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  1. #1
    - Avatar von Windsbraut
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    wayne
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    zu kurze Haare


    es schient doch so, als ob mir einige Haare beim Hennaen abgebrochen sind....
    sie stehen so wie ein Igel hoch, zwischen drei und vier cm. Mit nichts krieg ich sie am Kopf festgepappt. Kein Lack, kein Öl, kein Gel.... Wenn ich einen strengen Zopf mache, dann hab ich den Oberkopf gerne streng glatt. Und jetzt stehen da überall Zusseln hoch

    Was kann man denn nur tun, damit die anliegen......


    LG

  2. #2
    Klarissa
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    Re: zu kurze Haare

    ...3-4cm - hmm sehr blöde länge - kann ich gut nachvollziehen, daß hier nichts hilft !!! - geduld schicke ich dir - damit sie schnell wachsen und du sie dann richtig glatt bekommst ...



    Ps: meine schwester hat sich in dieser zeit oft geärgert- hat sich eine glatze schneiden lassen und bei 3-4 cm hat nichts geholfen sie schön glatt zu bekommen ...

  3. #3
    Inventar
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    Re: zu kurze Haare

    Klarissa schrieb:
    Ps: meine schwester hat sich in dieser zeit oft geärgert- hat sich eine glatze schneiden lassen und bei 3-4 cm hat nichts geholfen sie schön glatt zu bekommen ...
    Jetzt aber nicht aus lauter Verzweiflung eine Glatze rasieren lassen, Windsbraut!

    Vielleicht würde es helfen, gaaanz viel zu kuren, um die Haare richtig weich zu machen? Volumen ist dann zwar weg, aber abstehen tut auch nix mehr..
    Schon mal den Neobio Henna Balsam plus probiert?
    Oder vielleicht das Conditioner Spray von Logona, das macht meine Haare auch immer total weich und hilft gegen "fliegende" Haare.

    Liebe Grüsse


  4. #4
    Klarissa
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    Re: zu kurze Haare

    @glatze --- das war eher als beispiel gennant ! ( ihr hat die glatze aber spitze gepaßt )

  5. #5
    - Avatar von Windsbraut
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    Re: zu kurze Haare


    aber eine Glatze wärs jetzt nicht.... sind ja nur ein paar Haare abgebrochen--- nicht alle
    aber wenn sie mich zu dolle ärgern.. dann droh ich den Haaren einen Ratzkurzschnitt an

    also Geduld... ja, ich habs befürchtet....


    LG

  6. #6
    Allwissend Avatar von Holger
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    Re: zu kurze Haare

    villeicht mal bisschen Haarspray in die Handflächen verteilen und versuchen die abstehenden haare unterzubringen.. ansonsten hilft nur abwarten bis sie länger sind (oder abschneiden was aber auch keine langfristige Lösung ist)

    [ Geändert von Holger am 15.03.2005 19:28 ]

  7. #7
    - Avatar von Windsbraut
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    Re: zu kurze Haare

    an abschneiden hab ich zuerst auch gedacht... aber dann ginge das ja immer wieder von vorne los deshalb übe ich Geduld und bete, das sie sich mit dem Wachsen mal ein wenig tummeln


    LG

  8. #8
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    Re: zu kurze Haare

    die von holger erwähnte haarspray-methode funktioniert bei mir recht gut, hab das problem auch öfter wegen zu rabiaten umgangs mit der rundbürste.

  9. #9
    - Avatar von Windsbraut
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    Re: zu kurze Haare

    wird getestet Danke!
    ... Jojobaöl hat nicht genutzt und son oller Festiger in Gelform auch net



    LG

  10. #10
    BJ-Einsteiger Avatar von mellchen
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    Re: zu kurze Haare

    Könntest Du nicht versuchen das was absteht so ein wenig zwischen den Fingern zu drehen und dann zwischen die anliegenden Haare stecken??? Sieht vielleicht auch nicht sooo dolle aus aber immerhin wären sie dann weg?? Ich weiß nur nicht ob's bei 3-4 cm schon klappt.. Einen Vesuch wäre es wert!!

    Gruss mellchen

  11. #11
    Mira
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    Re: zu kurze Haare

    Windsbraut,

    Mensch, das ist ja echt sowas von doof, dass jetzt doch die Haare abgebrochen sind (und nicht nachgewachsen, wie ich ja vermutet hatte) . Weiß gar nicht, was ich da sagen soll, um etwas Trost zu spenden...außer, es wird nachwachsen?

    Aus alle Fälle würde ich Dir aber nach diesem Erlebnis eines ans Herz legen: vorerst nicht mehr hennan. Du hast mal wo geschrieben, dass Du schon sehr lange Henna benutzt, richtig? Der Punkt ist der, ich habe von ein paar Leuten bei longhaircommunity. com Berichte gelesen, dass langjährige/häufige Hennaanwendung die Haare trocken und brüchig machen kann. Es waren zwar nur wenige, aber immerhin.

    Henna dringt ins Haar und legt sich ums Haar, darum die Permanenz der Farbe. Es gibt nun Leute, die sagen, dass bei dauernder Anwendung die Schicht ums Haar immer dicker wird und keine Pflege/Feuchtigkeit mehr durchlässt, was wiederum zu Trockenheit/Brüchigkeit führt.

    Die anderen sagen, es sei vor allem die Gerbsäure, die ein Problem bei häufiger Anwendung darstelle.

    Ich persönlich halte diese permanente Ummantelung des Haares generell für ein Problem - von der Logik her ist das für mich vergleichbar mit einer Silikonumhüllung, mit dem Unterschied, dass ich Silikon wieder abwaschen kann - Henna aber nicht, da es dauerhaft am Haar sitzt. Und je öfter man hennat, umso dauerhafter wird es. Das kann für MANCHES, NICHT FÜR ALLE (!) HAAR(E) ein Problem darstellen.

    Was ich jetzt bei Longhaircommunity.com gelesen habe, ist folgende Theorie: wenn ich also z.B. Haar mit Henna behandle, was ziemlich trocken ist, weil geschädigt - dann wird das Haar durch die Ummantelung wahrscheinlich ziemlich weich werden und den Anschein eines "gesünderen" Haares dank Henna haben. In Wahrheit aber sieht es "unten drunter" ganz anders aus (ich habe übrigens genau diese Erfahrung zwar nicht mit Henna, dafür aber mit chemischen Tönungen machen dürfen). Wenn man nun immer wieder hennat, weil man meint, man tut dem Haar was Gutes, macht man eigentlich genau das Gegenteil dessen - Umhüllung um Umhüllung drauf, so dass immer weniger Feuchtigkeit oder andere Pflegestoffe ans Haar kommen. Das Endresultat nach vielen Anwendungen/Jahren: trockene, brüchige Haare. Ähnliches kann aber auch mit ursprünglich gesundem Haar geschehen, dass durch diese Prozeduren erst trocken wird.

    Das ist jetzt das Worst-Case-Szenario. Bevor mich jetzt die eingefleischten Hennafreunde hier auffressen gehen , ein Hinweis : ich weiss, dass viele Leute, wenn nicht die meisten, ganz toll mit Henna klar kommen und es ihnen nicht schadet, sondern hilft. Aber, und nur das wollte ich damit rausstellen, es gibt ein paar Berichte von einige Leuten, die eben solche Probleme mit Henna nach einiger Zeit bekommen haben und deswegen Henna aufgegeben haben.

    Nachdem Du schreibst, dass es wohl tatsächlich Haarbruch ist, der vorliegt, wäre es möglich, dass Du in die Worst-Case-Gruppe fällst. Dann wäre weitere Henna-Anwendung fatal. Ob der Haarbruch nun bei Dir wirklich vom Henna kommt... wenn es so nahe am Ansatz bricht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das etwas anderes sein sollte. Mechanische Belastung vielleicht beim Hennan oder hinterher, aber nachdem Du vorher scheinbar auch keine Probleme damit gehabt hast.. glaube ich nicht so recht. Trockenheit in diesem Bereich tritt von Natur aus normalerweise auch nicht ein, so nahe am Ansatz. Du könntest natürlich in nächster Zeit nochmal hennan, um zu schauen, ob das Henna wirklich der "Übeltäter" ist - aber ich weiss nicht so recht, ob das wirklich sinnvoll wäre.

    Mein Ratschlag, erstmal viel kuren, am besten Tiefenkuren verwenden, um dem Haar wieder etwas mehr Feuchtigkeit und Elastizität zuzuführen. Und erstmal nicht mehr hennan und schauen, wie sich das Haar entwickelt. Wenn Du Dich dann traust, kannst Du nach ein paar Wochen nochmal einen Henna-Versuch starten und schauen, was passiert.

    Mehr fällt mir jetzt leider auch nicht ein .


    Grüße,

    Mira

  12. #12
    - Avatar von Windsbraut
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    Re: zu kurze Haare

    Danke Mira! Tja.... das ist blöd.... ich hab seit Jahren Henna drauf, aber meist nur so alle zwei bis drei Monate neu. Der einzige Unterschied diesmal war, das ich es selbst aufgetragen habe und aus Angst, das der Ansatz Streifen ohne Farbe bekommt, ordentlich einmassiert und ziemlich doll massiert Sonst hat das immer mein Mann gemacht und an einem andern Kopf geht das ja immer leichter und auch schonender, als wenn man da selbst wild rummacht..... Außerdem hab ichs länger draufgelassen und es war schon recht trocken beim abnehmen.. vllt. hab ich auch zu fest an der Alufolie geruppt hinterher.... gerade weil das so "Stellen" waren.... eben nicht alle Haare und außerdem gerade vorne, wo ich besonders Angst hatte, das da Streifen kommen

    Das mit der Henneschicht leuchtet ein.... ist ja vom System ähnlich dem Silikon..
    außerdem hatte ich in letzter Zeit, da ich viel zu Hause bin (Semesterferien) wieder NK-Shampoos und Spülungen benutzt, weil ich dachte, meinem Haar was Gutes zu tun..
    Vorher hatte ich den versuch schon mal abgebrochen,weil NK mein Haar hat trocken und strohig werden lassen und null Volumen...... Wenn ich aus dem haus gehe benutz ich daher meist Sebastian oder anderes... oder Paul Mitchell.. naja, vllt. wollen meine Haare überhaupt kein NK auch nicht als Kurpause zwsichendrin bööhhh! Sowas Blödes!


    LG

    [ Geändert von Windsbraut am 16.03.2005 10:51 ]

  13. #13
    Mira
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    Re: zu kurze Haare

    Hm, Windsbraut,

    also mir fallen spontan zwei Dinge ein zu den Angaben, die Du gemacht hast, vielleicht helfen die noch etwas weiter :

    1.) Du schreibst, dass Deine Haare sich schon sehr trocken angefühlt haben nach Henna - nun, es gibt Leute, die behaupten, Henna wäre eine Art Proteinkur. Zuviel Protein im Haar kann zu plötzlichem Abbrechen der Haare führen, wenn nicht mit Feuchtigkeit gegengearbeitet wird. Wenn dieser Fall bei Deinen Haaren eingetreten ist: unbedingt nach Henna eine gute Feuchtigkeitskur drauf tun (also eine ohne Sachen wie Keratin, Weizenprotein, Seide, Kollagen, Aminosäuren etc. drin) und länger einwirken lassen.

    2.) Weiterhin hat sich das Prozedere verändert: Du hast selber die Farbe aufgetragen, länger draufgelassen wie sonst und ein bissel zu viel geschrubbt... das spricht doch sehr für mechanische Überlastung. Vielleicht ist's am besten, Du kehrst wieder zur "alten Version" des Hennans zurück, das würde des ganzen Problems sehr leicht wieder Herr werden (ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man mit sich selber wesentlich weniger zimperlich umgeht, wie das eine fremde Hand mit einem machen würde ).

    3.) Zu guter Letzt: zusätzlich zur stärker als üblichen Trockenheit nach Henna sowie der stärkeren mechanischen Belastung bist Du zurück zu NK-Haarpflege gegangen, mit der Du früher schon Trockenheitsprobleme bekommen hast.

    Ich vermute mal, dass die NK-Haarpflege nach dem Henna a) die Haare bei Dir nicht weich genug gemacht hat, um sie ohne Ziepen durchkämmen/handhaben zu können und b) nicht genügend Feuchtigkeit gespendet hat, um Problempunkt 1) zu umgehen (viele NK-Haarkuren enthalten auch Protein, was (1) noch problematischer machen würde). Das macht den Punkt der mechanischen Belastung natürlich noch stärker als vorher.

    [Schnell mal generell zum Problem der mechanischen Belastung: meiner Erfahrung nach ist dies das Schlimmste für die Haare. Die Haare mögen trocken sein, gesplisst, sonst was - das alles wirkt sich langfristig aber nicht halb so schlimm auf den allgemeinen Haarzustand aus wie eine übermäßige mechanische Belastung, sei es durch Schrubbeln beim hennan, beim Kämmen von verkletteten Haaren, etc. .]

    Dieses Problem ist ja leicht zu lösen, in dem Du in Zukunft nach einer Henna-Behandlung wieder auf die Haarpflegesachen, die sich für Dich bewährt haben, zurückgreifst .


    Grüße,

    Mira

  14. #14
    Aqua
    Besucher

    Re: zu kurze Haare

    mira, du scheinst dich da auszukennen... 2 kleine fragen oder auch allgemein gestellt:

    keratin, seide, weizenprotein ist NICHT gut für die haare? ich wende regelmäßig ein keratin-fluid an (von londa), sprühe das auf die handtuchtrockenen haare.. nur grad soviel, um die kämmbarkeit zu erleichtern... könnte ich da auf dauer probleme mit bekommen? sollte man die stoffe eher meiden oder macht da eher die menge das gift?

    und noch eins... henna legt sich um die haare... chemische coloration/intensivtönung ebenso... offenbar kanns damit auf dauer probleme geben (bei einigen)... wie siehts aus mit auswaschbaren sachen...schaumtönungen, die nur so knapp 2 wochen halten oder so... die legen sich ja auch wie ein film über die haare, aber der film verschwindet ja dann wieder vollständig... so oft mache ich die auch nicht ... muss ich da trotzdem aufpassen, dass das meine haare nicht schädigt?

    lg,
    aqua.

  15. #15
    - Avatar von Windsbraut
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    Amused

    Re: zu kurze Haare

    hatte ich mit auswaschbaren Tönungen angefangen.... für bis zu 6 Wäschen... in rot natürlich. Tja, die Farbe ist zwar verblaßt, aber ganz rausgewaschen war die nie wieder! Deshalb hab ich dann auch zu Henna gewechselt.. wenns eh nur permanent geht


    LG

  16. #16
    Aqua
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    Re: zu kurze Haare

    stimmt windi, bei rot muss man aufpassen.

    ich nehm am liebsten kupfer und misch das mit spülung. hält dann zwar nur halb solang wie der unverdünnte schaum, wäscht sich aber rückstandslos wieder raus. hab nämlich auch schiss davor, dass so eine tönung zu intensiv wird und sich nicht mehr rauswäscht..außerdem will ich eh nur eine leichte tönung erreichen, nur mal so ab und zu.

    ich bin janz stolz auf meine entdeckung mit der verdünnten schaumtönung

    bloß so sachen wie kastanie oder helle brauntöne, wo nicht so viel rot mit drin ist...das würde ich auch pur anwenden.


  17. #17
    BJ-Einsteiger Avatar von Anny
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    Re: zu kurze Haare

    Hallo Windbraut,

    bist Du Dir sicher, dass die Haare abgebrochen sind? Haare fallen ja ca. alle 7 Jahre von
    alleine aus. Ich hatte neulich auch so eine Phase, wo so ein paar kurze Biester oben
    auf dem Kopf hochstanden. Habe meine Haare sehr pfleglicdh behandelt (keine Färberei)
    oder so. War eben vielleicht Zufall. Nur so als Idee.

    LG Anny

  18. #18
    Mira
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    Re: zu kurze Haare

    @ Aqua

    Also, zum Protein: es kann gut für die Haare sein, aber auch schlecht. Das kommt ganz aufs Haar drauf an. Colorierte/Dauergewellte Haare brauchen oft proteinhaltige Kuren, weil das Haatr duch die Behandlung geschädigt ist und das Protein quasi die "Hohlräume" wiedewr auffüllt. Als ich noch colorierte/dauergewellte haare hatte, kam ich supergut mit viel Protein in Haarkuren klar - heute, mit meinen unbehandelten und nur nach Feuchtigkeit rufenden Haaren schaut das ganz anders aus.

    Es ist eine Sache der individuellen Haarstruktur, man kann das nicht so verallgemeinern, welcher Haartypus nun Protein braucht und welcher nicht. Z.B. ist es so, dass manche mit ganz gesunden glatten Haaren schwören auf Protein in Haarkuren, während andere mit chemisch behandelten, für die gerade das Protein ganz gut sein müsste, eher dieses hier machen.

    Ob man nun Haare hat, die eher Protein oder Feuchtigkeit mögen, merkt man eigentlich ganz schnell, wenn man mal eine proteinhaltige Kur drauf tut - sind die Haare danach seltsam "steif" und trocken und geht dieses Gefühl auch nach einer anschließenden Feuchtigkeitskur nicht richtig weg, sollte man Protein meiden. Fühlen sich die Haare dagegen wunderbar gekräftigt und nicht trocken an, so kann man ruhig proteinhaltige Kuren verwenden. Das Haargefühl sagt einem am schnellsten, was das Haar mag oder nicht, und danach sollte man auch gehen. Solange Dein Haar sich gut anfühlt und gut ausschaut, machst Du alles richtig .

    Zu den Tönungen...hm, ich muss jetzt zugeben, ich habe zu denen ein ausgesprochen gespaltenes Verhältnis und weiss auch nach einem Jahre Drüber-Nachdenken nicht so recht, was ich von denen letztendlich halten soll. Ich erkläre auch gleich, warum.

    Ich habe meine Haare jahrelang (12 Jahre, um genau zu sein) mit Schaum- und anderen Tönungen getönt, aber nur den Produkten ohne Ammoniak und Peroxid, also die, die sich nach 6-8 Haarwäschen (angeblich) auswaschen. Naja, rote Haare habe ich bis heute, soviel zur "Auswaschbarkeit".

    Was irgendeine potentielle Schädlichkeit angeht: ich bin mir nicht sicher, inwieweit die Tönungen *möglicherweise* zu meiner extremen Trockenheit beigetragen haben. Klar, ich habe meine Haare gefönt (fast jeden Tag ), und nahezu jeden Tag gewaschen (mit ungeeignetem Shampoo). Dass das haarstrapazierend ist, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Ich denke daher auch, dass der meiste Schaden, den ich heute habe, daher stammt. Allerdings frage ich mich, inwieweit die Tönungen dieses Problem noch verschärft haben könnten.

    Denn, so meine Überlegungen: jede Tönung legt eine Schicht ums Haar - danach fühlt sich selbst strapaziertes Haar wunderbar glatt und weich an, auch ohne Kur. Die Frage ist jetzt, gelangt durch diese Schicht (die ja recht haltbar ist) noch genügend Feuchtigkeit durch? Nachdem die Farbe sich auch nie ganz abwäscht (zumindest bei mir): habe ich da möglicherweise einen Langzeit-Buildup-Effekt (wie bei Henna) auf dem Haar - also irgendwann eine ziemliche Schicht ums Haar, unter der das Haar möglicherweise austrocknet?

    Oder ist es eher so, dass sich die Farbe zwar schon komplett auswäscht, aber eben nicht nur äußerlich anfärbt, sondern doch mehr wie eine richtige Farbe ein wenig ins Haarinnere vordringt und daher der Eindruck entsteht, dass die "Auswaschbarkeit" zu wünschen übrig lässt? Dies hieße, dass sie durch die Schuppenschicht zu den Pigmenten dringt und sich dort anlagert. Dies heißt aber auch, dass die Schuppenschicht durch die Farbe irgendwie leicht "geöffnet" werden muss, damit die Pigmente eindringen können. Dauerndes "Aufmachen" der Schuppenschicht aber führt irgendwann dazu, dass sich die Schuppen nicht mehr richtig anlegen - das Haar ist dann geschädigt (wie beim zu häufigen Färben).

    Wohlgemerkt, das sind jetzt nur zwei (wilde) Mutmaßungen meinerseits, wieso sich die Farbe nie ganz runterwäscht bei manchen und was das heissen könnte .

    Ein anderes Problem bei vielen der heutigen Tönungen: einige von denen enthalten Silikon (Amodimethicone). Ich bin mir bis heute nicht sicher, inwieweit das gut oder schlecht ist *grübel*. Ich hatte gerade nach dem Auswaschen solcher Tönungen oft sehr trockene Haare - es ist wohl nicht anzuraten, ohnehin schon ausgelaugte, vertrocknete Haare, wie meine es schon vorher waren, mit einer Farb- UND Silikonschicht zu versehen, die höchstwahrscheinlich wenig Feuchtigkeit durchlässt bzw. sehr lange auf dem Haar bleibt. Ich kann mich hier aber täuschen, ich bin mir bis heute nicht wirklich sicher, inwieweit diese Tönungen mir eher geholfen haben (sprich, das schon beanspruchte Haar vor den anderen Belastungen durch die Umhüllung vielmehr geschützt haben) oder eher schädigend (=noch weiter austrocknend durch zu dicke/lange Umhüllung) waren.

    Ich will jetzt hier Tönungen nicht verdammen, für einen Großteild der Benutzer sind sie unproblematisch und das Haar fühlt sich, nachdem die Farbe ausgewaschen ist, auch nicht anders an wie vorher. Dann kann man mit gutem Gewissen soviel tönen, wie man will .

    Sollte sich das Haar ohne Tönung aber komisch anfühlen, OBWOHL man es ansonsten pfleglich behandelt, sollte man mit dem Tönen eher zurückhaltend sein.


    Grüße,

    Mira

  19. #19
    Aqua
    Besucher

    Re: zu kurze Haare

    mira, vielen dank für deine umfangreiche erklärung! das war sehr interessant zu lesen!

    also, ich ziehe für mich mal den schluss.... mit allem vorsichtig umgehen und immer kucken, wie sich die haare anfühlen.

    demnach ist meine methode, die schaumtönung öfters mal mit einer pflege-spülung zu verdünnen gar nicht mal so schlecht... denn durch die spülung lagern sich die farbpigmente vermutlich gar nicht so doll ins bzw. an das haar an. man hat einen leichten farbeffekt, wäscht sich aber wirklich gut wieder und auch schneller... also schützt die spülung vielleicht die haare.

    meine haare können viel pflege ganz gut gebrauchen, ich hab in letzter zeit zu oft coloriert, zusätzlich stark aufgehellt, drübercoloriert... die colorationen halten schon gar nicht mehr richtig. will aber nicht nochmal neu colorieren, die haare nehmen die farbe auch anders an als sie es sollten. da kann ich auch schaumtönungen nehmen.

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