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  1. #1
    Experte Avatar von indigochild
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    frage zu creme

    ich hab mir vor ein paar tagen ne kaltgerührte creme aus milch, öl, honig und blutorangenöl gemacht. ging alles gut, aber inzwischen trennt sich das öl oben irgendwie. was mach ich jetzt? nochmal gut einrühren?
    manchmal ist es besser einen schmerzhaften schlußstrich zu ziehen, als permanent gepiekst zu werden...

  2. #2
    Fortgeschritten Avatar von annemie
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    AW: frage zu creme

    Blutorangenöl? Du meinst aber nicht, das ätherische Öl oder? Von ätherischen Ölen nimmt man nur wenige Tropfen (1 Tr. auf 10ml Gesichtscreme, max. 2 Tr. auf 10ml Körpercreme). Bei einer vorsichtigen Dosierung sollte das ÄÖ nicht der Grund für die Trennung der Lotion sein.

    Ob Milch etwas in Kosmetik zu suchen hat, da scheiden sich die Geister. Ich meine "Nein". Bei aller Konservierung, eine Verkeimung ist einfach zu wahrscheinlich und wirklich nicht gut für die Haut.

    Hast du Milch als alleinigen Emulgator verwendet? Wie hast du gerührt?

    Alleine, wegen der Milch, würde ich die Creme nicht nochmal aufrühren, sondern wegwerfen (wenn sie ganz frisch ist, du sehr sauber gearbeitet hast und gut konserviert hast, kannst du sie natürlich auch ins Badewasser geben oder schütteln und großzügig deinen Körper damit eincremen).

  3. #3
    Experte Avatar von indigochild
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    AW: frage zu creme

    ich hab das rezept bei meinem speedy chef gehabt. und da ich ja ne tupper-tante bin, muß ich auch alles ausprobieren. hab mich streng ans rezept gehalten. die milch 2 min gerührt, dann das oliven- und jojobaöl eingerührt, bis es eine homogene masse war. zum schluß 1 tl honig und 20 tropfen blutorangenöl (äö) eingerührt, alles in ein gefäß gegeben und in den kühlschran zur aufbewahrung gegeben.

    meine haut war an der stirn wieder sowas von kaputt, deshab hab ich es ausprobiert und muß sagen, die creme zerschmilzt auf der haut und meiner kaputten stirnhaut geht es super! und spannungsgefühl hab ich auch keins mehr.

    wie würdest du die creme denn machen? auf konservierungsstoffe würde ich gerne verzichten.
    manchmal ist es besser einen schmerzhaften schlußstrich zu ziehen, als permanent gepiekst zu werden...

  4. #4
    Inventar Avatar von rasasayang
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    AW: frage zu creme

    Tja, aber normalerweise braucht man einen Emulgator, um Fette bzw. Öle und wässrige Substanzen (Milch besteht ja überwiegend aus Wasser) dauerhaft miteinander zu verbinden..Du hast zwei Möglichkeiten,Indigochild:Entweder Du schüttelst das Produkt halt immer vor dem Auftragen kurz durch, oder Du besorgst Dir einen Kaltemulgator (z.B. Lysolecithin von behawe), das bringt die zwei Phasen zusammen.
    LG
    rasasayang

  5. #5
    Princesse d`été Avatar von *belladonna*
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    AW: frage zu creme

    Naja, ein bisschen sind ja natürliche Emulgatoren in der Milch enthalten (Proteine), aber das reicht eben nicht dauerhaft die Wasser und Festphase zu verbinden, da hat rasasayang auf jeden Fall Recht.
    Eine Creme mit Milch, auch mit Konservierung, würde ich persönlich höchsten 3-4 Tage nehmen, auch wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt wurde.

    Und versteh ich das richtig, du bewahrst sie in einer Tupperbox auf? Also das ist ja noch heikler ohne Konservierung, Plastiksachen lassen sich ja noch blöder sterilisieren...

  6. #6
    Inventar Avatar von rasasayang
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    AW: frage zu creme

    Genau das ging mir vorhin auch noch durch den Kopf..ich würde so eine Mischung (muss gestehen,habe noch nie eine Creme mit Milch angerührt) auf jeden Fall in einen Behälter tun, in dem man nicht mit den Fingern herumpantscht..sprich,irgendeinen Pumpspender oder eine Flasche mit irgendeinem Entnahmemechanismus..
    LG
    rasasayang

  7. #7
    Experte Avatar von indigochild
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    AW: frage zu creme

    ja, ich bewahre die creme darin auf (kann man ja mit desinfektionsmittel vorher ausreiben... und entnehmen tu ich die creme mit nem kunststoffspatel.
    manchmal ist es besser einen schmerzhaften schlußstrich zu ziehen, als permanent gepiekst zu werden...

  8. #8
    Fortgeschritten Avatar von annemie
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    AW: frage zu creme

    Trotzdem: du hast keine Ahnung, wie schnell so was verkeimt. Punkt. Auf Dauer tust du dir und deiner Haut nichts Gutes, wenn du ständig Keime drauf schmierst. Vielleicht merktst du es erst nach einer Weile, aber dann ist deine Hautflora eben schon komplett aus dem Gleichgewicht... die Konservierer, die uns zur Verfügung stehen sind alle sehr verträglich. Da muss man keine Angst vor haben

  9. #9
    Experte Avatar von indigochild
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    AW: frage zu creme

    ok, habs kapiert! dann werd ich mir das gelegentlich kaufen...
    manchmal ist es besser einen schmerzhaften schlußstrich zu ziehen, als permanent gepiekst zu werden...

  10. #10
    Forengöttin Avatar von Hyazinthe
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    AW: frage zu creme

    Wenn die Emulsion instabil wird, kann man sie noch einmal gut aufschlagen. Das erhöht allerdings wieder die Verkeimungswahrscheinlichkeit.

    Ich traue mich kaum es zu schreiben, aber....

    Diese Milchcreme funktioniert mit dem Milchprotein aus der Milch als Emulgator.
    Sie ist über Wochen stabil, wenn man es richtig macht. Die Herstellung erfordert etwas Erfahrung und ist recht aufwendig, schon weil man über mindestens 20 Minuten den Mixer laufen lassen muss.
    Ich habe diese Creme gerne benutzt, als ich noch oft mit gereizter, juckender Haut zu tun hatte. Das ist ja zum Glück vorbei, denn das Hautgefühl war im Gegensatz zu meinen Lecithinlotionen nicht umwerfend.

    Es ist ein Risiko, so eine Creme zu benutzen. Die Konservierung basiert nur auf dem Honig und den ätherischen Ölen.

    Andererseits ist es wirklich so, dass die Creme nach Monaten im Bad (die habe ich natürlich nicht mehr benutzt) weder optisch, olfaktorisch noch unter dem Mikroskop Verkeimungserscheinungen zeigte.
    Einzige Veränderung war, dass die schön cremige Konsistenz binnen zwei-drei Wochen in eine eher salbenartige Masse verwandelt. Dann mach das Eincremen eh keinen Spaß mehr.

    Der Zusatz von alkoholischen Extrakten, bzw von Ph-Wert-regulierenden Zusätzen, die die Anwendung von Rokonsal oder Kaliumsorbat zulassen, verdirbt die Creme.
    Paraben K lehne ich ab. Bleibt nur Heliozimt, aber da sollte man den Geruch ertragen können.

    Wenn man das Risiko, dass eine unkonservierte Creme birgt, doch auf sich nehmen möchte, sollte man 1. den Honig nicht reduzieren und 2. Benzoesäure-haltige Äös oder Balsame wie Benzoe Siam, Tolubalsam, Perubalsam, Zimtöl, Majoranöl, Bergamotte (Vorsicht, nicht sonnenexponiert), Sternanis usw. verwenden.
    Einige Äös wirken antibakteriell.

    Natürlich sollte man sich über jedes Äö vor der Verwendung gut informieren.
    Wie gut man sie verträgt muss man ausprobieren. Bei mir werden Äös unverträglich, wenn mehr als ein Tropfen auf 10 g Emulsion verwendet wird.

    Einige wenige reizen aber schon in geringerer Konzentration.
    Im Kühlschrank ist so eine Creme besser aufgehoben.

    Alles in allem gibt es natürlich weniger aufwendige und sichere Alternativen.
    Eine einfache Lecithinlotion oder Lanolincreme ist weniger aufwendig.
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