So einfach wie möglich leben

[Miss Molly]

HORROR! Ich habs keine 10 Minuten bei der Dame zu Hause ausgehalten! Da bekomme ich Schnappatmung!

[Rovaniemi]

Nach euren Horrorrufen musste ich jetzt auch mal schauen.... wirkt auf mich auch eher zwanghaft, was die Dame da macht. Ich wette, sie müsste wesentlich weniger Zeit in ihr Sortiersystem investieren, wenn sie nicht so viel Zeug hätte.

[Mrs. Hyde]

Oh, je, das ist wirklich kaum auszuhalten. Erinnert mich schon an Zwangserkrankungen (ohne dass ich ihr das jetzt unterstellen möchte, bin nicht vom Fach), wenn man sich schon am Anblick von einem Lampenkabel furchtbar stört...

[Fräulein Else]

Die Dame ist wirklich schwer erträglich. Soviel ich weiß, macht sie das beruflich und verkauft ihr "know how" und ihre Organisationshilfen. Ich könnte mir vorstellen, daß dies ihr Musterhaus ist und sie ganz wo anders und ganz anders wohnt; zu wünschen wäre es.

[Maneki]

Hallo liebe alle!


Das -für gut- kenne ich auch von meiner Oma, nach ihrem Tod fanden wir

stapelweise Bett-, und Tischwäsche. Sowie Geschirrhandtücher.
Die in der Küche zum Gebrauch hingen, waren so dünn, dass man die Zeitung
dadurch hätte lesen können.
Meine Stiefoma hatte sogar eine durch eine Schiebetür geteilte Wohnstube.
Der eine Teil war für täglich, der andere Teil mit ganz gediegenen Möbeln nur -für gut-.
Da wurde auch nur dann geheizt.
Ich denke dass sich das in unserer Generation auflöst, meine Mutter sammelt
auch noch fröhlich weiter, aber meine Großeltern waren eben
vom alten Schlag, vor 1920 geboren, Kriegsgeneration und so weiter.


Leider funzt das Video auf spiegel Tv nicht, wird wohl mal wieder an
meinem Betriebssystem liegen:(


Habe unter der Treppe erfolgreich ausgemistet, alle (!) Übertöpfe ,
mehrere Vasen und zwei von drei
Feudelsystemen sowie anderen Kleinkram entsorgt, danke für die Infos bzgl Böller!

Außerdem habe ich heimlich drei Kerzenständer weggeworfen,
die waren noch von seiner Ex und pottenhässlich. Ich habe sie gebührend beachtet, aber acht Jahre sind genug.
Er wird sie eh nie vermissen oder danach fragen.

Ach die ganze Aktion hat gut getan, nun muss ich unbedingt meinen Freund davon überzeugen,
dass er statt Plastiktüten lieber die Hin-und Her-Stoffbeutel benutzt.


Die amerikanische Sortierfrau ist ja schlimm. Das kann ich mir auch nicht reinziehen.


Heute nehme ich mir mein Badezimmer vor, da kann ich sicher bei den Schminksachen
noch ausdünnen.

[bärtige Lady]

Zum Einkaufen sind die kleineren, aber nciht ganz kleinen Ikea-Tüten klasse. In Stoffbeutel passt so wenig rein

[Maneki]

Ok, ich kannte bisher nur die ganz großen (darin sammlen wir für den Pfandautomaten)
werd ich mal beim nächsten IkeaBesuch dran denken (hoffe ich )
Die Schwierigkeit wird aber sein, dass er daran denkt die zum Einkaufen mitzunehmen,
bzw es ihm nicht scheißegal ist

[Laara]

Ich hab die Erfahrung gemacht, je weniger man besitzt, desto weniger muss man a) aufräumen und b) organisieren. Vor allem Letzteres. Natürlich hat alles sein Platz und es gibt durchaus eine Technikkiste oder eine Kiste für meine im Moment nicht getragenen Sommerkleider. Aber wenn dann jemand anfängt extra Ordnungssysteme einzukaufen um sein Zeug zu sortieren, fange ich an den Kopf zu schütteln. Kram kaufen um nicht den Überblick über den eigenen Kram zu verlieren.

[Gloriaviktoria]

Hier ist eine super Methode, wie man Beutel und Tüten falten kann, so dass sie wenig Platz wegnehmen. Das funktioniert auch mit Stoffbeuteln und sogar mit den großen Ikea-Dingern, auch wenn die etwas störrischer sind Bei Sachen mit Henkeln falte ich die Henkel vorher so auf den Stoff, dass sie nicht mehr rausgucken. Dann können sie sich auch an nichts verfangen.

Vielleicht nimmt er die Beutel ja eher mit, wenn sie kleingefaltet sind

[bärtige Lady]

ich hab davon einige gefaltet im Auto liegen - man vergisst ja auch mal, die wieder mit raus zu nehmen.

sind ja auch nicht teuer, und weit weniger nervig als die winzigen Jutebeutel, die nehm cih selber nicht gern - bis man da immer den Kram reingefummelt hat...

[Laara]

Da wir grade beim Thema Platz sparen sind: Beim packen lohnt es sich auch seine Kleidung zusammenzurollen und nicht zu falten. Knittert weniger und nimmt viel, viel weniger Platz ein. Ich sehe das immer bei unserer Bettwäsche, die nimmt zusammengerollt halb so viel Platz ein wie einfach reingestopft

[Gloriaviktoria]

Das habe ich mit Handtüchern gemacht, die wir nicht oft benutzen Bei denen, die wir regelmäßig benutzen, finde ich das Rollen ein bisschen lästig, da ist es einfacher, sie zusammenzulegen, wenn man sie vom Wäscheständer abnimmt. Die entrollen sich sonst so schnell wieder

[Eneleh]

Gloria, Danke! Die Idee mit den dreieckigen Tüten gefällt mir .

[bärtige Lady]

Ich finde rollen total nervig macht mehr Mühe, kullert davon, lässt sich schlecht stapeln und schlecht in Schrankform bringen.

Bettwäsche kann ich genauso falten, dass sie in den Schrank passt, ich packe immer so Pakete mit den Bezügen innen und dem Laken drumrum. Aber cih hab auch nur drei Garnituren, also stopfen muss ich eh nicht.

[Maneki]

Na, dann werd ich jetzt mal Dreiecke falten gehen, und bei der Gelegenheit vllt auch noch mal
eine Teil Tüten/Beutel entsorgen.

Hab auf youtube eine Doku 'Leben im Chaos' gefunden.
Da geht es u.a um eine 55jährige Frau aus USA mit zwei vollgemüllten Häusern. Kerrylea heisst sie.
Eine andere junge Frau heisst Lauren.
Ist das das vom spiegelTV Film?

Und ja, warum kaufen wir eigentlich? Warum fühle ich mich sicherer, wenn ich ein Mindestmaß
an Dingen besitze? Ich könnte nie eine zwei Kofferfrau werden.

[Laara]

Plastiktüten sind super Müllbeutel. Nur, falls du einige wegwerfen magst, die noch gut sind

[Maneki]

Ja, das kann sein, würde ich aber nicht benutzen, weil ich die Befürchtung hätte, dass da doch kleine Löcher drin sind,
und die dann durchsuppen. :eek:

[bärtige Lady]

Ich muss sagen, die meisten Dinge, die bei mir "unnötig" gekauft werden sind Dinge, von denen ich mir etwas anderes versprochen habe, klassische Fehlkäufe. Und ein Mindestmaß hat wohl jeder, definiert nur jeder anders.
Häufig sieht man im Überfluss von Dingen auch die Suche nach DEM perfekten Teil, sobald man das gefunden hat lässt man die anderen Dinge los. Das ist sogar bei Leuten die zum Sammeln neigen so.
Was perfekt ist, ist halt eine Frage der Ansprüche und ich glaube das ist sowieso der Kern des Pudels, was für Ansprüche man hat - nicht nur an Dinge, sondern auch an sein Leben, Mitmenschen, Wohnung, alles. Ich habe zB sehr geringe Ansprüche an meine Wohnung, aber recht hohe an die mich umgebende Technik - ergo brauchts nicht sehr lang, eine genügende Wohnung/Möbel zu finden, aber wehe ich kauf mir nen neues Handy. An Menschen habe ich insoweit eher niedrige Ansprüche, ich mag auch Choleriker, chaoten, Pedanten, Sonderlinge, Suchtis - ich muss nur mit ihnen offen umgehen können und gemeinsam lachen können. Da sind Leute dabei, die von anderen ausgeschlossen werden, weil sie zB arbeitslos sind oder ähnliches.
Das ganze resultiert dann darin, dass ich Null Probleme mit Minimalismus habe bzw das was Wohnen, Kleidung etc. angeht kultiviere - aber niemals nur einen sehr guten Freund haben könnte. Bei anderen Menschen ist das halt anders, die haben höhere Ansprüche an ihre Garderobe und kaufen da auch mehr. Ich denke "Konsumverhalten" spiegelt oft die Neigungen eines Menschen wieder - was nichts schlechtes sein muss. Aber durch unsere Medien und die Wirtschaft werden Neigungen zum materiellen Konsum eben gefördert, also den haben mehr Menschen, vielleicht mehr als sie natürlicherweise hätten?

Ich hab zB überdurchschnittlich (also jetzt nicht Durchschnitt der Menschen, eher durschschnitt meiner sonstigen Garderobe) viele Jacken - warum? Ich will eine schöne, bequeme, warme, atmungsaktive, weiche, wasserdichte für alle Gelegenheiten - und hab schon öfter welche gekauft, die nicht alles erfüllen konnten.

[Gloriaviktoria]

Und ja, warum kaufen wir eigentlich? Warum fühle ich mich sicherer, wenn ich ein Mindestmaß
an Dingen besitze? Ich könnte nie eine zwei Kofferfrau werden.

Eine gewisse Auswahl an Kleidung hat auch den ganz einfachen Grund, dass ich nicht alle zwei Tage mein einziges Oberteil auswaschen will (mal übertrieben gesagt). Also so viele Sachen, dass man 10 oder 14 Tage damit hinkommt, ohne zu waschen, braucht es schon, finde ich. Dann kann man den Zyklus auch mal strecken, wenn man vielleicht doch nicht die Zeit hatte, die Maschine anzuschmeißen. Oder man hat sich bekleckert und muss sich doch nochmal umziehen oder ähnliches. Ich kann auf der Arbeit auch nicht jeden Tag im gleichen Oberteil rumlaufen. Bei meinem Mann ist es egal, der hat als Schlosser eh seinen Arbeitsanzug und dazu passende T-Shirts und Pullover und zieht seine privaten Klamotten auch mehrere Tage hintereinander an, weil von den wenigen Stunden, die er sie am Tag trägt, nichts dran ist.

Was gibt es sonst noch für Gründe für Besitz? Den Wunsch, einen gewissen Status zu repräsentieren. Die Freude am Besitzen/Benutzen. Die Freude am Kaufen. Ein Gefühl von Sicherheit. Kindheitswünsche, die man sich endlich erfüllen kann. Oder einfach die schlichte Notwendigkeit. Wenn ich kochen will, brauche ich Töpfe und Messer, und wenn ich nicht aus dem Topf essen will, brauche ich Geschirr und Besteck.

Die Grenzen sind natürlich fließend, deswegen kann man nicht sagen "die und die Anzahl von Schuhen/Messern/Bohrmaschinen ist übertrieben" oder nicht. Oder "dies und das braucht man aber unbedingt". Was ist Minimalismus, was ist Sparsamkeit, was ist Geiz? Als Negativbeispiel habe ich immer den ehemaligen Kollegen meines Mannes vor Augen. Sein Kleingeld bewahrt er nicht im Portmonee auf, sondern in alten Filmrollen, weil es billiger ist. Außerdem hat er zwei Armbanduhren. Die, die funktionert, hat ein zu weites Armband, also trägt er davor noch eine kaputte, die passt, und somit die andere Uhr am Runterrutschen hindert

[Mrs. Hyde]

@Maneki: ja, die Doku bei youtube habe ich auch gesehen. Ist aber nicht die Spiegeldoku. Hast du schon verschiedene Browser probiert? Hilft mir manchmal, wenn ein Video nicht geht

Ich kenne bei mir auch das typische Frustkaufen, das hält sich allerdings in Grenzen. An sich finde ich es auch nicht schlimm, sich ab und an mal etwas zu gönnen für die Seele, aber der Effekt davon ist eben sehr kurzfristig.
Kaufen für den Status ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Vor allem, weil ich oft das Gefühl habe, dass sich die Menschen da gegenseitig "hochschaukeln" mit dem, was man haben "muss". Die Ansprüche steigen stetig.

[bärtige Lady]

Kaufen für den Status ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Vor allem, weil ich oft das Gefühl habe, dass sich die Menschen da gegenseitig "hochschaukeln" mit dem, was man haben "muss". Die Ansprüche steigen stetig.

da kann man aber was gegen machen und das sit auch ein Punkt, wo ich nicht mitmachen würde und wo es auch Sinn macht, sich einzuschränken. Meine Schwiegermutter macht das und den jüngeren Sohn, der leicht geistig behindert ist erzieht sie auch so, er rennt dann dem ganzen Schmu hinterher und weiß gar nicht warum, find ich doof

[Maneki]

@Mrs.Hyde Kann den SpiegelTV Film auf dem Rechner meines Freundes schauen. Der hat denselben browser. Aber eben microsoft
und nicht ubuntu von linux, wie ich auf meinem lappi.

Schöne Texte von euch Bärtige und Gloria!
Ich denke schon, dass mein Mindestmaß wirklich normal ist. Sogar in einigen Bereichen eher unter dem Durchschnitt,
habe zB mit meinen 38 Jahren erst das dritte Handy. Und wehre mich gegen ein smarthandy, solange ich es kann.
Ich habe bisher zwei Autos besessen, beide gebraucht gekauft, zZt haben wir zu zweit ein Auto.
Also die typischen Statussymbole waren mir noch nie wichtig.

Ich gebe allerdings gerne Geld für Bücher und Kosmetika aus.
Bei letzterem bin ich ja nun auf Spar, bzw Aufbrauchkurs.
In dem Bereich fanden bisher aber auch die meisten Impuls und Frustkäufe statt.
Klamotten shoppen ist mir eh ein Graus, da kann sowas nicht passieren.

Und auf den ganzen anderen Modewellen wie zB. Kaffeevollautomaten-Kapse-Dingens-Maschinen-Welle
reite ich eh nicht mit. Ich bin Handbrüher.

Danke, dass ihr mir die Sicht auf die Dinge etwas relativiert habt.
Ich glaub ich bin schon ganz ok so, wie ich bin. Muss ich mir halt öfter wieder sagen.
Bin dann schnell verunsichert, denke ich muss mich von ALLEM trennen, loslassen und so.

[Enigma]

Kaufen für den Status ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Vor allem, weil ich oft das Gefühl habe, dass sich die Menschen da gegenseitig "hochschaukeln" mit dem, was man haben "muss". Die Ansprüche steigen stetig.

Irgendwo las ich mal, sinngemäß, daß es unglücklich macht, zu vergleichen. Ich finde, da ist durchaus etwas Wahres dran. Es gibt immer jemanden, der eine größere Wohnung, ein größeres Haus oder ein teureres Auto besitzt... Ich persönlich sehe die Dinge deutlich entspannter, seit ich mir mal klar gemacht habe, daß das, was ich besitze, für meine Ansprüche genau richtig ist. Bestes Beispiel ist mein Handy: 10 Jahre alt, Prepaid und kann nur telefonieren und smsen. Ich könnte mir ein schickes Smartphone kaufen, weil sowas alle haben und es "in" ist, bzw. mittlerweile schon Standard, aber ich will einfach nicht. Mein Handy kann genau das, was es für meine Bedürfnisse können muß. Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld für etwas, was mir gar nichts nutzt... Deshalb halte ich mich da ganz bewußt zurück und nutze weiterhin meine Uralt-Technik. Glücklicherweise habe ich mich aber auch nie in Kreisen bewegt, wo Marken eine große Rolle spielen, so daß ich mich da nie irgendeinem Zwang unterwerfen mußte.

[Laara]

Es gibt eigentlich nichts wo ich entweder massig von habe oder viel Zeit mit der Suche verbringe. Ich bin irgendwie einer von denen, die immer Qualität und damit auch oft Marken kaufen. Ich kaufe lieber bei WMF als stundenlang im Internet zu suchen, denn bisher hat mich WMF noch nie enttäuscht (das muss ja nicht für jeden so gelten). Allerdings brauche ich auch einfach so selten was, dass ich mir das dann meistens zu Geburtstag oder Weihnachten schenken lasse. So richtig sagen, dass man an meinem Kaufverhalten Prioritäten erkennen kann, kann ich daher nicht. Ich kaufe wenig und dann aber von mir aus auch mal teurer. Dieses Weihnachten werden unsere völlig kaputten Pfannen und Töpfe endlich mal ausgetauscht. Solche Geschenke mag ich

Mein Handy ist ein Smartphone, dass ich mal jemandem gebraucht abgekauft habe und wird nur zum telefonieren und simsen genutzt. Wenn das mal kaputt geht (und das gehen die Dinger ja meistens sehr schnell), haben wir noch so ein unkaputtbares Uralt-Nokia in der Schublade, das nehme ich dann einfach. Mir braucht keiner was davon zu erzählen, ob das Ding cool ist oder nicht

Aber wenn die Dinger mal kaputt gehen, Laptop oder Handy, würde ich definitiv auf Apple umsteigen, aus dem simplen Grund, dass ich die Teile viel unkomplizierter finde als Sc**** Windows. Und weil sie hübsch sind. Fühle mich deswegen aber kein Stück cooler

[Mrs. Hyde]

Ich mache das auch nicht mit. Wenn man Menschen nur nach dem beurteilt, was sie haben, das ist ziemlich arm...
Mein Handy ist jetzt auch schon 5 Jahre alt, funktioniert und gut ist. Ich brauche kein Smartphone, okay, es gibt Gelegenheiten, wo es praktisch ist, aber solange das alte noch funktionert, kaufe ich mir kein neues Handy.

Es gibt auch das psychologische Phänomen, dass Menschen dazu neigen, ihre Gefühle, die durch etwas hervorgerufen werden, zu überschätzen. Sich einen Wunsch zu erfüllen hat meistens nur einen sehr kurzen Glückseffekt.

[bärtige Lady]

Marke=gut stimmt halt leider oft nicht - hab zB einen Schäler gekauft und dachte mir auch, hey, so viel teurer ist der nicht, kaufste einen von WMF - das Ding ist furchtbar, schlechter als der alte stumpfe. Also zweiten gekauft - der ist auch nicht so der bringer - jetzt hab ich schon drei Stück und trotzdem keinen guten. Ergo - meine Erwartung war zu hoch, ich hab zu viele gekauft.

Ich hatte auch ewig keine gute Pfeffermühle (immer nur die Dinger wo der Pfeffer drin kommt ausm Supermarkt) - meine Schwiegermutter meinte dann sie schenkt uns ne gescheite - WMF-Elektro-Mühle. Ich war happy - bis ich sie benutzt hab... Das Ding ist so furchtbar, da nehm ich lieber die Teile vom Dicounter. Hab jetzt länger gesucht und ne günstige von Gefro gekauft, die auch was taugt. auch hier - hab zwei Stück rumstehen, weil ich mir von der ersten was anderes erwartet habe.

Unter den Jacken die nix waren ist auch eine sündhaft teure Wolfskin Jacke, die ist doof, nicht richtig dicht, nicht richtig warm und sieht doof aus.

PS: wollte eigentlich kein WMF-bashing betreiben, hab auch gute Sachen von denen - aber das waren zwei waschechte Reinfälle der letzten Zeit.

PPS: würde sich mein Wunsch nach der perfekten jacke mal irgendwann erfüllen, wäre ich bestimmt täglich glücklich, jedesmal wenn ich sie anhabe
Also an solchen Triumphen kann ich mich recht lange erfreuen - ich freu mich auch immernoch täglich, dass ich ein Smartphone habe und mit dem so bequem podcasts hören kann und in der Bahn feeds lesen kann
Und ich hab letzten Sommer ein Paar ganz tolle Schuhe gekauft, die erfreuen mich auch immernoch und ich schwärme noch jedem davon vor - und habe mich aller anderen Turnschuhe entledigt

Ist schon ein first-world problem, gibt bestimmt genug Menschen, die auch mit dem stumpfen unhhandlichen Schneider mehr als zufrieden wären, weil sie gar keinen haben. Aber mich ärgert es halt schon irgendwo, wenn ich weiß was ich will und erwische Mist, und wenn es sowas ist wie dass mein Schuh drückt oder mein Reißverschluss mein Kinn wund kratzt nervt mich das wirklich ENORM. Und ganz besonders dann, wenn ich mal was perfektes hatte.
Dieser Effekt führt sicher auch irgendwo zu der Totschonerei, man hat was tolles undmag es so lang wie möglich behalten

[Laara]

Auf jeden Fall ist Marke nicht gleich gutes Produkt, gar keine Frage. Entweder hab ich da immer richtig viel Glück oder meine Ansprüche sind nicht ganz so hoch, aber bin mit allem bisher grundsätzlich zufrieden. Ehrlich gesagt erwarte ich aber auch von keinem Produkt, dass es 100%ig ist. Irgendwelche Macken hat jedes Produkt, damit kann ich grundsätzlich leben.

Soll aber nicht heißen, dass du jetzt überdimensionierte Ansprüche hast. Bitte entschuldige, ich hoffe, so kommt das nicht rüber

[Enigma]

Oh ja, Pfeffermühle... Ich habe mir jetzt gerade ein Set Salz- und Pfeffermühlen von WMF zu Weihnachten gewünscht. Aber Standardmühlen, keine elektrischen. Ich hoffe, daß die wirklich so gut sind, wie ich überall gehört habe. Elektrische Mühlen kann ich mir z. B. grundsätzlich nicht vorstellen. Als ich eine elektrische Mühle neulich bei Tchibo einfach nur testweise in die Hand nahm, sprach mich eine alte Dame an, wie fürchterlich das Ding doch sei, außerdem benötige es 6 Batterien. Sie hätte die Mühle geschenkt bekommen und fände sie ganz furchtbar.

Mein Besteck ist auch von WMF und ich freue mich jetzt schon seit 7 Jahren täglich, daß ich diese Investition getätigt habe. Die beiden Billig-Bestecke, die ich vorher hatte, waren grauslig. Da wußte ich aber noch nicht, daß es Unterschiede zwischen geschirrspülerfest und -geeignet gibt... War also teilweise meine eigene Schuld, daß die so schnell hinüber waren. Bei mir muß ein Besteck den Geschirrspüler überleben, ansonsten wird das nichts mit uns.

[Laara]

Mechanische Gewürzmühle sind einfach wunderbar, das Aroma ist frisch gemahlen sowie besonders gut und unsere funktioniert einwandfrei. Elektrische Gewürzmühlen mag ich persönlich auch nicht, es macht Spaß die Dinger über dem Essen zu drehen

Wir haben diese.

Gut zu wissen mit dem Besteck, in einigen Jahren müssen wir sicher auch mal neues kaufen, da werden wir uns dann einfach ein WMF Besteck-Set wünschen.

[Enigma]

Ich habe mir die hier gewünscht. Glas, Edelstahl und Keramikmahlwerk. Am liebsten hätte ich sie ja in weiß Kunststoff (paßt besser zur Küche) gehabt, wurde aber von mehreren Verkäuferinnen gewarnt, daß der Kunststoff vergilbt.

[Laara]

Die sind relativ klein, oder? Das macht sich dann gut auf dem Esstisch, unsere ist immer etwas groß.

Bärtige Lady, gibst du die Dinge, die nicht funktionieren, denn nicht wieder zurück oder geht das nicht? Sowohl bei Jacken als auch bei Sparschälern.

[Enigma]

Die haben etwa Handlänge, würde ich sagen. Und was ich bei diesen Mühlen sehr gut finde sind die Kappen. Da krümelt nichts mehr raus, selbst wenn man sie auf den Kopf stellt, aber das hat Deine Doppelmühle auch, glaube ich. Mir wurde auch gesagt, daß ich mit diesen Mühlen keinesfalls über den Töpfen hantieren dürfte, damit sie keine Feuchtigkeit abbekommen. Zum Würzen im Topf muß ich mit aufgesetztem Deckel mahlen und das Mahlgut aus dem Deckel in den Topf streuen. Ich hoffe, ich vergesse das nicht...

[Laara]

Aha Ich mühle immer direkt über dem Topf und frage mich oft, ob das nicht schädlich ist, aber genau so werde ich das zukünftig auch machen. Danke!

[bärtige Lady]

Soll aber nicht heißen, dass du jetzt überdimensionierte Ansprüche hast. Bitte entschuldige, ich hoffe, so kommt das nicht rüber

hab ich auch nicht so verstanden

Wir essen viel und ich koche immer selber und das gepfeffere nervt mich, besondern mit diesen blöden Mühlen, die keinen Griff haben und die man in sich verdrehen muss - ich fand die Idee, dass die Mühle das selber macht klasse. Aber es kommt so wenig raus, da brennts an, bevor die fertig gepfeffert hat. Spaßig find ich das nicht
Haben jetzt die hier:
http://www.amazon.de/Gefu-GF34660-34...%C3%BChle+gefo
geht butterweich, kommt genug raus und mit dem griff dreht sie sich auch gut.

gehört auch so zu den Dingen, die ich nervig finde, wenn mein essen anbrennt oder ich gleichzeitig mit der Mühle und dem Wender hantieren muss, weils so ewig dauert. Ich hab so den Anspruch dass alltägliche Dinge gut von der Hand gehen, wenn ich mich mit Dingen wie Kartoffeln schälen oder würzen oder Wäsche waschen so abmühen muss, das finde ich ganz furchtbar irgendwie
Das ist auch der Grund, dass wir keine Gardinen haben, nervt mich zu sehr, das Gefummele zum lüften Ebenso der Grund, dass ich nicht viel Duschkrams hab, es ärgert mcih, das Zeug wegstellen zu müssen, wenn ich putze.
Ich tue ziemlich viel aus Faulheit, bzw habe vieles nicht, weil ich zu fual bin (zB Kleidung kaufen, hasse ich, deswegen hab ich nicht viel)

PS: der Sparschäler wurde schnell stumpf - ich hab den aber benutzt und fänds jetzt unanständig, den Zurückzugeben, ebenso die Jacke, ich ahb die ja getragen, und es hat gedauert, bis ich in den ersten Regen kam. Ich bin selber Händler und gebe dann Dinge, die ich unverkäuflich gemacht habe deswegen nciht zurück, ich weiß, wie ärgerlich das für den Händler ist.

[Cyan]

Mir wurde auch gesagt, daß ich mit diesen Mühlen keinesfalls über den Töpfen hantieren dürfte, damit sie keine Feuchtigkeit abbekommen. Zum Würzen im Topf muß ich mit aufgesetztem Deckel mahlen und das Mahlgut aus dem Deckel in den Topf streuen. Ich hoffe, ich vergesse das nicht...

Das habe ich auch schon gehört. Nicht nur bei Mühlen, sondern auch bei Streuern.
Leuchtet mir auch durchaus ein :leiderja:
Meist würze ich aber trotzdem direkt in den Topf anders ist es so umständlich...

[Enigma]

Für mich wird künftig das Gemüseschnippeln leichter. Auch auf meinem Wunschzettel: Nicer Dicer plus. Dafür fliegen dann die einzelnen Gemüsereiben, -hobel etc. raus. Ich hatte schon Gelegenheit mit dem guten Stück zu arbeiten und bin wirklich sehr angetan. Wenn man fertig ist, packt man alles in das Unterteil, Deckel drauf, fertig. Und der zum ND plus gehörende Gemüsesparschäler ist der beste Schäler aller Zeiten (das sagen alle, die ihn bisher mal benutzt haben).

[Laara]

Krass, das Ding würde meine komplette Schublade einnehmen. Aber wenn man viel mit so etwas macht, warum nicht. Wir haben so ein plattes Ding mit Plastikrahmen aus dem Supermarkt und selbst das nutzen wir nur alle Jubeljahre (mein Mann will es partout nicht weggeben). Ich schneide gerne Gemüse mit dem Messer, daran sind sicher die Jahre des Schauens von Kochsendungen schuld Hab auch extra gelernt, wie man vernünftig und schnell Gemüse schneidet.

[Laara]

Hier ist eine Idee alte Papiertüten zu hübscheren Geschenktüten zu verwandeln. Das ist so simpel, aber ich finde das richtig schön, denn ich habe noch einige solcher Tüten und weiß nie was ich mit denen anfangen soll. Das werde ich definitiv basteln!

Edit : Grade gebastelt und direkt vergessen es spiegelverkehrt zu schneiden. Na toll. So wird man Papiertüten auch los.

[Enigma]

Alte Papiertüten nehme ich zum Sammeln von Altpapier. Dann kommt das Ganze als Paket in die Tonne und bis dahin fliegt mir hier nichts vom Papier in der Gegend rum.

Zum Gemüseschneiden: Ich liebe Karotten und Kartoffeln in Gemüsebrühe gekocht. Total unkompliziert, aber viel Geschnippel. Mit dem Nicer Dicer geht das aber ganz fix. Einen Gemüsehobel habe ich auch, dafür muß ich aber immer eine passende Schüssel zur Hand haben, auf die ich ihn aufsetzen kann, sonst verrutscht das Ding. Ich bin ehrlich froh, wenn das ein Ende hat.

[Laara]

Was den Gemüsehobel angeht, glaube ich dir sofort. Ist unsinnig viel Arbeit, vor allem mit den günstigeren Teilen.