Bei einer Blondierung wird das Pulver mit Wasserstoffperoxid verrührt und so auf das Haar aufgetragen. Die Schuppenschicht wird geöffnet/ aufgequollen und die Pigmente zerstört. Dies ist für das Haar sehr strapatiös und kaum zu reparieren.
Bei der Blondierwäsche wird das Blondierpulver mit etwas Wasserstoffperoxid und zusätzlich mit Wasser und Schampoo in einer Auftrageflasche verdünnt und auf das nasse Haar im Rückwärtswaschbecken aufgeschäumt. Dadurch kann der Frisör auch deinen Naturansatz aussparen und nur die gefärbten Längen einschäumen. Dies ist auch wichtig, da die unbehandelten Haare sehr viel schnellen aufhellen!
Man erreicht damit keine extreme Aufhellung. Die festsitzenden dunklen Pigmente werden nur etwas "aufgebrochen", das Haar wird maximal 1-2 Töne heller. Es läßt sich aber ein Rotstich nicht vermeiden, weil so eine Aufhellung immer über Rot geht.
Das Ergebnis ist auch nie gleichmäßig, daher muß anschließend eine Tönung/ Farbe folgen.
In deinem Fall wäre das Haar 1-2 Töne heller und der Kontrast nicht mehr so stark.Über den Sommer verliert das Haar dann auch nochmal an Farbe.
Jedenfalls ist es zwar schonender als eine Komplettaufhellung aber immer noch ein chemischer Vorgang, der viel Pflege im Anschluß erfordert.