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Ergebnis 1 bis 13
  1. #1
    Forenkönigin Avatar von Krümelchan
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    Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    In den letzten Wochen und Monaten ist mir aufgefallen, dass sich mein Geschmack bei Deko doch ziemlich geändert hat. Wo AMUs vorher nicht bunt genug und die Lippenfarbe nicht glänzend genug sein konnten, trage ich seit Monaten eher neutrale Farben und quäle mich durch meine Lipglosse damit sie mir nicht kippen.

    Angeregt durch den Kosmetik Effizient Thread und Magis Blogpost, was sie zum "Nudismus" trieb klick mich, habe ich mein Deko-Arsenal durchstöbert. Das Ergebnis von 2 Stunden sortieren, swatchen, schminken und abschminken ist, dass ich nun vor einem rel. großen Häufchen von Deko sitze, die mir an mir nicht mehr gefällt. Seien es Farben (50shades of purple), Texturen oder auch ganze Produkte.

    Vom AMU Junkie tendiere ich mittlerweile doch eher zu Foundation und Rouge, meine Lippen glänzen nicht mehr nudig rosa, sondern gerne in kräftigen Farben.

    Mich würde interessieren ob es euch ähnlich geht, was hat sich bei euch geändert und was seht ihr aus "Auslöser"? Und interessant für mich: wohin mit den Sachen, die euch nicht mehr recht gefallen?

    *Kekse und Tee hinstell*

  2. #2
    Lebende Legende Avatar von Herzfabrik
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Dann mach ich mal den Anfang.
    Habe relativ "spät" angefangen mich zu schminken, so ca. mit 19 oder 20 Jahren. Damals konnte ich mir gar nicht genug ins Gesicht klatschen, weil ich echt dachte, das mich das ganze Zeug "verschönert".
    Und vor allen dingen habe ich richtig dunkle Farben benutzt, vor allem um die Augen rum. Und es hat mir überhaupt nicht gestanden.
    Ich habe immer die ganzen Naturschönheiten bewundert, die gar nichts im Gesicht brauchten und ich habe mich Stundenlang abgemüht. Nun ja , mit den Jahren hab ich dann dazugelernt, aber bin nie ungeschminkt vor die Tür gegangen.
    Erst so seit meinen 30. - 31. Lebensjahr habe ich eine gewisse Gelassenheit bekommen und schminke mich zuhause nie und für Unterwegs teilweise nude mit nur Mascara und Puder. Das wäre vor 10 Jahren ein Unding gewesen.
    Es stimmt wirklich, das man im Alter gelassener wird und es wichtigere Dinge gibt und man oder ich nicht mehr so drüber nachdenke, Huch,, kann ich mich denn jetzt in der Öffentlichkeit sehen lassen oder muß ich mich erst anmalen.
    So, das war mein Wort zum Freitag.
    Tüscken.

  3. #3
    Forenkönigin Avatar von Ravyn91
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Also früher hatte ich einen ganz ganz schlechten Geschmack

    Ich hab mit 15 angefangen, mich für die Schule zu schminken - natürlich mit viel zu dunkler Foundation. Dazu gabs dann grauen Lidschatten auf dem Augenlid, der irgendwie dafür gesorgt hat, dass die Umrisse von meinen Augen total unklar und verschwommen wirkten, ich weiß gar nich, wie ich das beschreiben soll. Verblendet hab ich damals natürlich nicht

    Dann kam so die Phase der Erkenntnis: erstmal weg mit dem grauen Lidschatten, her mit einem schwarzen Eyeliner. War echt nicht schlecht, aber die Foundation war immer noch zu dunkel.

    Es sollte dauern bis ich 18 war, bis ich auf die Idee kam, mir mal eine passende Foundation bzw. in dem Fall dann einen Puder zu suchen Das AMU blieb das Gleiche, ist eigentlich bis heute auch noch so.

    Inzwischen hatte ich dann aber angefangen, regelmäßig abends auszugehen. Ich stand lange total drauf, mir dunkle Smokey Eyes zu schminken (und die waren sogar sehr gut, ich brauch mich also nicht zu schämen ) und mir dazu nichts auf die Lippen zu geben.

    Dann hab ich irgendwann mit 20 auch endlich angefangen, Bronzer und Blush zu tragen und mein Gesicht vernünftig zu konturieren, was eine sehr gute Idee war. Wie gesagt, mein Alltags-Look ist bis heute eigentlich immer noch der gleiche, aber wenn ich jetzt abends weggeh, mag ich meinen Monroe-Look, sprich Eyeliner und dann schöne, rote Lippen. Wirkt eleganter und weiblicher, was mir momentan einfach besser gefällt

  4. #4
    Forenkönigin Avatar von Krümelchan
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Konturieren will ich auch noch ausprobieren

  5. #5
    Teetante Avatar von Nutellabrot
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Ich hab mich schon früh fürs Schminken interessiert. Mit 12 habe ich zum ersten Mal mit Lippenstiften und E/S experimentiert zum Entsetzen meiner Eltern, denn die haben das "in dem Alter" noch nicht erlaubt.
    So mit 14/15 hatten sie aber nichts mehr dagegen und ich hab dann losgelegt.
    Täglich Foundation und reichlich Puder war ein Muss, dabei hatte ich gute Haut und das ganze Gelumpe gar nicht gebraucht.
    E/S hab ich gar nicht benutzt, stattdessen aber farbigen Kajal, am liebsten in Grün und/oder Blau (z.B. oben einen grünen Lidstrich, unten einen blauen ) und selbstverständlich Mascara dazu, bevorzugt farbige. Das waren eben die 80er und viele haben damals knallblaue Mascara benutzt, ich hatte auch noch Tannengrün und Lila.
    Auf die Lippen kam dann nur Perlglanz Labello oder ein zart getönter Gloss. Lippenstift hab ich nur selten getragen, Blush oder Bronzer überhaupt nicht.

    Mein erstes Blush hab ich mir mit ca. 22 gekauft, es war von Revlon und ich habe es in den kommenden Jahren (!) tatsächlich komplett aufgebraucht.

    Als ich so ca. Ende 20 war, habe ich auf das Gespachtel mit Foundation ganz verzichtet und nur noch Puder verwendet. Ich benutze auch heute noch nicht täglich Foundation.
    E/S hab ich erst sehr spät für mich entdeckt, da war ich sicher schon Ende 20, Anfang 30, ebenso Lippenstifte.

  6. #6
    Inventar Avatar von rasasayang
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Ich habe mich schon so mit 13,14 angefangen zu schminken,und erinnere mich noch, dass mein Vater einmal zu mir sagte, ich sähe aus wie eine Eidechse..womit er mein Augen-MU meinte..so bunt schillernd, bevorzugt blau-grüne Töne..allerdings muss man auch fairerweise sagen, die Kosmetikindustrie hat da wirklich viele gute Innovationen gebracht..früher waren einfach die Produkte pampiger,man brauchte nicht viel, um zugespachtelt auszusehen..naja, durch Lektüre von diversen Frauenzeitschriften habe ich doch so einiges gelernt..was für mich am wichtigsten ist, da stimme ich Krümelchan voll zu bzw.bin auf der gleichen Linie..Makeup sollte eigene Vorteile betonen, aber nie "bemalt" aussehen..was farblich nicht zu einem passt,ist einfach nur gruselig,genauso wie falsche bzw. übertriebene Schminktechniken..daher für mich auch eher "nude", allenfalls einenTick stärker betonend..ich lege allerdings Wert darauf, dass die Farben zu meinen Klamotten passen..wenn ich etwas lilafarbenes trage z.B.,benutze ich auch gerne entspr. Lidschatten- und Maskarafarben..ich schminke mich immer komplett, heißt Foundation,Lidschatten,Wimperntusche,Blush,Lippens tift oder Gloss,Augenbrauenstift..und da stehe ich auch dazu..nur im Urlaub mal garnix,je nach Bedingungen (schnorcheln muss ich nicht geschminkt..)..wenn ich schönere Haut hätte,würde ich auch eher mal auf Foundation verzichten,ist aber leider nicht so..trotzdem versuche ich,mein Schminkritual so kurz und praktisch (sprich zeitsparend) wie möglich zu gestalten..da braucht es nicht jeden Tag Banane..das schöne ist:irgendwann hat man doch so viele Erfahrungen, da braucht man nicht mehr groß rumzuexperimentieren..was ich allerdings z.Teil auf diesen Youtube-Videos sehe,lässt mich manchmal schaudern..eher hässliche Gesichter kriegt man auch mit dem größten Aufwand nicht schöner,da kann man nur Schadensbegrenzung betreiben..und ausgerechnet solche Damen wollen anderen zeigen, wie man sich schminkt?Lachhaft..
    LG
    rasasayang

  7. #7
    Experte Avatar von Proserpina
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Ich glaube wir hatten alle so unsere Ausfälle
    Ich habe so mit 13 angefangen mich zu schminken!
    Ich hatte keine Augenbrauen die nachgezogen werden mussten und ausser Kajal und Wimperntusche, war sonst nichts ingteressant für mich.
    Irgendwann kam dann Foundation, Puder und schwarzer Lidschatten dazu!
    So rannte ich Jaaaaaaaaaaahre wie ne Leiche mit Pandaaugen durch die Gegend aber hey, ich war ne Hardcoregothbraut, das musste so ;-D
    Als ich mich dann mehr mit der Thematik beschäftigt habe und mein Look sich n bisschen verändert hat, kamen dann jede Menge Lidschatten in den wildesten und unwildesten Farben dazu, Lipgloss,Lippenstifte (aber meistens Nude) and so on.Nur Rouge war nicht so meines!
    Bunt auf den Augen, war auch ne Zeit immer gut, egal zu welchem Anlass.
    Heute kommt es wirklich auf den Anlass an.
    Wenn ich feiern gehe, darf es mal ausgefallen und auch Bunt sein, im Alltag trage ich gerne Nude aber ohne Rouge geht garnicht mehr
    So ändert sich nach und nach alles.
    Ich war aber nie so, dass ich ungeschminkt nich ausm Haus gegangen wäre - da war ich schon immer sehr gechilled!
    ๑۩۞۩๑ Newton ist tot,Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz übel ๑۩۞۩๑

  8. #8
    Lidschattensammlerin Avatar von Syrinx
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Ich habe mich als Teenager gar nicht geschminkt, erst als ich 30 wurde, bekam ich das Gefühl, jetzt etwas mehr machen zu müssen. Die Phase hielt Gott sei Dank nicht so lange an, denn ich glaube, dass ich zu der Zeit alle Fehler gemacht habe, die die anderen mit 15 gemacht haben. Obwohl ich meine Deko damals in der Parfümerie gekauft habe, denke ich heute, dass die Verkäuferin(nen) micht nicht gut beraten hat/haben. Ich hatte also falsche Foundation, Lidschatten und Rouge habe ich nur mit den beiligenden Applikatoren aufgetragen, von zusätzlichen Pinseln hatte ich noch nie gehört und Konturieren war für mich ein Fremdwort. Danach habe ich mich gar nicht mehr geschminkt, weil ich der Meinung war, dass es doof ist, sich jeden Tag zu schminken, denn dann ist es ja nichts Besonderes mehr, wenn man mal weggeht oder so... Erst in diesem Jahr habe ich wieder angefangen, erst mit einer Nude Palette und getönter Tagescreme und daraus wurde dann mit der Zeit mehr und zwar von allem. Ich habe Tutorials geschaut, Pinsel gekauft (und dieses Forum entdeckt ), wo ich mich erst einmal gnadenlos habe anfixen lassen und anfing, Dinge zu brauchen, von denen ich zuvor gar nicht wußte, dass es so etwas überhaupt gibt. Inzwischen habe ich eine stattliche Lidschattensammlung und fange langsam an, gezielter zu kaufen und nicht jeden Hype mitzumachen. Ich habe gelernt, mein Gesicht zu kontourieren und Lidschattenfarben zu verblenden und viele andere kleine Kniffe. Mein schönstes Erlebnis dazu war, als ich auf einem Galaabend von anderen Damen auf mein Make-up angesprochen und gefragt wurde, wo ich mich hätte schminken lassen, dort würden sie auch gern hingehen. Ich verwende zwar nach wie vor gern bunte Farben auf den Augenlidern, versuche aber, es insgesamt sehr dezent zu halten und im Moment bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Es sieht sehr natürlich aus und nicht zugespachtelt, wie bei vielen Teenies, die ich in der U-Bahn sehe. Dabei ist das Make-up inzwischen so viel besser geworden, dass man auch in der Drogerie sehr gute Produkte bekommt und dort tobe ich mich in der Regel auch aus; einige ausgewählte Dinge kaufe ich in der Parfümerie und das war es.
    Die Schönheit offenbart sich denjenigen, die sie betrachten.
    Khalil Gibran

  9. #9
    Fortgeschritten Avatar von Murmeltier
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Zitat Zitat von Nutellabrot Beitrag anzeigen
    E/S hab ich gar nicht benutzt, stattdessen aber farbigen Kajal, am liebsten in Grün und/oder Blau (z.B. oben einen grünen Lidstrich, unten einen blauen ) und selbstverständlich Mascara dazu, bevorzugt farbige. Das waren eben die 80er und viele haben damals knallblaue Mascara benutzt, ich hatte auch noch Tannengrün und Lila.
    Jaaa, genau die hatte ich auch!

    Ansonsten hatte ich als Teenie nur einen Abdeckstift gegen Pickel und ewas Lipgloss. Foundation und Blush habe ich erst mit über 20 benutzt.

    Irgendwann habe ich allerdings über Jahre hinweg nur noch getönte Tagescremes genommen, weil ich feststellte, dass es vor allem im Drogeriebereich kaum eine Foundation in meiner passenden Farbe gab (war immer alles viel zu dunkel und zu rötlich) und ich auch nicht so zugekleistert aussehen wollte. Dazu etwas Kajal, Wimperntusche und liebend gerne Lipgloss und Lippenstift.

    Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich Mineralfoundation für mich entdeckt, endlich meine richtige Farbe gefunden und benutze seitdem auch dazu immer Blush. Die Augen bekommen immer noch etwas Kajal und Wimperntusche, aber jetzt nicht mehr bunt sondern in braun und schwarz.

    Meine Lippen betone ich immer noch sehr gerne und mag da alle möglichen Farben, solange sie im kühlen Bereich sind.

    Das Endergebnis ist, wie ich finde, recht natürlich und nicht zugespachtelt und das ist für mich ganz ok so

  10. #10
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Ich hab mich zum ersten mal mit 12 geschminkt. Irgendwie habe ich damals so einen kleinen Schminkkoffer (also für Menschen, nicht für diese Schminkpuppenköpfe ) und hatte eine Vorliebe für gelben Lidschatten
    Die Phase war dann aber vorbei, als der gelbe Lidschatten aufgebraucht war. Dann habe ich mich nicht mehr geschminkt, bis es dann so mit 15-16 mit den Pickeln losging. Da habe ich dann hauptsächlich versucht mit Foundation und Puder meine Untergrundböller zu kaschieren, was natürlich nicht wirklich gelang.

    So richtig mit Konzept geschminkt habe ich mich dann erst so mit Anfang/Mitte 20. Das war die Zeit, als ich mich hier angemeldet und mich mit dem Thema auch wirklich auseinandergesetzt habe.
    Ich habe ein sehr kindliches, schmales Gesicht, Sommersprossen, dünne, helle Haut unter der man die Adern sieht Ich versuche mich mit Make-Up ein wenig älter zu schminken und benutze dafür meist nur nude-Töne. Ich besitze zwar einige Lidschatten-Paletten mit allen möglichen Farben, aber die benutze ich nicht. Ich liiiiiiiebe Blushes und sammel sie auch. Ich benutze von meiner Sammlung von 20 Blushes aber vielleicht grade mal zwei oder drei. Außerdem besitze ich ein ganzes Köfferchen voller Nagellacke in total grauenhaften Farben aber über meine Nagellackphase bin ich irgendwie weg. Das war mal ganz witzig, aber mittlerweile finde ich bunte, lange Nägel nur noch
    Lippenstifte benutze ich auch nicht wirklich. Ich besitze zwar einige, aber meist bleibt es dann doch bei Kaufmanns Kindercreme und Lipgloss. Ich finde mich mit Lippenstift ganz seltsam und fremd.

    Ich schminke mich entweder komplett oder gar nicht. Nur Lidschatten oder Rouge, ohne den Rest....da krieg ich die Krise, das kann ich am mir nicht sehen.

  11. #11
    BJ-Einsteiger Avatar von lalue
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

    Als ich anfing mich zu schminken, so mit 13, hab ich immer nur Puder/Wimperntusche/Kajal benutzt. Ergänzt durch Abdeckstift und Lipgloss.

    So ab 16 kam dann die Phase wo gar nicht genug auf dem Auge passieren konnte, ich hatte IMMER starkes AMU. Technisch war das echt auch gut, ich wurde total oft auf mein AMU angesprochen.
    Meine AMU-Affinität hielt auch recht lange an, erst seit 4,5 Jahren bin ich da dezenter unterwegs. Dafür trag ich inzwischen eben auch Lippenstift, das hab ich früher nicht.

  12. #12
    Inventar Avatar von Black Widow
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte



    Zitat Zitat von Krümelchan Beitrag anzeigen
    Das Ergebnis von 2 Stunden sortieren, swatchen, schminken und abschminken ist, dass ich nun vor einem rel. großen Häufchen von Deko sitze, die mir an mir nicht mehr gefällt. Seien es Farben (50shades of purple), Texturen oder auch ganze Produkte.
    Haha, du auch?
    (Es ist nicht mal so, dass es mir an mir nicht mehr gefällt; in der richtigen Kombination geht das schon. Nur ist das eher selten der Fall, und auch dann macht Violett nur einen winzigen, dezenten Teil das AMUs aus ­­­­−­­ und ­­dafür habe ich bei weitem zu viele lilafarbene e/s.)


    Aaalso. Ich hab ziemlich früh angefangen, mich fürs Schminken zu interessieren. Eigentlich fand ich das als Kind schon toll. Natürlich durfte ich aber mit knallblauem Lidschatten und knallpinkem Lippenstift nicht raus (waren die 80er und ich im Grundschulalter). Zu Hause damit rumspielen war aber okay. Aber weil das kindliche Spielereien waren und mich außer Haus eh niemand so gesehen hat, zählt das eigentlich nicht.

    Ernsthafter fing es so mit 13-14 an. So genau weiß ich gar nicht mehr, was ich damals gemacht habe... Ich erinnere mich aber an braune und farblose Mascara, apricotfarbenes Blush und einen ebenfalls apricotfarbenen Lipgloss. Also eher sehr natürlich, abgesehen von den Theaterschmink-Aktionen, die ich zum Spaß gemacht habe.
    So 1-2 Jahre später fand ich heraus, dass violetter Lidschatten prima zu meinen braunen Augen passt. In der Zeit ging ich auch zu schwarzer Mascara über. Kajal weiß ich grad gar nicht; ich hatte welche, aber welche Farbe ich am häufigsten benutzt habe, weiß ich nicht mehr so genau. Ich glaube ich hatte welche in Grau, Schwarz und Braun. Und Weiß, zum Augen vergrößern.

    In der Zeit wurden Lippenstifte in Braun und Lila modern, und passend zum Lidschatten hab ich das mal mitgemacht. Teilweise benutzte ich auch Rosenholztöne in der Annahme, damit einen natürlichen Look hinzukriegen, Richtung YLBB. Inzwischen weiß ich, dass nur weil der Farbton so einen Natur-Touch hat, das an mir nicht unbedingt natürlich aussieht, im Gegenteil. (YLBB ist bei mir wesentlich kühler als Rosenholz.)

    Teint-Make-up benutzte ich in all der Zeit so gut wie gar nicht, allein schon weil es sowas damals in der Drogerie noch wesentlich schwerer als heute in einer Farbe gab, die hell und neutral genug gewesen wäre. In Parfümerien zu kaufen wäre mir damals gar nicht eingefallen.

    Noch mal 1-2 Jahre später, so mit 17, kamen an Lidschattenfarben Schwarz/Grau/Beige/Weiß, Hellblau/Hellrosa (total schöne, seidige, eiskalte Farben, nur leider in der Kombo am Auge nicht so der Hit) und ein schimmerndes Taupe hinzu. Mit 17 habe ich auch zum ersten Mal in der Parfümerie eingekauft ­­− einen tiefroten Chanel-Lippenstift.

    Das Farbschema blieb bis 23 ziemlich gleich. Nur dass ich Anfang 20 gerne etwas dicker aufgetragen habe als bisher und der Lippenstift öfter mal ins Fuchsiafarbene spielte, was... nicht wirklich gut aussah. Insgesamt wirkte ich damals glaube ich recht häufig ein bisschen überschminkt.
    Immerhin hatte ich bis dahin endlich einen Puder von Manhattan gefunden, der hell genug für mich war. Leider habe ich den aber so stark zum Mattieren benutzt, dass mein ganzes Gesicht matt war, was ich aus heutiger Sicht dann doch nicht so schick finde. Allerdings hat sich da ja auch die Mode geändert. So "glowy" wie heute hätte man damals allgemein nicht geschminkt, glaube ich.

    Mit 24 fing ich an, mich an meinem AMU künstlerisch auszutoben. Mit Lidschatten in Anthrazit, Gold, Kupfer und Metallic-Violett, Eyeliner in Schwarz und verschiedenen Metallicfarben, mit dem ich den Lidstrich am äußeren Augenwinkel in fantasievollen Ornamenten auslaufen ließ. Dazu gab es meistens tiefroten Lippenstift. So bin ich aber meistens nur abends weggegangen. Aber tagsüber behielt ich den grundsätzlichen Stil bei, trug nur weniger dick auf. Sehr künstlerisch, sehr dramatisch, sehr zu viel. Aber toll war's doch irgendwie.
    Von Kupfer hätte ich allerdings die Finger lassen können, damit sehen meine Augen leicht entzündet aus.

    Es folgten eher schminkfaule Jahre, so von 25-28. So richtig fing ich erst wieder an, als ich mich hier angemeldet habe. Aus meiner heutigen Sicht erlebte ich da schminktechnisch gesehen eine Art zweite Pubertät, wobei − eigentlich schlimmer als zu meiner tatsächlichen Pubertät, in der mein Stil ja auf etwas unbeholfene Art schon relativ erwachsen war.
    Nun war meine Devise: So bunt wie möglich! Ich war völlig dem BJ-Einsteiger-Wahn verfallen und rannte jeder Drogerie-LE hinterher, sammelte Lidschatten in Lila, Giftgrün, Gelb, Türkis und Blau − bei meiner Aufräumaktion letztens dachte ich bei so mancher Farbe: Was zum Geier hast du dir dabei eigentlich gedacht?!
    Die AMUs waren häufig in Papageienfarben, für die Lippen benutzte ich meistens entweder dezenten (Rosé, Apricot, Cappuccino) aber sehr perligen Lipgloss oder aber Lippenstift in Knallfarben. Löbliche Ausnahme: Der Primrose-Lippie von Alverde, ein Rosenholzton, der für mich etwas besser ist als die, die ich früher hatte.
    Damals entdeckte ich Mineralfoundation für mich, was in Sachen Foundation zwar zunächst eine Verbesserung, aber definitiv nicht das Nonplusultra war.


    Seit einem knappen Jahr gehöre ich auch eher zu den "Nudisten". Wenn meine Haut gerade mal okay ist, geh ich tagsüber sogar gerne ganz ohne raus, nur mit Mascara, Kajal und notwendigerweise nachgezogenen Augenbrauen. Eventuell ein bisschen Farbe auf die Lippen.
    Meistens fühl ich mich aber doch wohler mit Foundation. Dazu ein sehr natürlich aussehendes Blush, das witzigerweise aus meiner Papageienfarben-Sammelzeit stammt. Wenn ich die Augen schminke, dann meistens in Grau-, Taupe- und Beigetönen, sehr kühlem Braun, auch mal ein ganz zurückhaltendes Rosé, das mag ich vor allem in Kombination mit Grau und Taupe. Von den zu meinen braunen Augen so gut passenden Lilatönen bin ich leider weitgehend abgekommen, weil es im Gesamteindruck einfach immer irgendwie angemalt aussieht. Ich glaube ich bin dafür einfach zu blass. Inzwischen benutze ich aber hin und wieder Selbstbräuner, dazu kann ich es wieder besser tragen.

    Für die Lippen nehm ich meistens etwas, das YLBB nahe kommt, oder einen Roséfarbenen Lipgloss, oder auch mal knallroten Lippenstift.
    AMU für abends gerne Smokey Eyes, gerne auch glänzend, aber auf keinen Fall bunt. Oder hochglänzende Pigmente in Farben, die sich kaum von meiner Hautfarbe unterscheiden und mit denen nur ein bisschen schattiert wird. Wer weiß, wie ich in ein paar Jahren wieder darüber denke, aber im Moment finde ich das wahnsinnig sexy.


    Gründe für die neueste Veränderung? Vor allem eine allgemein veränderte Einstellung zum Leben und zu mir selbst. Ich will nicht mehr, dass das erste, was einem an mir auffällt, bunte und auffällige Make-ups oder Klamotten sind. Deswegen ist mein Stil insgesamt zurückhaltender und legerer geworden; bei den Klamotten zurück zu Neutrals und Farben, die mich nicht "überstrahlen", und beim Make-up entsprechend zu Farben und Texturen, die mein Gesicht akzentuieren, statt es als Leinwand zu benutzen und damit letzlich in den Schatten zu stellen. Ich finde inzwischen auch ein Nude-AMU und dazu perfekt geschminkte, knallrote Lippen einen wesentlich größeren Eyecatcher als ein buntes AMU und Metallic-Lipgloss.
    "Ich sag dir, Deutschland ist Textil-Diaspora auch zum Teil... Wir sind noch lange nicht angekommen, Mädels. Die Sendung muss noch definitiv zwölf Jahre laufen. Und ich geh dann direkt von hier aus in die Klapse."
    - Guido Maria Kretschmer

  13. #13
    Forenkönigin Avatar von Krümelchan
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    AW: Schminkvorlieben und -gewohnheiten im Wandel, eure Geschichte

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