Der Körper ist ein heiliges Kleid. Es ist unser erstes und letztes Kleid. In ihm betreten wir das Leben, und in ihm verlassen wir das Leben, und er sollte mit Ehrfurcht behandelt werden" (Martha Graham).
Der Körper ist ein heiliges Kleid. Es ist unser erstes und letztes Kleid. In ihm betreten wir das Leben, und in ihm verlassen wir das Leben, und er sollte mit Ehrfurcht behandelt werden" (Martha Graham).
, aber hab gerade noch mal etwas auf die Haut gegeben und es riecht nach Kenzo irgendwie , halt pur nach dieser trockenpudrigen Kenzo-Note, die alle Kenzos m.E. haben.
Aber in Bezug auf Philosykos bin ich mir jetzt doch unsicher - eigentlich müsste der ja bei niedrigeren Temperaturen umso frischer rauskommen, aber ich finde ihn nur am Anfang frisch, dann aber unerwartet süß - auf jeden Fall süßer als Ninfeo Mio z. B. .
l'Instant de Guerlain: Citrisch-würzig-skinnig. Hat für meine Nase eine gewisse Ähnlichkeit mit Boucherons Trouble, ist aber weniger cremig. Und im Lauf des Tages ging er mir immer mehr auf die Nerven, entpuppte sich auch als ziemlich süß *find*. Schade, wieder ein Instant, den ich abhaken kann, wie auch den l'Instant Magic :leiderja:.
Ich finde den Carita am Anfang sehr pudrig, leicht und nicht so süss wie PV. Über die Haltbarkeit kann ich mich auch nicht beklagen. Zum Ende hin entwickelt er sich auf meiner Haut ein wenig wie Miro Snow Diamond, er wird also eher etwas kräftiger. habe ihn allerdings erst einmal getragen, er muss noch in den Langzeittest.
Heute mache ich mal keinen Scheiss!!!!!!!!!!!!!!
Der Körper ist ein heiliges Kleid. Es ist unser erstes und letztes Kleid. In ihm betreten wir das Leben, und in ihm verlassen wir das Leben, und er sollte mit Ehrfurcht behandelt werden" (Martha Graham).
. An PV gefiel mir seine luftige Pudrigkeit, war mir aber zu essbar. Mal sehen, wo es Carita gibt - führt Wuchsa den nicht auch?
@Motzi, hm, jetzt rieche ich auch Leder, wenn ich am Pröbchen schnüffle - aber süß finde ich es immer noch. Wird aber bald mal todesmutig aufgelegt, ev. schon als Gute-Nacht-Duft heute; im Moment hält mein tagesduft sacrebleu hartnäckig, wo der doch sonst immer so schnell verflogen war .
Nein, du bist nicht der einzige Spielverderber. Ich fand die Düfte von Vero Profumo auch allesamt scheußlich. Ich weiß, dass das hart und auch fies klingt, aber "nicht gut" wäre meinen Gefühlen einfach nicht gerecht geworden. Antonia hat mich übrigens ebenfalls nicht begeistert. Laute, mit der Zeit etwas buttrige florale Noten, die mir rasch mit ihrer Aufdringlichkeit auf die Nerven gehen. Dafür fand ich I durchaus ansprechend. Zurückhaltend, modern, geradlinig und meiner Ansicht nach zu elegant und edel für die D&G-Liga. Es ist zwar kein Duft, den ich tragen würde, ich habe es gerne etwas opulenter, aber ich fand ihn gut gemacht.
Meine letztes Testobjekt: Amoureuse von DelRae. Der Auftakt versetzt mich sofort in meine Kindheit zurück, in den sommerlichen Garten und mit dem unverkennbaren Aroma von Buchsbaum, der dem prallen Sonnenschein ausgesetzt ist. Stechend, grün, etwas bitter und auch ein wenig holzig, ganz wie ich es in Erinnerung habe. Kurios, denn in der Duftpyramide ist diese für meine Nase äußerst prominente Note gar nicht aufgeführt. Auf der Haut gesellen sich schließlich weiße Blüten dazu, vor allem Tuberose, in Honig gedippt. Eine etwas herbe Honignote, die mit der Zeit immer intensiver wird und nur durch die grüne Buchsbaumnote davor bewahrt wird, zu süß zu werden; diese beiden Noten bleiben auch weiterhin die Hauptdarsteller. Es sind zwei getrennte Dufteindrücke, die zwar harmonieren, sich aber nicht zu einem "Duftbrei" vermengen, falls das Sinn ergibt. Schließlich rundet cremiges Sandelholz den Duft ab. Für mich riecht Amoureuse wie sonnenbeschienene Vegetation, ein exotisches Parfum, ohne schwülstig zu werden oder in Kokos- und Strandklischees abzuwandern. Mir fällt spontan auch kein vergleichbarer Duft ein. Normalerweise fallen mir einige Düfte ein, die in eine ähnliche Richtung gehen, aber Amoureuse steht für sich alleine. Am nähesten kommt noch Chypre Palatin, aber das ist bereits ein weiter Sprung.
Puredistance I hat mich zunächst auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen lassen. War eigentlich auch bereit, den als völlig überbewertet abzutun, zumal ich in Bezug auf Parfums sowieso zur Paranoia neige. Nun habe ich nach wie vor keine Ahnung, ob er qualitativ tatsächlich so hochwertig ist, wie einige im Netz meinen, aber zumindest kann ich sagen, dass die deutlich erriechbare moschusbasis einen durchaus hochwertigen Eibndruck macht, vergleichbar mit Musk Oriental Goldskin oder NR Musc For Her Oil. Die Idee eines geradlinigen, floralen Duftes mit einem gewissen Anspruch auf Klassizität finde ich angesichts der teilweise ziemlich schrägen Nischenkompositionen gut . Jedenfalls ist I auf meiner Wunschliste. Den vollen Preis (165 € für 17,5ml) würde ich dafür allerdings nicht hinlegen, leider ist der Duft aber auch nicht so beliebt, dass im Souk oder hier massenweise gebrauchte Flakons angeboten würden ...
Jo Malone Blackberry and Bay:
Startet frisch und grün, im Herz lässt sich der Duft von Brombeerblätter nieder und in der Basis breiten sich Vetiver und Zeder aus. Mich hat es und er durfte in meine Handtasche hüpfen - und ich stehe nicht gerade auf frisch-fruchtige Düfte.
Vanille von Mona di Orio:
Kurz und knapp: Ein wütender Musc Kublai Khan trifft auf Vanille
Der Duft ist nichts für schwache Nerven. Ich mag ihn, er gibt so ein Grrrrrr-Feeling.
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@ Motzi, du hast den Duft von Mona di Orio sehr treffend beschrieben. Ich hatte mal ein Pröbchen von Wuchsa, meine Nerven sind eindeutig zu schwach für diesen Duft! Das ist mal eine richtig dreckige Vanille.....
Heute mache ich mal keinen Scheiss!!!!!!!!!!!!!!
Update zu Philosykos: Startet grasiggrün und wandelt sich dann in einen ledrigen Feigenduft. Jetzt empfinde ich ihn zwar immer noch als süß, aber nicht mehr als zu süß oder gar schwülstig. Eine schöne Variation über das Thema Feige .
Serge Lutens Santal Majuscule
Ein typisch dunkler, orientalischer Onkel Serge Duft und ich finde, Christopher Sheldrake hat eine gute Mischung aus den drei Sandelholzdüften, Santal Blanc, Jeux de Peau und Santal Mysore zu einer neuen Komposition kreiert. Dazu etwas dezente Rose und Honig, wobei man vor Cumin keine Angst haben darf. Das Duftaroma ist klasse und hält lange auf der Haut an.
Die Basisnoten werden nach ca. zwei Stunden etwas pudriger, trotzdem ist mir der Duft im Moment etwas "zu dicht".
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"Fools," said I, "You do not know - Silence like a cancer grows.
Hear my words that I might teach you - take my arms that I might reach you!"
But my words like silent raindrops fell and echoed in the wells of silence...
(The Sound of Silence Simon & Garfunkel)
Heute probiert: Chambre Noire von Olfactive Studio. Ich hatte mich ja darauf vorbereitet, von der angepriesenen Dunkelheit des Duftes verschluckt zu werden. Doch es kommt anders, anders nämlich in Form von Veilchen. Neben der Sandelholz-Leder Mischung tanzt ein kleines Veilchen stetig durch die Dunkelkammer und lässt sich auch wenig davon beeindrucken, dass in der Luft eine Spur Pfeffer liegt. Wird zum Ende hin immer cremiger und erinnert sehr an Serge Lutens Art. Ein wenig wie Feminite du Bois, konnte die beiden Düfte aber leider nicht nebeneinander testen.
Gut gemacht ist der Duft, was mich jetzt noch neugieriger auf den Neuen der Reihe, Lumiere Blanche, macht!
Hab hier im Forum noch gar nix über den neuen Guerlain gelesen
"la petite robe noire"
http://www.parfumo.de/Parfums/Guerla..****e_Robe_Noire
gut schneidet er ja nicht ab bei den Kritiken.
Ich hatte ihn am Freitag getestet auf Handgelenk und Jacke. Also ich finde ihn gar nicht heftig süß. Im Vergleich hatte ich den "La vie est belle" drauf, DER ist süß und schwer und heftig (und doof).
Also ich würde mal sagen, der Guerlain ist wie das Louve vom Serge, nur dass das kleine Schwarze Würze bekommt. Auf jeden Fall isser marzipanig. Und meine Jacke duftet heut noch lecker.
Ich muss auf jeden Fall nochmal testen, auch weil ich sehen möchte, ob mich die Lakritze (Süßholz) stört. Die hätte ich allerdings nicht erkannt, wenn ich nicht im Nachhinein davon gelesen hätte.
Bin gespannt auf Eure Meinungen !
Wir hatten schon was zu dem Guerlain geschrieben - schau mal 2 oder 3 Seiten zurück ;)
Gut abgeschnitten hatte er bei uns übrigens auch nicht. Scheint mir sehr für die Massen gemacht worden zu sein (Guerlain "auf jung").
Apropos Guerlain: Ich habe mich heute mal an Samsara heran getraut. Der erste Moment roch alt und kräftig (oder auch: kräftig alt). Danach kam allerdings eine wunderschöne Jasminnote hervor, die zusammen mit dem Sandelholz leicht cremig wirkte.
Ich bin etwas überrascht von mir selbst, dass mir Samsara gefällt. Es ist zwar kein Duft, den ich täglich auflegen würde (ohnehin nicht unbedingt tagsüber), aber für den Abend stelle ich mir Samsara sehr weiblich, sinnlich vor. Ohne dabei trashig zu sein. Top!
Martha, danke für den Tipp - die Sufu hatte leider null Ergebnisse ausgespuckt.
Hm, seltsam, dass der Duft so schlecht ankommt
Kann denn jemand mal was zum neuen alien-Flanker sagen? Ich meine den alien Essence Absolue oder so ähnlich . Flanker sind ja eigentlich für mich ein rotes Tuch, aber Mugler scheint das immer ganz gut hinzukriegen, und bei Parfumo schneidet der aEA auch gut ab.
Schneehase, der neue Alien duftet schon ein wenig wie Alien, aber es ist noch eine etwas grüne krautige Note dabei, ich vermute die Myrrhe. Er ist anfangs recht kräftig, lässt dann aber nach und wird vanillig-weich mit einem Hauch blumigem dabei, ganz toll. Er ist zwar nicht gerade schwach auf der Brust, aber ich finde ihn etwas leiser, eleganter und feiner. Alien ist das Partygirl, AEA ist die erwachsene Dame, die sich schon ausgetobt hat und nun einfach das Leben genießt. Wenn man irgendwie verstehen kann, was ich meine
liebelle, sooo schlecht fand ich ihn jetzt auch nicht. Also ich muß ihn mir nicht kaufen, aber ich fand ihn jetzt auch nicht so übel. Wenn er dir gefällt, ist doch gut
Glück ist allein der innere Frieden. Lerne ihn finden. Buddha
Duftabfüllungen im SeSki
Coony. Ja, von dieser krautigen Note sprechen auch die Parfumo-Kommentare. Dagegen bin ich grundsätzlich nicht abgeneigt, mag ja z. B. auch den AA Herba Fresca. Ich hoffe, ich kann den bald mal testen .
Edit: Hatte schon heute die Gelegenheit: Hm, ist für meine Nase eben... eindeutig Alien , allerdings viel wärmer und voller, selbst als mein Liqueur. Der Flakon fasst sich gut an, besser als die anderen Aliens. Spiele auch schon mit dem Gedanken, den gegen meinen Liqueur zu tauschen, falls sich jemand dazu bereit fände. Der Preis ist ja mal ganz schön happig, als die Douglette was von 72 € sagte, dachte ich, sie meine die 50-ml-Größe - es ist aber der Preis für 30ml .
Geändert von Schneehase (04.10.2012 um 15:32 Uhr)
Ein bisschen im Archiv gestöbert ...
Jepp. Nur das mit den "vorwiegend natürliche[n] Inhaltsstoffe[n]" möchte ich nicht so stehen lassen , solchem Gefasel kann man m.M.n. grundsätzlich nicht glauben . Zudem roch Shem-El-Nessim für mich in erster Linie aldehydig, also nix Natur pur . Aber ja, Shem war auch für mich ein , old und eklig .Grossmith London
-Phul-Nana und Shem-el-Nessim- ich hätte gewarnt sein sollen, als ich las, daß diese Düfte vorwiegend aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Denn genau das riecht man. So sehr unterscheiden sich beide Düfte nicht. Sie sind heftig, oppulent, schwülstig, herb, bitter, krautig, als ob da sämtliche ätherischen Öle zusammengekippt wurden. Und sie riechen alt, sehr alt.
Wenn bei Shem-el-Nessim die Iris mehr mit sehr trockener Pudrigkeit zum Tragen kommt, glänzt Phul-Nana mit heftiger Neroli und Tuberose. Haltbarkeit nur mittelmäßig.
Was für ein Flop.
Gestern hatte ich dank einer ganz lieben Duftine einen sehr raren Duft testen können, von dem ich mir vielversprochen habe: Les secrets de Sophie, ein limitierter Guerlain-Duft. Teilweise entsprach er meinen Erwartungen, er ist tatsächlich blumig-cremig, hat aber einen ausgesprochen nostalgischen Charakter, eine klassisch-strenge Grundstimmung, die mir überhaupt nicht zusagt und die ich auch zum finde. Die Duftine selbst sagte übrigens über diesen Duft, er lasse sie kalt - das trifft auch exakt auf mich zu , nix, das mein Herz oder meine Seele erwärmt - zum Glück, wenn man bedenkt, dass dieser Duft kaum zu kriegen ist und wenn zu Preisen, die absolut jenseits von Gut und Böse sind.
@Schneehase - vielleicht ist es ja meinem "gesetzteren" Alter zuzuschreiben - ich mag die Grossmith-Düfte. Gerade das Herbe, Oldfashioned-nostalgische, leicht Depressive. Ich bin ein großer Fan - vor allem der Extraits ... und mit Dir spiele ich nicht mehr - so bäh
Hase, ich fühle mit Dir , für manche Düfte werde ich auch mit 80 noch nicht alt genug sein .
Konnte dank einer großzügigen Probenspende den Muschio Bianco von Tisore d'Oriente testen. Juni und Suseken hatten recht , der hat zwar einen gewissen süßcremigen Anteil, bietet aber außerdem die volle -Drönung. Und mit TDN hat er wirklich nicht viel gemein . Comma von Mäurer&Wirtz kommt da wesentlich sanfter, auch cremiger rüber .
Heute: Cuir Fetiche von Maitre Parfumeur et Gantier und Cuir Ottoman und Dzing! reloaded.
Cuir Ottoman habe ich jetzt mehmals getestet. Leder und Iris? Ich rieche nach wie vor eine leicht klebrige Lutens-Basisnote. Die habe ich jetzt olfaktorisch konkretisiert (): Die Note erinnert mich an ewig eingelegte Pfirsichhälften von meiner Oma. Die in den Einmachgläsern, die schon seit gefühlten 15 Jahren im Keller stehen. Die Pfirsiche schon leicht bräunlich und sagen wir mal so "nicht mehr allzu knackig". Cuir Ottoman ist interessant, aber ich hoffe, dass bei anderen die beiden Hauptnoten besser zur Geltung kommen.
Cuir Fetiche und Dzing! habe ich nebeneinander getestet, weil beide gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Beide mit Leder und einem gewissen Moschus-Stinkeanteil. Bei Cuir Fetiche ist der Moschus sogar noch etwas stärker vertreten. Ich mag beide, sie sind irgendwie dirty, aber da sie recht hautnah sind, bleiben sie zahm genug.
Dzing! hat mit seiner holzigen gebrannte Mandeln-Note aber den interessanteren Twist. Ich fühle mich damit wirklich eine Spur wilder, aber im Geheimen. Ich bezweifel, dass jemand sich an dem Duft stören würde.
Shalimar Ode à la Vanille Sur la route de Madagaskar: - nee. Muffig, , und nicht die Spur von Vanille, jedenfalls nicht mehr als im normalen Shalimar . Ich glaube, das normale EdP gefällt mir da noch besser. Also @Kiki, du kannst völlig beruhigt sein, der hier ist immer noch muffig . Wenn du magst, überlasse ich dir meine kleine abfüllung .
Häselein, du lebst gefährlich! Los, geh dich was schämen Ich finde den so schön, so weich, vanillig, shalimorientalisch
Getestet habe ich jetzt Serge Lutens "Santal Majuscule":
War ja völligst angefixt und grell auf den Duft - Kakao, Sandelholz und Rose klang zum reinsetzen. Tja, aber was soll ich sagen ... ich brauch ihn nicht
Für mich hat er zu viel Rose und deutlich zu wenig Kakao - die Sandelholznote ist schön, helles Holz, weich, rund und hat fast etwas beschwingtes. Aber insgesamt hat der Duft weniger Tiefe, als andere, ältere Lutensdüfte, wirkt weniger dicht und gerade für den Winter finde ich ihn zu kühl, zu transparent.
Erinnert sich noch jemand an diesen Raumduft von Yves Rocher mit Rose und Schokolade? Das war so ein kleines pinkes Netz mit halbtransparentem rosa Granulat drin. Den Duft habe ich geliebt und so in der Art hätte ich gern ein Parfum.
Wenn ihr Ideen habt, immer her damit!
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Stimmt, Belle der hat zu wenig Tiefe und die Haltbarkeit läßt sehr zu wünschen übrig. Hatte ihn vor der Arbeit aufgesprüht und er hat sich schon weit vor Feierabend verflüchtigt. Brauch ich wirklich nicht
Ah gut, dann kann ich den ja von meiner Probierliste streichen. Der hörte sich so toll an! Hier im Ausland komme ich an nichts richtig ran und häufe permanent neue Anfixereien an. Eine weniger :D
In Ungarn
Es gibt hier zwar die eine oder andere interessante Parfümerie, aber die (Nischen-) Auswahl ist doch etwas begrenzter. Krank wie man sich so als Parfum-Fan verhält. Habe innerhalb meiner ersten 2-3 Tage hier zuerst nach dem nächsten Lebensmittelgeschäft gesucht. Dann Internet beschafft. Und dann alle Parfumshops erkundet.
Na ja, es gibt genau 2 (zwei) Nischenparfümerien in Ungarn, bei in unserem schönen Hauptstadt - nicht viel,leider. Wir beschaffen uns die Neuigkeiten auch aus dem Ausland, bzw. es gib ein Tauschfred auf einem ungarischen HP.
Von dem Maintream wird auch nur ein Bruchteil im Douglas, Marionnaud angeboten - somit wenig Chance zum Schnuppern.
LG,
babydoll
Männer sind kein Ersatz für Schokolade.
Ich habe drei entdeckt: Le Parfum Croisette von Zsolt, das Madison auf der Andrassy Ut und die Neroli Luxury Parfümerie (wie Le Parfum ziemlich zentral in der Innenstadt). Nur komme ich da auch nicht so häufig hin, aber geht schon irgendwie über die nächsten Monate
Mehr ontopic: Habe gestern Iris Oriental (ehemals Iris Taizo) von Parfumerie Generale getestet.
Auf dem Papierstreifen war ich enttäuscht: Ich roch eine Menge Schokolade und nur wenig Holz. Darunter war zwar etwas Rauchiges (Weihrauch?) erkennbar, aber von der Iris und den Gewürzen war keine Spur zu erkennen.
Ganz anders war mein Eindruck auf der Haut. Hier konnte ich kaum Schokolade ausmachen, sondern direkt eine Menge Kardamom (ich liiiiebe Kardamom! ) und eine schöne holzige Irisnote. Der Duft ist nicht ganz so süß wie Bois d'Iris von Van Cleef & Arpels, erinnert mehr an Bois d'Iris von The Different Company. Den Duft von TDC habe ich allerdings eine Spur grüner in Erinnerung, Iris Oriental ist insgesamt trockener. leicht warm und würde sich sicherlich wunderbar auf einer Männerhaut machen. Nicht zu pudrig (weniger als der von VC&A) und ganz leicht rauchig.
Ich kann mir Iris Oriental bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit feststellen. Er hält lange und hat etwas beruhigendes an sich. Für ausgesprochene Duft-Feministinnen könnte er aber eine Spur zu unisex/männlich sein. Ich find ihn toll!
Stimmt! Ich hatte ein paar Preise erfragt und war ziemlich geschockt über die Aufschläge
Aber kompetente Mitarbeiter hat der Laden. Ich liebe es, wenn ich sage "ich mag das und das Parfum, die und die Noten, von der Art her bla und von der Wirkung her blubb" und die Verkäuferin kommt mit richtig guten Vorschlägen. War im Le Parfum allerdings nicht anders, von daher hat Ungarn zwar relativ wenig an Masse (Shops), aber viel an Qualität zu bieten.
Häschen, ich habe heute auch mal meine Nase dran gehalten und finde ihn absolut toll. Alles das was Coony geschrieben hat, kann ich unterschreiben, mit Ausnahme der "krautigen" Note. Die war für mich nicht wahrnehmbar. Zum Glück. Auf "krautig" komm ich nicht so gut klar.
Die Basisnote ist wunderschön, warm, vanillig und zart pudrig. Ich setze den Duft mal auf meine Weihnachtswunschliste, in der Hoffnung, daß er dann noch im Handel erhältlich ist.
Heute mache ich mal keinen Scheiss!!!!!!!!!!!!!!
Der Iris Oriental klingt ja toll, den muss ich bei Gelegenheit unbedingt testen. Allerdings macht mich etwas wuschig, dass du Bois d'Iris von VC&A als süß und pudrig beschreibst, das kann ich so gar nicht nachvollziehen. Der ist für mich holzig-schokoladig und null süß. Wer wo Puder riecht ist sehr empfindungsabhängig, aber süß? Wer weiß wie herb dann der Iris Oriental ist...
Von allen Dingen, die das Glück des Lebens ausmachen, schenkt die Freundschaft uns den größten Reichtum. (Epikur)
Der Papeirtest klang toll... aber der Hauttest enttäuschend
"Fools," said I, "You do not know - Silence like a cancer grows.
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(The Sound of Silence Simon & Garfunkel)
Ich weiß auch nicht. Vielleicht ist meine Haut nicht gerade repräsentativ, aber Bois d'Iris hat für mich diese typische balsamische Süße. Und davon hat Iris Oriental eindeutig weniger. Aber die Richtung stimmt, also probier den auf jeden Fall!
Ein weiteres Iris aus meiner Pröbchenkiste: Impossible Iris von Ramon Monegal.
Es hat mich einige Zeit gekostet bis ich von meiner Annahme "ich mag alle Irisdüfte" mal runter gekommen bin. Iris ist nicht gleich Iris. Es gibt die warme, orientalische Iris (siehe oben und Konsorten) und es gibt am anderen Ende die kühle, metallische, karottige Iris, die mehr oder weniger in Reinform auftritt. Dazu gehören in meinen Augen Iris Silver Mist von Serge Lutens, ebenso Bas de Soie, Hiris und vielleicht auch Equistrius (Parfums d'Empire).
Dazwischen liegen alle Abstufungen, die es so gibt: grüne Iris (Chanel No 19, Infusion d'Iris), blumige Iris (Iris Poudre von Malle) oder auch rauchige Iris (wie L'Artisans Dzongkha oder auch Sienne l'Hiver von Eau d'Italie).
Lange Rede kurzer Sinn: Impossible Iris fällt in diese mittlere Kategorie, die so ziemlich Hit or Miss sein kann. Ich würde den Duft am ehesten als blumig-fruchtige Iris bezeichnen. Trotz angeblicher Zedern-Basisnote kann ich nur wenig Holz feststellen. Dafür werde ich von einer Veilchennote überschwemmt, die die Iris kaum zu Wort kommen lässt. Daneben schreit auch eine kleine Himbeere etwa die ersten 30-45 Minuten permanent um Aufmerksamkeit.
Dann beruhigen sich die beiden etwas und sind so ein wenig überfragt, wie sie weiter vorgehen sollen. Doch mal die Iris sprechen lassen? Na gut, aber nur ein bisschen. Mit der Iris kriechen dann leicht grüne, erdige, wurzelige Schwingungen hervor. Nicht unangenehm oder zu viel, da sich ja weiterhin Veilchen und Himbeere am Bühnenrand aufhalten.
Die letzten abklingenden Noten des Duftes gefallen mir am besten. Er ist dann eigentlich schon zu ruhig, aber mir gefällt die dann ausgewogene Mischung.
Trotzdem: Hier kann ich die sich überschlagenden Bewertungen der Parfum-Onlinegemeinschaft nicht nachvollziehen. In der Schule hätte es unter diesem Duft-Aufsatz wahrscheinlich "Thema verfehlt" geheißen.