
Zitat von
Kimberly
Es wird zumindest oft davor gewarnt, sich mit Sonnencreme länger in der Sonne aufzuhalten, in der Annahme, vor Hautkrebs geschütz zu sein.
Verschiedene Untersuchungen besagen, dass ein Schutz vor Hautkrebs durch Sonnencreme zumindest nicht erwiesen sein. Manche behaupten sogar, Sonnencreme könnte Hautkrebs indirekt fördern!
Es ist jedenfalls so, dass Hautkrebs früher sehr selten war (kann natürlich sein, dass er einfach nur nicht erkannt wurde). Dabei haben sich die Leute bis vor 30 oder 40 Jahren kaum mit Sonnencreme geschützt. Es gab vor 1980 kaum LSF in heutigen Sinne, also nur geringfügige Filter, kein UVA-Schutz, keine Tagescremes mit UV-Filter, trotzdem war Hautkrebs selten. Heute gibt es viel mehr Sonnencremes mit hohen Filtern, besseren UVA-Schutz und es wird oft täglicher Schutz empfohlen, klingt alles sehr vernünftig, trotzdem ist die Hautkrebsrate heutzutage viel höher als früher. Nur warum das so ist kann keiner so genau sagen. Entweder halten sich Leute mit Sonnencreme zu lange in der Sonne auf, oder sie cremen sich nicht ausreichend dick und häufig damit ein. Oder die chemischen Filter sind tatsächlich schädlich für die Haut und können in Verbindung mit der Sonne zu giftigen Reaktionen führen, die Hautkrebs begünstigen können. Oder die zu geringe Vitamin D-Bildung (selbst Faktor 12 blockiert diese fast) wäre der Grund für mehr Krebsfälle (nicht nur Hautkrebs).
Das alles ist aber nicht genau geklärt.
Es wird von den meisten empfohlen sich eher mit Sonnencreme einzucremen, als dies nicht zu tun. Trotzdem sollte man keine langen Sonnenbäder nehmen und sich auch mit Kleidung schützen und die Mittagssonne sowie Solarien meiden. Es gibt aber auch Wissenschaftler die vom Gebrauch von Sonnencreme abraten, weil diese schädlich sein sollen.