So einfach wie möglich leben

[Devasree]

"When in doubt,
- go without!"

Kurz und griffig - und so wahr.
Wenns nur immer so einfach wäre, sich daran zu halten.

[Cactus]

Hier auch ein netter Artikel (Englisch): http://www.raptitude.com/2011/02/eve...y-and-forever/

[Tinuviel]

Hier auch ein netter Artikel (Englisch): http://www.raptitude.com/2011/02/eve...y-and-forever/

Wow, der Artikel ist echt gut.

Ich glaube ich werde das mal versuchen anzuwenden, wenn ich meine Prüfungen hinter mir habe und endlich mal Zeit habe, meine Sachen zu ordnen.

Bei meinem Schreibtisch habe ich dieses System ja schon durchgesetzt.
Ich finde alles auf Anhieb. Der Rest ist eher mau..
Vor allem unter dem Bett herrscht Chaos pur. Da kommt alles hin was fürs erste aus dem Weg muss. Es kommt nur nie wieder unter dem Bett vor.

[Kathrinchen]

Och menno mein Englisch reicht dafür nicht aus

[-emme-]

@Kathrinchen,

probiere es doch mal mit z.B. Google Übersetzer

[phoenixfeatherholly]

Hier auch ein netter Artikel (Englisch): http://www.raptitude.com/2011/02/eve...y-and-forever/

Danke für den tollen Link!

[Gloriaviktoria]

Och menno mein Englisch reicht dafür nicht aus

Dieser Satz fasst es ganz gut zusammen: "I won’t own anything I can’t give a home to." (Ich besitze nichts, das keinen festen Platz in meiner Wohnung hat, also kein "Zuhause"). Außerdem braucht man:

A nice-looking inbox, for stuff that needs decisionmaking or some other kind of action (einen hübschen Karton für Sachen, die erledigt werden müssen - Rechnung bezahlen, Briefe beantworten etc.)

A nice-looking box for things that you need to return to other people (einen hübschen Karton für Sachen, die anderen gehören und wieder zurückgegeben werden müssen).

A nice-looking box for “things that need a home (einen hübschen Karton für Sachen, die noch ein Zuhause suchen - Geschenke, die man bekommen hat, neu gekaufte Sachen etc.)

A designated area for things that are waiting to be sold or donated. Best if these can be boxed too, so that they don’t spill into other areas. (einen festen Platz für Sachen, die verschenkt oder gespendet werden sollen, am besten auch in einem Karton.

Ich hoffe, ich konnte helfen

[Kathrinchen]

dir liebe Gloriaviktoria

[Gloriaviktoria]

[Rovaniemi]

Ich belebe diesen Thread mal wieder, ich habe ihn in den letzten Tagen etwas vermisst. Ich habe gestern meinen Kleiderschrank wirklich rigoros ausgemistet und sicher ca. 20 Stücke weggelegt, die ich entweder in die Kleiderkammer gebe oder z.T. auch wegwerfe, weil sie kaputt sind. Dafür habe ich mir dann heute 5 schöne und auch nützliche neue Teile geleistet, die ich, im Gegensatz zu den Alten, gerne tragen werde.

Außerdem habe ich festgestellt, dass ich von vielen Pröbchen mehrere Exemplare habe, sodass ich sie nun nach und nach in ein größeres Gefäß umfüllen will. z.B. habe ich 6 Proben des gleichen Eucerinreinigers. Ich mache aber erst ein anderes Fläschchen leer, damit ich dafür nicht wieder etwas neues kaufen muss.

[Aromatisch]

Nach 3 Wochen Urlaub sehe ich seit langer Zeit mal wieder erholt und frisch aus - das nutze ich für eine no make up Phase. Das spart so wunderbar viel Zeit...

Was für mich auch unter das Motto fällt: Wenn der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt, muss manchmal auch einfach ein größerer Schrank her. Ich mag die meisten meiner Sachen - mal das eine Teil mehr, dann wieder das andere. Ich möchte nicht ausmisten, ich möchte mich aber auch nicht mit dem Gedanken, dass ich aussortieren "muss", quälen. So habe ich Ordnung, Luft im Schrank und Genuß beim Blick in den Schrank. Das macht mich wirklich glücklich, jeden Morgen.

[Rovaniemi]

Also, wenn mir jetzt wirklich jedes Stück gefallen würde und ich es auch trage, dann würde ich auch eher einen größeren Schrank holen, solange ich dafür Platz und Geld habe. Unnötig einschränken finde ich nicht besonders erstrebenswert.
Auch gut ist, dass mein Freund weiter weg wohnt und ich keine Lust habe, immer meinen Pflegekram mitzuschleppen, sodass ich einen Teil einfach dort habe. Der muss nun benutzt werden und kommt so endlich mal weg. Ich benutze die Sachen auch gerne, wenn ich keine andere Auswahl habe.

[georgianna]

Ja, ich denke auch, daß man nicht so extrem diese Wegwerf-Philosophie betreiben muss - ich finde es schon schade, wenn man Sachen hat, die vielleicht nur zu bestimmten Anlässen getragen werden, die werfe ich sicher nicht nach sechs Monaten weg Und wenn ich meine Parmesanreibe eine Weile nicht genutzt habe, kommt die auch nicht in den Müll... denn irgendwann kaufe ich sowas sicher nach

Ich habe meinen Schrank inzwischen auch wieder aufgeräumt, wobei ich eher wenig Sachen habe und das mehr darum geht, alles wieder ordentlich zu verstauen

Pröbchen sind eine kleine Baustelle, aber jetzt über Ostern schau ich mir die Bestände etwas genauer an und teste - ist ja fast wie shoppen, wenn man immer mal einen neuen Duft probieren kann (hoffentlich gefällt mir nix zu gut )

[Gloriaviktoria]

Naja, wir haben auch viele Sachen, die wir nur zu bestimmten Gelegenheiten benutzen: Fondueset, Weihnachtsgeschirr, Eismaschine, Fleischwolf, Parmesanreibe, Römertopf... auch Backformen benutzen wir nicht immer und ständig

[~active~LWB~]

Beim Einfacher-leben-"Konzept" geht es doch aber auch gar nicht darum, Sachen, die man zu bestimmten Anlässen braucht, zu entsorgen, sondern darum, bewusster zu kaufen und die Dinge, die man besitzt, zu hinterfragen. Also all den Kram, den man theoretisch nochmal brauchen könnte (praktisch aber eh nie braucht) oder z. B. von 20 Handtüchern auf 5 zu reduzieren, weil sie sonst den Schrank unnötig vollstopfen. Solche Sachen halt...

[georgianna]

Beim Einfacher-leben-"Konzept" geht es doch aber auch gar nicht darum, Sachen, die man zu bestimmten Anlässen braucht, zu entsorgen, sondern darum, bewusster zu kaufen und die Dinge, die man besitzt, zu hinterfragen. Also all den Kram, den man theoretisch nochmal brauchen könnte (praktisch aber eh nie braucht) oder z. B. von 20 Handtüchern auf 5 zu reduzieren, weil sie sonst den Schrank unnötig vollstopfen. Solche Sachen halt...

Das finde ich ja echt eine gute Idee, das mach ich auch. Wenn ich aber manchmal lese, "habe wieder x Müllsäcke voll Zeug weggeworfen", frage ich mich manchmal schon, ob das Konzept so funktionieren sollte
Man kauft ja Sachen nicht, um sie dann bald wieder zu entsorgen... wenn man dazu kommt, VORHER mehr zu reflektieren, ist das Ziel sicher eher erreicht

Fällt mir auch bei diesen "1 Teil kaufen, 1 oder 2 Teile wegwerfen" Geschichten auf - wenn ich das so machen würde, hätte ich kaum noch Sachen

[~active~LWB~]

Wenn man nicht von Anfang an diese Einstellung hat, muss man ja aber irgendwie anfangen. Ich hatte früher z. B. auch zuviel Kram. Und zwar nicht, weil ich der Sammlertyp bin (war ich noch nie), sondern, weil ich es eben so gewohnt war und für normal hielt. Und dann muss man ja erstmal entrümpeln, um auf ein Level zu kommen, mit dem man sich wirklich wohl fühlt. Wie dieses Level aussieht, ist natürlich individuell verschieden.

Bei mir kamen dann auch noch die Altlasten früherer Generationen dazu, die sich in unserem Haus angesammelt hatten und für die ich gar nichts konnte, die aber trotzdem entsorgt werden mussten. Da kam auch Einiges zusammen - war nicht schön, aber musste halt sein.

Und nicht zuletzt ist man ja auch immer irgendwie auf dem Weg und entwickelt sich weiter. Ich habe heute z. B. andere Ansprüche an meine Klamotten als noch vor 3 Jahren. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das noch weiter ändern wird. Es wäre zu schön, wenn man gleich "fertig" und "perfekt" wäre, aber wer kann das schon in jedem Bereich von sich behaupten?

[Tinuviel]

Naja beim ersten Ausmisten kommt eh viel Mist zusammen, das wird bei mir auch in mehreren Müllsäcken ausarten denke ich.
Unter meinem Bett sieht es echt schlimm aus.
Dann Papierkram etc.

Danach werde ich einfach nur drauf achten, dass sich nicht wieder so viel Müll/Unnötiges/Kann man nochmal gebrauchen ansammelt.



Komplett minimalischtisch wäre auch nix für mich, die Menschen, die nur mit 200 Dingen auskommen, bewundere ich ja.
Aber einige hier sprengen diesen Rahrem ja schon mit ihren Lidschatten
Und bei mir sind es Bücher.

Ich weiß nur, dass es ordentlich aussehen soll.
Ich bin von meinem Elternhaus aber auch negativ beeinflusst. Meine Eltern sind Jäger und Sammler und horten echt alles. Jeder hübsche Dekoscheiß wird gekauft, jede freie Stelle auf dem Schrank muss ausgenutzt werden.
Es ist zugemüllt und nix passt zusammen. Furchtbar. So soll es bei mir nicht aussehen.
Vor dem Ausmisten, wenn die beiden mal nicht mehr sind, graust es mich schon.

[georgianna]

Ich denke, Häuser (v.a. über mehrere Generationen bewohnte) sind nochmal eine ganz andere Kategorie. Da sammelt sich vermutlich mehr an, weil man nicht die dringende Notwendigkeit sieht, sich zu beschränken bzw. zu wissen, daß man in drei Jahren sowieso wieder auszieht. Ich bin vor ein paar Jahren innerhalb von 2 Jahren 4x umgezogen, da relativiert sich Besitz von allein Aber Minimalismus ist nicht mein Ding, hab auch viele Bücher (und Lidschatten!!!).

Wenn ich aber manchmal z.B. in einem *ähm* großen Fremdforum zulese, was die Mädels pro Monat oder Woche so spontan an Klamotten kaufen und wieviel Säcke davon innerhalb eines Jahres wieder entsorgt werden, kommt man schon ins Nachdenken

[~active~LWB~]

Wenn ich aber manchmal z.B. in einem *ähm* großen Fremdforum zulese, was die Mädels pro Monat oder Woche so spontan an Klamotten kaufen und wieviel Säcke davon innerhalb eines Jahres wieder entsorgt werden, kommt man schon ins Nachdenken

Da stimme ich dir zu. Ist ja auch alles eine ökologische Frage.

Aber, wie weiter vorne im Thread schon geschrieben - Einfach leben hat ja verschiedene Seiten. Da geht es IMO nicht nur um den Minimalismus, sondern z. B. auch um "selber kochen" statt Fast Food. Also "einfach" im Sinne von "back to the roots, zurück zur Natur". Und alleine dafür braucht man mehr Utensilien als jemand, der sich jeden Tag 'ne TK-Pizza in den Ofen schiebt. Ist also alles relativ...

[LaFeeMorte]

Ich hab heute meine Sachen vom Dachboden ausgemistet. Im Sommer will ich ausziehen und möglichst wenig mitnehmen müssen. Hab jetzt einen kleinen Karton mit Büchern, die grad nicht mehr in mein Bücherregal passen, dann noch einen Karton mit alten Spielsachen, die ich aufheben möchte, und einen mit verschiedenen Haushaltsdingen, die wir schon mal vorsorglich eingekauft haben. Dazu noch ein Karton mit Unterlagen aus der Abizeit und dem Studium, aber die werden jetzt auch noch schön sortiert und die Ordner mit Register versorgt Und dann eben noch das, was jetzt in meinem Zimmer steht.

Und dann noch viel ausgemisteter Rest, der wird in ein paar Tagen nochmal durchgesehen, da wird dann noch Müll von Flohmarktware getrennt - und dann gehen wir einmal auf den Flohmarkt und hoffen, dass es ein paar dankbare Abnehmer geben wird. Was dann nicht weg ist, wird verschenkt oder weggeworfen

[Gloriaviktoria]

Ich denke, Häuser (v.a. über mehrere Generationen bewohnte) sind nochmal eine ganz andere Kategorie. Da sammelt sich vermutlich mehr an, weil man nicht die dringende Notwendigkeit sieht, sich zu beschränken bzw. zu wissen, daß man in drei Jahren sowieso wieder auszieht.

Mir reichen schon die 125 qm, die ich zurzeit entrümpeln muss Solange noch Platz in den Schränken war, wurde alles reingestopft, weil ja genug Platz da war Das Schlimme ist, dass man alles erst mal durchsehen muss, auch alle Manteltaschen etc., ob da nicht noch was Wichtiges dabei ist. Wenn das nicht wäre, könnte man einfach einen Entrümpler durchschicken.

[bärtige Lady]

Naja, wir haben auch viele Sachen, die wir nur zu bestimmten Gelegenheiten benutzen: Fondueset, Weihnachtsgeschirr, Eismaschine, Fleischwolf, Parmesanreibe, Römertopf... auch Backformen benutzen wir nicht immer und ständig

das sind so Sachen, die kaufe ich gar nicht - ich weigere mich immer noch, einen Eierkocher/Raclettegrill/Waffeleisen zu kaufen - wann benutzt man sowas denn mal? steht ja doch 90% der zeit nur rum und nimmt Platz weg

Inzwischen kaufe ich sowas nicht mehr, keine Kompromisse - aber sowas besitzt man halt (wir haben zu Weihnachten einen Raclette-Grill geschenkt bekommen *narf*) und muss es auch mal loswerden. Ich gehe immer mal wieder gerne an ein Möbel und gucke das durch - was ist drin - brauche ich das? Und da findet sich immer wieder ein herrenloses Netzteil zu einem Handy, was kaputt ist, leere CD-Hüllen, Notizhefte die voll sind. lauter Plunder, den kein Mensch mehr braucht, so kommen keine riesen Säcke zusammen (und die Entsorgung ist nciht so problematisch) aber gesammelt betrachtet ist es ne Menge.
Ebenso die drei eingelaufenen Shirts, die ich wegwerfe und kaufe dafür eins, was passt und zu 100% gefällt.

sich nicht an solchen Plunder zu klammern ist ein gutes Gefühl. Und langsam loslassen tut auch nicht so weh

[Lakshmi]

Ich mag Dinge, die man nur einmal im Jahr benutzt auch nicht so gern... Auf der anderen Seite werde ich später den Kindern nicht den Christbaumschmuck vorenthalten.
Bin auch ein langsamer Entrümpler.

[LaFeeMorte]

Ich hab meine eigenen Sachen soweit komplett entrümpelt. In die alten Schul- und Uniunterlagen muss noch etwas Ordnung rein, aber ansonsten ist alles gerümpelfrei.

Bei solchen 1x-im-Jahr-Sachen muss man sich halt fragen, wie sinnvoll sie wirklich für einen selbst sind. Eine kleine Auswahl an Christbaumschmuck wäre für mich ein Muss, aber auch nur so viel, wie man tatsächlich dranhängt. ich brauch da keine große Auswahl, mich störts auch nicht, wenn jedes Jahr die gleichen Farben hängen. Fondue-/Racletteset ja, wenn man es dann vielleicht sogar 3-4x benutzt (Geburtstag, Silvester, Ostern oder so...) oder dann eben die Eismaschine öfter nutzen und Sorten ausprobieren. Weihnachtsgeschirr, eine spezielle Parmesanreibe oder einen Eierkocher bräuchte ich persönlich aber nicht (und eine Eismaschine, Toaster, Kaffeemaschine oder Raclettezeugs auch nicht)... Man muss halt immer versuchen, für sich die Frage nach dem eigenen tatsächlichen Nutzen ehrlich zu beantworten Was ich definitiv an "Luxus" in der Küche brauche, ist ein Wasserkocher und eine Mikrowelle. Der Rest wäre vermutlich nur Spielerei und würde nicht (regelmäßig) genutzt werden

Als ich meiner Mama erzählt habe, dass ich später mal keine Kaffeemaschine (oder so ein Tassimozeugs) möchte, hat sie erst mal enttäuscht geguckt. Aber weder ich noch mein Freund trinken Kaffee - und wenn mal Besuch zu Brunch oder Kuchen kommt, dann darf der sich einen aus über 20 Tees aussuchen oder muss auskommen mit Bröselkaffee bzw. Pulvercappucino (wenn ich lieb bin und das dann kaufe ) - oder einen von mir mit Liebe selbstgekochten Kakao! Aber ein extra Gerät anschaffen, das ich selber nicht nutze - nur damit jemand anders alle paar Wochen mal seine Freude damit hat und eine Tasse Kaffee trinkt, das seh ich nicht ein da würd ich mich jedes mal drüber ärgern, wenn ich es seh, und es nimmt auch Platz weg und dann braucht man Zubehör und muss es entkalten und saubermachen usw... nee

[bärtige Lady]

Ich mag Dinge, die man nur einmal im Jahr benutzt auch nicht so gern... Auf der anderen Seite werde ich später den Kindern nicht den Christbaumschmuck vorenthalten.
Bin auch ein langsamer Entrümpler.

ich hab auch keine Saison-Deko
Finde ich höchst überflüssig und nervig. An sonstiger Deko hab ich auch nicht mehr viel, ein Paar Kerzen, einige Fotos, einige Pflanzen, das wars. Steht auch nur rum und nervt. Ich besitze keine Poster mehr, meine Wände sind nicht hässlich und ich muss mich nicht für sie schämen.

Ich trinke Kaffee und hab auch keine Maschine mehr, brauch ich nicht. Ich hab nen Handfilter, der macht lecker Kaffee, ist sauber und hygienisch und nimmt kaum Platz weg.

Wenn mich irgendwas zusehends nervt, denke ich inzwischen nicht mehr viel nach und entsorge es einfach - neues kauf ich nicht mehr und blöde Sachen, die ich geschenkt bekomme, heb ich auch nciht mehr auf. Und ja, ich bin stolz drauf

[LaFeeMorte]

Ich hab zwei Herbstwichtel und drei kleine hebrst-winterliche Wackelvögel, weil ich die so süß finde, ansonsten hab ich auch keine Saison-Deko. Ich besitze mittlerweile 4 echte Orchideen und noch ein paar Kunstblumen und ein paar wenige ausgewählte Dekosachen, das reicht mir aus. Ich hab auch ein paar schöne Aufbewahrungsschachteln und -truhen, die sind funktionell und wirken auch schön als Deko da kauf ich nur ganz selten was neues, und wenn, dann geht meist ein altes Dekostück dafür.

Ein Poster hab ich noch, einen schönen Wandkalender und drei Bilder in Bilderrahmen. Außerdem zwei chinesische Seidenbilder, die aber momentan nicht mehr in mein Zimmer passen, weil mir sonst die Wände zu voll wären.

Vor diesen Porzellanfiguren gruselt es mir, die find ich nicht besonders toll...
Und blöde Geschenke werfe ich auch weg

[Rovaniemi]

Ich finde, gerade Deko-Geschenke sind ganz fürchterlich. Ich habe schon so oft eine Vase oder einen Teelichtkerzenhalter bekommen, die an und für sich ja hübsch sind, ich sie aber einfach nicht brauche. Ich stelle keine Deko auf. Meine 700+ Bücher sind mir genug Deko, die Buchrücken sind auch bunt. Und außerdem ist es nun mal so, dass, wenn mir 3 verschiedene Leute Deko schenken, ich 3 mal etwas bekommen, was nicht so recht zusammen passen will. Ich habe deshalb schon darum gebeten, mir keine Deko zu schenken, was bisher auch beachtet wurde.

[Devasree]

Ja, Deko-Geschenke sind immer schwierig. Die Geschmäcker sind einfach zu unterschiedlich.

[Junko]

Bei solchen 1x-im-Jahr-Sachen muss man sich halt fragen, wie sinnvoll sie wirklich für einen selbst sind. Eine kleine Auswahl an Christbaumschmuck wäre für mich ein Muss, aber auch nur so viel, wie man tatsächlich dranhängt. ich brauch da keine große Auswahl, mich störts auch nicht, wenn jedes Jahr die gleichen Farben hängen.

Bei meinen Eltern hängen seit 25 Jahren jedes Jahr die gleichen Kugeln am Baum und sie haben auch nicht vor in den nächsten 25 Jahren neue zu kaufen

Ich kenne aber auch Leute die jedes Jahr die gesamte Deko ändern. In dem einen Jahr ist der Baum mit blauem Zeugs behängt, nächstes Jahr dann rot, das Jahr darauf dann Silber und so gehts die ganze Farbpalette durch. Ich hab keine Ahnung wo die Leute die ganzen Kisten aufbewahren
Vielleicht schmeißen sie es ja auch nach Weihnachten weg, bei Ikea oder so kriegt man Baumdeko heutzutage ja regelrecht nachgeschmissen.

[Nic_]

Ich habe mittlerweile in einigen Bereichen mehr "zeug" als früher, in anderen weniger. Ich horte nicht Bettwäsche und Handtücher wie meine Oma und habe auch keine Tischdecken. Saisondeko habe ich mittlerweile auch keine mehr. Viel hatte ich geschenkt bekommen, aber meist habe ich keine Lust das aufzustellen und dann wieder wegzuräumen. Zudem muss ich wegen der Katzen auch schauen was ich aufstelle. Daher lasse ich das einfach.

Wir haben in der jetzigen Wohnung einen Mini-Keller, da überlegt man schon, was aufgehoben wird.

Klamottentechnisch hab ich so halbwegs Ornung, so alle 2 Jahre sortiere ich spätestens mal wieder aus.

Beautytechnisch habe ich aber Handlungsbedarf. Ich möchte da aber nicht einfach wegwerfen, sondern aufbrauchen. Bodylotions hab ich massig, da bin ich aber ganz guter Dinge, dass sich das im Laufe der Zeit erledigen wird.

Mein Konsumverhalten hat sich in den letzen Jahren schon geändert. Bei vielen Sachen denke ich mehr nach, ob ich das wirklich brauche. Prinzipiell habe ich das schon gut umsetzen können, im Bereich Beauty arbeite ich dran.
Ich kann aber durch einen DM/Budni/Rossmann gehen und nur das kaufen, was ich wirklich wollte. Das sehe ich schon mal als kleinen Erfolg.

[Lakshmi]

ich hab auch keine Saison-Deko
Finde ich höchst überflüssig und nervig. An sonstiger Deko hab ich auch nicht mehr viel, ein Paar Kerzen, einige Fotos, einige Pflanzen, das wars. Steht auch nur rum und nervt. Ich besitze keine Poster mehr, meine Wände sind nicht hässlich und ich muss mich nicht für sie schämen.

Ich habe auch keine Saison-Deko. Und auch sonst ist kaum Deko vorhanden. Aber wenn Kinder da sind, werde ich schon zu Weihnachten einen Weihnachtsbaum aufstellen (da habe ich mich als Kind auch immer sehr drauf gefreut) und der wird dann auch geschmückt.

[redfox]

ich habe im rahmen meiner Umzieh Aktion auch wieder viel Zeug weggeschmissen und merke das ich auch immer weniger brauche. Ich hatte einen grünen Abdeckstift- uralt und nur ein paar mal benutzt. Sowas brauch ich nicht.
Das einziege was ich braucht ist einen vernünftigen Mascara, ein Makeup, ein bisschen Puder und einen Lippenstift. Von den ganzen Sachen habe ich jeweils 3 oder mehr Stück.
Wenn man weniger Zeug hat wird man auch ordentlicher eben weil nicht so viel da ist.
Werde jetzt viele Sachen an die Caritas oder das Sozialkaufhaus spenden.
Ich denk auch vieles ist zum wegschmeißen ja doch zu schade, das kann auch noch jemand anders benutzen. Wenn ich sehe, wie funktionierende Kinderwagen und Schränke einfach auf dem Speermüll landen, ist das schon traurig. Andere Familien könnten diese dinge gut gebrauchen.

[bärtige Lady]

das denk ich mir auch oft - aber ich versteh auch nciht, warum sich einige Organisationen da so rummachen

Ich wollte mal ein Sofa spenden, erst wollten sie es nicht, weil schon abgesessen, dann sollte ich es noch irgendwo hinbringen, dann wurde ein Termin abgemacht zum abholen, wo keiner kam. Mir hat es dann gereicht,, ich habs weggeworfen - tut ja wohl nicht Not, sowas. Ich hab auch nie wieder was gespendet, sondern hab dann mal dem Jugendtreff Bescheid gegebn, da kamen ein Paar Jungs und haben den Tisch und den Schrank geholt und gut.

[Rovaniemi]

Ja, mit solchen Organisationen habe ich auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte mal ein Schlafsofa, dass noch sehr gut war, vielleicht etwas unmodern bezogen. Ich brauchte es aber nicht mehr und an dem gleichen Tag gab es in der Zeitung eine Anzeige, dass unsere örtliche Möbelhilfsorganisation dringend noch Spenden bräuchte. Also habe ich dort mehrfach angerufen, über mehrere Tage und es hat sie nie jemand gemeldet. Ein paar Tage später war Sperrmüll und ich wollte das Sofa schon auf die Straße stellen, als Leute aus der Straße kamen, und fragten, ob sie uns das abkaufen könnten, sie wollten nämlich gerade losfahren, ein Bett kaufen. Also haben die es geschenkt bekommen, damit war ja allen am besten geholfen.

[Dorry]

Japp bei uns war es ein kaum benutztes aber unmodern gewordenes Sofa. Und eine voll funktionsfähige Küche die nur unmodern aussah aber nicht mal Kratzer oder sonstiges aufwies...

[Junko]

Soweit ich weiß gibts bei den meisten Organisationen eine Altersgrenze, d.h. die nehmen die Möbel nicht wenn die älter als soundsoviel Jahre sind, egal ob die noch gut aussehen oder nicht

Das Problem ist ja das viele Leute die kaum Geld haben trotzdem keine Sachen annehmen wollen denen man ansieht das sie nicht mehr neu sind. Das gilt als verpönt, da wird lieber der xte Kredit aufgenommen oder auf Rate gekauft oder am Essen gespart...

[Dorry]

Wir sind dann vieles noch an Studis losgeworden. Die haben dann den Geschirrspüler für 50€ und den Herd/Backofen für einen Blumenstrauß bekommen

[Rosenstolz]

Das Problem ist ja das viele Leute die kaum Geld haben trotzdem keine Sachen annehmen wollen denen man ansieht das sie nicht mehr neu sind. Das gilt als verpönt, da wird lieber der xte Kredit aufgenommen oder auf Rate gekauft oder am Essen gespart...

Das kann ich nicht bestätigen. Hartz IV Empfänger bekommen ja meist keinen Kredit und können kaum sparen. Sie freuen sich oft über Möbel, die noch nicht kaputt sind und da ist das Alter dann nebensächlich.
Gerade ältere Möbel sind manchmal noch stabiler verarbeitet als viele modernere Möbel aus Spanplatten.

[Anastacia]

Wo verkauft ihr eure Sachen, die ihr aussortiert habt? Ich versuch es grad bei ebay Kleinanzeigen, aber es geht schleppend. Mit ebay selber hab ich leider keine guten Erfahrungen gemacht, habe teils neue, ungenutzte u originalverpackte Sachen für 80Euro reingestellt und die gehen dann für 2 Euro weg, oder setzt ihr einen höheren Startpreis an?
Flohmarkt wäre glaub ich gut, allerdings habe ich kein Auto..