So einfach wie möglich leben

[claudiasandra]

Dieses einmal die Woche sollte ich auch einführen, wenns auch etwas anstrengend wäre, da wir zu Fuß zum einkaufen gehen, weil unsere Stammläden nur etwa 5 minuten von zu Hause weg liegen. Auf dem Rücken merkt man das schon. Evtl. könnte ich noch einen zusätzlichen Einkauf für Obst/Gemüse/Frischmilch planen. Da bin ich pinzig und will die Sachen doch frisch haben und bei den Mengen, die ich über die Woche davon esse, ist das nicht lustig...

Ich war gestern dann doch etwas neidisch. Wir hatten Besuch und es wurde aufgezählt was alles so im Schrebergärtchen wächst oder zumindest wachsen soll . Leider habe ich keinen Garten und auch keinen grünen Daumen, wenn ich die Pflanzen nicht ständig vor mir habe. Im Büro gieße ich streckenweise zur Entspannung. Meine nicht die der Pflanzen ...

[Bonsai]

Wir wohnen in einem 800-Seelen-Kaff, da ist nicht viel mit Großeinkauf.Die nächste vernünftige Möglichkeit ist ca.8 km entfernt, da hab ich dann alles schön zentral zusammengefasst (versch.Discounter, Bio-Supermarkt, Baumarkt usw.).
Da hab ich dann eben einmal pro Woche das Auto rappelvoll.
Frisches Obst und Gemüse hol ich dann noch ab und zu bei uns in einem Hofladen, der ist aber leider sehr teuer.
Im Garten ziehe ich zumindest Unmengen von Kräutern (gaaaanz wichtig zum Kochen ), Tomaten und etwas "Naschobst" - verschiedene Beerensorten, Kübelobst und Haselnüsse.
Gemüse im Garten ist sehr zeitaufwendig und nimmt zu viel Platz weg...

[Dorry]

Zucchini nicht Ich weiß gar nicht, warum meine Eltern dieses Jahr keine Zucchini angebaut haben

Ich hatte heute mal das Auto und bin daher vom "nur was auf dem Plan steht" einkaufen etwas abgewichen. Schön, wenn da heute Getränke nicht draufstehen, aber heute muss ich sie nicht vom Laden herschleppen

Dieses einmal die Woche sollte ich auch einführen, wenns auch etwas anstrengend wäre, da wir zu Fuß zum einkaufen gehen, weil unsere Stammläden nur etwa 5 minuten von zu Hause weg liegen. Auf dem Rücken merkt man das schon. Evtl. könnte ich noch einen zusätzlichen Einkauf für Obst/Gemüse/Frischmilch planen. Da bin ich pinzig und will die Sachen doch frisch haben und bei den Mengen, die ich über die Woche davon esse, ist das nicht lustig...

Hast du mal über die Anschaffung eines Hackenporsche nachgedacht? Sieht Oma-mäßig aus, ist aber ne irre Entlastung für den Rücken Und wenn man drauf achtet sind eigentlich ziemlich viele, durch alle Altersschichten verteilt, Menschen mit den Dingern unterwegs. Ich kann da aber nur dazu raten ggf. ein paar Euro mehr auszugeben. Da gibts schon Unterschiede

[claudiasandra]

Die Bezeichnung kannte ich noch gar nicht, aber die Idee ist gut . Danke!

[sheena]

Ich bin auch eher jemand, der nur einnmal pro Woche einkauft, nicht unbedingt mit Zettel, aber immer häufiger, weil ich sonst einfach was vergesse. Ab und zu kauf ich auch im Supermarkt mal was Überflüssiges, aber das ist eher selten. Beim Rumlaufen leg ich auch öfter mal was wieder zurück.

Ich würde trotzdem gern weniger Sachen haben. Bei mir ist es eher das Thema, dass es imr doch bei manchen Dingen schwerfällt, mich zu trennen. An manchem hänge ich irgendwie, obwohl ich es nicht benutze, und bei einigen Sachen denke ich, dass man sie vielleicht doch nochmal brauchen kann. z.B. hab ich eine Charlotte, das ist so eine Küchemaschine, mit der man raspeln kann und diverses mehr. Ich benutze sie maximal einmal im Jahr. Trotzdem heb ich sie immer auf, weil ich ja mal eine Rohkostphase haben könnte. Und wahrscheinlich ist das auch gar nicht so dumm, das zu tun. In Summe hab ich nur immer das Gefühl, hier sind so viele Dinge.

[Bernstein27]

Bzgl der Sonderangebote und "Schnäppchen": Habe mal irgendwo gelesen, man sollte im Sonderangebot nur Dinge kaufen, die man auch kaufen würde, wenn sie Normalpreis hätten. Da ging es zwar eher um Klamottenfehlkäufe ("Für den Preis paßt das/ist die Farbe ok"), aber kann man auch übertragen. Versuche ich auch bei günstiger Deko oder Cremes oder so.
Klar, 2€ sind nicht viel, aber wenn das Zeug dann rumliegt, waren es 2€ zuviel.
Versuche dann zu überlegen, ob ich das Zeug auch für 10€ kaufen würde und meist lockt mich nur der Preis, nicht die Sache an sich. Also liegen lassen.

Von daher kommt bei mir grad wenig Unnützes dazu. Aber das loslassen üb ich noch und ist manchmal wirklich nicht so einfach.....

[claudiasandra]

Bernstein27 deine Antwort würde auch sehr gut in den Aufbrauchen extrem Thread passen, weil eben ziemlich viele diesen Hang zu LEs und Sonderangeboten haben, ich will mich da gar nicht ausschließen.

Mir hat eine Kollegin ein Buch empfohlen, bei dem ich mich immer wieder über mich selbst wundere, weil ich mich wiedererkenne:
"Denken hilft zwar, nützt aber nichts - Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen". Autor ist Dan Ariely. Kurz gesagt wird beleuchtet warum wir uns entscheiden, wie wir uns entscheiden.

Und natürlich passe ich total gut ins Schema F und mein Freund nicht. Den kann man mit den im Buch beschriebenen Experimenten nicht an der Nase rumführen ...

[Ysa]

Von daher kommt bei mir grad wenig Unnützes dazu. Aber das loslassen üb ich noch und ist manchmal wirklich nicht so einfach.....

Falls es dich tröstet, es wird einfacher mit dem Loslassen! Früher habe ich wirklich allen Krams gesammelt, nur nix wegwerfen. Heutzutage entrümpele ich gnadenlos und sehr regelmäßig. Je öfter man es macht umso leichter fällt es. Nach 2 Todesfällen in der Familie, natürlich mit den damit verbundenen Haushaltsauflösungen, bin ich sowieso zu der pragmatischen Methode "reise durchs Leben mit leichtem Gepäck" übergegangen.

[KAREN]

Mir hat eine Kollegin ein Buch empfohlen, bei dem ich mich immer wieder über mich selbst wundere, weil ich mich wiedererkenne:
"Denken hilft zwar, nützt aber nichts - Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen". Autor ist Dan Ariely. Kurz gesagt wird beleuchtet warum wir uns entscheiden, wie wir uns entscheiden.

Das klingt echt spannend. Geh direkt mal gucken

[Knuddelmonster]

ich kaufe schon seit Jahren nur stur nach Einkaufszettel ein. Ich plane auch immer eine Woche vor und kaufe nur 1x ein, wenn dann was fehlt muss improvisiert werden (oder auf den nächsten Einkauf gewartet werden).

Bei uns hängt ein Block an der Wand, auf den jeder aufschreibt was zu Ende geht.Dann plane ich noch was ich koche,bei vernünftiger Kühlung und Lagerung kann man fast alles über einige Tage frisch halten.

Ich achte auch nicht so sehr auf Sonderangebote, sondern auf gute Qualität zum angemessenen Preis.
Oftmals sind auch gute Produkte zum Normalpreis günstiger als
"Marken"-Produkte im Angebot.(Das kann ich z.B. meinem Vater nicht begreiflich machen).
Meine Familie (wir sind zu viert) kennt das nicht anders, da gibt´s dann auch kein Gemecker wenn was fehlt, weil der Betroffene vergessen hat das auf den Block zu schreiben.

Außerdem ist bei nur einem Wocheneinkauf die Gefahr unnützer Spontankäufe natürlich viel geringer als wenn ich jeden Tag unterwegs wäre .....

Ich mach es auch so, dass ich einmal pro Woche einen Wochenplan mache und dann stur nach Zettel einkaufe. Klar landet auch mal was "extra" im Körbchen,aber das hält sich in Grenzen.

[Enigma]

Ich habe mich eben aufgerafft und meinen uralten Standrechner zum Recyclinghof gebracht. Und wenn ich es in den nächsten Tagen endlich mal schaffen sollte, die wichtigen Sachen vom zweiten PC runterzuziehen, dann kann der auch noch weg. Dann noch den PC-Tisch abbauen und meine unordentlichste Zimmerecke ist wieder ordentlich und ich habe PLATZ... Hach, wie schön. Aber wieso dauert es bloß immer so lange, bis man sich zu sowas aufrafft, wo es doch so gut tut?

[claudiasandra]

Wenn wir eine Antwort auf diese Fragen hätten, wären wir wohl mal wirklich um einiges schlauer. Meist ist es schlimmer daran zu denken, dass man etwas noch erledigen muss als die Aktion an sich. Geht zumindest mir so.

Das ist auch der Grund weshalb ich mich mal wieder an nem Rundumschlag versuche. Ich habe mir endlich neue Vorderreifen bestellt, der Termin beim Steuerberater ist gemacht. Ich hole mir einen Kostenvoranschlag für meine Wohnungstür ein und dazwischen habe ich noch meinen Freund genötigt mich mit einem Arm voller Kartons zum Wertstoffhof zu begleiten (der ist quasi ein Nachbar) während ich mein Bügeleisen, welches mich so schmählich letzten Samstag abend verlassen hat, rübereskortiert habe...

Glücklicher bin ich nicht, aber die zu erledigenden Sachen drücken nicht mehr ganz so dolle. Wenn ich das alles habe, brauche ich nur noch neue Bremsbeläge- und Scheiben, aber die müssen noch bis zum August bzw. September warten. Ach ja, zum Gyn müsste ich auch mal wieder... Es nimmt einfach kein Ende ...

[sheena]

So geht mir das manchmal auch, dass dei Erledigungen einen so auffressen. Dann fängt man an, nur noch zu funktionieren, und wenn ich das lange genug mache, werde ich krank. Wobei ich es auch total befreiend finde, endlich einige von den Sachen erledigt zu haben.

[Ysa]

Vielleicht ist das auch eine Typsache? Ich hab so ein inneres Bedürfnis alles wichtige möglichst direkt zu erledigen/aufzuräumen etc.. Wenn ich eine Sache länger vor mir herschieben muss aus Zeitmangel z.B. macht mich das wahnsinnig. Als kleiner Kontroll- und Ordnungsfreak schreibe ich mit schöner Regelmäßigkeit Listen die ich brav abarbeite

Früher war ich genau das Gegenteil, geändert hat sich das bei mir nach dem Tod meines Vaters und meiner Schwiegermama, beide sehr sehr sammelwütige Menschen mit Tonnen von Zeug das entsorgt, sortiert, geordnet werden mußte.

[claudiasandra]

Typfrage könnte durchaus sein. Allerdings schaue ich schon drauf, dass ich nicht zuviel unnötigen Krempel rumfahren habe, da ich dieses Wohnung ausräumen auch bereits hinter mir habe. Bei meiner Mum waren es v.a. Papierkram, Klamotten und alles was man ja evtl. nochmal gebrauchen kann .

[sheena]

Typfrage könnte durchaus sein. Allerdings schaue ich schon drauf, dass ich nicht zuviel unnötigen Krempel rumfahren habe, da ich dieses Wohnung ausräumen auch bereits hinter mir habe. Bei meiner Mum waren es v.a. Papierkram, Klamotten und alles was man ja evtl. nochmal gebrauchen kann .

Da hab ich ja schon den Horro vor, sollte das jemals auf mich zukommen. Meine Großeltern damals hatten nur eine übersichtliche Wohnung, aber die war vollgestopft, vor allem Kleidung hatten sie aus den letzten 30 Jahren.

Ich hab heute morgen schon ein paar kleinere Sachen weggeworfen, als mir die so über den Weg liefen. Und nachher möchte ich noch ein wenig umkramen, damit ich meine Sachen besser ordnen kann.

[Enigma]

Kennt Ihr eigentlich den Blog der Ordnungshüterin? Vielleicht hilft er ja der einen oder anderen, beim Angehen des Ordnungsproblems...

[Glitzchen]

Toller Blog, danke für den Tipp Enigma!

[Nutellabrot]

Danke Enimga. Sehr interessanter und motivierender Blog.

Ich habe gestern meinen 2. Kleiderschrank ausgemistet (im 2. Schrank ist alles drin, was gerade nicht "Saison" hat; außerdem Sachen, die eigentlich noch gut sind, aber gerade nicht angezogen werden und außerdem Sachen, die ich gerne anziehen würde, die mir aber nicht mehr passen ).

Die noch guten Klamotten und gut erhaltenen Schuhe hat eine Bekannte von mir bekommen, die sich sehr darüber gefreut hat. Der Rest ging ans rote Kreuz.
Es ist echt schön, dass ich endlich wieder Platz habe im 2. Schrank.

[claudiasandra]

Danke für den Link vom Blog!

Komischerweise hat der größte aller Chaoten gerade einen Ordnungsflash ! Ich schaue jetzt bereits den dritten Tag zu wie mein Freund ordnet, sortiert und entrümpelt. Die Wollmäuse sind verschwunden und die Ü-Ei Sammlung steht auf Ebay. Zusätzlich noch zehn Flugzeugmodelle 1:500. Ich kanns kaum glauben!

Mich hat das insofern animiert, dass ich meine Post- und Geburtstagskarten mal wieder aussortiert habe. Ich habe nur die Karten von Leuten behalten, die mir sehr wichtig sind. Alle anderen habe ich nach zwei Jahren Schonfrist entsorgt. Dabei habe ich einen 50 Mark Schein gefunden . Ich habe meinen Freund überreden können die zur Bank zu bringen... Immerhin sind ca. 6cm Papier verschwunden und die Küchenschränke habe ich auch nach abgelaufenen Sachen durchforstet. Einen Satz Fertigsoßen werde ich meinem Paps mitnehmen, weil wir so was extrem selten benutzen und er hat da nen gewaltigen Verbrauch. Ist schon zum Abtransport bereit gestellt.

[Tiniii]

wenn ich hier lese dass einige auf den fernseher verzichten können beneide ich sie.. ich gucke einige stunden am tag tv

gestern habe ich mich aufgerafft und meinen kasten, der einfach alle paar monate wieder voll und durcheinander wird :/, wieder ausgmistet und einige klamotten die ich nicht mehr trage weggeschmissen, endlich!
heute hab ich die wohnung geputz und aufgewaschen, betten bezogen, fühle mich gleich viel besser :)

[Tiny]

Ich hab heute meinen Kleiderschrank weiter ausgeräumt - wir haben in der Familie eine Pflegehelferin aus Rumänien und die nimmt die Sachen gerne mit in ihre Heimat - da weiss ich wenigstens dass die Sachen zu Leuten kommen die sie wirklich brauchen.

Und ich hab mich endlich von 3 beleuchteten Pfeffer/Salz MÜhlen getrennt - erstens hab ich lieber meine Hand-mahl-Mühlen und zweitens sind in einer Mühle glaub ich 8 Batterien und das muss ja wohl nicht sein.

[Rogue]

Und ich hab mich endlich von 3 beleuchteten Pfeffer/Salz MÜhlen getrennt -

Entschuldige, falls es eine blöde Frage ist, aber wozu brauch man beleuchtete Salz- und Pfeffermühlen? Wenn man im Dunkeln kochen will?

[ocean_girl]

mir fällt es auch sehr schwer, Sachen wegzuschmeißen. Oft hängen dann noch Erinnerungen dran und dann kann ich mich nicht davon trennen.

Ich habe es mir angewöhnt oder versuche es zumindest, wenn ich z.B ein neues Paar Schuhe kaufe, dass dann ein altes wegkommt.
Die Umsetzung fällt oft noch schwer.

[Tiny]

Entschuldige, falls es eine blöde Frage ist, aber wozu brauch man beleuchtete Salz- und Pfeffermühlen? Wenn man im Dunkeln kochen will?

Das ist keine blöde Frage - ich hab den Sinn dahinter auch nicht ganz verstanden. Hab die Dinger mal zu Weihnachten bekommen.

[Rogue]

Dann ist ja gut. Ich hab es nur extra vorsichtig formuliert um niemandem auf die Füße zu treten, nur weil ich noch nicht die unglaubliche Funktionalität von beleuchteten Mühlen erkannt habe.

[kas]

... wieso bin ich nicht viel früher auf diesen Thread gestoßen?
Ich komme gerade von einer Kur wieder, wo ich nichts als meine Balea Reinigungsmilch ultra sensitive und das Weleda Mandel Gesichtsöl mitgenommen hab.
Als ich wiederkam hab ich einige Komplimente bekommen, dass meine Haut viel besser aussieht.

Ich versuche sowieso seit der Kur so einfach wie möglich zu leben. Nicht nur pflegetechnisch, sondern in allen Bereichen. Gestern war der erste Teil meines Kleiderschranks dran.
Es hat etwas ausgesprochen Befreiendes, wenn man sich von unnötigem Ballast trennt und wenn man totes Kapital aktiviert.

Liebe Grüße
K.

[LaFeeMorte]

ich hab die letzten Tage ca die Hälfte meiner Schminksachen aussortiert und es tut so gut, jetzt (fast) nur noch Lieblinge im Bad stehen zu haben

Kleidung muss auch mal wieder dran unter den Gesichtspunkten
- welche Kleidung MAG ich wirklich und welche nicht
- welche Sachen TRAGE ich auch wirklich

[Tinuviel]

Ich freue mich richtig auf Morgen, ich hab mir ein Netbook gekauft und werde morgen den großen PC abbauen und verstauen.
Dann hab ich endlich Platz auf meinem Schreibtisch!!!

Nebenbei wird noch ein wenig anderes Zeug weggeschmissen.

[gonzo]

ich habe gerade 3 Tüten voll alte Klamotten und Schuhe ins Auto verfrachtet, die morgen zur Rotes Kreuz Kleiderstelle gehen, und gerade sitzte ich über meinem Sammelkarton Parfümpröbchen, ein paar davon möchte ich aufbewaren, die anderen bekommen die Töchter meiner Arbeitkollegin, und im Bad habe ich die angebrauchten, Sachen nach vorne gestellt, Aufbrauchen ist angesagt , langsam ein paar Fortschritte

[Divine]

Heute habe ich endlich aufraffen können und meinen Bücherschrank in Angriff genommen.
An die 50 Bücher habe ich schon aussortiert, eine Liste geschrieben und diese an meine Freundinnen und Bekannten geschickt. Die Bücher, die sie haben möchten, bekommen sie geschenkt. Der Rest geht zu Oxfam oder in's Altpapier (ist leider auch teilweise ganz schöner Mist dabei...).

[Kathrinchen]

Ich habe heute wieder Kataloge aussortiert. Wobei ich das eigentlich recht oft mache, sammelt sich nach kurzer Zeit wieder so einiges an.

[belle_epoque]

Hab auch mal ein bißchen in meinem Kleiderschrank aufgeräumt und Platz gemacht.

Dabei habe ich festgestellt, dass ich zuviele Jacken/Blazer/Mäntel habe, insgesamt 12!!

Für mich ist es da immer schwierig, meine persönliche Grenze zu ziehen, ab wann es zuviel ist und wann nicht.
Objektiv würde ich sagen, dass 12 eindeutig zu viel sind, andererseits trage und mag ich alle, deswegen kommt auch in Zukunft keine weg Meine Accessoires bleiben auch, auch wenn ich wieder sagen würde, dass es zuviele sind.

Wenn ich diese Sachen aussortieren würde, würde etwas fehlen und das kann auch keine noch so tolle und haltbare Qualitäts-Universaljacke oder ein noch so tolles Schmuckstück ausgleichen. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, trotz des Minimalismus-Gedankens meine Sachen zu behalten

Gings euch beim Ausmisten nicht auch mal so?

Der Minimalismus-Gedanke ist schön, aber nicht auf allen Gebieten konsequent umsetzbar. Beim Bücher-Ausmisten hatte ich beispielsweise keine Probleme, bei Kleidung, die ich sowieso nie trage auch nicht aber Jacken und Schmuck sind wohl meine Schwachpunkte

[goldbaerchen_W]

belle: genau da ist wahrscheinlich der punkt - es ist eigentlich zu viel, und auch irgendwie "über" und trotzdem würde es fehlen, wenn es weg wäre. da fällt es mit kleidung die man eh nicht trägt, weil sie nicht gefällt oder nicht passt doch schon leichter - da man sie nicht vermisst.

[Nutellabrot]

Wenn ich diese Sachen aussortieren würde, würde etwas fehlen und das kann auch keine noch so tolle und haltbare Qualitäts-Universaljacke oder ein noch so tolles Schmuckstück ausgleichen. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, trotz des Minimalismus-Gedankens meine Sachen zu behalten

Gings euch beim Ausmisten nicht auch mal so?

Der Minimalismus-Gedanke ist schön, aber nicht auf allen Gebieten konsequent umsetzbar. Beim Bücher-Ausmisten hatte ich beispielsweise keine Probleme, bei Kleidung, die ich sowieso nie trage auch nicht aber Jacken und Schmuck sind wohl meine Schwachpunkte

Mir geht's auch oft so.
Ich habe z.B. sehr viele Schals und Halstücher und werde mir auch sicherlich in Zukunft noch das ein oder andere schöne Stück kaufen.
Die, die mir gar nicht gefallen, habe ich aussortiert, aber es sind immer noch sehr viele, mehr als man "braucht".
Mir sind sie aber wichtig, weil ich damit ein Outfit schnell verändern/aufpeppen kann. Die Tücher nehmen ja auch nicht viel Platz weg.
Da ist mir meine üppige Auswahl an schönen Tüchern wichtiger als eine minimalistische Garderobe.

Es gibt ja auch diese 100 things challenge (und sogar ein Buch dazu). Aber das kann ich mir für mich nicht vorstellen so weit zu reduzieren. Wenn ich wirklich nur noch so wenig hätte, käme sicher der Drang, den "Mangel" möglichst schnell zu beheben (und zu kaufen).

Solange ich meine ganzen Sachen vernünftig lagern kann und sie auch alle in Gebrauch sind, sind sie für mich nicht zuviel.

[belle_epoque]

Solange ich meine ganzen Sachen vernünftig lagern kann und sie auch alle in Gebrauch sind, sind sie für mich nicht zuviel.

Denke ich mir auch

Gut, dass ihr mich bestätigt! Kleidung ist schön und durch dieses Einfach-Leben möchte ich mich und meinen Kleidungsstil (der nun wirklich nicht überladen ist) nicht einschränken.

Das wäre irgendwo eine Uniformisierung, so wie ein einziges Paar Schuhe zu tragen weil diese Schuhe hochwertig und praktisch sind

[sheena]

Da stimme ich Euch zu. Man braucht sicher nicht bergeweise Klamotten, aber immer nur das Gleiche anhaben, ist langweilig und macht keinen Spaß. Ich finde, man muß da für sich persönlich einen guten Mittelweg finden, so dass man sich noch schön fühlt, aber nicht den Überblick verliert.

[Springböckchen]

Klamotten könnte ich nicht allzu sehr minimieren, schon allein weil ich mich dann auch in meinem Päsentierteller-Nebenjob total unwohl fühlen würde.. Wie schon gesagt: Wenns keine Lagerprobleme gibt und alles irgendwie mal getragen wird, alles kein Problem.

[PussyDeluxe]

TINUVIEL

mich hat dein Bildchen total angerührt

Habe es abgemalt und werde es in den nächsten Tagen auf meiner Arbeit präsentieren und allen Kindern aufmalen, ob sie wollen oder nicht

[Drama]

Ich finde, man muß da für sich persönlich einen guten Mittelweg finden, so dass man sich noch schön fühlt, aber nicht den Überblick verliert.

bei mir schlägt zuviel minimalismus auch gerne mal ins gegenteil um und ich verfalle dann in einen kleinen shopping-rausch. also nicht, dass ich dann wahllos irgendeinen unnötigen unsinn kaufe, aber halt ziemlich viel (sinnvolles!) auf einmal

zum thema: wir haben letztens den keller aufgeräumt und die sachen auch schon zum wertstoffhof gefahren. jetzt fällt mir nichts mehr ein, selbst den laptop hab ich schon aufgeräumt übrig bleibt nur der kleiderschrank, aber da muss ich erst neue sachen kaufen bevor ich die ungeliebten entsorgen kann

gsd gibts aber noch den betrieb der schwiegereltern