So einfach wie möglich leben

[BeeGirl]

Ich kombiniere auch beides. Bücher (bzw. eher Zeitschriften) zum Inspirieren und einfach für's (Wohl)Gefühl und bei konkreten Suchen Chefkoch bzw. die Google-Suche.

Ich drucke allerdings auch alle Rezepte aus, weil es sonst unpraktisch ist. Die Rezepte, die sich bewährt haben, werden dann, sortiert nach Kategorien (sofern möglich), in schicken Ordnern gesammelt.

Und ich versuche die Rezept-Ordner gerade abzubauen, indem ich alles, was sich dort angesammelt hat, in eine Rezeptdatenbank einpflege (Das heißt, sofern ich immernoch der Meinung bin, das ich das mal nachkochen könnte.... Bei manchem, was sich da im Laufe der letzten 20 Jahre angesammelt hat, frage ich mich, wieso ich das aufgehoben habe )

[Kathrinchen]

nachdem mein ordner mit den gesammelten rezepten immer dicker und unübersichtlicher wurde, bin ich jetzt dabei, die einzelnen rezepte nachzukochen. und es sind dadurch schon einige aus dem ordner rausgeflogen.

[LaFeeMorte]

Ich möchte meinen Ordner auch mal wieder aussortieren, da sind durchaus auch einige Rezepte drin, die ich noch nicht gekocht hab. Das nehm ich mir vor, wenn ich wieder in meiner Wohnung bin, momentan bin ich noch bei meinen Eltern.

[Prusseliese]

Der "Geschmack" verändert sich halt von Zeit zu Zeit...

[Gloriaviktoria]

Manche Rezepte halten auch einfach nicht das, was sie versprechen (oder das, was man sich von ihnen erwartet). Die sind dann mehr so "kann man essen, muss man aber nicht unbedingt nochmal kochen".

[Prusseliese]

Genau... und von "so_lala" fiel mir die Trennung noch nie schwer. Aber ich bin eh ein Ausmister. Nur so langsam wird's schon arg übersichtlich.

[Bananarama]

bei Kochrezepten kombiniere ich und hab von allem etwas - ein paar Kochbücher, ein dünner Ordner ausgedruckt und immer gerne online Rezepte (vor allem für veganes).

Maaaann, es ist echt immer wieder sehr lehrreich, wenn man sich auf einen Umzug vorbereitet- heute mal wieder 5 Stunden damit verbracht zu sortieren, wegzuschmeißen, zu verkaufen (enttäuschend bei Cds... ) und den Rest in Kartons zu verpacken... So viel Zeit, die dabei drauf geht - da überlegt man sich doch beim nächsten mal 3x, was man sich ins Haus schleppt.
Selbst die Sachen zu betreuen, die man noch zu Geld machen kann, ist so aufwändig und der Erlös steht in keinem Verhältnis zum Anschaffungspreis.
Ich hoffe diese Einsichten halten noch lange Zeit an!!

Und dabei hab ich gar nicht so extrem viel! Das Kellerausmisten scheint meine Nachbarn angesteckt zu haben - wenn ich dran denke was die alles im Keller hatten!!! ich glaub das würde mich psychisch fertig machen!

Ich mag auf jeden Fall demnächst mal wieder minen Büchereiausweis intensiver nutzen. Ohne Tv hab ich ja auch mehr Zeit dafür!

[BeeGirl]

nachdem mein ordner mit den gesammelten rezepten immer dicker und unübersichtlicher wurde, bin ich jetzt dabei, die einzelnen rezepte nachzukochen. und es sind dadurch schon einige aus dem ordner rausgeflogen.

Das ist eigentlich auch mein Plan - vieles habe ich wahrscheinlich nur ausgeschnitten, weil das Bild appetittlich war. Am Ende schmeckt's dann vielleicht nicht halb so gut, wie es aussieht. Oder entpuppt sich als viel zu aufwändig für das Ergebnis....

[BeeGirl]

Maaaann, es ist echt immer wieder sehr lehrreich, wenn man sich auf einen Umzug vorbereitet- heute mal wieder 5 Stunden damit verbracht zu sortieren, wegzuschmeißen, zu verkaufen (enttäuschend bei Cds... ) und den Rest in Kartons zu verpacken... So viel Zeit, die dabei drauf geht - da überlegt man sich doch beim nächsten mal 3x, was man sich ins Haus schleppt.
Selbst die Sachen zu betreuen, die man noch zu Geld machen kann, ist so aufwändig und der Erlös steht in keinem Verhältnis zum Anschaffungspreis.
Ich hoffe diese Einsichten halten noch lange Zeit an!!

Ich mache das jetzt seit 3 Monaten: Erst wurde mein Speicherabteil aufgelöst -> vieles weggeworfen, einiges verkauft, der Rest steht heute noch eher undekorativ in meiner 1-Zimmer-Wohnung und wartet auf eine Lösung
Und jetzt steht unvorhergesehenerweise eine Küchentotaltrenovierung an - danach habe ich in der Küche voraussichtlich (noch) weniger Stauraum als jetzt, es wird nur alles sehr viel ordentlicher sein. Also bin ich jetzt seit gut 2 Wochen dabei, Küchenzeugs zu entrümpeln und zu verkaufen. Gleichzeitig räume ich schon mal Küchenzeug aus, das bleiben darf, aber bis zum Eintreffen der neuen Küche voraussichtlich nicht mehr genutzt wird. Das landet jetzt in weiteren Umzugskisten, die nun ebenfalls herumstehen. Geschirr habe ich schon einen Teil im Kleiderschrank zwischengelagert, nachdem ich dort mit Mühen ein Fach freimachen konnte - Ich versinke nach und nach im Chaos und bin froh über jede Tüte Müll und jedes kleine Päckchen mit verkauften Sachen, das ich aus der Wohnung schaffen kann

[Nutellabrot]

Ich lese sehr gerne auf dem Blogg von Miss Minimalist (und auf einigen anderen). Hier ist er: http://www.missminimalist.com/

Gestern habe ich mir für 0,89 € ihr e-Book gekauft (Miss Minimalist: Inspiration to Downsize, Declutter, and Simplify) und gleich darin gestöbert.
Das hat mich dann so inspiriert, dass ich heute morgen das komplette Bad ausgeräumt und 1,5 Stunden jeden Winkel geschrubbt habe. Bei der Gelegenheit hab ich mich von einigen ungeliebten Produkten und alten Proben getrennt. Jetzt sieht mein Bad wunderbar übersichtlich aus; so mag ich das!

Überhaupt miste ich ausgesprochen gerne und oft aus und trenne mich auch leicht von Dingen. Besonders schön finde ich, wenn Sachen, die ich aussortiere, bei jemand anderem ein liebevolles Heim finden.

[bärtige Lady]

Okay. mag sein das es dort aktuelle Rezepte schnell gibt, aber was machst Du, wenn Du mal in Rezeoten stöbern willst oder Du suchst was Bestimmtes z.B. aus der Steiermark oder was Vegetarisches oder Du suchst ein Rezept das Du schon mal gemacht hast.....?
Außerdem finde ich das es beim Lesen doch nichts schöneres gibt als ein Buch aus Papier in den Händen zu halten auch bei Kochbüchern / Rezepten.
Online Rezepte finde ich dann letztendlich wie Online Sex.............
............absolut unvorstellbar

Ich habe DAS System schlechthin entwickelt!

Bei Chefkoch suchen ist kein Problem, man kann dort auch ein eigenes Kochbuch anlegen. Aber davon ab habe ich einfach all meine Rezepte als pdf gespeichert und in die Cloud geladen - das hat einen ganz entscheidenden Vorteil: ich hab sie überall, wenn ich auf Arbeit bin, such ich mir was raus und kaufe damit ein aufm Nachhauseweg (aufm Smartphone) und wenn ich daheim bin habe ich das selbe Rezept zur Hand - überall verfügbar. Es liegt auch kein olles Buch rum und verbabbt und liegt im Weg. Ich hab das Rezept dann entweder aufm PC offen oder das Smartphone rumliegen, das ist abwischbar.
Sortiert sind sie natürlich auch - Kochbuch habe ich eins, benutze es aber gar nicht - ist nix drin, was ich nachkochen möchte. Mit den ausgedruckten Sachen komme ich auch nciht zurecht, weil ich mir ja dann Morgens schon überlegen muss, was ich abends koche und das dann abschreiben, viel zu umständlich! Wenn ich Dinge anders mache, ändere ich einfach das pdf

[Prusseliese]

Ich lese sehr gerne auf dem Blogg von Miss Minimalist (und auf einigen anderen). Hier ist er: http://www.missminimalist.com/

Gestern habe ich mir für 0,89 € ihr e-Book gekauft (Miss Minimalist: Inspiration to Downsize, Declutter, and Simplify) und gleich darin gestöbert.
Das hat mich dann so inspiriert, dass ich heute morgen das komplette Bad ausgeräumt und 1,5 Stunden jeden Winkel geschrubbt habe. Bei der Gelegenheit hab ich mich von einigen ungeliebten Produkten und alten Proben getrennt. Jetzt sieht mein Bad wunderbar übersichtlich aus; so mag ich das!

Überhaupt miste ich ausgesprochen gerne und oft aus und trenne mich auch leicht von Dingen. Besonders schön finde ich, wenn Sachen, die ich aussortiere, bei jemand anderem ein liebevolles Heim finden.

Mal schauen, ob Miss Minimalist auch was für mein Bad tun kann.

[LaFeeMorte]

Leider schreibt sie aktuell fast nix mehr eigenes auf ihrem Blog, aber die alten Posts lese ich auch immer mal gern. Hab auch ihr Buch "the joy of less" und das ebook "Frugillionaire", sind auch sehr lesenswert.

[BeeGirl]

Das Buch habe ich auch schon durch - sie lebt das ja ziemlich extrem. Das wäre mir persönlich schon wieder etwas zu viel (oder in dem Zusemmenhang eher "zu wenig" ) hat mich aber durchaus inspiriert, mich von einigen Dingen zu trennen - wohlwissend, dass mein Bestand danach immernoch üppig ist im Vergleich zu ihrem.

[Kathrinchen]

Das ist eigentlich auch mein Plan - vieles habe ich wahrscheinlich nur ausgeschnitten, weil das Bild appetittlich war. Am Ende schmeckt's dann vielleicht nicht halb so gut, wie es aussieht. Oder entpuppt sich als viel zu aufwändig für das Ergebnis....

Mit meinem Rezepteordner meinte ich eigentlich schon einmal gekochte Rezepte, die für gut befunden waren und in den Ordner einziehen durften. Lose Rezepte, von Chefkoch ausgedruckt oder aus Zeitschriften rausgerissen meinte ich jetzt nicht, die habe ich auch noch zu hauf

[Nutellabrot]

Das Buch habe ich auch schon durch - sie lebt das ja ziemlich extrem. Das wäre mir persönlich schon wieder etwas zu viel (oder in dem Zusemmenhang eher "zu wenig" ) hat mich aber durchaus inspiriert, mich von einigen Dingen zu trennen - wohlwissend, dass mein Bestand danach immernoch üppig ist im Vergleich zu ihrem.

Ich mag solche Bücher und Blogs sehr gerne für Denkanstöße. Ganz so minimalistisch möchte ich nicht werden. Sie scheint sich ja auch gar nicht zu schminken, wenn ich mir so ihre Pflegetipps anschaue, z.B. Gesicht nur mit Honig waschen und Öl zur Pflege von Gesicht und Körper verwenden.
Mit Honig waschen ist schön und gut, aber meine getönte Creme und Mascara krieg ich so nicht ab.

Oder Schuhe: Sie hat nur 6 Paar und findet das immer noch zu viel. Mir wäre das viel zu wenig. Ich mag Auswahl haben; an Kleidung, Accessoires und auch an Pflegeprodukten und Schminke.

Dennoch war ich heute in Aussortierlaune und habe mich von 2 Vasen und ein paar Schuhen getrennt. Das mit den Schuhen finde ich schade. Sie waren von El Naturalista, aber leider trotzdem nicht bequem; Sommerschuhe, bei denen ich mir immer wieder eine Stelle am Fuß aufgescheuert habe. Mit Socken kann ich sie nicht tragen, das sieht blöd aus.
Sie standen also die meiste Zeit eh nur im Schrank rum.

[BeeGirl]

Mit meinem Rezepteordner meinte ich eigentlich schon einmal gekochte Rezepte, die für gut befunden waren und in den Ordner einziehen durften. Lose Rezepte, von Chefkoch ausgedruckt oder aus Zeitschriften rausgerissen meinte ich jetzt nicht, die habe ich auch noch zu hauf

Ach so - Also die schon ausprobierten füllen bei mir noch lange keinen Ordner Da weiß ich aber im allgemeinen schon noch, ob's lecker war und aufgehoben werden darf.

Oder Schuhe: Sie hat nur 6 Paar und findet das immer noch zu viel. Mir wäre das viel zu wenig. Ich mag Auswahl haben; an Kleidung, Accessoires und auch an Pflegeprodukten und Schminke.

Also bei Schuhen hatte ich schon Zeiten, da habe ich sie übertroffen mit noch weniger Auswahl - Im Moment tendiere ich auch wieder eher dazu, 6 Paar als Ziel anzustreben. Ich tu mich sehr schwer, geeignete Schuhe für meine orthopädischen Probleme zu finden. Bei Klamotten dagegen schätze ich auch einen gewissen Vorrat: Da hatte ich auch mal so wenig, dass ich vor einem Urlaub tagelang in "Gammelklamotten" herumgelaufen bin, weil "die guten Sachen" für den Urlaub gewaschen werden mussten. Momentan kann ich aus den vollen Schöpfen und könnte jederzeit für eine 2-wöchige Spontanreise packen, ohne vorher groß waschen zu müssen.

[Gloriaviktoria]

Wenn man arbeiten geht und nicht jeden Tag in Jeans und Schlabbershirt rumlaufen kann, braucht man ja auch einen vernünftigen Grundstock an Kleidung und passenden Schuhen

[bärtige Lady]

Also ich finde 6 Paar Schuhe mehr als Genug - habe von drei Paar "Sentimentalitätsschuhen" mal abgesehen, die nur im Schrank stehen, weil ich sie mit etwas verbinde (und eins davon ist auch hinüber) - glaube sogar weniger... jap, mental gezählt hab ich 5 Paar, die ich echt trage. Und ich find das eher Luxus, also da sind schon zwei Paar "Weggehschuhe" dabei, die ich selten anhabe...

Hosen hab ich aktuell 3 lange und 4 kurze, die aber Ende des Sommers nochmal geschmälert werden sollen, weil zwei davon zu groß. Und ich geh nicht in Unterhosen arbeiten oder so aber ich arbeite nicht aufm Bau - mir reicht die Zeit zum Waschen von einer oder sogar zwei dicke, ich kann die schon mehrere Tage anziehen Dazu gibts ein Paar Schuhe, das ich immer anhabe plus ein paar Sandalen für den Sommer. Habe 10 gestellte Arbeitsshirts und nochmal so 15(?) private - ist auch mehr als genug. Also so in Bedrängnis bin ich deswegen jetzt nicht grad - mir würde trotz Arbeit vermutlich zwei Hosen und 15 Shirts dicke reichen, dazu zwei Paar Schuhe würde auch genügen, wenn nicht sogar 1.

[Jammie]

Ohgott ich darf wohl niemals meine Schuhsammlung zählen, ich glaube ich habe vor ein paar Monaten mal aus Jux & Dollerei gezählt, ich kam wohl so auf 40

Klamotten sind bei mir en mas! Ich schaffs gar nicht alle zu tragen. Zur Arbeit trage ich sowieso meistens immer dieselben Oberteile, ein bisschen schick will ich schon rumlaufen.

Hosen Uh lala, die gehen auch in den 2-Stelligen Bereich rein, neben normalen Jeanshosen in hellblau, dunkelblau & Co habe ich auch noch farbige Jeans in weiß, rot, lila, rosa, pink, senfgelb, petrol, schwarz, hellbraun, dunkelbraun... Ohje

Danke für die Erinnerung das ich mal unbedingt ausmisten muss. Aber ich habe da so wenig Lust zu

[bärtige Lady]

die Lust ergibt sich, wenn sich der Schrank lichtet man nicht mehr so davor steht:


ne Wirklich, man muss mal anfangen - und so buntiche Hosen kauf ich gar net - ist doch total unpraktisch?

[BeeGirl]

Ne, bunte Hosen sind gar nicht unpraktisch

[Aromatisch]

Solange man echte Freude an seinen Sachen hat, muss man doch nichts wegwerfen. Man sollte von Zeit zu Zeit in sich hineinhorchen, was Ballast und was geliebte Stücke sind, aber man soll ja nicht um des Ausmistens willen ausmisten.

[Prusseliese]

Am Ende kann das auch noch zur Sucht werden ?!?

Die Gegenstände in meinem Haushalt sind übersichtlich, werden aber auch reihum benutzt. Diesen Stand habe ich mir erkämpft und darauf bin ich gewissermaßen stolz. Weil es mir so, wie es ist, gut gefällt.

Dem Einen wäre mein Inventar vielleicht zu dürftig... Dem Anderen noch zuviel?

Jetzt überlege ich vor einem Neu- oder Gebrauchtkauf sehr genau, ob das Stück zu mir wandern "darf". Man sagt, ich wäre etwas schwierig zu beschenken. Ich empfinde es als wohltuend, mit wenigem zufrieden zu sein. Vielleicht ist es nicht für Jedermann nachvollziehbar. Aber das muss es auch nicht...

Von ehemals Ausrangiertem habe ich die Trennung im nachhinein noch nie bereut.

[Aromatisch]

Geschenke... da sagst du was. Ich verschenke und bekomme am liebsten Dinge, die sich verbrauchen: Wein, Öl, Kuchen, Duschgel... oder Zeit: Essen gehen, Unternehmungen... Auch gerne Bücher, die ich dann ohne schlechtes Gewissen weitergeben kann, wenn ich sie gelesen habe.

[Gloriaviktoria]

Ich hatte es schon öfter, dass ich etwas weggeschmissen habe und ein paar Tage oder Wochen später gebraucht hätte. Allerdings auch nicht so dringend, dass ich das Wegwerfen wirklich bereut hätte. Die Frage ist bei Schrankleichen, egal, welcher Art, ja auch: erinnere ich mich wirklich daran, dass ich so etwas habe, wenn ich es brauche? Oder stoße ich nicht vielmehr irgendwann durch Zufall darauf, werfe es weg und erinnere mich nur deshalb daran, WEIL ich es gerade weggeworfen habe?

[Prusseliese]

Geschenke... da sagst du was. Ich verschenke und bekomme am liebsten Dinge, die sich verbrauchen: Wein, Öl, Kuchen, Duschgel... oder Zeit: Essen gehen, Unternehmungen... Auch gerne Bücher, die ich dann ohne schlechtes Gewissen weitergeben kann, wenn ich sie gelesen habe.

Das sehe ich ganz genauso.

[BeeGirl]

Die Frage ist bei Schrankleichen, egal, welcher Art, ja auch: erinnere ich mich wirklich daran, dass ich so etwas habe, wenn ich es brauche? Oder stoße ich nicht vielmehr irgendwann durch Zufall darauf, werfe es weg und erinnere mich nur deshalb daran, WEIL ich es gerade weggeworfen habe?

Genau das ist der Punkt! In den allermeisten Fällen ist es wohl letzteres.
- Ich habe vor ein paar Monaten von meiner Badezimmertür ein Türregal abmontiert. Als ich das zerlegte Teil dann auf dem Speicher in einer Kiste verstauen will, finde ich doch in derselben Kiste ein anderes Aufbewahrungssystem für die Tür, das vor Jahren dem Türregal weichen musste. Jetzt erschien mir das ander Ding wieder als die bessere Lösung. Ich hatte allerdings ursprünglich nicht nach einer neuen Lösung gesucht (eigentlich wollte ich die Tür leer lassen) und hatte das Ding schon lange vergessen. Wenn ich das jetzt zufällig erst ein paar Wochen zuvor weggeschmissen hätte, wäre das einer dieser "Ach menno!"-Momente gewesen.

[Prusseliese]

... was aber auch wieder dafür spricht, die Sachen aufzuheben und nicht gleich wegzuschmeißen, oder?

[bärtige Lady]

nö, sie wollte die Tür ja freilassen - das hätte sie getan, hätte sie das Teil gleich entsorgt und vergessen

[BeeGirl]

Bärtige Lady hat's erfasst - wäre das Ding vor Jahren schon in den Müll gewandert, hätte ich NICHTS vermisst! - Und es ist wahrscheinlich auch das erste Mal, dass ein aussortiertes Teil den Weg vom Speicher zurück in die Wohnung gefunden hat. Das war kein "Wow - genau das brauche ich jetzt!" Erlebnis sondern mehr so ein "Ach, sowas hatte ich auch mal! Das könnte ich jetzt mal testweise wieder benutzen." - Irgendwann ist das Ding (es handelt sich um eine Türaufbewahrung mit 3 größeren Taschen) hoffentlich überflüssig, denn im Moment ist es nur ein Hilfsmittel, das mir beim Reduzieren meines Kosmetikkrams hilft (s. Thread "Aufbrauchen und bewußt einkaufen")

[Bananarama]

Geschenke... da sagst du was. Ich verschenke und bekomme am liebsten Dinge, die sich verbrauchen: Wein, Öl, Kuchen, Duschgel... oder Zeit: Essen gehen, Unternehmungen... Auch gerne Bücher, die ich dann ohne schlechtes Gewissen weitergeben kann, wenn ich sie gelesen habe.

sehr gute Idee!

[AnnettM]

Hallo und guten Abend zusammen,

vorgestern Abend kamen einige Freundinnen zu mir, sie brachten jede ausrangierte Sachen mit, Anziehsachen, Taschen, Schuhe Gürtel, Hüte Mützen auch kleineren Hausrat, Kunstwerke, Dekoartikel und auch Kosmetik. Da wir dann zu mehreren Frauen sind ist es ganz toll in dieser lustigen Atmosphäre unsere Sachen zu tauschen und weiterzugeben.
Man kommt sehr günstig, superökologisch und mit viel Spaß an tolle "neue" Sachen.
Da wir uns ja alle gut kennen wissen wir in dem Fall ja auch woher die Teile kommen.
Das machen wir je nach Bedarf so alle 4 - 6 Wochen, mal mit mehr, mal mit weniger "Zeug" und reihum immer woanders.
Es wird lecker gegessen, nett getrunken, getauscht, gequatscht, und es ist immer ein Superabend.

Kann ich Euch allen nur zur Nachahmung empfehlen.
P.S. Ich habe einige wirkliche Traumteile ergattert.

[Nutellabrot]

Das ist echt eine sehr schöne Idee Annett.

Ich habe meinen Mann endlich davon überzeugt, dass ich wenigstens einige DVDs aussortieren kann. Es war dann zum Schluß fast ein Drittel unserer Filmsammlung. Wenn's nach mir gegangen wäre, hätte ich gerne noch mehr weggekonnt.
Wir haben die Filme im Freundeskreis verschenkt und die DVDs, die dann noch über waren, habe ich auf der Arbeit an die Kollegen verschenkt. Ihr glaubt nicht, wie schnell das Zeug weg war.

Mit einigen Büchern bin ich genauso verfahren.

Viele (in meinem Bekanntenkreis) können das nicht verstehen und ich höre dann immer wieder "wie kannst du dich denn nur von den schönen Büchern trennen" oder ähnliches.
Ich frage mich dann immer, wieso sich andere NICHT trennen können. Man kauft sich doch auch mal neue Bücher oder neue Filme oder sonst irgendwas. Ich mag nicht in so vollgestopften Räumen leben.

Eine Freundin meinte neulich, dass ich ja noch genug Platz hätte, um mir ein großes Bücherregal ins Wohnzimmer zu stellen. Nein, auf keinen Fall, ich mag mein Wohnzimmer so "spartanisch" wie es ist.

Wenn ich ein Buch nicht wirklich großartig finde und vorhabe, es mehrfach zu lesen und immer wieder mal zur Hand zu nehmen, dann behalte ich es auch nicht auf Dauer.

Ich glaube, wenn mein Mann mich nicht oft ausbremsen würde, hätten wir deutlich weniger "Zeug".

[Glitzchen]

Nutella, mir geht es mit Büchern ähnlich. Ich hatte früher fast 1000 Bücher Aber mittlerweile heb ich nur noch die auf, die ich wirklich gut finde. Jetzt sinds vielleicht noch 30-50 Und ich fühl mich viiiiiiel besser...

[Bananarama]

ich hebe auf jeden Fall meine Fachbücher und Lieblingsbücher auf, wie auch die Kinderbücher. Ich kann das schwer schätzen, insgesamt sind das vermutlch an die 150 Bücher.
Andere verkauf ich immer mal wieder bei Momox.
Da ich in Kürze übergangsweise eine Weile mit meinen Kindern auf 1,5 Zimmern bei meinen Eltern einziehe, will ich das als Experiment nutzen und noch besser heraus finden, was ich wirklich brauche.
Wenn man nach so einer Zeit mit seinen Kartons konfrontiert wird und man brauchte die ganze Zeit nix davon, ist das bestimmt auch nochmal ein ordentlicher Impuls zum Weggeben.

Und die Sache mit den tiny homes beschäftigt mich gerade... Kann ein eigenes tiny home eine Alternative zur Mietswohnung sein? Nicht so mini-tiny, aber so auf 65 qm?

[AnnettM]

Danke sehr, Nutellabrot.
Deine "Aktion" mit DVD`s und Büchern finde ich aber auch super.
Ich kaufe mir ziemlich regelmäßig neues Equipment fürs Bett, Kissen, Einziehdecken u.s.w. ich habe auch immer verschiedene da, für Besuch und so weiter, auf jeden Fall gebe ich die "alten" Sachen, die sind dann nicht älter als 3 Jahre ( ich kaufe mir zwar immer qualitativ sehr hochwertiges Bettzeug, aber ich mag das einfach nicht wenn das so lange benutzt wird und wenn man bedenkt das eine Reinigung auch sehr aufwendig und nicht unbedingt super ökologisch ist, kaufe ich dann lieber ganz neu )
dann immer an eine Einrichtung wie das Rote Kreuz.
Was ich auch noch, mit einigen Freundinnen, so 2 - 4 mal im Jahr mache, ist das wir unsere Sachen auf dem Flohmarkt verkaufen und den Erlös dann z. B. ans Tierheim oder den WWF spenden.
Macht auch immer viel Spaß.

[Prusseliese]

Bücher/ Bücherregale verbinde ich mit Gemütlichkeit. Ich finde auch, dass sie der Wohnung, nach dem Lesegenuss, ein behagliches Flair geben.

[Nutellabrot]

Ich habe am Wochenende kräftig Schmuck aussortiert. Da hat sich in den letzten Jahren auch einiges angesammelt.
Manches davon "passt" einfach nicht mehr - zu mir, zu meinem Stil. Ich mag diese sehr großen auffälligen Ketten z.B. gar nicht mehr an mir.
Oder Armreifen, die mich mit ihrem Klirrgeräusch nerven; die durften daher auch gehen.

Ich habe das ganze Schmuckzeugs in ein Körbchen gepackt und gebe es morgen einer Bekannten, die 3 Mädels hat. Die freuen sich hoffentlich darüber.

Meine üppige Halstüchersammlung hab ich auch entschlackt. Es sind immer noch viele, aber einige ältere Teile durften mich dann doch verlassen.

Es ist ja nicht das 1. Mal, dass ich Sachen aussortiere. Irgendwie sammelt sich im Laufe der Zeit dann doch wieder so einiges an.

Wie macht ihr das denn?
Lebt ihr konsequent nach der Devise "one in, one out"?

[Gloriaviktoria]

Es ist ja nicht das 1. Mal, dass ich Sachen aussortiere. Irgendwie sammelt sich im Laufe der Zeit dann doch wieder so einiges an.

Wie macht ihr das denn?
Lebt ihr konsequent nach der Devise "one in, one out"?

Nein, nicht konsequent, aber ich habe es immer im Hinterkopf. Hängt dann auch davon ab, ob es Sachen sind, die sich verbrauchen - Seifen etc. - oder wirkliche Neuanschaffungen. Da überlege ich schon, ob ich das brauche oder nicht. Manchmal habe ich dann so Phasen, da kaufe ich 3 Paar Schuhe, 5 Hosen und 7 Oberteile und dann wieder ein Jahr lang nichts

Ich kaufe mir ziemlich regelmäßig neues Equipment fürs Bett, Kissen, Einziehdecken u.s.w. ich habe auch immer verschiedene da, für Besuch und so weiter, auf jeden Fall gebe ich die "alten" Sachen, die sind dann nicht älter als 3 Jahre ( ich kaufe mir zwar immer qualitativ sehr hochwertiges Bettzeug, aber ich mag das einfach nicht wenn das so lange benutzt wird und wenn man bedenkt das eine Reinigung auch sehr aufwendig und nicht unbedingt super ökologisch ist, kaufe ich dann lieber ganz neu )
dann immer an eine Einrichtung wie das Rote Kreuz.

Uff, das wäre mir wahrscheinlich zu teuer. Bei uns wird das maximal ausgelüftet (haben Daunendecken). Eine mussten wir entsorgen, weil die Katze draufgepinkelt hat, das hätte man wirklich zur Reinigung geben müssen und das lohnt sich für ein 15 Jahre alte Deckbett meiner Meinung nach nicht. Wir brauchen die auf, die wir haben, und wenn wir neu kaufen, dann sehr wahrscheinlich leichtere Decken, die man auch waschen kann.

Ein Daunenkopfkissen habe ich letztens gewaschen, sogar bei 60 Grad, das ist ganz wunderbar geworden, nur die Decke passt halt nicht in die Maschine.