bei diesem thema muss ich an diesen artikel von foodwatch denken. ich zitiere mal von der HP: „Frische Landmilch“ steht auf der Packung. Von Campina erfahren Verbraucher, dass Landliebe „eng mit dem Leben auf dem Land“ verbunden ist. Aha. Schön, dass Landliebe dem Trend zum innerstädtischen Bauernhof nicht folgt. Zudem sei Landliebe „durch nachhaltige Produktion“ gekennzeichnet, denn sie sei ohne Gentechnik hergestellt. Aus der Tatsache, dass die Landliebe-Bauern von Campina jedoch nur eine Sonderzulage von 1 Cent pro Kilogramm Milch bekommen, ließe sich schließen, dass nachhaltige Produktion gar nicht so teuer ist. Fragt sich, wohin der Rest des Preisaufschlages von 30-50% fließt. In nachhaltige Marketingmanöver?
mit "nachhaltiger produktion" wird der preiszuschlag gerechtfertigt, den letztendlich die molkerei und nicht die bauern bekommen.
ich bin gerne bereit, mehr für produkte auszugeben, wenn ich mir sicher bin, dass sie dem hersteller (bauern) zugutekommen.
oft frag ich mich, ob es wirklich was bringt "bio" zu kaufen.
war da nicht mal vor ein paar jahren so ein skandal, wo "bio"-gekennzeichnete eier sich als legebatterieeier herausstellten. und irgendwo auf der peta-hp hab ich mal ein foto von einer bio-rinderzucht gesehen. da standen die rinder knöchltief in ihrem eigenen mist auf einer kleinen "weide", nur aus schlamm ohne gras. ob ich dafür mehr geld ausgeben soll ??