ich seh zu viel fern.
Legi intellexi condemnavi.
Will die Mama damit ausdrücken, dass sie keinen hat....?
Einen Knacks, das ist doch der kreative Drive den Designer haben, sowie wirklich gute Friseure, Musiker, Manager, Autoren, Köche, Therapeuten. Meiner Meinung nach hat jeder intelligente und kreative Mensch einen Knacks, sonst könnte er die Widersprüchlichkeiten des Lebens doch gar nicht erkennen und drunter leiden. Und sie dann vielleicht sogar transformieren.
Kommt doch drauf an, wie man mit dem eigenen Knacks umgeht.
Geändert von Frau Blücher (05.07.2008 um 12:44 Uhr)
Oh doch, meine Mama hat auch nen Knacks. Und wie xD
Ohne ist doch langweilig! Aber ich denke,viele Leute verstehen das gar nicht. Verstehen uns nicht Entwickelt auch nicht jeder Antigravitationstheorien anhand eines nichtlustig Comics mit ner Katze und nem Butterbrot...oder spricht zu Hause schweizerdeutsch-englisch mit Indischem Akzent
Legi intellexi condemnavi.
mir würde es nie einfallen so etwas zu sagen. es gibt einfach diese grenze bei der man sich echt angegriffen fühlt und da ich selber weiß wie verletzend das ist,käme es nicht in frage.
mein freund hat mir am anfang unserer beziehung(ca. 4 monate) einmal alle meine makel aufgezählt:beim rasieren kriege ich pünkchten, auf den beinen überseh ich mal was und die haare sind dann schon extrem lang, ein nasenloch wäre auf einer seite größer,beim augenbrauenzupfen bleiben stumpel, und ich habe einen pickel(an dem einen tag), ich hätte einen(ich kanns noch immer aus dem gedächtnis zitieren)"teilweise extrem hervorstechenden damenbart".
so,das tut verdammt weh.tat es damals,tut es heute noch. nach 2 jahren und 6 monaten kämpfe ich durchaus immer noch damit.man mag es überempfindlcih nennen oder sonst was,aber es ist eben so. alles dinge die mir selber NIE aufgefallen wären,über die ich mir nie gedanken machte(glaubt ja nicht das ich so super zufrieden mit mir bin,welche frau ist das schon?)aber plötzlich war das ein thema. frag mich schon oft ob ich ihm überhaupt gefalle.
aber zurück zu dir:ich würde so handeln wie du.darauf ansprechen und wenn sich daran nichts ändert gut sein lassen.ich habe/hatte eine freundin in meiner klasse die einfach eine sehr grobe art hat,wenn man´s so nennen will. ich hab mich von ihr lange genug von oben harab und besserwisserisch behandeln lassen, und das tut mir weh. in ihrem fall weiß ich dass sie a)nie anders war und nichts anderes kennt und b)neidisch auf mich sein könnte.sie kann und will sich nicht ändern("du bist immer so überempfindlich","ach geh, warum war das jetzt ein falscher ton,stimmt ja gar nich") ist rücksichtslos und lässt ihren ärgern an anderen/an mir aus. das tut mir weh und deshalb distanziere ich mich automatisch.wie schon gesagt wurde,wenn etwas nur weh tut kann es keine freundschaft sein.
Geändert von mizzie0502 (07.07.2008 um 15:54 Uhr)
Zum Thema "Ehrlichkeit" gibt es ein gutes Zitat - "Die Wahrheit ist erst dann wirkliche Wahrheit, wenn du sie mit Liebe ausdrückst."
Pragmatisch formuliert würde ich sagen, dass man Menschen ausschließlich zu ihrem Vorteil, also konstruktiv, kritisieren sollte. Leider scheinen das außer uns wenige Leute zu wissen^^
Ernsthaft, ich finde das Verhalten der Freundin auch nicht gut, ganz im Gegenteil. Allerdings ist es - für mein Empfinden - nicht fair, bei ihr die gleichen Maßstäbe anzulegen wie bei gesunden Menschen. Das heißt nicht, dass Frau Blücher jetzt Mutter Theresa spielen soll; jeder ist für sich selbst verantwortlich, d.h. auch dafür, sich selbst zu schützen.
Daher plädier ich auch für Distanz, aber mit einer Portion Verständnis. Hier wird ja teilweise schon ganz heftig geurteilt, obwohl keiner außer Frau Blücher die Person kennt. Man darf nicht vergessen, dass wir nur die Erzählung einer Beteiligten kennen, wobei ich um Gottes Willen keine Lüge unterstellen will, lediglich Subjektivität, was ja ganz natürlich ist.
Als Beispiel wurden die Tränen der Freundin von ein paar Mädels hier gleich als Berechnung, Show, whatever einsortiert. Möglich, dass es so war. Möglich auch, dass sie mit der Situation einfach überfordert war, das steht auch einer erwachsenen Frau mal zu... ist ja nicht so als wäre die Situation das einzige Päckchen, das sie zu tragen hätte. Möglich auch - und das halte ich für am Wahrscheinlichsten - dass sie mit ihrem Schicksal hadert und es nicht mehr erträgt, noch eine auf den Deckel zu bekommen, erst recht nicht, wenn es berechtigt ist. Stellt euch mal vor, euch tippt jemand auf die Schulter. Ansich höchstens unangenehm, aber nicht wirklich schlimm. So, und jetzt tippt euch dieser jemand aber die ganze Zeit auf die Schulter, immer wieder, über Tage, Wochen hinweg. Ihr hättet ihn sicher schon erschlagen, ich hätte es auf jeden Fall getan. In jedem Fall wird die Stelle höllisch wehtun und wenn dann jemand anderes kommt und eure Schulter nur ganz leicht mit der Fingerspitze berührt... wie würde eure Reaktion aussehen? Ich würde hochgehen wie eine Rakete.
Der Freundin wurde mit der Kritik vermutlich zum 1000000... Mal auf die Schulter getippt. Das macht ihr Verhalten nicht besser und die Kritik nicht überflüssig oder falsch. Dennoch ist es menschlich.
Was die Hinweise auf die Tränensäcke angeht... genau das gleiche Spiel in Grün. Kann Neid sein, kann alles Mögliche sein. Ich spekuliere mal ins Blaue und sage, sie hat Angst vor Nähe und versucht, Frau Blücher auf Abstand zu halten. Frau Blücher, vielleicht sind sie der Frau im Gespräch manchmal zu nahe gekommen (auf welche Weise auch immer) und dann flogen eben die Spitzen
So und bevor ich noch ein Buch schreibe: ich finde die Entscheidung gut, auf Abstand zu gehen. Persönlich würde ich wohl nochmal das Gespräch suchen und sie direkt auf die Tränen ansprechen. So in die Richtung, dass ich das Gefühl hatte, dass sie nicht wegen der Unterhaltung ansich weint und ob sie reden möchte. Vielleicht bekommt man einen Korb, vielleicht ist es eine Möglichkeit, sich auf andere Weise kennenzulernen. Hängt natürlich auch davon ab, wie wichtig einem die Person ist.
@ mizzie0502 Bezüglich Deines Freundes kann ich leider keinen Rat geben, ich bin da selbst betroffen. Darum will ich Dir nur sagen, dass ich Dich sehr gut verstehen kann ... und: rote Pünktchen nach dem Rasieren sind kein Makel sondern verdammt nochmal NORMAL! ... Männer!
Hallo mizzie und Madeleine,
interessant, ich merke gerade, daß ich bei Freundinnen viel toleranter bin als bei (m)einem Freund! Denn daß Eure Freunde Euch auf optische Makel hinweisen, finde ich UNMÖGLICH!! Männer haben da gar nix zu bemerken - oder wenn, dann Ausgewogenheit über Komplimente herzustellen. Oder ausschließlich bewundern. Oder sich mal selbst angucken.
Ja.
Hm.
*Blick in mich* Mein Freund macht keine Komplimente. Vermutlich bin ich jetzt deshalb einfach heilfroh, daß er auch keine (optische) Kritik anbringt.
@madeleine,fühl dich auch von mir mal gedrückt.eine dumme zwickmühle ist das schon.aber dagegen ist wohl noch kein kraut gewachsen.
@freifall bei mir ist das gegenteil intressanterweise der fall. ich will jetzt nicht den eindruck erwecken,dass freundinnen mir egal sind,aber grundsätzlich habe ich schon gemerkt,dass viele freundinnen halt kommen und gehen und die wenigen wirklich tollen zurückbleiben,denen man vertrauen und auf die man sich verlassen kann.bei einem freund spielt da ja alles mögliche mit:verliebtheit,später liebe-da toleriere ich irgendwie mehr.
@ Freifall geht mir genauso. Ich denk, da spielen mehrere Sachen eine Rolle... bei der Wahl eines Freundes ist das Aussehen wesentlich unwichtiger als beim Partner, würd ich mal behaupten. Vor meiner Freundin brauch ich mich auch nicht ausziehen wenn ich nicht will... gut, vor meinem Partner auch nicht, aber wie lange hält die Beziehung dann noch... und überhaupt: er wollte mich, jetzt hat er mich, jetzt muss er damit leben
Hallo mizzie,
ich mein(t)e, daß ich bei meinem Partner weniger tolerant bin (was seine evtl. Kritik angeht) eben weil es wichtiger/exklusiver ist. Also geht Kritik auch tiefer, verletzt mehr, ebenso ausbleibende Komplimente...
Hallo Madeleine,
naja, das Ideal ist ja doch, daß man den Anderen so liebt, daß man ihn automatisch schön findet, oder? *FingerindieWundeleg'* Steht auch bei irgendeiner BJ so schön in Signatur, so à la "nicht Schönheit entscheidet darüber, wen wir lieben, sondern Liebe, wenn wir schön finden".
Freifall
Wisst ihr, was mir beim Mitlesen so in den Sinn kam? Auf der einen Seite ist es ziemlich nervig, immer wieder auf Makel angesprochen zu werden. Aber wie fühlt es sich an, keinerlei Makel ansprechen zu können. Mir geht das so: Meine beste Freundin ist derart empfindlich, ich dürfte nie was über ein Kleidungsstück sagen, das ich schrecklich finde oder ihre Frisur, die ich anfangs eher gewöhnungsbedürftig fand. Ich habe einmal versucht, ehrlich zu sein und ihr gesagt, dass ich keine silbernen Sneakers tragen würde...nun ja, ich blute dafür heute noch.
Bei allem Verständnis für Frau B.s Problem, denn das ist ja ne andere Kategorie. Mir fiel nur eben ein, dass es nicht leicht ist, immer die Klappe halten zu müssen oder Eklat zu ernten...
Schwierige Kiste. "HalbOT aus"
Ich hab risen Respekt vor Frau B.s Situation, finde die Distanzentscheidung goldrichtig.
Männer, liebe Madeleine....da bleibt einem doch nichts, als mit dem Kopf zu schütteln. Mein Liebster sagte mir mal, dass er mich schön findet, eine andere aber wunderschön (nun ja, wir waren noch kein Paar, er aber in mich verliebt und wollte, dass das wohl aufhört, verfahrene sache). ABER: noch heute könnte ich heulen, wenn ich darüber nachdenke...
Mit dem Fahrrad nich in ersten Wajen...
Haare: 2aFii
Ja, das ist der Hauptpunkt. Ich wurde früher oft wegen meinem Aussehen gehänselt und blöd angemacht und hab mich mit dem Gedanken getröstet, dass ich irgendwann einen Menschen finden werde, der mich so schön findet, wie ich bin. Tja... Er tritt sich zwar heute selbst in den Allerwertesten für seine Sprüche und sagt, dass er mich schön findet, aber ich hab immer mal wieder Probleme, daran zu glauben, es passt einfach nicht zusammen mit den Sprüchen. Der Traum vom "Als-schön-empfunden-werden" ist irgendwo kaputt gegangen.
*ironieon* Oh, auch nett *ironieoff*Mein Liebster sagte mir mal, dass er mich schön findet, eine andere aber wunderschön (nun ja, wir waren noch kein Paar, er aber in mich verliebt und wollte, dass das wohl aufhört, verfahrene sache). ABER: noch heute könnte ich heulen, wenn ich darüber nachdenke...
Meiner sagte mal unter anderem (er hat sich zu Beginn der Beziehung ein paar ganz derbe Fettnäpfchen ausgesucht): "Du entsprichst nicht dem ästhetischen Maßstab, aber ich find Dich trotzdem hübsch." Er meinte damit, dass ich nicht dem gängigen Schönheitsideal entspreche (weil nicht dünn) und hat es wohl nur gesagt weil er vermeiden wollte, dass ich denke: ja klar, der will mich nur fürs Bett und schmiert mir darum Honig um den Mund. Was der Gute nicht bedacht hat ist... DEN Eindruck hätte er leicht widerlegen können.
Ein Problem Viele Leute werden kränkend, wenn sie versuchen, höflich zu sein (mich eingeschlossen). à la "Du bist doch hübsch OBWOHL Du (...beliebig negatives einsetzbar...)".
Und dann finde ich's auch, etwas platt und pauschal formuliert, interessant, daß sich die meisten Männer supertoll finden und meinen, urteilen zu können. Wen ich da schon hab' negativ urteilen sehen/hören...
Andererseits, bei allem Unverständnis: Gradliniger isses ja. Meiner Erfahrung nach können Frauen besser vieldeutige "Komplimente" machen. Oder sind aus Prinzip überschwänglich, auch hier im Forum (wobei... zumindest die Locken sind auch tatsächlich immer bewundernswert! ).
Naja, anscheinend isses auch wirklich ein Ehrlichkeitsanspruch der Männer. Ein Schulfreund von mir hatte damals auf 'ner Klassenfahrt auch seiner Angebeteten seine Liebe gestanden mit den Worten: "natürlich finde ich deine beste Freundin viel geiler, aber ich will eben dich"... (SIE wollte ihn nicht.)
Der Schulfreund ist klasse, der schafft es mit einem Kompliment gleich zwei Frauen zu beleidigen. (Könnte man ja auch so auffassen, dass die "geile" Freundin eher was nur für die Kiste war*flöt*)
Geradliniger... hm. Also von meinem Freund wäre es geradlinig gewesen zu sagen (sofern es denn stimmt): "Ich find Dich wunderschön, aber wenn ich Dir das jetzt sage denkst Du, dass ich Dich eh nur ins Bett bekommen will."
Aber allgemein gebe ich Dir recht, bei den Frauen muss man zum Thema "vieldeutig" ja auch die komplete Mimik und Körpersprache miteinbeziehen (bei einem Kerl reicht ja das gesprochene Wort). Wenn eine zuckersüß grinst und Dir sagt, dass Du wahnsinnig tolle Haare hast, kann das unter Umständen bedeuten, dass sie Dir diese am liebsten ausreißen würde^^ Das bemerkt allerdings auch nur eine Frau, Männer würden das nicht mitbekommen, glaub ich, weil es in den meisten Fällen nicht ihre Art ist. Bei Männern heißt "Du hast wunderschöne Haare", dass Du wunderschöne Haare hast, evtl. mit dem Zusatz, dass Du sie auch toll finden sollst, weil sie so nette Komplimente machen.
Wenn es sowas wie "hinterhältige Intelligenz" gäbe, müsste man für Frauen und Männer zwei unterschiedliche Systeme entwickeln, da wär der Geschlechtsunterschied einfach zu groß.
Das ist wohl der Grund, warum ich bei manchen Weibern schon Schaum vorm Mund habe während mein Liebster noch sagt: och, die ist ja echt nett, gell?
Da musste ich mich gerade in meiner Schulzeit oft zusammenreißen damit kein "Das musst gerade DU sagen" aus mir rausplatzt...Wen ich da schon hab' negativ urteilen sehen/hören...
mir geht es bei meinem freund im spezialfall oder allgemein formuliert bei "liebe" einfach darum, dass ich mir wünschen würde, dass er es so sehen würde wie ich:
ich weiß ja auch dass er beispielsweise nicht perfekt nach gängigen maßstäben ist- für mich ist er das aber. ich mag seinen schlacksigen körper. ich nehme seine "makel" gar nicht als solche wahr, sondern liebe sie. und dass wünscht man sich dann doch auch, dass einem selbst einmal das gleiche passieren könnte. so gehts mir übrigens auch bei meinen freundinnen, ganz nach dem motto "schön ist eigentlich alles was man mit liebe betrachtet"- so sehe ich das.
Beim durchlesen des Fred musste ich den Kopf schütteln - nicht über Euch, sondern über so viele toxische Fälle von "eine Freundin" bzw. "men Freund".
Doppeldeutigkeit hin oder her - Leute, so was ist keine Freundin, schon recht kein Freund. Geht raus und sucht Euch echte!
Max und Moritz/Krisztina bereitet sich auf den Weltcrash
CAMPEONA DE EUROPA Y DEL MUNDO:LA FURIA ROJA ES COJONUDA¡COMO ESPAÑA NO HAY NINGUNA!
Je "inniger" ein potentieller Freund bzw. Freundin werden will, desto besser soll er anderen behandeln, nach zwei Mottos:
1. was Dir wirklich lieb und teuer ist, das behandle dementsprechend (in Gegensatz zu Leute die meinen, je mehr Vertrauen man jemandem schenkt desto freizügiger darf man damit umgehen à la "Ein guter Freund hält alles aus" bzw. "Als Freund steh ich Dir näher als andere und deswegen kann ich Dich eben mehr kritisieren und salopper behandeln" was ich Bullshit finde), und
2. gilt insgesamt für alle: was Du nicht willst, dass man Dir antut, das füge keinem anderen zu.
Ich finde auch, Respekt and Achtung gewinnt man auch, indem man früh genug Grenzen stellt. Unterwürfigkeit und falsch verstandener Toleranz nahestehenden Leuten gegenüber (auch Verwandte) aus dem Wunsch heraus es jedem recht zu machen oder aus Angst solche "Freunde" zu verlieren laden geradezu dazu ein, von bestimmten negative (manchmal sogar ausbeuterische) Typen angepeilt zu werden.
Wie eben oben erwähnt z.B. der Mamasöhnchen (der von der Freundin auf Händen und Windeln weitergetragen werden will), die kompetitive Bitch-Freundin (die sich an jeden dranheftet der sie weiterbringt um sie dann in den Rücken zu fallen), die ach-so-bedauernswerte-Opferfreundin (die Passive-Aggressive die einem dauernd Schuldgefühle einflösst ("Du hast es ja viel besser als ich... Wenn ich bloss nur Deine Chancen haben könnte... Ist so unfair dass ich mir ZXY nicht leisten kann" usw) damit sie sich selbst weniger mies fühlt und die auch als ihr gutes Recht erwartet, von anderen aus jeder Patsche rausgeholfen zu werden, die immer Einladungen annimt aber sie nie erwidert, et cetera.)
"Ich liebe Dich doch" (Freund), "Wir sind doch Freundinnen" (Freundin), "Ist doch nur zu Deinem Guten" (Verwandten) gefolgt von Worten oder Taten die genau das widerlegen, ob gewollt oder ungewollt, beweisen nur, dass sie SCHLECHTE Freunde/Freundinnen/Verwandten sind. Ein Freund, Freundin oder Verwandte soll einem unterstützen, konstruktiv und hilfreich sein dabei sich weiterzuentwickeln - es gibt gewiss viele Arten dies zu tun je nach Charakter, aber einem die Selbstschätzung zu torpedieren oder vor anderen in den Schmutz zu ziehen, sie zu belügen und betrügen, ihnen nichts zu gönnen was besser ist als was sie selbst haben usw. ist nicht lieb, freundlich oder familienfördernd.
Kein Mensch kann sich seine Verwandten aussuchen, aber man kann sie sehr wohl in die Schranken zurückweisen oder gar den Kontakt abbrechen; und jeder Mensch sucht sich Freund und Freundsschaftskreis freiwillig aus, und ist somit seines (Freundes)Glück schmied. Niemand muss mit schlechten Freunden oder miese Partner weiterleben! Wenn es Menschen gibt die ohne eine eine selbstaufgelegte Portion Masochismus nicht leben können weil sie in irgendeine emotionale Abhängigkeit gefallen sind dann bleibt es ihre eigene Verantwortung, da irgendwie wieder rauszukommen und wenn nötig professioneller Rat und Hilfe zu holen.
Und genau diese Philosophie hat mich nicht nur nicht in ein bitterer griesgrämiger Einzelgänger verwandelt, sondern mir Dutzende von Freunden, die mir allesamt Gold wert sind Wie man im Wald ruft, so schallt es auch heraus.
(/Seifenbox aus )
Max und Moritz/Krisztina bereitet sich auf den Weltcrash
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Interessante Gedanken. Mir geht es ähnlich. Ich könnte noch hinzufügen, dass gemeinsame Werte (und nicht unbedingt gemeinsame Interessen) ganz wichtig sind. In dem Gespräch mit meiner Freundin wurde zum Beispiel klar, dass für sie totale Ehrlichkeit und Spontanität wichtig sind, mir ist ein gewisser Charme und gute Kommunikation wichtiger. Das ist ja schon mal Zündstoff.
Mein Mann hat da ein ganz interessantes Model entwickelt in seinen Meditationen , er redet immer von den Sieben Kreisen. Menschen im 1. Kreis sind Seelenverwandte, man erkennt sich sofort, man kommt irgendwie von der gleichen kosmischen (und nicht irdischen) Familie. Klar kommen kann man mit allen sieben Kreisen, nur sollte man dann halt die Erwartungen entsprechend anpassen.
Und dann gibt es Menschen, die einem einfach ein Stück Weges begleiten, aber die Beziehung ist irgendwann zuende - im Guten oder im Bösen. Deshalb bin ich ich mir auch über Deine Empfehlung "sucht Euch echte Freunde" nicht so ganz sicher. Es sind nicht alle Beziehungen auf Dauer angelegt und auch ein "echter" Freund ist kein Garant für eine gute Beziehung.