16. Goldblonde PHF ist nichts für kalte Typen.
Manche Sommer wollen ihre - meist aschigen - Naturblondtöne mit blonder PHF (Pflanzenhaarfarbe) "aufpeppen". Das stete Unzufriedensein mit der eigenen Haarfarbe ist übrigens ein sehr typisches Merkmal eines Sommers. Die Haarfarben werden oft als unscheinbar, aschig, gräulich, mausig, gewöhnlich, undefinierbar etc. empfunden, so dass viele Sommer seit sie denken können färben.
Neben PHF-Rottönen üben PHF-Goldblondtöne eine besondere Faszination aus, aber das eine ist so unvorteilhaft wie das andere. Wo die typischen Hennatöne Richtung Orange, Karotte, Kupfer etc. ausfallen oder auswaschen, fallen oder waschen Goldblondtöne Richtung Gelb aus. Das Ergebnis sind die gefürchteten "pippiblonden" Haare, die permanent sind. Das Malheur kann in der Regel nur noch ein guter Friseur retten. Achtung, Rot (Henna) muss in der Regel rauswachsen oder rausblondiert werden, also vorher gut überlegen, was man tut!
Noch ein Wort zu Aschtönen:
Aschtöne sehen nur grau und trist aus, wenn sie als Ansatz gegen eine gefärbte Farbe rauswachsen oder wenn man versucht, sich durch unpassende Schmink- und Klamottenfarben "interessanter" zu machen; solche Haarfarben wirken am besten gegen die korrekten Farben der Palette (in der Regel Sommer), dazu passen sie nämlich perfekt und sehen auch nicht unscheinbar, sondern stimmig, natürlich, elegant etc. aus. Auch bleiben gerade hellere Haare meist nicht von oben bis unten gleich, sondern bekommen tolle natürliche Highlights und Strähnchen; je nach Pigmentierung silbrig, rötlich, goldig oder alles zusammen.
Also: Mut zum Aschton!