Vergangene Modetrends & die Modesünden früherer Jahrzehnte

[jasminbluete]

Diesen Account hier finde ich total witzig. Gut, ist alles ein bisschen USA-mäßig eingefärbt, aber viele dieser Trends gab es auch bei uns.

Anzugweste über T-Shirt:

https://www.instagram.com/reel/CtF0T...F6cjMwYnhzcQ==

Diese Eulenkette hatten wir doch irgendwann auch alle mal, oder?

https://www.instagram.com/reel/Crllf...RlNGdjMW1hNQ==

Hier der zig Trägerhemden übereinander Trend. Inkl. Low Rise Gürtel. Den hat man auch ganz oft in Kombi mit dem Bohotrend gesehen. Bohokleid, breiter Bohogürtel, der aber ganz tief hängen musste und darunter dann noch eine Jeans:

https://www.instagram.com/reel/Ckdi9...hzb3B5YXMwYw==

[gonzo]

Anzugweste über Shirt finde ich aber heute auch noch gut, ich hatte leider keine Eulenkette

[Hennettchen]

Ich hatte auch keine Eulenkette, gonzo.

[Ksenja]

Die Videos kenne ich. Die Eulenkette und Anzugweste war eher Ende 2000er. Meine Freundin trug so eine Weste bei meiner Hochzeit, das war 2008.

Ich liebe mehr diese Trends von ganz Anfang 2000er. ca 1999-2005.

Ende 2000er und dann die ganzen 2010er Jahre hatten schreckliche Trends oder? Long Shirts über Leggings. Trug ich auch, ist eigentlich echt hässlich. Lässt keine Figur gut aussehen. Paar Kilos zeigen sich überall und sehr schlanke Frauen sehen mit dem Outfit mega dünn und lang aus.
Und die UGG Boots sehen aus wie Hauspuschen für draußen.

Kann mich noch erinnern dass Ende 2000er, Anfang 2010erviele Frauen so lange Ketten trugen mit so eine Art "Elefanten Zahn" aus Plastik und ganz viel Glitzer dran. Die fand ich schon damals zum Glück schrecklich.
Extra lange Strickjacken fand ich aber cool, über Leggings und skinni Jeans. Wirklich, diese Mode war sehr unvorteilhaft für jede Figur.

[Hippieschaf]

Ich hatte auch keine Eulenkette (bzw nur eine, die zierlich und kurz war) aber die ganzen 90er lang hatte ich irgendwas Großes an einem langen Lederband um den Hals baumeln. Irgendwas aus dem Indienshop oder ein Edelsteindelfin/donut oder sowas. In den späten 80ern/frühen 90ern auch Indianerschmuck, das war ja damals *der* Trend.

Ich liebe solche Ugg Boots (die Billigversion), aber wirklich für drinnen, Volltextil, als Hausschuhe im Winter.
Ich finde nicht, dass man gut mit denen laufen kann, die aus Lammfell ziehe ich höchstens mal zum "Auf dem Weihnachtsmarkt rumstehen und Glühwein trinken" an, denn da bekommt man schnell Eisschollen und es ist egal, was man an den Füßen hat, Hauptsache warm.

[Ksenja]

Für Zuhause im Home Office habe ich auch solche Puschen aus Wolle. Wenn man ganze Zeit nur sitzt dann muss man warme Füße haben.
Für Weihnachtsmarkt habe ich auch die UGG Boots Version von Skechers. Aus den hässlichen 2010er Jahren natürlich und eine Nummer größer für warme Socken drin.
Ich sage mal so, es gibt Momente, da bin ich lieber warm oder gemütlich als schick.
Diese Sachen sind auf jeden Fall praktisch.

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In den 90ern wie gesagt war ich ein Kind. Aber kann mich an solche Ketten mit Gummi Schnuller in bunten Farben erinnern. Hatte zwei ältere Nachbarinnen, ich war ca 12 und die waren 14/15, etwa 1997/98. Die trugen solche Ketten. Ich fand sie cool aber meine Mutter war streng mit der Kleidung und mit 12 habe ich ihr noch gehorcht.

[Ksenja]

2000 habe ich dann die Mode so richtig ausprobiert (auch um Mutter zu ärgern)
Lila und pink auf jeden Fall, bauchfreie neckholder Tops.
Und meine beiden modischen Sünden in der 8. Klasse: Federschal in lila mit rosa Mantel. Und ein top, das hatte kurze Ärmel und dann Stulpen,die man über die Arme ziehen konnte, so dass ein bisschen vom Arm nackt war. Ich fühlte mich wie eine MTV Moderatorin
Mein Deutschlehrer war ein alter Herr in Anzug, jeden Tag.
Beim Elternsprechtag hat er meiner Mutter gesagt dass dieses top unmöglich ist.
Und meine Mutter sagte: hat sie gute Noten? Dann kann sie tragen was sie will in der Schule.
Ich war dabei und fragte mich, ob Aliens meine echte Mutter entführt hatten und mit einem Klon getauscht haben
Fand sie da richtig cool.

[Hennettchen]

Das war aber mal ein starkes Statement von deiner Mutter, Ksenja.

[Hippieschaf]

Das finde ich auch cool. Zumal das ja wirklich nicht so extrem war.
Irgendwo ist schon die Grenze für die Schule finde ich, aber wenn das Shirt sowieso kurze Ärmel hatte, was war dann schlimmer daran, noch Ärmelunterteile anzuziehen, als sie ganz weg zulassen?

An die Schnuller erinnere ich mich auch noch, die waren echt omnipräsent. Ich selbst hatte aber keine umhängen.

Dagegen der Federschal mit der pinken Jacke... Ich weiß nicht, wie das im Detail genau aussah, aber von der Beschreibung her finde ich das erstmal interessant. Federschals waren ja echt der Hit und ich vermisse das.
Man fällt leider schon arg ins Auge, wenn man als einziger so rumläuft, zumal es ja gerade nur die billigen Schals aus dem Karnevalsbereich gibt, die überall Federn verlieren. Aber das dürfte gerne mal wiederkommen, wenn es nach mir ginge. Es gab ja auch noch die Light-Version, nicht mit Federn sondern irgendwelchen puscheligen Chenille-Schlaufen, von der Optik her ähnlich, aber ein bisschen zahmer.

[Livii]

So nen Schnuller hab ich auch noch, darf bei mir als Schlüsselanhänger weiterleben

[Ksenja]

So nen Schnuller hab ich auch noch, darf bei mir als Schlüsselanhänger weiterleben

Ich fand die auch süß damals, wenn ich mehr Taschengeld gehabt hätte, dann hätte ich vielleicht auch noch einen als Schlüsselanhänger

[Ksenja]

Das finde ich auch cool. Zumal das ja wirklich nicht so extrem war.
Irgendwo ist schon die Grenze für die Schule finde ich, aber wenn das Shirt sowieso kurze Ärmel hatte, was war dann schlimmer daran, noch Ärmelunterteile anzuziehen, als sie ganz weg zulassen?

An die Schnuller erinnere ich mich auch noch, die waren echt omnipräsent. Ich selbst hatte aber keine umhängen.

Dagegen der Federschal mit der pinken Jacke... Ich weiß nicht, wie das im Detail genau aussah, aber von der Beschreibung her finde ich das erstmal interessant. Federschals waren ja echt der Hit und ich vermisse das.
Man fällt leider schon arg ins Auge, wenn man als einziger so rumläuft, zumal es ja gerade nur die billigen Schals aus dem Karnevalsbereich gibt, die überall Federn verlieren. Aber das dürfte gerne mal wiederkommen, wenn es nach mir ginge. Es gab ja auch noch die Light-Version, nicht mit Federn sondern irgendwelchen puscheligen Chenille-Schlaufen, von der Optik her ähnlich, aber ein bisschen zahmer.

Ja genau die Federschals waren von guter Qualität. Meiner hat keine federn verloren.
Die chenille Schals kenne ich auch, das trug meine Mutter (und hat natürlich Kopf geschüttelt über meine echten Federn).
Ich habe leider kein Foto von dem Outfit.
Der Mantel war hellrosa und so bisschen 50er Jahre Stil mit ganz zarten braunen Karo Streifen.
Und der Schal war dunkel lila und ich habe ihn oben entlang vom Kragen gelegt, im Grunde wie ein Pelzkragen, nur aus federn.
Und dazu trug ich einen schwarzen Topfhut wie 20er Jahre Dame. (Topfhut war damals ja auch super in, hieß im Sommer fischerhut).
Dazu trug ich natürlich Schlaghosen Jeans und schwarze Sneakers. Sah nicht so cool mit dem eleganten Mantel aus aber Absätze waren für mich bis 16 in der Schule verboten

Das trug ich aber nur 2000/01, die Federn waren nicht so lange in, glaube ich. War ja auch extrem.
Den Mantel trug ich, als ich meinen Mann kennengelernt habe, aber nicht mehr die Federn. Das war in den Herbstferien 2001.

Später eher bauchfreie Steppjacken, trug ich bis 2007. Da war ich schon 21, hatte eine ganz schlimme Nierenbecken Entzündung und danach trug ich nur noch Jacken, die den Popo überdecken
Aber eigentlich habe ich nicht gefroren, auch im Schnee nicht. Komisch oder, weil man immer bauchfrei war, hat man sich abgehärtet.

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Das war aber mal ein starkes Statement von deiner Mutter, Ksenja.

Ja sie hat immer geachtet, dass wir ordentlich zur Schule gegangen sind und ehrlich, das Outfit war nicht extrem.
Der Lehrer war sehr altmodisch. Sein Unterricht war aber auch schrecklich. Damals, 2000 wurde die neue Rechtschreibung eingeführt. Nur langweilig, und dann noch mit ihm.

[Hippieschaf]

Ich glaube, das ist einfach so ein Jugendding, da ist man härter im Nehmen. Früher hat mir das tatsächlich alles nichts ausgemacht, da hätte ich auch nie im Leben eine Mütze aufgezogen im Winter, und Zugluft etc war egal. Irgendwann hat sich das geändert.

[BibiB]

Ach ja, die Federboas ja, die hatten früher richtig Qualität. Ich hab noch 2 von damals und trag die auch dann und wann . Ich hab die zu einem kürzeren Feder"kragen" mit Dekeknopf zusammengenäht - superwarm am Hals und doch elegant. Wenn ich die trage,.werde ich jedesmal angesprochen, wo man so etwas bekommt.

Ich bin ein ziemlicher Nerd bei Accessoires und habe hinten im Schrank einige alte Sachen gebunkert, die irgendwie immer wieder kommen: Handtaschen aus Korbgeflecht, Rucksäcke aus transparenten Kunststoff oder Kunstrasenähnlichem Stoff, Schals, Handschuhe wie sie früher modern waren. Ich hab noch meine Tücher aus den 90ern. Alles kommt mal wieder.

Sndie Schnullerketten kann ich mich auch noch erinnern. Ich mag nicht gern Plastik, ich hab die daher nicht getragen. In den 80ern gab es schon mal Plastikschmuck: Ohrringe in Neonfarben in Form eines Blitzes oder mit Kunststoff überzogene Drahtformen (kleine ottifantenähnliche Elefanten, Hasen, Teddys, Katzen). Die waren in den letzten Jahren bei jungen Leuten total in, ich hab meine auf dem Flohmarkt gewinnbringend verscherbelt.

Mich irritiert immer wieder, wenn junge Leute ein Outfit tragen, dass früher nur Lehrer/Spießer trugen und das heute Trend ist: Hornbrille, bollerige Cordhosen, Pollunder und gemusterte Altherrenpullover. Da merke ich, ich werd alt!

[jasminbluete]

Was auch gerade wieder im Kommen ist, ist der Prä-Emo Stil. Also alles, was in den 90ern als alternativ galt. Das war genau meine Zeit und auch mein Stil damals. Der Stil vermischte sich dann mit zunehmender Popularität von Bands wie Nirvana mit dem typischen Grunge Stil.

Ich sehe wieder viel "löchrige" Oberteile. Die Hosen sind hinten jetzt wieder so lang, dass man drauf tritt. Grundsätzlich ist alles entweder ein bisschen zu groß, bei uns mussten damals z.B. die Ärmel zwingend über die Hände gehen oder aber hauteng, wobei diese Sachen dann oft aus sichtbar "künstlichen" Materialien bestehen und eher den Raver Style bedienten. Zu der Zeit fanden ja auch die ersten großen Loveparades statt.

Bündchen sind bei vielen Oberteilen momentan entweder gar nicht vorhanden oder stark aufgerubbelt, um einen Used Look zu erzeugen. Auch bestimmte Farben sehe ich gerade besonders häufig. Schwarz natürlich, aber vor allem diese stark gedämpften Grautöne bzw. Graublautöne. Die waren zu meiner Zeit damals total hipp. Wir konnten Sachen aber nicht im Used Look kaufen und mussten das alles selbst machen. Da wurden die Bündchen mit der Schere rausgeschnitten und das Leder der Doc Martens an der Bordsteinkante aufgerubbelt, damit es nicht so aussah, als habe man die gerade erst gekauft. Nein, man wollte ja zu denen gehören, die schon vor dem Trend voll cool waren und so Sachen besessen hatten.

[Hippieschaf]

Prä-Emo? Wie sah das aus?
Ich habe neulich gehört, dass für die Amis sogar "The Cure" Emo ist. Ich kenne Emo eigentlich nur noch später, wo man dann vor allem schwarz, weiß und pink trug. Das war so in den 00er Jahren.

Grunge fand ich immer gut, da sehr lässig. War auch musikmäßig für mich damals ein Treffer und eine Erholung nach dem ganzen Acid, House und Techno-Gedöns, das ich damals sehr gehasst habe. Rückblickend findet man manches seltdsam nostalgisch und gar nicht mehr sooo doof.

Farben finde ich gerade total unterschiedlich. Bei C&A strahlten mir diese knallfarbenen Anzüge und alles bunt entgegen. Dann war ich bei H&M, da das genaue Gegenteil: alles in superpastelligen Farben, puder, lindgrün, weiß, beige.

Neonfarben hätte ich nicht mehr gebraucht. Die möchte ich noch nie. Scheint aber wieder ein Thema zu sein.

Was ich auch nicht gebraucht hätte, ist dass anscheinend der 80er Jahre P*rno-Darsteller/Manta Manni-Look bei Männern wiederkommt.

[Almut]

Die größte Modesünde meiner Jugend waren definitiv Netz-Trägertops über T-Shirts. Dazu solche Netzsocken. Die frühen Achtziger waren echt schlimm in der Hinsicht.

[jasminbluete]

Hippie, genau. Emo kam ja erst so in den 00ern auf. Alles davor fiel einfach unter so Begriffe wie Indie/Alternative, oder später dann eben noch Grunge.

Emo war ja schon nochmal sehr spezifisch und ging musikmäßig auch stark in eine sehr melancholische Richtung. Dazu dann oft gestreifte Schwarz-weiß Shirts und ganz typisch: die ins Gesicht getragenen Haare, unter denen man kaum vorgucken konnte und wenn, dann nur mit so einem "niemand versteht mich ich meinen Weltschmerz" Blick.

Für Emo bin ich schon wieder zu alt. Da war ich schon über 20 und aus unserer Sicht damals waren das Nachmacherkids, die von den wahren Werten von Punk, Hardcore und Co. keine Ahnung hatten. Natürlich ist das schlicht und ergreifend einfach schon immer der Lauf der Dinge gewesen. Die nachfolgenden Generationen machen halt ihr eigenes Ding und die alten Generationen fühlem sich in ihren eigenen Werten, die sie sich mühsam aufgebaut haben, verraten.

[Cosi fan tutte]

herrlich Mädels Ein Glück, wir haben hier ein "Lager" voller Garderoben-Schätzchen. Meine Tochter und ich können also von Omas Garderobe unsere Lieblinge "pflücken". Sogar noch den dazupassenden Schmuck ist vorhanden. Herrlich hier zu lesen.

[BibiB]

Für Emo war ich zu alt.

Was mich derzeit auch irritiert, ist dieser Mob Wife Trend. Ich fühle mich in Zeiten von Dallas und Denver Clan zurückversetzt.

[Hippieschaf]

Ich mache sowas nicht so vom Alter abhängig, aber Emo war insgesamt nicht meins, musikalisch ein bisschen, modisch eher nicht. Bzw war und bin ich modisch halt überall unterwegs und war nie so auf ein Ding festgelegt.

Mob Wife Trend? Scheint eine Gegenbewegung zu sein zu... mir fällt der Name gerade nicht ein. Schlicht, klassisch, aber auch dringend teuer assehend.

[jasminbluete]

Du meinst wahrscheinlich den Old Money Style.

[Hippieschaf]

Nee, das hieß nochmal anders, aber die Richtung. Wobei das mit dem Mob Wife Trend oft eher billig wirkt, als edel, selbst wenn Pelze im Spiel sind.

[Cosi fan tutte]

Al Capone Style? Nööö, ich bleibe meinem eigenen Style treu.

[jasminbluete]

Ja, genau. Wobei das mMn Absicht ist? Der Stil ist vermutlich auch eher an die amerikanischen Klischees über die Mafia, welche in diversen Filmen bedient werden, angelehnt.

Der Old Money Stil erinnert mich ja immer so ein bisschen an den Sad Beige Stil. Wie gesagt, hab da nix dagegen, wenn einem genau dieser Stil gefällt. Manchmal sind diese Stile aber auch mit einem bestimmten Frauenbild gepaart. Die immer perfekt gestylte, aber zurückhaltende Frau, was sich auch im Styling widerspiegeln soll. Dieses Bild wird auf Social Media besonders durch die sogenannten Trad Wives (traditional wives) gefördert, die häufig eine Rückkehr zu den "guten, alten, traditionellen" Werten für Frauen propagieren. Wie gesagt: nix dagegen, wenn man selbst so leben möchte. Genau dafür ist Gleichberechtigung u.a. ja da. Dass man selbst entscheiden kann, wie man leben möchte und das auch gefahrlos tun kann. Aber leider wird halt meist stark gegen jede andere Lebensweise geschossen und nur die eigene als einzig wahre angesehen.

[Cosi fan tutte]

JA genau! Zurückhaltung, bloss keine Angeberei, lieber als Clochard unter der Brücke .... Die Damen bitte an den Herd.....

[Hippieschaf]

Quiet Luxury war's.

[jasminbluete]

[Ksenja]

Ich war einen Tag nicht da und habe jetzt viel zu lesen hier
Ich weiß dass meine Mutter (geboren 1960) aus ihrer vor-Kinder-Zeit noch ein paar Stiefel im Schrank hatte.
Die waren schwarz und bis zum Knie und drauf genäht waren ganz viele Glitzer Steine, so wie Svarowski Steine. In blau und rot. Ich wollte auch solche Stiefel wenn ich erwachsen bin.

Emozeit war Ende der 2000er Jahre. Ich mache ja eine "modische Grenze" in diesem Jahrzehnt. Anfang 2000er bis 2005 und Ende 2000er.
Meine Schwester, geboren 1992 , war ein Emo. Ihre Teenager Zeit war Ende 2000er.
Sie trug schwarz gefärbte kurze Haare mit einem langen Pony, der ins Gesicht ging.
Sehr viel schwarzer Kajal und meist schwarze Kleidung. Skinny jeans mit Riss am Knie, Chucks mit 1.000 Flecken.
Piercing war besonders cool. Meine Mutter habt ihr hier ja schon "kennengelernt" und könnt euch vorstellen dass meine Schwester kein Lippenpiercing hat
Aber sie hat mehrere Ohrlöcher
.
Ich war ja eher so eine Party Prinzessin. Hätte ich genug Geld und schon online Shopping gehabt, ich hätte mich so gekleidet wie Elle Woods von natürlich blond. (Ja ich habe auch meine Haare blondiert. Ganz schlimm war's nicht aber wenn die Haare dunkel sind dann wird es immer etwas orange).
Und ich glaube meine Mutter hatte sich in meiner Teenager Zeit mit dem Party Prinzessin Look angefreundet (und mein Bruder war die männliche Version davon, wir sind fast gleich alt).
Ich glaube meine Schwester wollte sich auch in der Familie etwas abgrenzen.
Genau das muss ja in jeder Generation so sein

Ich weiß nicht ob ihr Karolina Zebrowska kennt. Sie lebt im Vintage 30er Jahre Stil und ich schaue seit Jahren ihre Videos in YouTube. Die meisten sind auf Englisch.
Und es gibt ein Video da bekommt sie von den Zuschauern die Aufgabe, sich im Emo Stil zu kleiden, zur Abwechslung sozusagen.
Sie ist im Alter von meiner Schwester und sie tobt sich aus alles, was ihre Mutter verboten hat, kann sie sich jetzt kaufen und am meisten habe ich gelacht, als sie das schwarze Augen Makeup aufgetragen hat. Ich konnte nicht mehr vor lachen.

[Cosi fan tutte]

Karolina Zebrowska kenne ich noch nicht, werde aber googeln. Ich bin auch hoffnungslos Vintage eingestellt. Danke für die Lache und den Tipp Ksenja

[Jaelle]

Skinny Jeans habe ich aber auch in den 80zigern getragen - die haben wir eng und enger genäht. Noch mit kaum Stretch. Gerne auch mit Muster - ich hatte ganz enge Hosen in grün/schwarz und pink/schwarz gestreift und welche mit Leomuster in armygrün - richtige Hosen! Keine Leggins. Oberstufe war das - also Ende der 80ziger.

[Ksenja]

Karolina Zebrowska kenne ich noch nicht, werde aber googeln. Ich bin auch hoffnungslos Vintage eingestellt. Danke für die Lache und den Tipp Ksenja

Gerne. Sie hat sich sehr entwickelt, macht alles mit Humor. Und in der letzten Zeit renoviert sie ihr eigenes Appartement im 30er Jahre Stil.

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Skinny Jeans habe ich aber auch in den 80zigern getragen - die haben wir eng und enger genäht. Noch mit kaum Stretch. Gerne auch mit Muster - ich hatte ganz enge Hosen in grün/schwarz und pink/schwarz gestreift und welche mit Leomuster in armygrün - richtige Hosen! Keine Leggins. Oberstufe war das - also Ende der 80ziger.

Weiß nicht warum,aber muss irgendwie an die Sängerin Nena denken wenn ich das lese.

[jasminbluete]

Skinny Jeans habe ich aber auch in den 80zigern getragen - die haben wir eng und enger genäht. Noch mit kaum Stretch. Gerne auch mit Muster - ich hatte ganz enge Hosen in grün/schwarz und pink/schwarz gestreift und welche mit Leomuster in armygrün - richtige Hosen! Keine Leggins. Oberstufe war das - also Ende der 80ziger.

Meine Mutter hat immer erzählt, wie sie sich früher mit der Jeans in die Badewanne gelegt haben, damit die hauteng wird. Damals waren die aus reinem Jeansstoff, ohne Stretchmaterialen. Das war aber in den 60ern/70ern, meine Mama war Jahrgang 1944.

[gonzo]

Oh ja, da gab es sogar einen Werbespot
https://www.youtube.com/watch?v=roBkw0RfY-Q

[jasminbluete]

Oh ja, da gab es sogar einen Werbespot
https://www.youtube.com/watch?v=roBkw0RfY-Q

Die kenne ich sogar noch. Richtig cool war dann später nochmal die Levi's Werbung mit Flat Eric.

https://youtu.be/OYruRyvLp90?feature=shared

Meine Güte, hab ich damals auf meine erste 501 gespart. Ich weiß nicht mehr, was die damals - natürlich noch in DM - gekostet hat, aber es was richtig viel Geld. Meine Eltern haben mir so viel Geld gegeben, wie sie für eine "normale" Jeans von C&A für mich ausgegeben hätten und ich musste mir den Rest dazu verdienen.

[Hippieschaf]

Das waren immer so 100-130 DM, glaube ich mich zu erinnern. Aber ich muss sagen, die haben auch was ausgehalten. Eine Levis-Jeans habe ich in den 90ern so richtig totgetragen. Als irgendwann Löcher drin waren, habe ich Aufnäher draufgenäht, ich fand das lustig. Und als sie endgültig hin war, habe ich aus den Resten einen Hut genäht, der nochmal gehalten hat, bis vor zwei Jahren. Dann ist der Stoff endgültig auseinandergefallen. Das hatte schon was für sich, ohne Elasthan.

Wobei H&M die Levis Jeans dann schon gut kopiert hat, da kostete so ein Jeans nur die Hälfte und der Sitz war fast identisch, der Stoff noch etwas weicher und angenehmer, dafür allerdings nicht so lange haltbar.

Diese Levis Werbungen fand ich immer toll. Die waren einfach schön gefilmt, hatten Humor und ich hatte sogar einen Sampler mit den Songs auf CD.

[Almut]

Die 501 mit der Knopfleiste fand ich als Jugendliche mega, vor allem wegen der Werbung, wo der Typ sich die Hose aufknöpft. Leider hab ich nie reingepasst - Becken zu breit und Bauch zu dick, obwohl ich damals echt schlank war. Aber ist halt ne Männerhose.

[Jaelle]

Die Hosen waren echt teuer - für damals. Ich habe aber neben der Schule gejobbt (gekellnert und Nachhilfe). Daher ging es. In die Badewanne gelegt, habe ich mich nicht. Ich hatte eine Freundin, die gut nähen konnte. Die hat sie gekürzt und enger gemacht. Manchmal hat sich auch meine Mutter erbarmt. Sie hat hervorragend genäht. Ich kann es leider gar nicht.

[Hippieschaf]

Nasse Jeans sind kein Spaß. Bin mal mit Klamotten in einen Pool geflogen. Ich hätte mit den nassen Jeans nicht rumlaufen wollen, bis sie trocken sind.
Das muss doch auch ewig dauern. Gut geschleudert und auf dem Ständer dauert das doch schon 1-2 Tage.

[Untiefe]

Levis 501 hatte ich auch. Interessanterweise habe ich reingepasst, obwohl ich aus meiner Sicht schon immer ordentlich Becken hatte. Aber ich muss sagen, in der Rückschau war ich vermutlich weit schlanker, als ich mich immer gefühlt habe.
Habe die Hose noch, werde da nie mehr reinpassen, aber diese Knöpfe finde ich noch immer Hammer... und so ein Teil gibt man irgendwie auch nicht her.