*schüchtern ums Eck lugs*
Aaaaalso... Sicher weiß meinereine, was Nagellack ist. Und Entferner. Und Nagelhärter. Und Nagelrillenfüller. Und Oberlack und Unterlack. So schlimm steht’s nicht mit mir. Wenn mir das Abblättern, Nachbessern, Ablacken, Neulacken, stundenlang nichts angreifen dürfen nicht so auf den Keks ginge, würde ich auch dauernd mit bunten Nägeln heraumlaufen, nicht nur ein-, zweimal im Monat. Das einzige, was schnell trocknet, ist diese blasse French Manicure, und die sieht beim Abblättern auch noch nicht sofort blöd aus.
Nur...
Sonst ist eben nichts da im Mollykopf.
Dadurch stellt sich mir das richtige Profiprogramm – das ich noch nie in dieser Form durchgezogen habe – folgendermaßen dar:
- Härter ohnehin, bei Nägelchen wie meinen.
- Dann kommt der Rillenfüller,
- dann irgendein klarer Unterlack, damit die Nägel nicht gelb werden (oder umgekehrt?),
- dann 1001 Schichten Farblack, so lang, bis das Zeugs halt endlich mal deckt,
- dann noch klarer Oberlack und
- dann ein paar Stunden mit den Füßen kochen, abwaschen, tippen etc.
Puh...
Und sobald die Geschichte abblättern anfängt, mit einem Haufen Mörderaceton drüber und das Ganze von vorn.
Irgendwas kann an diesem Konzept doch nicht ganz stimmen?
Wie funktioniert das wirklich so ganz "professionell"?
Wieso gibt es Nagellack, Nagelhärter und Nagelrillenfüller extra und nicht in einem? Also ein Nagellack, der außerdem noch härtet und die Rillen füllt?
Oder gibt es das?
Kann ein Nagellack nicht von selber genug glänzen, daß man keinen Extra-Oberlack mehr braucht?
Macht jeder bunte Lack ohne Unterlack die Nägel mittelfristig gelb?
Warum gibt’s Nagelhärter, wenn frau einen braucht, nicht gleich bunt?
Warum gibt’s Kosmetika nicht alle mit umfassender Gebrauchsanweisung für (Krypto-)Blondinen zu kaufen?
fragt sich alles
Molly