(sw) Aussagen, die die Schauspielerin Uschi Glas in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit dem Test der unter ihrem Namen vertriebenen „Uschi Glas hautnah Face Cream“ gemacht hat, sind falsch.
Die Stiftung Warentest hatte in der Ausgabe April 2004 der Zeitschrift test in einem Test von Versandkosmetika die Creme von Uschi Glas mit „mangelhaft“ bewertet. Sieben von 29 Probandinnen hatten den Test wegen schwerer Hautirritationen abgebrochen, weitere vier hatten der Creme eine „mangelhafte“ Verträglichkeit bescheinigt.
Frau Glas behauptet nun, die Creme sei an kranken Personen getestet worden und „das sei einfach nicht erlaubt“. Dazu stellt die Stiftung Warentest fest: Die 270 Probandinnen, die die insgesamt neun verschiedenen Versandkosmetika (je 30 pro Produkt) jeweils vier Wochen getestet haben, sind vor dem Test daraufhin begutachtet worden, ob sie hautgesund sind. Dies war bei allen Frauen der Fall.
Darüber hinaus wurde in jedem einzelnen Fall protokolliert, welche Medikamente die Frauen zum Zeitpunkt des Tests einnahmen. Dass bei einem Test mit 270 Probandinnen auch Frauen dabei sind, die zum Beispiel die Anti-Baby-Pille oder Schmerzmittel nehmen, ist selbstverständlich. Die getesteten Cremes können von jeder Frau erworben werden, natürlich auch von solchen, die Medikamente nehmen.
Die erheblichen Hautreaktionen wie starkes Brennen, Rötungen, Schuppungen, starke Trockenheit und Spannen der Haut, Juckreiz und Papelbildung traten bei dem Test nur bei den Probandinnen auf, die die „Uschi Glas hautnah Face Cream“ getestet haben. Alle anderen 240 Anwenderinnen, die nach den gleichen Kriterien für den Test ausgewählt wurden und die die anderen acht Versandkosmetika getestet haben, zeigten diese Hautauffälligkeiten nicht.