So einfach wie möglich leben

[neffa]

Hallo ihr alle!
Hab aus Zufall hier reingeschaut und mir die letzten Beitrage mal angeschaut...und war echt ein guter Anreiz, mal wieder auszumisten! Klamotten hab ich erst entsorgt (was mir wirklich schwer war) gestern flogen uralte Nagellacke, hässliche Bettwäche und Laken raus und gleich ist der Schreibtisch fällig und ich horte im Keller auch noche meine ganzen Uni/Seminarunterlagen, die kommen auch endlich weg!!! So werd ich mir Stück für Stück durch Zimmer arbeiten! Ein echt guter thread!

[Auryn]

Neffa du wirst sehen, wie befreit man sich hinterher fühlt!

[neffa]

Ja, das hoff ich schon sehr! Grad mein Keller ist voller Altlasten, die ich von oben nach unten geschafft habe, weil kein Platz mehr war, ich will echt hoffen, richtig ausmisten zu können, ohne in Nostalgie oder in den "vielleicht braucht mans ja doch noch-ich behalts lieber" Modus zu verfallen!

[Auryn]

Hm, also mit Klamotten hab ich es immer so gemacht. Ich hab eine Kiste, die steht auf meinem Schrank, also jenseits meines Gesichtsfeldes. Da kommen immer alte klamotten rein, von denen ich denke, dass ich sie nicht mehr tragen werde. Wenn ich dann nach ein paar Monaten kein Bedürfnis mehr nach den aussortierten Klamotten habe, kann ich sicher sein, dass ich sie endgültig wegtun kann, ohne dass ich es bereuen werde. Vllt wär das auch was für dich?

[Limönchen]

Ich mach mich auch gleich an meinen Kleiderschrank. , werde mir einen Wecker auf 1h stellen und dann ist Schluss.
Bei mir gibts folgende Stapel: für die Kleiderkammer, Überleg-Kiste (wenn ich sie nach einem Jahr nicht mehr gesucht habe, kommt es weg) und den Verkaufen-Stapel. Manche Sachen sind mir dann doch einfach zu schade zum Wegtun. Und wenn sie keiner im SeSki haben will, werden die Sachen gespendet. Hab grad entdeckt, dass es in Köln gleich 2 Oxfam-Shops gibt.

[Sligoangel]

Ich habe derzeit das typische 2-Wohnsitz-Problem dass wohl jeder kennt der sich nicht dauerhaft in einer Stadt aufhält, man braucht massig Kram 2x wenn man nicht immer alles mit hin und herschleppen will. Dafür habe ich einiges ausgemistet und vermisse manches auch gar nicht so arg wie vermutet.
Problem bei 2 Kleiderschränken ist, dass man oft was anziehen will was grad nicht da ist und auch einfach durch mangelnde zugriffmöglichkeiten den Überblick verliert. Muss also rechtzeitig die Sommersachen mitnehmen usw. da Nr. 2 allerdings kleiner ist muss ich auch arg aufpassen, bin zum ausmisten und Ordnung halten regelrecht gezwungen

Ich muss eh sagen, so ein Umzug ist klasse sich von nutzlosen Dingen zu trennen

[Limönchen]

So, ich kann erste Erfolgserlebnisse vermelden:
ein Fach ist schon durch, von 5 Teilen trenn ich mich, eins ist auf den Verkaufen-Stapel gekommen.

[sheena]

Bin ganz stolz und zufrieden, weil ich gestern gaanz viel ausgemistet habe und alles auch heute gleich zu Oxfam gefahren habe. Natürlich nur das, was sie auch gebrauchen können.

Da fängt das neue Jahr doch prima an.

Ich habe übrigens gehört, dass man in Italien glaubt, dass es wichtig ist, zum Neujahr möglichst positiv zu denken und das Gute zu sehen, denn so wie an Neujahr bleibt es das ganze Jahr. Ein guter Vorsatz zum geistigen Ausmisten, finde ich.

[Limönchen]

Bin ganz stolz und zufrieden, weil ich gestern gaanz viel ausgemistet habe und alles auch heute gleich zu Oxfam gefahren habe. Natürlich nur das, was sie auch gebrauchen können.

Hab auf deren HP gelesen, dass es keine abgetragenen Sachen sein sollen. Soweit auch klar. Aber sind die da sehr pingelig? Zum Beispiel, wenn sie schon genug Hosen haben, nehmen sie dann keine mehr an? Dann würde es sich nicht für mich lohnen, dorthin zu fahren.

So, meine Stunde ist um, hab gut geschafft. Bis auf Stoffhosen und Röcke bin ich durch. Eine große Mülltüte voller Klamotten wird entsorgt, nur 3 Teile sind auf dem Überlegen-Stapel und 6 Teile zum Verkaufen.

[sheena]

Hab auf deren HP gelesen, dass es keine abgetragenen Sachen sein sollen. Soweit auch klar. Aber sind die da sehr pingelig? Zum Beispiel, wenn sie schon genug Hosen haben, nehmen sie dann keine mehr an? Dann würde es sich nicht für mich lohnen, dorthin zu fahren.

Ich würde vorher mal anrufen und frage, aber bisher habe ich nicht gehört oder erlebt, dass sie was nicht nehmen, nur eben unverkäufliches. Wenn man da drin ist, sieht man auch nur ordentliche und gepflegte Sachen.

[Dorry]

Unser Kleiderschrank wird schon aus Platzgründen immer ausgemistet. Wir haben einen 150cm Pax von Ikea (den ganz hohen), eine Rast Kommode und eine etwas größere mit zwei Schubladen. Dort müssen aber untergebracht werden: Sämtliche Wäsche, Bettwäsche, Handtücher, Gästebettzeug (vakuumverpackt) und die Winter- bzw. Sommersachen je nach Jahreszeit. Das ganze muss ich mir mit meinem Freund teilen, der auch nicht gerade wenig Klamotten hat.
Aufteilung Pax: 100cm Hängeabteilung 50cm Fächer....

Mein Miniprojekt "Kühlschrank leerfuttern statt unsinnig nachkaufen" klappt bisher übrigens ganz prima. Nur Brötchen und Milch musste ich heute besorgen. So blieb auch viel mehr Zeit für mein Diplom als wenn ich noch ständig einkaufen gewesen wäre

[Sligoangel]

Ich habe gestern wieder Zeitschriften und Papierkram ausgemistet. Es sieht auch gleich ordentlicher aus, denn man bekommt Platz in den Schränken usw. Ich freu mich dann jedes Mal

[ballettanna]

Ach ja, Vereinfachen ist seit etlichen Jahren auch bei mir angesagt. Gerade bin ich dabei, meine Wohnung auszumisten, bin fast fertig. Mannomann, was sich in einem halben Jahr da immer so ansammelt: Gerade was Kosmetik anbelangt, staune ich immer wieder darüber, dass ich es fertig bringe, zu horten was das Zeug hält. Hab gestern aber klar Schiff gemacht. Jetzt sind wirklich nur noch die Dinge im Bad, die ich auch wirklich benutze.
Meinen Kleiderschrank habe ich auch ausgemistet. Kaufe eigentlich mehr hochwertige Sachen ein, aber immer mal wieder zieht's einen dann doch zu H&M und Konsorten
Den Kühlschrank erst mal auszufuttern, bevor man wieder einkaufen geht, ist 'ne gute Idee, dass mach' ich jetzt auch: Eingekauft wird erst wieder in 10 Tagen!

[neffa]

So, heut wird nix mehr gemacht, hab mir ne kleine Liste (ich liebe Listen!) gemacht, was ich alles noch entsorgen, durchschauen und sortieren will und nehm die dann mit ins nächste Jahr! Die kleinen Erfolge, die ich durch den Anreiz hier schon verbuchen konnte, sind schon schön! Man macht sich ja zwangsläufig doch mehr Gedanken, als : das kann weg...das Anhorten bestimmter Dinge läßt mich schon über meinem Konsumverhalten grübeln...
Ich wünsch euch allen einen guuuuten Rutsch und ein wunderschönes neues Jahr!!!!

[Gutemine]

Ich mag Listen auch gerne, mache mir zum Beispiel alle zwei/drei Wochen eine Kochliste.
Dann schaue ich zuvor in den Kühlschrank und die Gefriertruhe sowie in den normalen Vorratsschrank und mache mir eine Liste mit allen Zutaten, die ich da habe. Dann kominiere ich die ganzen Zutaten zu verschiedenen Mittagsgerichten und staune, wie viele Mahlzeiten ich aus den noch vorhandenen Vorräten kochen kann. Ich kaufe dadurch sehr viel weniger und vor allem auch seltener ein. Das spart enorm die Lebensmittelkosten,wenn man erstmal alles aufbraucht und nur das kauft, was zu den einzelnen Mahlzeiten auf meiner Liste fehlt. Ich will ja nicht am Essen als solches sparen. Aber ich habe in der Vergangenheit oftmals viel zu viel eingekauft und musste leider auch viel zu viel wegwerfen, weil es dann verdorben war. Und das Geld liegt nunmal nicht auf der Straße!

[Miratira]

Toller Thread!!

Ich versuche alles zu vereinfachen in dem Sinne, dass ich Sachen, die ich nicht mehr benutze konsequent wegwerfe und sie nicht aufhebe. Vor allem bei dieser ganzen Kosmetik/Haarpflege, bei der man schon nach einer Woche merkt, dass das nichts mehr wird - weg damit!!!
Was habe ich daraus gelernt? Immer versuchen Pröbchen zu ergattern um Fehlkäufe zu vermeiden

Ansonsten versuche ich meinen Konsum einzuschränken und nur noch nach dem Motto 'weniger ist mehr' einzukaufen, einfach weil man sich sonst wirklich selber zumüllt.
Also lieber gleich die Sache kaufen, die man schon immer haben wollte, auch wenn sie vielleicht ein bißchen teurer ist, denn sonst macht man nur lauter unsinnige Ersatzkäufe.
Damit spart man dann gleich auch Zeit.

Frohes Neues auch von mir!!

[Sligoangel]

Ich versuche generell Lebensmittel aufzubrauchen damit sie nicht schlecht werden, das sehe ich gar nicht ein, allerdings ist bei mir (Student) der Kühlschrank eh sehr leer
Im Bad kann ich nix horten da ist keine Ablagemöglichkeit und außerdem muss man im Wg-Leben immer schauen dass nix wegkommt
daher muss ich mich eh plötzlich einschränken

[monito]

Als ich gerade schon dabei war, mir was aus dem Kleiderschrank rauszusuchen, was ich heute abend anziehen könnte, habe ich direkt die Gelegenheit genutzt und meine ganzen Oberteile durchgeguckt. Ganze 12 Tops und T-Shirts dürfen gehen
Ich fühle mich direkt ein Stück freier
Einen guten Rutsch euch allen!

[beauty007]

Ich bewundere euch wirklich, wie ihr es schafft so konsequent zu sein Ich glaube ich würde das nicht durchhalten.
Ab und zu miste ich schon auch mal aus, aber nicht so rigoros wie ihr

[sheena]

Frisch ausgemistet ins neue Jahr: Habe heute dann noch einen Beutel voll ausgemisteter Kosmetik verschenkt.

Euch allen einen guten Rutsch!

[Rosenstolz]

Hallo

wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr und weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Entrümpeln.

Hier habe ich einen link, wo ihr vielleicht einen Teil der aussortierten Sachen kostenfrei sinnvoll spenden könnt:

http://www.sozial-ag.de/info_ebay.php

[ballettanna]

Ich wünsch' Euch allen ein gesundes un erfolgreiches neues Jahrzehnt.

Ich bin auch frisch entrümpelt und geputzt ins Neue Jahr gestartet. Fühlt sich schon toll an. Am Montag ist dann noch der Keller dran und am dienstag putze ich meine Fenster, dann wäre das auch erledigt. Habe ja tatsächlich zwei gute Vorsätze für's neue Jahr: 1. Was Lebensmittel und Kosmetik angeht, nur ganz gezielt einkaufen (habe bisher auch immer zuviel eingekauft und dementsprechend viel weggeschmissen). 2. Noch konsequenter auf Bio umsteigen, sowohl bei Lebensmitten als auch bei der Kosmetik.
Bin mal gespannt, ob ich das durchhalten kann

Wie sehen denn Eure guten Vorsätze aus?

LG Ballettanna

[Kathrinchen]

Ich habe dieses Jahr schon meinen Zeitungsständer ausgemistet. Ebenso mein Geschenkpapierfach - Dank dem Tipp des Geschenkpapier-Organizer und meine CD-Sammlung habe ich auch ausgemistet.

[Kathrinchen]

Ich hatte gestern einen Newsletter bekommen, wo drin stand, das heute versandkostenfrei ist. Erst wollte ich bestellen, aber dann habe ich noch meine vorhandene Kosmetik angeschaut. Und ich bin standhaft geblieben und habe nichts bestellt *stolzbin

[Georgina]

Ich habe heute endlich mal den Zeitschriftenstapel neben meinem Bett ausgemistet und ein Bündel fürs Altpapier geschnürt. Wurde auch Zeit!!

Dann hab ich noch den Kühlschrank ausgewischt und war über einige "Entdeckungen" überrascht, hab die dann entsorgt.

[Dorry]

Ich hatte gestern einen Newsletter bekommen, wo drin stand, das heute versandkostenfrei ist. Erst wollte ich bestellen, aber dann habe ich noch meine vorhandene Kosmetik angeschaut. Und ich bin standhaft geblieben und habe nichts bestellt *stolzbin

So ging es mir ja mit der essence Handcreme LE (ich habe einfach genug und diese künstlichen Düfte gehen mir sowieso recht bald auf den Keks)!

Eingekauft habe ich heute allerdings schon. Nach dem Vorräte auffuttern steht mir der Sinn nach frischem Gemüse! Dafür habe ich bei dm nur eine Lavera Gesichtsmaske mitgenommen und bin artig an allem anderen vorbeigelaufen!

Nächste Woche steht hier das Arbeitszimmer an: Diplomchaosbeseitigung. Ich freue mich schon, wenn ich meinen Schreibtisch mal wieder sehe und auch die ganzen anderen Papiere verschwinden!!

[Kathrinchen]

Papierkram habe ich heute auch wegheftet. Ich habe für jedes Jahr einen dicken Ordner, mit Trennblätter für Konto-Auzüge, REchnungen, alles was mich betrifft, alles was Dreibein betrifft, etc. Geht ganz gut. Ich mache das gleich wenn was da ist zum Abheften, dann staut sich nichts an. Auch ist ein Locher gleich neben dem Ordner

[Dorry]

"Normaler" Papierkram wird i.d.R. spätestens am Wochenende abgeheftet. Aber ich muss Montag mein Diplom abgeben und da ich immer noch nicht ganz fertig bin sieht es hier momentan entsprechend aus. Aber im Laufe der nächsten Woche....

[sheena]

"Normaler" Papierkram wird i.d.R. spätestens am Wochenende abgeheftet. Aber ich muss Montag mein Diplom abgeben und da ich immer noch nicht ganz fertig bin sieht es hier momentan entsprechend aus. Aber im Laufe der nächsten Woche....

Dorry, Entspurt! Viel Erfolg!

[Merlusigne]

Papierkram habe ich noch ganz knapp im alten Jahr beseitigt. Ich sammel über das Jahr in Hängeordnern in einem Rollcontainer und hefte dann am Ende des Jahres in Standordner ab. Dabei miste ich dann auch aus.

[Darling]

Hallo ihr Lieben,

ich habe diesen Thread mit sehr, sehr großem Interesse gelesen, bin sehr DANKBAR für das, was ich hier an Erfahrungen und Selbsterkenntnissen lesen konnte und möchte mich daher nun auch mit einem eigenen Beitrag zu meiner Lebensweise beteiligen:

Ich lege sehr viel Wert auf ein ästhetisches, strukturiertes und „überschaubares“ Zuhause, das für mich Ruhe vermittelt. Ich fühle mich in einer „vollen“ und – für mein Empfinden – zugestellten Umgebung nicht lange wohl. Ich habe dann das Gefühl, ich werde von den ganzen Gegenständen räumlich UND geistig eingeengt und kann nicht mehr frei und klar denken und mich bewegen. Ständig wird mein Blick auf Dinge gelenkt, die da rumstehen/ liegen und die ich irgendwie verwalten/ abstauben/ pflegen/ benutzen/ wegräumen/ usw… muss. Das raubt mir viel von meiner kostbaren Zeit und belastet mich dann. In der Folge werde ich dann ziemlich unzufrieden und nörgel rum.

Daher gilt für mich in allen Lebensbereichen, dass ich mich auf materielle Dinge in ihrem Umfang so handhabe, dass ich
1. jederzeit einen Überblick über meinen Besitz habe und ich diesen in vollem Umfang „verwalten“ kann (…. und nicht umgekehrt, mein Besitz mich….),
2. dass mein Besitz mir nützlich ist und/ oder
3. dass mir gefällt, zu meinem Stil passt, für mich eine ideelle Bedeutung hat.

Mir gibt dieses Gefühl, Herr meiner Dinge zu sein, ein sehr großes Freiheitsgefühl und Lebensqualität.

Das erreiche ich durch regelmäßiges – und vor allem konsequentes - ausmisten und ordnen/ strukturieren. Was ich nicht brauche/ mir nicht gefällt/ sich als Fehlkauf erwiesen hat, wird gnadenlos weggeschmissen (bzw. je nachdem auch gespendet, verschenkt, z.B. bei Kleidung). Ich bin da sehr radikal: Warum soll ich ein Duschgel noch aufbrauchen, was ich überhaupt nicht mag?? Es hat mich schon unnötig Geld gekostet, warum muss ich jetzt noch unter meinem Fehlkauf „leiden“ und es auch noch aufbrauchen? In so einem Fall mache ich nur noch folgendes: Mülltonne auf und Duschgel halbvoll rein. Das ist für mich sehr befreiend und meine Zeit dafür zu kostbar. Und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft!!!

Konkret lebe ich diesen Lebenssil so aus:

Kleidung:
1. Ich habe ausschließlich Kleidung, die ich zu 100% toll finde und mich drin wohl fühle. Alles andere, was nicht mehr meinem Stil entspricht/ mir nicht mehr passt, kommt bei mir relativ schnell raus aus dem Schrank, wenn ich mal wieder eine Ausmistaktion habe, denn ich ziehe es ja doch nicht mehr an und die Tatsache, dass ich es dennoch horte, „belastet“ mich dann. Also weg damit, raus aus meinem Leben. Fehlkäufe habe ich in den letzten Jahren in den Griff bekommen, da ich meinen Stil gefunden habe und Käufe sachlich und nicht (nur) lustbetont angehe („mal ne Nacht drüber schlafen“). Das grenzt Fehlkäufe ein.
2. Bei mir wird grundsätzlich nur dann was Neues gekauft, wenn ich vorher ausgemistet und somit einen Bügel/ ein Plätzchen im Schrank frei habe. Oder anders herum: Wenn ich mir was Neues gekauft habe, dann muss was Altes rausgeschmissen werden. So behalte ich den Überblick im Kleiderschrank, kaufe bewusst ein und ich bekomme kein Platzproblem.

Kosmetik:
1. Ich habe von allem, was ich für Hygiene, Körperpflege, Wohlergehen und Wellness brauche, immer 1 bis max. 2 Artikel. Auch lasse ich mich nicht von sämtlichem Zeug, was die Werbung und co. einem als soooo sensationell anpreist, überreden, dass ich es auch brauche. Ich habe da meine Pflegeprodukte gefunden und lasse mich da auch nicht mehr verführen, dass ich dieses und jenes auch noch brauche. Ebenso sieht es bei mir mit dekorativer Kosmetik aus: Alles nur in einfacher Ausführung vorhanden, hin und wieder mache ich auch mal einen „Lustkauf“ und probiere was neues aus, wenn das sich als für mich gewinnbringend herausstellt, dann wird es bei mir im Pflegeprogramm aufgenommen, ansonsten kommt es in die Tonne oder wird verschenkt.

Dekoration:
Ich habe ausgewählte Dekorationsobjekte/ Bilder/ Fotos, dich für mich einen ideellen Wert haben, weil sie mich an jemanden/ eine bestimmte Zeit in meinem Leben erinnern, von einem lieben Menschen (geerbt) sind oder mir einfach super doll gefallen und mir Freude machen. Diese Dinge würde ich nie ausmisten.
Aber bei allem anderen gilt für mich wie bei Kleidung und Kosmetik: Es muss in einem überschaubaren Rahmen sein, Kerzen werden erst nachgekauft, wenn die alten abgebrannt sind, was nicht gefällt, wird verschenkt/ entsorgt, Neukäufe werden immer nach dem Prinzip getätigt „Brauche ich das wirklich? Wo will ich das hinstellen? Ist überhaupt noch Platz? Passt es zu unserem Wohnungsstil?“.

Diese Prinzipien treffen bei mir auch auf alle anderen Lebensbereiche zu und ich fühle mich nach meinen Ausmist-Aktionen immer total gut, irgendwie erleichtert und frei. Natürlich muss man für eine Ausmist-Aktion auch in der Stimmung sein. Es gibt Tage, da kann ich mich nicht zum ausmisten durchringen und es bringt garnichts, aber wenn ich dazu in Stimmung bin, dann ist das immer sehr effektiv.

Ich finde, Besitz ist etwas ganz tolles und ich schätze viele Dinge, die ich habe, sehr und bin dafür auch sehr dankbar, sie zu haben. Aber Besitz kann auch belasten und den Menschen wie in Ketten halten, sodass er nicht mehr in vollem Umfang neue Erfahrungen machen kann und bereit ist für neue Dinge, weil er sich ja mit ungeliebten Altlasten umgeben muss (klingt jetzt sehr philosophisch).

Ich habe für mich da ein Entrümplungs-System gefunden und bin super froh. War kein Prozess von heute auf morgen. Ich glaube, Konsequenz ist hierbei das wichtigste. Eine Einmal-Aktion bringt auf die Dauer nicht so viel.

Ich wünsche allen ein frohes und gesundes neues Jahr!

[ballettanna]

Hallo Darling,

vielen Dank für deine tolle Ausführung. Ich finde mich in vielem wieder, was du schreibst. Aber ich denke auch, dass ich mir von deiner Konsequenz noch eine dicke Scheibe abschneiden kann. Aber in Sachen Kosmetik bin ich die letzten Tage genaus verfahren wie du: Was nicht gefiel, wanderte in die
Mit Klamotten mach ich es ähnlich, die spende ich allerdings oder ich bringe sie in den 2nd Hand Laden.
Meine Nachbarn, die unter mir wohnen, leben in einer völlig zugestellten Wohnung, überall Kitsch und Plunder. In der Küche liegen oben auf den Küchenschränken fein säuberlich aufgereit alle Verpackungen von sämtlichen Küchengeräten, die in dieser Küche wohl im Gebrach sind. Als ich das gesehen habe, hatte ic das Gefühl, dass mir jemand die Luft zum Atmen abdreht. Ich kann daher sehr gut nchvollziehen, wenn du sagst, dass zuviel Krempel dich einengt, und das auch geistig.

LG Ballettanna

[Bernstein27]

Ich bin ja noch mitten im Entrümpeln und habe letzte Tage ein Feng-Shui-Buch entsorgt, in dem auch zum Thema Entrümpeln was stand: Dass alle Dinge Energie ausstrahlen und dass man dann von dieser Energie buchstäblich zugeschwallt wird und das alles belastet. Zwar ein esoterischer Ansatz, aber irgendwie schlüssig.
Jedes Ding zuviel belastet und weniger befreit.
Habe jedenfalls den Rat befolgt und das Buch entrümpelt

Habe den Badschrank ausgemistet und gleich 2 Tüten weggeschmissen... alles neu sortiert und sogar noch hellen Lidschatten entdeckt, den ich komplett vergessen und sogar schon nachgekauft hatte.

Momentan ist das Büro wieder dran, da hier alles umziehen muß, da das Zimmer zum Kinderzimmer umgewandelt wird
Wird also alles angefaßt und muß dabei auch etwas entschlackt werden...

Darling: das klingt super!! Brauch ich noch einen Schritt hin, aber immerhin bin ich für Dekorationszeug auch überhaupt nicht empfänglich. Ich mag Kerzenlicht, daher hab ich viel Kerzen, aber die zünd ich auch dauernd an und meine Pflanzen lieb ich auch und abgesehen davon gibts ehrlich gesagt wenig Deko bei uns. Nur Klamotten muß ich besser ausmisten und Spontankäufe in den Griff kriegen.... seufz, nun ja, da hab ich doch einen Vorsatz fürs Neue Jahr!

[granada]

@bernstein:
gratulation zum "kinderzimmer" !

[sheena]

@Darling:

Deine Erläuterung finde ich spektakulär, weil sie genau das trifft, was ich immer wieder versuche. Ich bin mit Dir absolut einer Meinung, dass die Reduktion von Besitz auf das Wesentliche zu größerer Freiheit führt. Nur leider gelingt es mir nicht immer, den Verlockungen der "Einkaufswelt" zu widerstehen. Manchmal macht es einfach Freude, etwas Neues zu haben.

Bei Kleidung miste ich aber auch meist aus, wenn ich etwas Neues habe, d.h. ich tue mindestens das weg, was durch das Neue ersetzt werden soll. Das liegt auch daran, dass ich keine zusätzlichen Schränke kauen möchte. Ich mag Schrankwände eh nicht, weder für Kleidung noch im Wohnzimmer.

Bei Papier und Unterlagen und diversem Krempelskram kostet mich das Susmisten aber ordentlich Überwindung. Gerade hier finde ich es auch schwieriger, gute Kriterien für "brauche ich noch oder nicht" zu finden.

[Hanami]

Das habe ich auch mal gemacht, mein Leben entrümpelt...nachdem ich "Simplify your life" gelesen hatte...

Egal in welcher Thematik, Haus, Freunde usw....es hilft schon belastende Dinge loszuwerden....

Genauso mit dem großen Entrümpeln in der Wohnung, weniger ist mehr, man fühlt sich gleich freier und sieht erst mal unter den wenigen Dingen wieviel man hat...

[ballettanna]

Das habe ich auch mal gemacht, mein Leben entrümpelt...nachdem ich "Simplify your life" gelesen hatte...

Egal in welcher Thematik, Haus, Freunde usw....es hilft schon belastende Dinge loszuwerden....

Genauso mit dem großen Entrümpeln in der Wohnung, weniger ist mehr, man fühlt sich gleich freier und sieht erst mal unter den wenigen Dingen wieviel man hat...

Das Buch habe ich auch gelesen und fand es sehr hilfreich. Kurze zeit später habe ich mir dann noch das "Salto Vitale" -Buch von Marion Grillparzer angeschafft, in dem sich ja ein Kapitel auch mit dem Vereinfachen beschäftigt.

Eine von Euch hatja die letzten Tage auch geschrieben, dass man sich lieber gleich das anschaffen soll, was man wirklich haben will, anstatt zuerst x-mal auf Billig-Alternativen zurück zu greifen, da dann doch in der Tonne landen. Das sagt Werner T. Küstenmacher ja auch: Qualität vor Quantität!

[Hanami]

Das Buch habe ich auch gelesen und fand es sehr hilfreich. Kurze zeit später habe ich mir dann noch das "Salto Vitale" -Buch von Marion Grillparzer angeschafft, in dem sich ja ein Kapitel auch mit dem Vereinfachen beschäftigt.

Eine von Euch hatja die letzten Tage auch geschrieben, dass man sich lieber gleich das anschaffen soll, was man wirklich haben will, anstatt zuerst x-mal auf Billig-Alternativen zurück zu greifen, da dann doch in der Tonne landen. Das sagt Werner T. Küstenmacher ja auch: Qualität vor Quantität!

Salto Vitale ? Kannst mal noch genauer erzählen...ich suche immer wieder nach solchen Büchern...finde die wirklich toll

[*Belle*]

@Darling:

Deine Erläuterung finde ich spektakulär, weil sie genau das trifft, was ich immer wieder versuche. Ich bin mit Dir absolut einer Meinung, dass die Reduktion von Besitz auf das Wesentliche zu größerer Freiheit führt. Nur leider gelingt es mir nicht immer, den Verlockungen der "Einkaufswelt" zu widerstehen. Manchmal macht es einfach Freude, etwas Neues zu haben.

Bei Kleidung miste ich aber auch meist aus, wenn ich etwas Neues habe, d.h. ich tue mindestens das weg, was durch das Neue ersetzt werden soll. Das liegt auch daran, dass ich keine zusätzlichen Schränke kauen möchte. Ich mag Schrankwände eh nicht, weder für Kleidung noch im Wohnzimmer.

Bei Papier und Unterlagen und diversem Krempelskram kostet mich das Susmisten aber ordentlich Überwindung. Gerade hier finde ich es auch schwieriger, gute Kriterien für "brauche ich noch oder nicht" zu finden.

Das habe ich auch mal gemacht, mein Leben entrümpelt...nachdem ich "Simplify your life" gelesen hatte...

Egal in welcher Thematik, Haus, Freunde usw....es hilft schon belastende Dinge loszuwerden....

Genauso mit dem großen Entrümpeln in der Wohnung, weniger ist mehr, man fühlt sich gleich freier und sieht erst mal unter den wenigen Dingen wieviel man hat...

Das sehe ich ganz genauso Was meinen Papierkram angeht, wachsen die bei mir immer erst, bis ich die mal wegräume Ich entrümpel zwar nicht allzu oft, aber bei mir kommt auch nicht wirklich was dazu.
"Simplify your life" habe ich zwar nicht gelesen, aber ich finde den Satz sehr gut.
"Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" hat meine Mum gelesen und fand es ganz gut.

[Kathrinchen]

Hat jemand einen Tipp zur Aufbewahrung von Gewürzen? Irgendwie sieht es immer unordentlich aus.
Oder für losen Tee? Da stehen auch immer die einzelnen Tüten so schrecklich rum.