Besser nicht! Sonst müsste ich wohl zugeben, dass ich mehr einzelne Socken habe, als ein Advent dauern würde
(ne, ganz so schlimm war es dann doch nicht. Trotzdem, gut, dass es jetzt weg ist!)
Besser nicht! Sonst müsste ich wohl zugeben, dass ich mehr einzelne Socken habe, als ein Advent dauern würde
(ne, ganz so schlimm war es dann doch nicht. Trotzdem, gut, dass es jetzt weg ist!)
hat bei meinen Ratten funktioniert, funktioniert auch beim Mann: eine kleine Kiste anlegen, die einzelnen Socken zu Bällchen rollen und an einem strategisch günstigen Ort (Bett, Sofa) platzieren - zur Disziplinierung oder Aufmerksamkeitsverschaffung nutzen - gelegentlich kuppeln (also die Einzelnen wieder zu Paaren zusammenführen).
Wahlweise kann man damit auch wunderbar Fliegen töten oder Lichtschalter bedienen.
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'Science is interesting, and if you don't agree you can fuck off - Richard Dawkins
Katzenspielzeug![]()
Liebe Grüße von Meryem
Wer immer in Zerstreuung lebt, wird fremd in seinem eigenen Herzen (A. Freiherr von Knigge)
Hallo ihr Ausmistergrundsätzlich möchte ich auch gern eurem Club beitreten und den Gedanken, dass man durch ein einfacheres Leben inkl. Ausmisten auch mehr Energie, Zeit und Geld bekommt, klingt faszinieren.
Mein Problem ist allerdings, dass ich immer wieder solche gewissen Schlüsselerlebnisse habe.
Die hängen in der Regel mit meiner Tochter zusammen. Zum Beispiel sollten die Mütter in der Grundschule ein Kostüm für einen Auftritt besorgen/schneidern wie auch immer. Da bekam ich ein damals ca. 10 Jahre altes Sommerkleid von mir in die Finger, welches ich hervorragend dafür verwenden konnte. Ich war in diesem Moment soo froh, dass ich es bis dahin nicht gepackt hatte, dieses wegzuschmeißen.
Tja und meine FDJ-Bluse aus DDR-Zeiten fand sie auch sehr interessant. Ist immer gut für Bad-Taste-Parties in der Schule. Auch andere 80 er Klamotten werden mit Freude dafür angenommen.
Das größte Erfolgserlebnis hatte ich, als meine Tochter am Gymnasium eine Facharbeit zum Thema Strafrecht in der DDR schreiben wollte und ich aus meinem Fundus einen Original-Kommentar vom DDR-Strafgesetzbuch zaubern konnte. An so was ist heutzutage sehr schwer ranzukommen. Ich war in diesem Moment so stolz auf mich, dass ich ihn und die ganzen anderen Studienbücher aufgehoben hatte. Normalerweise wird einem doch immer empfohlen, sich von Büchern zu trennen, in die man eh nie wieder reinguckt.
Mit solchen Erlebnissen (und das werden mit Sicherheit nicht die letzten sein), fällt es mir erst recht schwer auszumisten, zumal ich kein Platzproblem habe – Göga ist ausgezogen – viele leere Schränke.
Wie finde ich da Motivation und Anfang, mir graut davor, dass ich das Ausmisten eines Tages bereue.
Willst du denn wirklich ausmisten? Ich meine, du musst das ja nicht machen, nur weil andere sich damit besser fühlen.
Die Beispiele, die du beschreibst, hatte ich auch schon (so ähnlich), nur dass die Sachen dann eben weg waren. Das gab einen kurzen Moment des leisen Bedauerns und das war es dann. Weg ist weg, fertig![]()
Liebe Grüße von Meryem
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Dieser "man könnte es ja nochmal brauchen"-Gedanke hat mich auch lange abgehalten.
Aber wenn man mal nüchtern drüber nachdenkt, wäre es nciht vielleicht einfacher gewesen im Second-Hand-Laden ein übles Teil für eine Bad-Taste-Party zu bsorgen, statt über 20 Jahre lang einen ganzen Fundus davon aufzuheben? Wie oft kommt es denn vor, dass man sowas mal braucht?
Und man kann solche Probleme auch ohne gebunkerten Müll lösen, ich war auch neulich zur Kostümparty eingeladen, ich ging dann eben als Quailman in kurzer brauner Hose, Shirt und grünem Pulli und Gürtel um den Kopf. Mein Freund ging als Professor Chaos - wir mussten nix dafür kaufen, war alles schon vorhanden und ansonsten auch normale Gegenstände, die ich auch so benutze.
Und ich denke, deine Tochter hätte auch ohne den Kommentar ne gute Arbeit leisten können
Wenn man diesen alten Kram einfach mal beiseite legt und versucht, ohne auszukommen (dass man den braucht, ist ne Illusion!) merkt man, dass das ganz einfach ist. Und dann kann man das auch entsorgen.
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Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn du die Sachen entsorgst? Du stellst eines Tages fest, dass du sie nach 20 Jahren Lagerung doch hättest brauchen können, hast sie aber nicht mehr und findest eine andere Lösung. So wie Bärtige Lady schreibt![]()
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Was sind denn überhaupt deine Beweggründe um auszumisten? Gegenargumente hast du ja genug gebracht
Ich habe neulich auch bereut. Vater vergib mir, ich habe Sachen weitergegeben
Und zwar 2 Kleider.
Ich muss ja immer alles was nicht passt oder nicht mit meinem derzeit favorisierten Kleidungsstil harmoniert verkaufen.Ich könnte sie einlagern... falls ich nochmal reinpasse, oder den Dreh für einen anderen Stil kriege... aaaaaaaber: ich brauche jeden Cent, weil ich gern kaufekaufekaufe
Und zwar Sachen die passen und gefallen.
Also die 2 Kleider würden mir gefallen und sie würden wieder passen.
Das heisst aber noch nicht, dass ich jetzt deswegen nichts zum anziehen hätte
Ich trauere da auch nicht lang hinterher, weil das einfach mal absolut keinen Sinn hat. Blick nach vorn und... neu bestellen![]()
"If it doesn't keep me up at night- it's not worth doing"- Ina Garten
2a/M/ii (8cm) - Von 120cm zurück auf 100cm
Ich trauere da auch nicht lang hinterher, weil das einfach mal absolut keinen Sinn hat. Blick nach vorn und... neu bestellen
Hm Mädels, interessante Gedanken,, ihr helft mir sehr, Argumente für´s Ausmisten zu finden. Grundsätzlich will ich schon, denn ich kann logischerweise nicht allen gebunkerten Kram behalten, aber ich habe solche Verlustängste.
Immer dieses kleine Teufelchen, das einem einreden will: "Das kannst du noch gebrauchen ..."
Ja einfach Augen zu, durch und nach vorn sehen, ich muss mir das einfach immer wieder selbst sagen.
Ich glaub, ich brauch noch ´ne Weile bis ich soweit bin. Bis dahin kann ich ja noch ein Weilchen im Thread stöbern und eure Anregungen und Erfahrungen lesen.![]()
Ich habe während des Ausmistens gelernt loszulassen. Ich war genau wie Du, das kann man noch gebrauchen... Ich habe sehr klein angefangen, allerdings hatten wir keine leeren Schränke, sondern jede freie Fläche war gefülltDas hat mich irgendwann doch sehr belastet. Mit der Zeit kam die Sucht auszumisten und mittlerweile denke ich gar nicht mehr so lange darüber nach, ob ich etwas wegschmeißen soll, oder nicht. Ich überlege, ob ich es ersetzen kann, und weg ist es
Du mußt ja nicht gleich die Dinge wegschmeißen, die Du nicht mehr ersetzen kannst (altes Strafgesetzbuch), sondern mit Kleinigkeiten, die man an jeder Ecke wieder kaufen kann, anfangen. Nippes, Papierkram, der älter als 10 Jahre ist, Küchenutensilien, die man nie benutzt, abgetragene Unterwäsche, leere Kugelschreiber etc. Man findet IMMER etwas, das nicht mehr funktioniert, oder einfach veraltet ist. Das kann ohne Verlust einfach weg. Und jede kleine Tüte oder aufgeräumte Schublade ist ein sehr großer Erfolg und Erleichterung. Und man lernt wirklich auszumisten, und daß es gar nicht so schmerzhaft ist, wie man vorher dachte, sondern im Gegenteil - man fühlt sich soooo befreit und zufrieden, weil man andere Dinge viel mehr genießen kann.
Versuch's doch zum Anfang einfach mal mit einer kleinen Kramschublade. Ich drück' Dir die Daumen und würde gerne wissen, wie es voran geht (oder auch nicht)!
Ich habe heute weiter ausgemistet, heute waren CDs dran. Der allergrößte Teil meiner Musiksammlung ist digitalisiert, aber ich hatte eine Schublade voll mit Mix-CDs, die war fällig. Auf den meisten CDs waren liebllingslieder in variabler Reihenfolge, unterschieden sich oft nur in wenigen Titeln. Das ist jetzt alles weg. Ich höre diese CD nie, meistens höre ich am Laptop Musik und generell sah das Schoss einfach fürchterlich aus! Wieso brennt man 1-5 lieder auf eine CD? Was für eine Verschwendung, da sind mir USB-Sticks wesentlich sympathischer.
Jetzt überleg ich, womit ich denn weitermachen könnte. Bücher für den Schulflohmarkt habe ich auch letztens aussortiert. Aber es juckt mich grad so in den Fingern....
darf ich euch mal fragen, wie ihr das mit Fremd-Plunder macht?
Ich miste inzwischen nur noch langsam aus, also immer nur so ein Fach im Schrank und bemühe mich auch für alles neue etwas altes wegzuwerfen - das ist super - 1. überlege ich mir vorher, ob ich mich von irgendwas trennen könnte und 2. wird so langsam alles besser.
Aber wir haben zB einen Joystick vom Schatz, Riesending und sau sperrig. ich bin ja selber Zocker und das ist nix, was ich nicht verstehen kann (ich pflege seine Actionfiguren!), aber wir haben in letzter Zeit zwei gescheite Gamepads und eine gute Gaming-Maus gekauft, wir brauchen das Teil nicht und ich hab es schon wegen Entnervtsein vom Entstauben in der alten Wohnung eingetütet - wir sind vor drei Jahren umgezogen, es ist immernoch eingetütet und er wird es ernsthaft nicht mehr benutzen - aber es war sau teuer, sehr gutes Ding und ich kanns auch nicht einfach wegwerfen/verkaufen
Ich hab ihn schon mehrmals drauf angesprochen, er meint zwar irgendwie auch, er benutzt es nicht, aber kann es nicht loslassen.
Wenn er ausmistet, hockt er sich vor ne Kiste ausm Keller und fängt an, das Zeug wieder in die Bude zu schleppen. Wenn ich ihn frage, ob ich etwas wegtun kann, kommt er ewig nicht zu einer Entscheidung.
Inzwischen sind die Schränke zu 90% voll mit seinem Kram. Ich geb zu, ich hab Kleinkram, den er nie vermissen wird auch schon einfach so weggeworfen, nicht die feine Art, aber es war mir dann einfach auch zu blöd.![]()
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Mein Schatz ist auch so ein Möhlarsch, der sich in der Wohnung ausbreitet.
Ich unterteil seine/meine/unsere Sachen in 3 Kategorien
1. Kann bedenkenlos weg z.B. altes kaputtes Zeug dass nicht mehr zu reparieren ist oder nicht lohnt oder er nicht braucht
2. unter Vorbehalt- er muss darüber gucken und sich entscheiden. Sachen die er behalten will muss er unterbringen können ohne dass ich mich einschränken muss
3. Kann nicht weg
Ich "unterstütze" ihn regelmäßig wenn ich aufräume und mir seine Sachen in die Quere kommen. Müll z.B. abgetragene Kleidung/leere Stifte.. kommt gnadenlos weg beim Rest spreche ich ihn darauf an.
und bei euch führt das zu was?
meiner sagt nur "ne nicht jetzt, ich denk drüber nach" - aber hat kein Bock drüber nachzudenken und beim nächsten Atemzug auch schon wieder vergessen
Also Einschränken muss ich mich nicht, aber ich will halt![]()
Der ganze Wohnzimmerschrank ist voll mit so Kram - uralte Ordner, Mappen, Schachteln mit Modellbaukram (macht er seit Jahrzehnten nimmer) und ich hätte dadrin halt dann lieber die Decken, das Laptop, die Weingläser und so Sachen - mir ist es ein Dorn im Auge, dass das Läppi unterm Tisch liegt und ich mir die Decke immer ausm Schlafzimmer holen muss, er denkt da gar nicht drüber nach - er räumts leider auch nicht weg, er sieht das gar nicht
Im Endeffekt will ich halt hin zum Minimalismus und er ist so ein Trödel-Typ.
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Hmmm vielleicht sollte man den Partner am großen Ganzen teilhaben lassen? Also anstatt zu fragen, ob Dieses oder Jenes weg kann oder ob er mal diesen Karton/dieses Regal ausmisten mag, würde ich eher versuchen, im zu erklären, warum man sich von vielen Dingen trennen will, wie viel besser man sich danach fühlen würde, was es mit der Lebensqualität macht, wie wichtig das für einen ist und was dafür nötig wäre, um die Wohnung zu entrümpeln.
Im Buch von Karen Kingston stehen ja auch Rümpel-Typen, wenn ich einschätzden könnte, welcher Rümpel-Typ mein Partner ist, würd ich ihm wohl aus dem Kapitel vorlesen oder es zusammengefasst einfach mal erklären.
Ich habe eine Tante (nur 3 Jahre älter als ich), die Sachen immer für alle Fälle aufbewahrt, nichts wegschmeisst, immer neue Sachen kauft (auch wenn sie die nicht mag): im Buch steht dazu, dass diese Menschen mangelndes Vertrauen in die Zukunft haben und sehr misstrauisch und immer verletzlich sind. Denn es soll nach der Autorin, wenn man Dinge wieder braucht, immer neuere und bessere Dinge geben, die zur richtigen Zeit für uns da sein werden.
Das habe ich ihr noch nicht gesagt, aber sie hat ein schlimmes Ordnung- und Zeitproblem, ich hab in dem Buch gleich für sie mit-markiert, um die Stellen, die auf sie zutreffen schneller zu finden :)
Ich hab ja auch so einen Hamster zuhause, aber wir haben uns ganz gut arrangiert:
Jeder hat ein Zimmer für sich reserviert, in dem er tun und lassen kann, was er will. Er hat sein zugemülltes Arbeitszimmer, ich habe mein Arbeitszimmer. Solange es aus seinem Zimmer nicht rausstinkt, kann er darin so viele Pizzaschachteln sammeln, wie er will.
Bei allen gemeinsam genutzten Zimmern hat jeder sein Regal/seine Schrankhälfte etc. Jeder kann hier wieder tun und lassen, was er will, solange er sich auf seinen Platz beschränkt. Alles, was rausquillt, wird entweder sofort entsorgt oder (wenn ich nett bin) in einen großen Haufen in sein Zimmer gekippt.
Alle Dinge, die gemeinsam genutzt werden, haben nach Absprache ihren festen Platz (Fernbedienung, Teller etc.), gehören da hin, bleiben da und vermehren sich nur nach gemeinsamer Absprache. Falls er etwas auf der Couch etc. rumliegen lässt, was da nicht hingehört, spreche ich ihn dreimal drauf an. Wenn es dann immer noch so ist, wird was auch immer es ist, gnadenlos entsorgt (oder wenn ich nett bin, auf besagten Haufen in seinem Zimmer geworfen).
Ist vielleicht etwas hart, funktioniert aber einwandfrei. Bei uns ist es immer sauber und ordentlich.
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Ich habe das bei unserem Zusammenzug als Bedingung angegeben, da ich weder für ihn Putzen noch Aufräumen will, und es funktioniert hervorragend. Natürlich stört mich sein zugemülltes Regal im Bad und seine fünf alten, löchrigen Schuhe in der Garderobe - aber ich muss eben auch damit leben, wenn er sich an die Regeln hält, und so halten sich "Baustellen" recht gut in Grenzen.
Unterschiedlich, kommt wohl auf seine Laune an. Schwankt zwischen " Ja, werfs weg" über "Legs hin, ich packe es gleich weg" bis "ne nicht jetzt, das muss ich alles noch durchsehen". Und "Fang doch mal bei deinem Tisch an" ist auch öfter dabei. Ich bin in der Hinsicht aber beharrlich
Und falls er mal rumbockt oder angesäuert ist damit kann ich sehr gut leben.
Wobei ich im letzten Punkt ihm gerne voraus bin und regelmäßig seine Stapel durchwühle. Die wichtigen Unterlagen konfisziere ich und hefte ich entsprechend ab.
Geändert von Krümelchan (15.06.2012 um 23:40 Uhr)
Ushas: Genau so werde ich es auch handhaben, sollten mein Freund und ich mal zusammenziehen. Er ist zwar kein Hamster oder wohnt in einem Saustall, im Gegenteil, er ist in vielen Dingen ordentlicher als ich, aber mir gefällt das Konzept sehr gut. Und wir haben immer gesagt, dass jeder ein eigenes Zimmer bekäme, falls wir zusammen wohnen sollten. Da kann jeder tun und lassen was er möchte.
Es gibt ja auch die Menschen, die nicht permanent entrümpeln, sondern sich dann ein paar Mal im Jahr richtig reinstürzen, meine Schwester zum Beispiel. Ihre Zimmer sind häufig chaotisch, aber wenn sie aufräumt, dann gnadenlos und richtig. Vielleicht sind manche Freunde/Männer ja eher von dem Typ.
Ushas, das klingt nach einem guten Plan - leider ist das bei uns nicht so umsetzbar, "sein eigenen" hat nur jeder einen Schrank, das wars.
Wir haben keine zwei Zimmer, Schreibtische oder sowas.
Ich bin ja schon heilfroh, dass wir beide suchtgefährdete Zocker sind und es trotzdem schaffen, uns einen PC zu teilenfür zwei wäre kein Platz
Er ist da Sonntags Morgens immer dran, während ich noch schlafe und dann mach ich Sport oder putze, danach machen wir was gemeinsam und tauschen dann - dann liegen da aber 5 Schokoladenpapierchen, zwei Tassen, ein benutztes Taschentuch, seine Socken, ne zerknüddelte Decke usw.
Ich hab das ne Zeitlang versucht, hab immer seinen Kram (meistens sind es Kleider) eingesammelt und einfach auf seine Hälfte vom Bett geschmissen. Die hat er dann runtergeschubst und da lag es dann. keine Chance
Manchmal ärgert es mich wirklich, gestern Abend kamen wir heim und er zieht sich im wohnzimmer aus, ich sage noch zu ihm "bitte leg doch deine Sachen auf den Stuhl im Schlafzimmer" und er bejaht es.
Heute Morgen lagen sie auf den Sesseln verteilt - ist doch zum austouretten![]()
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Sag mal, haben wir denselben Mann???![]()
Ich hasse es auch, wie es bei uns im Wohnzimmer immer aussieht! Das Sofa ist ständig besetzt mit Laptop, diversen Kopfhörern, ollen Taschentücher, Socken, ne Chipstüte...
Früher habe ich meinem Manna auch ein eigenes Zimmer zugestanden, aber irgendwann kam ein Kind
und das hat ja auch Platz gebraucht.
Hallo Baggins, als Lernprozeß habe ich das Ausmisten bisher nie betrachtet, danke für die Anregung. Ich dachte bisher immer, entweder ist man ein Eichhörnchen oder nicht. Tja die Grundeinstellung bleibt sicherlich, aber man muss das ja nicht so extrem ausleben.
Ich habe das Wochenende wirklich mal mit Ausmisten angefangen, so ganz einfache Sachen wie abgelaufene Medikamente und Lebensmittel, da fällt einem das Wegschmeißen nicht schwer, bei Lebensmitteln ist´s bloß ärgerlich, dass man die Übersicht verloren hat.
Ich war sogar "mutig" und wollte einen alten Nussknacker wegschmeißen, habe ihn dann aber aus dem Mülleimer wieder rausgeholt. Vielleicht knack ich doch irgendwann mal wieder Nüsse? Ich bin noch nicht so weit, sowas wegzuschmeißen, selbst wenn ich noch nicht weiß, ob ich´s je in meinem Leben wieder nutzen werde.
Ich bin ja noch ganz am Anfang mit dem Lernen.
Du hast es versucht, das ist doch schon ein Anfang
Ich finde auch nicht schlimm, daß Du den Nußknacker wieder aus dem Müll geholt hast, wenn Du nur einen hast, und er auch seinen Platz hat, ist das doch in Ordnung. Wenn Du allerdings 5 Stück davon hättest, dann sollte einer reichen... Meine ersten Schritte sahen ähnlich aus. Die erste 'Mülltüte' habe ich noch irgendwo hingestellt, weil ich noch mal durchsehen wollte. Ein paar Tage später habe ich die Augen zugemacht und sie ohne weiteren Gedanken zur Mülltonne geschleppt.
Es ist auch nicht so, daß unsere Schränke jetzt plötzlich leer sind, aber fast alle Dinge haben mittlerweile ihren Platz und können nach Gebrauch gleich wieder weggeräumt werden. Eichhörnchen bin ich also immer noch, Minimalist werde ich niemals werdenDurch die Ordnung finden wir die Sachen jetzt aber auch, wenn wir sie brauchen. Früher haben wir etwas eben neu gekauft, weil das andere Exemplar halt gerade irgendwo rumflog, aber keiner wußte, wo... So sparen wir jetzt auch Geld und müllen uns nicht weiter zu
Wir bekommen unseren Balkon erweitert, wodurch wir den bestehenden leerräumen mußten. Vieles was dort stand, habe ich weggeworfen. Früher hätte ich es sauber gemacht und für später aufgehoben. Auch den kleinen Plastik-Blumenkasten, der 1 Euro kostet. Ich habe ihn weggeworfen, weil ich gar nicht weiß, ob ich ihn überhaupt noch benutzen möchte. Wenn ich also wieder einen haben möchte, dann kaufe ich halt einen neuen. Das wäre vor einem Jahr überhaupt nicht möglich gewesenNur mal so als kleines Beispiel
Du schaffst das, da bin ich ganz sicherHätte mir von einem Jahr jemand gesagt, daß ich mich plötzlich von all meinen 'Schätzen' trennen würde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt.
Ich habe letztens auch einen Nussknacker weggeworfenAllerdings war das so ein muckeliger, mit dem man eh keine Kraft aufwenden kann, und auch nur unser "Backup".
Liebe Grüße von Meryem
Wer immer in Zerstreuung lebt, wird fremd in seinem eigenen Herzen (A. Freiherr von Knigge)
Danke Baggins, lieb von dir, dass du mir so viel Mut machst. Ich nehm dich mal zum Vorbild.
Öhm, es ist leider nicht so, dass ich nur einen Nussknacker habe, sondern drei Stück. Dieser war bloß der hässlichste, aber ich habe so den Verdacht, dass er am besten funktioniert und auch am stabilsten ist.
Ich muss einfach mal ein paar Nüsse kaufen *gleich auf dem Einkaufszettel notier* und testen. Dann fällt mir das Wegschmeißen von mindesten einem Nussknacker sicherlich schon leichter.
Ja das Argument mit dem Geld sparen reizt mich ja auch ganz schön. Und das meiste auf einen Griff finden und nicht mehr ewig suchen klingt schon fantastisch.
Den Blumenkasten für 1 € wegwerfen hätte ich aber auf keinen Fall gepackt, aber wer weiß, wie es in einem Jahr aussieht ?![]()
das ging mir auch so - ich hab dann diesen Kram in einen Plastiksack getan und weggestellt - nach einiger Zeit, wo ich es nciht benutzt hab, wollte ich ihn dann wegwerfen. Wenn doch noch was drin war, an das ich mich erinnern konnte und was ich behalten wollte, dann hab ich meinen Freund gebeten, genau diesen gegenstand rauszuholen und den Rest ungesehen weggeworfen. Der Geegnstand kam dann wieder in so einen Sack und spätestens bei der nächsten Leerung hatte ich ihn vergessen und er kam weg.
Ich finde das so gar nicht schlecht, macht mehr Umstand, aber es fällt einem leichter. Knackpunkt (höhö passt ja zum Nussknacker) ist, dass man, selbst wenn man sich unsicher ist, und einen Gegenstand doch nciht wegwerfen will, den Rest nicht selber anguckt.
Ich hab ne neue Baustelle bearbeitet
Ich war immer ein Mensch, der Tonnenweise Kram in der Handtasche rumgeschleppt hat. Also jetzt gar nicht mal ne riesen Tasche (so ein kleiner Armee-Brotbeutel), aber so ein Päckchen in Federmappengröße, wo lauter Kram drin war, ein fetter Geldbeutel noch dazu. Irgendwie fand ich das aber blöd, hab immer mal wieder umgemodelt, also andere Sachen rein, kleine Pröbchen gejagt usw.
Vor anderthalb Wochen hab ich mir zum laufen eine kleine Neopren-Hüfttasche gekauft und war nach dem zweiten laufen dann zu faul, das Ding wieder umzuräumen, tja und seitdem komme ich damit aus. Es war anfangs schwer zu glauben, aber ich brauche eben nicht 2 Päckchen Tempos, Handcrem, Labello, Tampon, Desinfektionsmittel, Deo, Taschenspiegel, Nagelknipser, Harcreme und den ganzen Mist.
Ich hab schon lange ein Deo auf Arbeit und ne Handcrem und in der Kneipe brauch ich das eigentlich nicht.
Ich habe also mein Gepäck enorm geschrumpft und es entlastet mich enorm. Ich hatte immer Panik, das irgendwas wegkommt, beim tanzen oder auch nur rumlaufen hat mich die Handtasche voll genervt - das kleine Täschchen passt sogar unter die Kleidung und man spürt es garnicht. Ich brauch auch nicht meinen fetten Geldbeutel, Ausweise sind jetzt sicher in einem kleinen Sonderfach verstaut und das Geld vorn griffbereit. Ich bin jetzt eben nicht mehr für alle Eventualitäten gerüstet, aber das brauch ich auch nicht - denn sein wir mal ehrlich, wann treffen die schon ein?![]()
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Guter Tipp mit dem Sack für die "Wackelkandidaten" bärtige Lady. Dann braucht man sich nicht gleich zu trennen - Trennung auf Probe- und kann in Ruhe prüfen, ob man die Gegenstände wirklich vermisst.
Mit der Handtasche klingt interessant, aber für mich leider nicht so wirklich realisierbar, zumindest wochentags. Ich nehme auf Arbeit immer eine ganze Menge zu essen mit und auch die Tageszeitung für den Weg. Da ist meine Tasche gerappelt voll, ich nutze also den Platz für wirklich täglich wichtige Dinge. Aber für´s WE wäre das wirklich zu überlegen, auch da schleppt man oft viel zu viel mit, man will ja für alles gerüstet sein- was für´n Quatsch, das Kind ist groß, was soll schon groß passieren.
Trennung auf Probegute Bezeichnung!
Ich hab auch meist Essen dabei - aber das hab ich ohnehin separat gehabt, jetzt hab ichs in so einem kleinen Faltbeutel (die man so klein zusammenknüddeln kann) aufm Rückweg ist das dann leer und kann mit Einkauf gefüllt werden und mit dem Haken einfach irgendwo angeklipst - ich tu immer mein Essen in eine aufgeschnittene Milchtüte (oder ne Dose, es gibt so silikondeckel für Dosen - eigentlich damit man die Dose auf zweimal leeren kann, damit eignen die sich auch zum Essen rumtragen), das spart Abwasch und ich hab daheim keine 1000 Plastikdosen rumstehen, oben zusammenfalten, Klammer oder Gummi ran, passt.
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Ich hab auch längere Zeit gebraucht, wirklich Überwindung zu haben, bestimmte Dinge wegzuwerfen.
Aber Dinge im Hinterkopf behalten, die man wegwerfen will, um zu überprüfen, ob man sie vermissen würde, is ein sehr guter Anfang.
Summereye, du hattest jetzt ein paar Schlüsselerlebnisse, wo du Dinge nochmal gebrauchen konntest.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Meine Mutter ist mir leider ein sehr schlechtes Beispiel, was das angeht: Sie hortet ALLES.
Und mit alles meine ich alles. So will ich nicht werden und deswegen habe ich angefangen auszumisten bzw. im großen Stil wegzuwerfen.
Ich vermisse nichts was ich letztens weggeworfen haben.
Eher im Gegenteil.
Ich bekomme im Moment nicht genug vom wegschmeißen.
Wenn man einmal sich dazu aufraffen kann, wird das echt suchtartig.
Mein Vorbild: Die Wohnung einer Grundschulfreundin: Nichts überflüssiges, wenig, aber sehr gezielte Deko, leicht zu putzen, helle Farben (viel Beige)
Die Wohung hat durch die hellen Farben und das wenig zugestellte einen sehr ruhigen Eindruck gemacht.
Was für ein Traum. Genau da will ich hin...
Momentan geht mir mein ganzer Krempel ganz extrem auf die Nerven. Dabei habe ich schon ordentlich ausgemistet. Und vieles von dem, was ich noch hier habe, soll eigentlich auch gar nicht weg. Mir fehlt für die Dinge, die ich nicht aussortieren möchte, einfach vernünftiger Stauraum, was sich aufgrund der Wohnungsgröße aber leider nicht ändern läßt. Ich muß mein Aussortierungssystem wahrscheinlich einfach noch etwas optimieren und meine Kriterien ändern, damit ich noch mehr gehen lassen kann.
I don't necessarily agree with everything I think. (A. Eldritch)
Ich hab bemerkt, dass es echt wichtig ist, nach einiger Zeit nochmal ran zu gehen. Gestern war ich nochmal am Kleiderschrank und hab auch gleich nochmal nen Sack ausgemistetdanach noch ein wenig in der Abstellkammer gewühlt (das ist echt ein Bodenloses Loch
)
Ich denke, das mach ich jetzt mit allen Baustellen, dass ich so alle 3 Monate nochmal rangehe... als nächstes: Wohnzimmerschrank reloaded
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Mit den Erfahrungen kann ich dich voll verstehen, dass du das dringende Bedürfnis hast regelmäßig auszumisten, da hat man immer das Gegenteil und die Konsequenzen daraus vor Augen.Summereye, du hattest jetzt ein paar Schlüsselerlebnisse, wo du Dinge nochmal gebrauchen konntest.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Meine Mutter ist mir leider ein sehr schlechtes Beispiel, was das angeht: Sie hortet ALLES.
Menno, bei mir gab es gestern schon wieder so ein Schlüsselerlebnis, das mir das Ausmisten erschwert. Meine Tochter musste für ein Kunstprojekt ein Foto mit viel Blut im Gesicht / am Körper schießen (verrückte Kunstlehrerin) und ich habe doch erst am Wochenende die ganzen Speisefarben für´s Backen einschließlich rot weggeworfen, weil ich dachte, die werden nicht mehr gebraucht. Nachkaufen war auch nicht drin, da sie natürlich auf den letzten Pfiff mit dieser Aufgabe kam und die Läden schon geschlossen hatten. Im Haus hatte natürlich auch keiner sowas im Vorrat. Ist doch zum Haare raufen, da fängt man zaghaft mit Ausmisten an und schon hätte man etwas sehr gut gebrauchen können. Genau das will ich ja vermeiden und ziere mich so vor dem Ausmisten.
Naja, wir haben uns dann mehr schlecht als recht mit verdünntem Tomatenmark beholfen.
Ich hoffe nur, dass solche Schlüsselerlebnisse mit der Zeit weniger werden bzw. ich flexibler und kreativer.
Denn eigentlich will ich schon weiter ausmisten !!!
Ich finde ihr habt das Problem unendlich kreativ gelöst und sehr viel Flexibilität bewiesenEs geht also voran
Ich habe heute endlich den Sperrmüll aus dem Keller entsorgt
Jetzt kann ich euren gelegentlichen Trennungsschmerz ansatzweise nachvollziehen.
Ich hatte 3 Kisten mit Haushaltskram und Deko.
Sollte ich den Schnellkochtopf wirklich wegwerfen, den ich vor ca. 6 Jahren gebraucht bekam und der seit 4 Jahren nicht einmal auf dem Herd stand?
Kinderspielzeug? Meine Tochter könnte auf den Gedanken kommen danach zu fragen. Und dann ->![]()
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Neh, das brauch ich wirklich nicht.
Neues Rollo, das über ist und seit 4 Jahren auf seinen Einsatz wartet? Bilder, die ich abgehängt habe?![]()
Ich habe dann bis auf 2 Bilder, die ich wieder hinhängen will und das Kinderspielzeug (nur2) alles rausgestellt.
Am Donnerstag muss ich nur noch Pappe rausstellen.
Ich horte wegen meiner Ebay-Aktivität Kartons. Aber die Paketgröße brauch ich sogut wie nie, noch größer brauch ich definitiv nie. Also werde ich meinen Bestand da auch mal abbauen und nur noch Päckchengröße führen.
Jetzt ist schon richtig Platz im Keller, wär sogar richtig leer, aber es stehen noch 3 Kartons mit Spielzeug rum, damit das KiZi übersichtlicher ist. Und ich werde öfter mal nach was gefragt, und sag dann "ist im Keller". Bisher reichte das und ich musste nichts wieder hochholen.
Ich ahbe z. B. ne Staffelei seit ca. 10 Jahren im Keller stehen, die ich mal neu gekauft habe und 2malk umgezogen habe, und noch nie benutzt und ich kann mich noch immer nicht davon trennen![]()
"If it doesn't keep me up at night- it's not worth doing"- Ina Garten
2a/M/ii (8cm) - Von 120cm zurück auf 100cm
Ich denke mir immer, wenn ich deine Beiträge hier lese, summereye, dass du innerlich nicht willst - aber das Thema scheint dich nicht los zu lassen. Es fasziniert dich.
Was hältst du denn davon, wenn du erstmal aufhörst (du scheinst dir damit nur Unwillen zu schaffen) und erstmal Ruhe und Gelassenheit übst. Gedankenkarussell abschalten.
Ich finde "ausmisten" muss von innen kommen, wenn man sich nicht wirklich von dem Kram erdrückt fühlt, will man ihn nicht loslassen.
Meine zwei liebsten Blogs zu dem Thema:
http://mnmlist.com/about/
http://zenhabits.net/archives/
Eine Reise kann auch sehr hilfreich sein - einfach mal weniger mitnehmen und genießen.
bevor man anfängt, Kram wegzugeben erstmal drüber nachdenken. Und vielleicht klein anfangen - ich hab erstmal wirklich kaputte Sachen weggeworfen (wegwerfen geht schnell und ja, ich hab kaputte Dinge gebunkert) und dann so gelassen. Ruhe bewahren. Aufräumen kann auch helfen (da merkt man recht schnell, was zuviel ist oder doppelt)
Es geht dabei ja nicht darum sich von geliebten Dingen zu trennen, sondern sich darauf zu konzentrieren, was man wirklich liebt und braucht (und vorallem was man alles hat!). Das ist auch nicht für jeden etwas. Ich sage mal ganz frei heraus, es gibt minimalistische Menschen. Mir hat schon immer der Gedanke nahe gelegen "wenn etwas Probleme macht (lagern, pflegen, benutzen), dann schaffe ich es ab" und auch "wenn ich gehen will und habe Schmerzen, ist es nicht richtig, mit Krücken zu gehen, sondern vielleicht einfach mal zu überdenken, wie ich gehe"
Das ganze findet (glaube ich) mehr im Kopf statt als an den Händen und in den Schränken.Prioritäten setzen, was sind die wichtigsten Dinge? was braucht man gelegentlich und was selten (Lebensmittelfarbe und alte Dokumente vielleicht?
) Und auch mal den Teufel an die Wand malen - wäre es denn so schlimm wenn ich dies oder das nicht mehr habe und dann doch brauche? Was würde ich tun (mir mit Tomatenmark behelfen und es klappt trotzdem zB?
)
Das meine ich übrigens auch, wenn ich sage, man muss da öfter ran, man kann sich beim zweiten Anlauf doch nochmal von ner Menge Dinge trennen, die vorher nicht gingen. Das ist so, weil man die Prioriitäten neu gesetzt hat, ganz automatisch.
Vielleicht ist auch ein leichterer Anfang was für dich:
http://www.karinfriedli.ch/v2/2010/08/15/bye-bye-bye/
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Es hilft vielleicht auch, mal seine Schränke anzuschauen und zu überlegen, was man sich wirklich neu kaufen würde, wenn es aus irgendeinem Grund kaputt geht, die Wohnung abbrennt, eben einfach nicht mehr da istNicht, dass man deswegen alles gleich wegschmeißen soll (das mache ich mit meinem Geschirr auch nicht, obwohl ich wirklich VIELES nicht mehr kaufen würde), aber ich finde, es hilft beim Loslassen
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Oh Gloriavictoria, du hast vollkommen recht, da bin ich wieder in die Mütterfalle getappt und habe mir dir Hausaufgaben zu meinen eigenen gemacht. Das ist eine Baustelle, auf der ich noch viel zu tun habe.DU hast sie ja auch nicht gebraucht, sondern deine Tochter
Danke für die Blumen, so habe ich es noch gar nicht gesehen.Ich finde ihr habt das Problem unendlich kreativ gelöst und sehr viel Flexibilität bewiesen Es geht also voran
Ja, du könntest recht haben bärtige Lady, vielleicht bin ich wirklich noch nicht soweit. Faszinierend finde ich vor allem die Aussicht, mehr Energie durch eine ausgemistete Wohnung zu schöpfen, sich befreiter zu fühlen und vielleicht auch Geld zu sparen, da man eher nichts doppelt kauft, weil man den vollen Überblick über seine Schätze hat.Ich denke mir immer, wenn ich deine Beiträge hier lese, summereye, dass du innerlich nicht willst - aber das Thema scheint dich nicht los zu lassen. Es fasziniert dich.
Was hältst du denn davon, wenn du erstmal aufhörst (du scheinst dir damit nur Unwillen zu schaffen) und erstmal Ruhe und Gelassenheit übst. Gedankenkarussell abschalten.
Danke für die Links, vor allem den letzten find ich Klasse, wirklich was für Einsteiger. Ich kann wahrscheinlich nur ganz vorsichtig in die Sache einsteigen, wenn´s mich überfordert ist jederzeit ´ne Pause drin, wer hetzt mich hier eigentlich?
Summereye, fang wirklich einfach ganz klein an, vielleicht mal mit einer Schublad oder einem kleinen Schrank. Keiner muss direkt an einem Wochenende sein ganzes Haus entmüllen. In meiner Familie ist es zwar so, dass wir ca. einmal im Jahr alle einen Rappel bekommen und dann eine Art Entsorgungsparty haben, aber eigentlich ist es ja sinnvoller, immer wieder ein bisschen was zu tun.
Ich hätte da noch eine Frage: meine Familie macht nur Camping, ich kenne eigentlich nichts anderes, als mit dem Wohnwagen wegzufahren. Da hat man, allein schon weil man 3 Wochen weg ist, eigentlich alles dabei. Nun fliege ich im August für 4 Tage nach Budapest und wohne im Hotel. Ich mag nur einen kleinen Koffer mitnehmen, finde es aber schwierig auszusuchen, was ich mitnehmen muss. Ich kenn das von meiner Mutter nur so, dass sie quasi alles mitnimmt, total bekloppt. Deswegen jetzt mal die allgemeine Frage in die Runde: wie sieht für euch leichtes Gepäck aus? Mal abgesehen von Unterwäsche und so. Reicht euch ein paar Schuhe, nehmt ihr lieber 3 Hosen mit....?
Kosmetika nehme ich in Abfüllungen mit, außer Spülung. Meine Haare sind auf klassischer Länge, da brauche ich etwas mehr. und mit Spülung kann man sich so gut die Beine rasieren, das ist praktisch.