@Elamaus: Ja genaumanche habe halt geldintensivere hobbies als andere und so richtig teure hobbies wie reiten, was ja zb selbst mit nebenjob schon nicht gerade einfach zu finanzieren ist, kann dann leider nicht jeder ausüben - da ist halt die frage, wo man die grenze setzen sollte.
Es ist ja sehr wünschenswert, wenn sich Eltern zurücknehmen um ihren kindern etwas zu ermöglichen und das machen wohl alle eltern in irgendeinem bereich mal. Aber es muss ein vernünftiges gleichgewicht gefunden werden. Um beim Thema zu bleiben wäre es zb sehr schlecht, wenn die eltern selbst nicht mehr essen gehen können, nur damit das kind ein paar neue mac produkte bekommt.
Mit 13 sollte man auch alt genug sein, dass die eltern mit einem vernünftig reden können. Da ist es für alle besser, wenn Geld probleme nicht verschwiegen werden. Da kann das kind dann ja sozusagen selber entscheiden, was es an geld annehmen möchte. Da kann es dann auch eine nichtachtung gegenüber dem kind sein, wenn die eltern selber komplett verzichten, denn das kind würde sich auch besser fühlen, wenn die eltern sich mal was gönnen würden.
Aber ok, vielleicht ist das auch nicht so weit verbreitet und ich hab seltsame ansichten![]()
Arbeit formt irgendwo auch den Charakter. Heißt nämlich auch Verantwortung übernehmen, Teamwork, sich unter/einordnen usw.Arbeiten ist ein notwendiges Übel, um seine Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Es kann Spaß machen, aber nichts macht so viel Spaß, dass man es täglich von Früh bis Abend machen will, egal, wie es einem geht. Spaß machen nur Dinge, die man freiwillig tut und selbst auf die spannendste Sache hat man öfter mal keinen Bock, wenn man sie nach Zeitplan tun muss.
Ich hatte neben der Schule drei Nebenjobs (Noten waren trotzdem gut und Freizeit hatte ich auch) und bin da bis heute froh drüber, denn ich konnte mir viel leisten was sonst nie gegangen wäre.
Und selbst wenn Kunden mal nerven und so, macht es Spaß - weil man sein eigenes Geld verdient und schon dran denken kann, für was man es verprassen (oder sparen) wird, ohne das die Eltern reinreden oder man ein schlechtes Gewissen hat. Für mich ist das Spaß
Umgekehrt find ichs aber nicht schlimm, wenn jemand nicht arbeiten muss. Hat halt Glück gehabt, dass die Eltern genug haben. Aber ich merke oft das Leute, die nie gejobbt haben, dann später Probleme haben (so mit Anfang 20). Eben wegen der mangelnden Erfahrung und weil "Jobber" ihnen ein paar Dinge voraus haben.
Es ist mittlereweile schon fast alles off topic geworden.
Naja, egal...
Mir geht es mit meiner Tochter genauso. Lieber mach ich bei mir selber Abstriche und verzichte, als bei meiner Tochter. Ausserdem verwöhne ich sie auch sehr gerne. Das hält sich noch in Grenzen, was das verwöhnen anbelangt. Aber welche Mutter macht das nicht, mal ihr Kind eine Freude zu machen so lange es nicht den Rahmen sprengt?
Meine Eltern habe mir auch vieles ermöglicht und mich für gute Noten belohnt. Zwar nicht immer, aber sie haben es doch gerne gemacht.
Das war auch für mich eine Motivation fleissig in der Schule zu sein.
Was Schule und MAC betrifft...
Ich finde heutzutage den Schulischenalltag doch sehr krass. Früher war es zwar auch schon extrem was Markenklamotten betrifft. Aber heute geht es schon mehr rüber in Richtung Designermode. Fast jedes zweite Schulkind am Gymnasium rennt mit einem ED-Hardy Tshirt durch die Gegend rum. Klar es ist ein Trend, aber auch teuer. Heute hat sich auch nicht der Charater der Schüler verändert. Auch jetzt ist die Regel; wer nicht mitzieht der ist ein Aussenseiter. *leider*
Da kann ich es mir auch gut vorstellen, dass es bei den MAC- Produkten oder überhaupt mit teurer Schminke nicht anders aussieht. Wobei ich finde solche Sachen egal ob es Schminke oder diverse Designerkleidung ist, es hat einfach nichts in der Schule verloren. Die Schule ist zum lernen da und es ist weder ein Laufsteg, noch eine Beautyfarm. Eigentlich sollte man sowas an den Schulen verbieten. Evt. auch das sich die Eltern zusammensetzen. Aber die Lehrer bekommen entweder gar nichts mehr mit oder sie wollen von dem nichts mitbekommen, weil sie Angst vor den Schülern haben.
Schule ist aber auch ein Ort, an dem man Sozialverhalten lernt. Ich glaube, diese Phase der Gruppenbildung etc. ist ein wichtiger Teil der Entwicklung für jeden ... Aber ich stimme dir natürlich zu, es ist schon sehr extrem und für viele Kinder sicher richtig schlimm.
Ich wollte hier nur nochmal anmerken, dass ich ja nicht behauptet habe, dass erst mit 13 über geld geredet wird, falls das so rüberkam ;)
Ich weiß nicht wie es ist, wenn wirklich kein geld da ist, aber Kinder der mittelschicht wissen oft nur, dass Geld da ist, können aber nicht einschätzen wie viel. Da wundert sich manch einer, wenn er zu weihnachten keine 200€ teure spielkonsole bekommt oder den führerschein selber zahlen muss.
Ich finds auch immer lächerlich, wenn im fernsehen der alltag einer ärmeren Familie gezeigt wird, die dann mit den kindern zum einkaufen geht und das Kind irgendein spielzeug sieht, das es haben möchte und die eltern dann sagen "nein, das geht nicht, das können wir uns nicht leisten", denn das würde ja bedeuten, wenn sie etwas mehr geld hätten würden sie ihrem Kind was kaufen und das finde ich nicht richtig.
Und nochmal wegen marken(klamotten/kosmetik): Kann es sein, dass das sehrstark von stadt, zu stadt, bzw auch innerhalb von schulformen variiert? Ich kenne sowas eher aus berichten von anderen, aber selber habe ich nie erlebt, dass marken ein problem waren (außer bei schulranzen und evtl handys). Bei uns wurde aber auch oft im unterricht über sowas gesprochen.
Da nennst du was wichtiges. Denn wer kauft seinem Kind bei jedem 2. Einkauf ein Spielzeug, oder direkt alles, was das Kind sieht? Das ist mir zumindest fremdIch finds auch immer lächerlich, wenn im fernsehen der alltag einer ärmeren Familie gezeigt wird, die dann mit den kindern zum einkaufen geht und das Kind irgendein spielzeug sieht, das es haben möchte und die eltern dann sagen "nein, das geht nicht, das können wir uns nicht leisten", denn das würde ja bedeuten, wenn sie etwas mehr geld hätten würden sie ihrem Kind was kaufen und das finde ich nicht richtig.Es wäre wirklich sinnvoller zu erklären, dass man einfach nicht alles bekommt woran man Interesse zeigt.
Und mit den Marken, da denke ich auch, das kommt auch auf Ort und Schulform an. Hier auf dem Land sind viele Marken nichtmal bekannt und im Umkreis von 100km auch nicht zu bekommen![]()
Ich muss ja jetzt auch mal anmerken: Ich war an 4 verschiedenen Schulen und in keiner einzigen wurde irgendwie Wert auf Markenklamotten gelegt bzw. irgendwer gemobbt, weil er keine Markenklamotten trug. Ich halte das ja fast schon für eine urbane Legendeich habs selbst nie erlebt und kenne auch keinen, der das erlebt hat.
Liebe Grüße
Xixa
najaa, so explizit nach dem motto "duu hast keine markenklamotten an, wir mobben dich" läuft das nicht. aber ich habe das schon erlebt, dass man, wenn man billige klamotten anhatte (hatte ne zeit lang sehr wenig geld und hab so türkenladenjeans angezogen) automatisch weniger dazugehörte. ich sags mal so: die reichen kids haben da schon ein auge drauf gehabt, was man anhatte oder sich so geleistet hat (stichwort zb zigaretten). es gab auch ausnahmen, aber ohne sich den entsprechenden lifestyle inkl. teure aktivitäten leisten zu können, musste sich da schon besonders angestrengt werden, viel mehr als andere.
Woher kommst du wenn ich fragen darf? Ich bin 2 Jahre älter als du und in Berlin ist das definitiv keine urbane Legende. Ich persönlich habe nie drunter gelitten, aber diejenigen in unserer Klasse die sich nicht leisten konnten zu tragen was gerade Trend war, wurden definitiv gemobbt und waren immer Zielscheibe für hänselleien und co. Traurig, aber leider wahr. In der Großstadt geht man unter, wenn man im pupertären Alter nicht "cool" ist. Ab einem gewissen Alter relativiert sich das wieder, aber ich denke so 7-10. Klasse ist es heftig.
Der Mann in schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm. (S. King - Der dunkle Turm)
Ich hab ja auch nicht gerade auf dem land gewohnt, bin in einer etwas größeren stadt, direkt bei Köln zur schule gegangen.
Das einzige, woran ich mich erinnern kann war mit den schulranzen, aber auch das hatte nicht direkt was mit der marke zu tun. In der Grundschule hatten damals ja die meisten einen viereckigen Scout, die haben über 100 DM gekostet, aber die hatte fast jeder, die meisten noch sporttasche und mäppchen dazu. Ich fand es mit 6 jahren sehr seltsam, wenn dann vielleicht einer pro klasse einen anderen ranzen hatte, einfach weil es auffiel (und weil ich das jeweilige motiv zufällig hässlich fand). Aber dass da jemand drauf angesprochen wurde wüsste ich jetzt nicht. Ich hab immer gleich gedacht, die eltern haben weniger Geld, heute weiß ich, dass die leute teilweise einfach ihr motiv schöner fanden.
Und in der 6. klasse waren dann 4Yous in. Ich fand die nicht so toll und hatte weiterhin meinen "babyranzen". Da wurde meine mutter mal diskret drauf angesprochen, ob wir Geldprobleme hätten, dabei hätten mir meine eltern sogar einen neuen geholt, wenn ich gewollt hätte. In der 7. hatte dann jeder einen eastpack oder wenigstens einen normalen rucksack. Blöd dass ich mir dann für die 7. doch einen 4You geholt hatte
Oder eigenbtlich nicht blöd, fand den nämlich viel schöner, individueller, praktische und bequemer als einen "normalen" rucksack.
@mieze: Wenn man gut im klassenverband drin ist merkt man das sicher eher. Ich hab mich nie um andere gekümmert, was die so sagen oder machen, in der pause standen die woanders. Ich glaub ich war schon wieder soo out, dass ich schon wieder als hilfsbedürftig galt *g*, denn auf klassenfahrt und so haben die mich nicht ausgeschlossen sondern wollten wohl er wissen, ob man aus mir was machen kann, auch wenn sie evtl meine aktuellen klamotten bzw mein nicht schminken nicht mochten. Aber sowas ist vieel besser als irgendwie gemobbt zu werden.
merkt ihr nicht das schullranzen,schule,arbeit,schuluniformen TOTAL Off Topic ist?
liebe Grüße, Bekka ♥
Sehe ich genauso. Ich hab ja schon weiter oben geschrieben, dass ich keinen Unterschied sehe, ob sich Kind mit dem zuviel an Geld nun eine Playstation, das neueste Barbietraummobil oder eben Make-Up kauft.
Fraglich ist ja nur der ganze Markenwahn, bzw. ob er wirklich dahinter steht.
Ich komme aus einer relativ großen Stadt und hab die Erfahrung mit Markenklamotten nie mitmachen müssen. Was wir anhatten war eigentlich relativ egal und bei uns in der Klasse war es wirklich bunt gemischt: vom selbstgestrickten Pulli bis hin zu den Diesel/Chiemsee Pullovern. Aber da wurde jetzt niemand geschnitten, wenn einem die Klamotten nicht passten.
Sicher gab es Auswahlkriterien für Cliquen, aber das war dann eher Freund/kein Freund, vorige gemeinsame Grundschule etc.
Ich frag mich langsam ob der Thread nicht besser was z.B im Philo- Sofa zusuchen hätte..!
Ich mein so langsam hats ja nicht wierklich mehr was mit mac zutun..![]()
♥ Mein Blog ♥
das denk ich auch jennylini
liebe Grüße, Bekka ♥
Ich finde er hätte von anfang an am besten dahin gepasst![]()
Um dann beim Thema zu bleiben:
Wenn man mal die Diskussion, ob man sich so jung schon schminken sollte oder nicht, außen vor lässt, sehe ich nicht ein, weswegen man in dem Alter nicht schon qualitätsbewusst sein sollte.Wenn das Taschengeld es hergibt und die Mutter bspw. es vorlebt, dann kann ich das total nachvollziehen. Ich wollte auch die Sachen, die meine Mama hatte. Damit habe ich ja meine ersten Schminkversuche überhaupt gestartet.
(Nicht dass meine Mama MAC benutzen würde, außer Satin Taupe, den ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe.)
Just because you are blind, and unable to see my beauty
doesn't mean it does not exist.
Margaret Cho