Oh, danke schon mal dafür. Aber ich kann dir versichern, dass ich lesen kann.

Und ich weiß, dass auch Pflanzen und Heilkräuter, die nicht als bio zertifiziert sind, "bio" sein und so angebaut werden können. Es darf halt dann nicht als Bio bezeichnet werden. An der hohen Qualität ändert sich dadurch aber nichts. Bei Weleda ist das mit Sicherheit durch ihre Philosophie und ihre Qualitätsansprüche der Fall. Weleda und Anthroposophen haben mit "konventioneller Landwirtschaft" nichts am Hut. Etwas überspitzt gesagt: die düngen mit zerstoßenen Rinderhörnern bei zunehmendem Mond

, aber schaufeln nicht chemische Spritzmittel und Dünger und weiß der Teufel was auf ihre Felder, wie es bei konventioneller Landwirtschaft der Fall ist.
TiMa, solche Zertifizierungen sind sehr teuer und es braucht enorm viel Bürokratie und Aufwand, um sie zu erhalten. Das in verschiedenen Ländern durchzusetzen, wie es Weleda tun müsste, weil Weleda in der Türkei, in Bulgarien, in Spanien, in Italien usw. Anbaupartner hat, wäre ein ziemlicher Kraftakt. Der sich für eine Firma dann natürlich auch rechnen muss. Sie müssten es auf den Produktpreis umlegen, und da stellt sich wieder die Frage, ob der Verbraucher mitzieht.
Martina Gebhardt hat mal in einem Interview was erzählt, wie schwierig es für sie und ihre Firma war, die Demeter-Zertifizierung für ihre Produkte umzusetzen. Die sind dadurch dann auch spürbar teurer geworden. Zum Teil hat sich dadurch auch die Zusammensetzung der Cremes etc. geändert und ich kann mich noch gut an die Empörung im Forum erinnern, und den Riesenwirbel, den diese Inci-Änderungen auslösten.
Ich frage mal bei Weleda an. Vielleicht kriege ich eine Antwort. Ich denke, Weleda selbst kann noch am besten eine Antwort darauf geben, ob sie Bio-Öle verwenden und wenn nein, warum nicht.