hallo erdbeerly.
weiss nicht ob das hier shon jemand gefragt hat, aber gibt es für dich nicht die möglichkeit dich an kollegen/vorgestezten zu orientieren?
wie kleiden/schminken die sich??
wenn du total verunsichert bist kannst du doch eventuell auch mal jemand fragen oder darüber sprechen (vielleicht kollege oder vorgesetzte mit dem du dich sehr gut verstehst?!)...
ich habe glück, da ich als verkäferin in der beauty-/modebranche arbeite kann ich eigntlich alles tragen, unter anderm auch alles was grad mode it (und mir steht!). ich glaube zerschlissene jeans kommen beim chef nicht so gut an...
auch schuhe geht alles...natürlich sauber und heil sollten sie schon sein.
und makeup mässig geht von einfach nur foundation+maskara bis amu-mäßoge-farbenpracht!
natürlich wissen auch die kollegen das man nicht wie ein paradiesvogel aussehen soll und es farblich zu typ und outfit passt...
aber da ich mit ca.20 fareuen zusammenarbeite können wir uns gegenseitig tipps geben...![]()
Kurze Hosen trägt mein Freund jetzt auch nur zum gammeln und zum FußballIch finde Männer, die beim kleinsten Sonnenstrahl ihre 3/4-Hose rausholen und am besten noch mit hochgezogenen Socken kombinieren auch nicht gerade heiß
Aber zum Glück gibt es ja noch was zwischen "nur Tag Hemden anziehen" und "kurze Hosen als normale Bekleidung betrachten"... Ich finde lässige Kleidung bei Männern jedenfalls gut, Hemden und Anzüge können natürlich auch schön aussehen, aber Jeans/Shirt finde ich sexier.
Werd mal meinen Vater fragen, ob der sich immer schicker kleidet als seine Untergebenen (hilfe, gibt es dafür ein Wort, das nicht so nach miesem Diktator klingt?). Aber ich glaub, bei denen in der Firma geht's nicht so steif zu, auf jeden Fall ist dort nicht jeden Tag Anzug angesagt. Er meckert manchmal über T-Shirts mit doofen Aufdrucken.
Oh, komische hohe Erwartungen haben wir doch alle, jede auf ihre Art. Aber manchmal verliebt man sich dann doch einfach so, ohne alles bis ins Detail abchecken zu können, bevor es geschieht...![]()
Naja, aber gut, du hast ja einen gefunden, der deinen Erwartungen genügt![]()
Sicherlich, aber ich halte es z.B. nicht für erstrebenswert, businesslike zu wirken ... da sträuben sich mir die Nackenhaare. Aber ich bin hier eh im falschen Thread, wenn ich das alles so lese weiß ich erst recht, ich will nie nicht niemals im Büro arbeitenUnd steinigt mich: Menschen, die sich in förmlicher Garderobe wohlfühlen, weil sie sie von klein auf kennen, und denen gewisse Grundnormen des Benehmens ebenso von klein auf vermittelt worden sind, sodass sie ihnen zur Natur geworden ist, wirken meines Erachtens selbst in legerer Kleidung oft mehr business like als so mancher andere im Anzug.![]()
@Autumnleaf: Gibt ja auch Büros in denen es absolut normal zugeht.Ich muss gestehen, wenn ich das hier alles so lese, bin ich auch froh da zu arbeiten, wo ich arbeite. Ich muss mir nicht solche Gedanken um mein Outfit machen.
Wenn ich was von Seidentüchern lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Ich persönlich finde das für mich total altbacken. Was nicht heißt, dass ich das an anderen Frauen nicht durchaus schick finden kann.
Auch was den Männergeschmack betrifft, bin ich, glaub ich, eher pflegeleicht. Ich hab nur zwei wirkliche K.O. Kriterien: 1. genauso groß wie ich (ohne Schuhe) und 2. genauso alt wie ich. Über den Rest kann man reden. Zumal ich meine Gefühle eh nicht so steuern kann, wenns mich erwischt, dann erwischt es mich.
Wobei ich gestehen muss, dass ich Männer, die privat auch nur Hemden tragen latent langweilig finde, da hab ich immer das Gefühl, der kann mit mir nicht Schritt halten. Mag aber auch daran liegen, dass ich eben woanders arbeite und daher auch eine andere Lebens- und Sichtweise habe. Jedenfalls nehme ich diese Sorte Mann als weniger attraktiv wahr. Aber das wird wohl auf Gegenseitigkeit beruhen.![]()
Hmmm, mit Jeans kann ich leben, finde ich im Alltag durchaus angemessen privat an meinem Freund, aber ich glaube ich bin kein Freund von T-shirts, ich selbst hab 2 Stück und ich glaube die habe ich seit Jahren nicht mehr angehabt... Sollte sie wohl mal entsorgen!
Ich trage gerne firgurbetont, auch beim Sport, ziehe dann schon eher ein hübsches Top an.
[QUOTE=Tonita;6574784]Werd mal meinen Vater fragen, ob der sich immer schicker kleidet als seine Untergebenen (hilfe, gibt es dafür ein Wort, das nicht so nach miesem Diktator klingt?). Aber ich glaub, bei denen in der Firma geht's nicht so steif zu, auf jeden Fall ist dort nicht jeden Tag Anzug angesagt. Er meckert manchmal über T-Shirts mit doofen Aufdrucken. [/QUOTE
Mitarbeiter, falls dein Vater ebenfalls in der Firma angestellt ist, Angestellten falls dein Vater der Eigentümer der Firma ist.
Das Erdbeerly ist eine Theoretikern. Ich denke analytisch bis ins Letzte! Ich verliebe mich nicht einfach so,ich brauche da schon "einen Grund" zu und der ist meist die Attraktivität eines Mannes und das entscheidet bei mir das Gesamtbild, die Ausdrucksfähigkeit, das Verhalten und die Bildung. Damit meine ich nicht zwingend einen Abschluss in Astrophysik sondern eben eine gewisse Allgemeinbildung und ich möchte mich mit meinem Partner auch im "geschäftlichen Sinne" austauschen können. Da sind gleiche Ansichten und eben eine ähnliche Bildung sehr angenehm aber nicht zwingend.
Da hat er sich auch echt lange für ins Zeug gelegt!
Ist sehr lieb von Dir, ich orientiere mich auch an Vorgesetzten was den Standart betrifft, allerdings ist es für mich als Frau nicht so einfach, auf gleichwertigen Postitonen sind bei uns aktuell nur Männer, ich bin die einzige Frau in der Postition, die Kleidung als auch die Kosmetik eines Mannes ist aber grundlegend anders als die unsere!
Eine direkte Frage ist eigentlich ein klein wenig verpönt, wie auch die direkte Frage nach dem Gehalt des anderen, warum weiß ich auch nicht, weil der Dresscode ist ja eigentlich etwas visuell Sichtbares...
Hmm, ich persönlich finde nicht nur "Bürohengste" kleiden sich Business like!
Ja stimmt, muss ja nicht überall so sein
Bei meinen Praktika bisher hab ich entweder Markenwahn oder "strenge" erlebt, da war nix wirklich locker. Leider.
Ich finds oft an anderen auch sehr schick, bloß zu mir passt es gar nicht, auch wenn ich darin eigentlich immer sehr adrett aussehBin nur einfach nicht der Typ dafür, fühl mich dann sehr verkleidet. Einmal im Jahr wär ok aber dann ist das Limit auch wieder erreicht.
Bei Männern mag ichs übrigens gar nicht. Manche wirken im Anzug echt sexy aber wirklich was mit anfangen kann ich nicht. Der aktuelle Mann meines Herzens trägt Secondhand-Kleidung![]()
Ich habe mal gelesen, das Frauen sich bei der optischen als auch geistigen "Wohlempfindungskriterien" bei potentiellen Partnern stark am eigenen Vater orientieren. Da der Vater wohl von kleinauf als "Idealbild" vergöttert wird.
Aber da kann vielleicht eine BJ mehr sagen, die Psychologie oder ähnliches studiert hat, da bin ich absoluter Laie!
Was mich betrifft, würde die These passen! Mein Vater ist der Typ a la über 50 Anzüge, 100 Hemden, 200 Krawatten und 150 paar Schuhe...![]()
@Erdbeerly: Oha.Mein Vater ist auch der durch und durch legere Typ. Hat ebenfalls hier im Hafen gearbeitet (ganz normal angefangen und dann bis zur ATZ Betriebsrat). Da muss ich die Kollegen hier ja mit ganz anderen Augen sehen.
![]()
Nein, Scherz beiseite. Ich denke, an dem Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern" ist schon was dran. Wie ich ja schon schrieb, ich wirke auf den Typ Mann, den ich nicht anziehend finde, wahrscheinlich genauso. Der wird mich auch nicht als "potentielle Partnerin" wahrnehmen. Das passt also schon ganz gut.
@autumnleaf: Genauso gehts mir auch. Ich finde an anderen Frauen sehen diese Sachen toll aus. Denen steht das und da wirkt es nicht altbacken. Ziehe ich sowas an, sehe ich aus wie verkleidet bzw. sehe um Jahre älter aus. Das passt einfach nicht zu mir. An klassisch eleganten Frauen wirkt das toll und nicht aufgesetzt.
Mein Stil ist schwer zu beschreiben. Ich mag es gerne romantisch feminin, bin aber auch Metalhead und kombiniere das irgendwie miteinander. Stellt Euch dazu mal ein Seidentuch vor.![]()
Hmm. Mein Vater war nicht meine ganze Kindheit über da, aber wenn ich ihn, meinen Stiefvater und andere wichtige Männer meiner Kindheit in einen Topf werfe, kommt das zumindest meinem "aktuellen" schon recht nahe ...Ich habe mal gelesen, das Frauen sich bei der optischen als auch geistigen "Wohlempfindungskriterien" bei potentiellen Partnern stark am eigenen Vater orientieren. Da der Vater wohl von kleinauf als "Idealbild" vergöttert wird.
Dafür hab ich aber auch Ex-Freunde, die da so gar nicht reinpassen.
Die passten letztlich aber auch nicht zu mir ...
Aber egal, ist ja gar nicht Thema hier![]()
haha, mein vater trägt heute mit über sechzig noch gerne hautenge lederhosen.
ich arbeite ja in der medienbranche, und wenn ich im büro mit blüschen und pumps aufkreuzen würde, würde mein chef vermutlich einen lachanfall bekommen. zum glück, ich mag's nämlich eher leger (und leg beim MU schon auch mal farbe auf).
einigermaßen modisch sind wir aber schon alle angezogen...und das wichtigste accessoire ist und bleibt die dicke schwarze kreativenbrille.
@erdbeerly: das ist ja wie in einer amerikanischen fernsehserie bei euch.![]()
Dörchen, mein Apfelbäckchen! Hast ganz schön Falten gekriegt...das kommt von deinem Psychogequatsche.
sasameyuki, sorry, aber so eine Aussage ist peinlich.
Ich habe von Stil und Erziehung geschrieben. Wie kommst Du darauf, das mit Geldadel gleichzusetzen? Würde mich jetzt wirklich interessieren.
@Tonita: Also, auf meinen Bildschirm kommt es etwas zu sehr rosa- und violettstichig rüber, als dass ich es nur als neutral ansehen würde.
@Autumnleaf: So rum war es im Endeffekt nicht gemeint. Ich dachte eher an all die Leute, die sich in qualitativ miese oder diese übermodischen Anzüge werfen, einen auf business machen wollen und dabei einfach nur unseriös wirken. Gegen die wirkt jemand mit entsprechendem Background in Jeans und Hemd dann eben geradezu business-like.
Geändert von distel (13.01.2010 um 12:23 Uhr)
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Sorry, aber für mich klingen Dinge wie "entsprechender Background" und das ganze Gerede von quasi "natürlicher Überlegenheit durch Erziehung" einfach extrem nach den üblichen AnwaltArztManager Kiddis, die sich mit 20 im lässigen Ralph Lauren Hemd in die Vorlesung eben nicht neben einen setzen, weil man bleibt ja lieber mit Leuten zusammen, die eben den gleichen seidenbetuchten Hintergrund haben wie man selbst. No offense of course, ist halt einfach so.
Und ja, solche Leute finde ich. Mir isses wurscht, ob wer Klamotten von H&M oder Chanel anhat oder was deren Background ist. Ich bin auch ein doppeltes Akademikerkind, aber meine liebsten Freunde kommen hauptsächlich aus eher armen, häufig völlig kaputten Familien. Toller Background? Ne, eher nicht.
Ich finde Leute, die's aus eigener Kraft geschafft haben, und nicht deshalb, weil man in Vatis Tennisclub schon die richtigen Kontakte geknüpft hat, einfach so ca. um den Faktor 1000000 netter.
Diese ganzen bekifften Regeln al super krassem Dress- und Verhaltenscode dienen imho nur einem Zeck: Eine selbsternannte "Elite" inzestuös zu halten.
Ich mag es, wenn Leute, mit denen ich zu tun haben, aussehen wie echte Menschen. Da mag ich auch Piercings, Tattoos, bunt gefärbte Haare, kreatives MU, ect. obwohl ich selbst all das nicht habe. Aber das zeigt mir: Dies ist ein echter Mensch, der wegen echten Qualitäten hier beschäftigt ist. Glatte Anzug/Kostümträger hingegen erwecken eher mein Misstrauen.
Ist halt so, Du kannst Dich ja gern nur mit Leuten mit "entsprechendem Background" umgeben, für mich wär's nix.
Allein Deine Kritik an den billigen Anzügen: Ja mei, gute Anzüge sind grausam teuer. Ich bin erst kürzlich mit einem (armen) Kumpel von mir durch den Londoner Winterschlussverkauf gerannt, weil der halt in der Hochfinanz arbeitet und von ihm erwartet wird, Klamotten zu tragen, die er von seinem Gehalt im Grunde nicht bezahlen kann. Was sollen die Leute denn machen, die gerne im gehobenen Bereich arbeiten wollen, aber aus armen Familien kommen und sich hochwertige Anzüge nicht leisten können?
Ne andere Freundin muss sich für für's Jura-Examen auch einen Anzug kaufen, und schon bei Esprit muss man da mit 200€ aufwärts rechnen (weswegen ich mein einziges Kostüm im Outlet gekauft habe), woher soll man's denn nehmen?![]()
Geändert von sasameyuki (13.01.2010 um 12:46 Uhr)
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
Ich muss sagen, mich schockt dieser ganze Firlefanz etwas. Mag an meiner Grundeinstellung liegen, dass ich weder mit der In-Mode gehe noch bunt angemalt herumlaufen will, keine Modelfigur habe, keine teuren markensachen etc.
Ich sehe einfach nicht ein warum???
Ich binf roh arbeite ich als Krankenschwester, sprich in allgemeiner Uniform, Ende. Nix "wer hat das Teuerste an, wer hat dies und wer hat das" und bei uns wird sicher jeder komisch angesehen, der mit mehr als dezentem AMU ankommt und sei es nur extrem viel Makeup oder dergleichen. Bei uns sind viele gar nicht geschminkt und ehrlich, ich hab morgens um die Zeit auch echt weder Zeit noch Lust mich da stundenlang aufzustylen.
Da muss ich auch nochmal einhaken. Ich finde diese "Unterstellung" auch ein wenig ungerecht. Nicht jeder hat das Geld sich einen teuren Anzug zu kaufen. Gerade wenn man in einem Job anfängt und vorher so ein "Zeug" noch nie getragen hat und wahrscheinlich auch nicht das Geld dazu hat.
Und nicht jeder, der nicht genug Geld hat, ist deswegen unseriös. Und was das betrifft, mir sind auch schon genug unseriöse Menschen in teuren Anzügen untergekommen, genauso wie in weniger teuren.![]()
sasameyuki, es gibt gewisse Dinge, die sind eben so. Wenn jemand klug ist, dann darf man das sagen. Wenn jemand gewisse Umgangsformen mitbekommen hat (dafür braucht es übrigens noch nicht einmal Geld, gell?), dann darf man das wohl auch sagen.
Das ist nun einmal ein Bonus, den man hat oder nicht. Dafür kann man auch selbst nichts.
Die von Dir genannten aufgeblasenen Gören haben KEINEN guten Background in Bezug auf das Benehmen mitbekommen, nur so nebenbei. Dazu gehört nämlich noch eine ordentliche Portion Herzensbildung. Und die hat mit Geld auch nichts zu tun - schon genügend Leute aus nicht besonders wohlgestellten Familien erlebt, die vor Dünkeln nur so strotzen.
Und zu den billigen Anzüge: Es gibt Anzüge, die sind günstig und dennoch gut geschnitten und das Material sieht gut aus und fühlt sich auch so an. Und es gibt ebenso billige Anzüge, denen man dieses Billigsein ansieht. Es gibt sogar sauteure Anzüge, die billig aussehen - einfach, weil der Schnitt nichts heißt oder weil man für die Marke und nicht für das Material bezahlt.
Günstige Klamotten gibt es auch bei H&M - ich habe schon viele Leute, die mich gefragt haben, ob meine Klamottten aus dieser oder jener Boutique oder von dieser und jener Marke seien, mit der ehrlichen Antwort "Nein, H&M." überrascht. Wenig Geld zu haben ist definitiv keine Entschuldigung dafür, dass man sich schlecht kleidet (sehr wenig Geld zu haben, das ist dann ein anderer Fall, keine Frage, aber selbst das kann man hinbekommen - ist schwierig, aber es geht).
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"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
Natürlich kann man das. Nur... was hast Du gegen gutes Benehmen? Würde mich wirklich interessieren?
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@Distel: Okay, mit Deinem letztem Post gehe ich konform. Ich dachte im ersten Moment auch, Du meintest "teuer = gut" "billig = schlecht".
Das es auf den Schnitt ankommt, ist klar. Dann hab ich nichts gesagt.
Edith meint: Also Dein vorletztes Posting.![]()
Was ist gutes Benehmen? Für mich ist das schlicht Offenheit, Freundlichkeit, Hilfbereitschaft. Da braucht's keinen besonderen Background zu, nichtmal eine spezifische Kultur, gar nichts. Aber wenn da von "feinen Nuancen" geredet wird, die die mit "gutem Background" unüberwindbar vom Pöbel ohne entsprechenden Background absetzen, das ist für mich nicht gutes Benehmen, sondern Snobismus.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
Ich finde es schon witzig, was für Antworten hier teilweise auf die recht einfach Fragestellung, kommen.
Es geht hier nicht darum, wer sich wie im Büro anzieht, was man bereit wäre zu tun oder sonstiges. Es geht einzig und allein darum, daß eine BJ in _ihrem_ beruflichen Umfeld bestimmte Regeln in Sachen Kleidung und Makeup zu beherzigen hat und daher Rat für die Umsetzung erbat.
Also, liebe Erdbeerly, an Deiner Stelle würde ich mal zu einem Bobbi Brown Counter gehen und mich eingehend beraten lassen. Diese Marke ist ja bekanntermaßen "zuständig" für natüliche Looks. Ich denke, da kann man Dir sehr gut weiterhelfen.
Amen
ich finde diese AMU geht auch...aber ich habe wohl andere vorstellungen über too much
http://img512.imageshack.us/img512/6021/17269449.jpg
"Bei tiefen Menschen dauern alle Erlebnisse lange" (Nietzsche)
ich find es eigentlich ganz schön, dass sich aus einer "recht einfachen" fragestellung eine so lebhafte, spannende diskussion entwickelt hat. davon lebt das forum doch, und es ist immer interessant, unterschiedliche sichtweisen kennenzulernen. solange das alles auf einem höflichen niveau passiert, finde ich es.
Dörchen, mein Apfelbäckchen! Hast ganz schön Falten gekriegt...das kommt von deinem Psychogequatsche.
Liebe sasameyuki, ich glaube dir ist garnicht bewuss, dass du mit deinen Posts, in denen du auf Toleranz gegenüber jenen pochst, die mit wenig Geld hohe Erwartungen zu erfüllen haben, genau alle die in eine Schublade schmeißt, und zwar die "Abschaum" Schublade, die eben das "Glück" ( ? ) hatten, in einen reichen Haushalt geboren zu sein. Würdest du dich denn zu so einem Seidentuchträgen setzen? Wenn ich deinen Post so lede würde ich eher denken du würdest ihn mit einem schiefen Blick anschauen und dir einen andern Platz suchen- und benimmst dich damit keinen Deut besser, als die, die du heir kritisierst. Denn die, die immer auf die Reichen, Tollen wettern verkennen, dass sie ihnen damit genauso unrecht tun, wie es anders herum der Fall ist.
Und noch zum eigentlichen Thema: Ich bin ziemlich froh, dass ich noch Studiere und aufgrund meine Studienfaches (Ingenieurw.) wohl auch nie in so einer Situation sein werde. Aber hast du nicht vielleicht Freundinnen aus anderen Firmen, die Beobachtungen machen können? Ich glaube mit ganz dezent, so dass nur "Makel" ausgeglichen werden (also Foundation, Puder, Mascara, evtl ein wenig Brauenstift) fährt man immer gut.
Den Vorschlag, sich bei BB beraten zu lassen finde ich übrigens auch sehr gut.
Nö, ich würde schon sagen, ich rede erstmal mit allen und ich bin tatsächlich auch mit Anzug/Seidentuchträgern befreundet.
Aber das sind eben Leute, die sich zwar optisch der dem "seriösen" Dresscode anpassen, aber im Kern doch aggressive Querdenker sind.
Mit Leuten, die an der Uni (!) hingegen schon extrem konservativ gekleidet sind (Twinset, Perlenkette, ect) hab ich allerdings in der Tat häufig erlebt, dass ich bei denen auf solche ideologisch/weltanschauliche Konflikte stoße, dass die häufig unüberbrückbar sind.
Aber das ist ja nicht grundsätzlich abwertend - sie passen nicht zu mir, ich nicht zu ihnen. That's life.![]()
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
Ach ja, Erdbeerly, mir ist grad nochwas bzgl. Klammotten eingefallen.
Meine Büro-Klamotten sind fast allesamt Maßkonfektion. Ich habe etliche Kostüme und Hosenanzüge (je 10-12 oder so). Die kann ich fast alle untereinander kombinieren. Das ist sehr praktisch. Hie und da eine andere Kette oder ein Tuch usw. und schon sieht's wieder anders aus. Und einige Sachen habe ich schon seit über zehn Jahren. Die sind von so guter Qualität, daß ich sie wahrscheinlich noch zehn Jahre tragen kann![]()
Zum Benehmen: Lustig, sasameyuki, das hätte ich alles als Charaktereigenschaften bezeichnet.
Gutes Benehmen und Background sind für mich beispielsweise Tischmanieren (und nein, ich meine jetzt nicht den stilvollen Umgang mit der Fingerschale nach dem Knacken der Hummerschere, sondern so einfach Dinge wie das Vermeiden von Schmatzen, Rülpsen, Ellbogen abspreizen und das Abwischen des Mundes im Tischtuch), eine gute Aussprache und ordentliche Kenntnisse der Muttersprache, eine gewisse Allgemeinbildung und natürlich auch ein gepflegtes Auftreten (und damit meine ich, dass die Fingernägel nach Möglichkeit sauber sind - Automechaniker und alle, die sich beim Arbeiten schmutzige Finger holen, haben da natürlich einen Freibrief, sonst wäre es unfair -, man nicht stinkt und die Haare nicht superfettig runterhängen).
Solche Dinge eben, die man auch gerne altmodisch eine gute Erziehung nennt, sofern dann eben auch noch der Charakter nicht vernachlässigt wird.
Wer bei einem Geschäftsessen im gehobenen Restaurant nervös wird, weil er befürchtet, etwas falsch zu machen, kommt beispielsweise nicht so gut rüber wie jemand, für den der Besuch in solch einem Lokal jetzt nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist, der aber keine Angst haben muss, sich daneben zu benehmen.
Abseits der Arbeit kommt übrigens kaum jemand auf die Idee, dass ich in einem Beruf tätig bin, in dem man businessmäßig herumrennen sollte. Und wie schon geschrieben: Ich halte das auch im Beruf lockerer und sehe beispielsweise nicht ein, warum ich Blusen tragen soll, wenn die Dinger bei mir immer klaffen und ich mich darin einfach unwohl fühl. Im Winter gibt es Rollis, in der Übergangszeit V-Pullis und im Sommer leicht ausgeschnittene T-Shirts aus gutem Material. Bisher hat sich noch keiner beschwert.
Und zum eigentlichen Thema (): Der Tip mit BB ist wirklich gut.
Optimal waren immer die Lip&Eye-Paletten, die gegen Ende des Jahres rausgekommen sind, aber heuer gab es so etwas leider nicht. Das waren immer neutrale Lidschatten und neutrale bis etwas intensivere Lippenfarben (Lippenstift und Gloss) und zusätzlich noch die notwendigen Pinsel. Aber vielleicht steht ja demnächst wieder etwas ins Haus - diese Paletten waren nämlich hervorragend als Basisausstattung für einen dezenten, natürlichen Look.
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T-Shirts sind doch meistens durchaus figurbetontIch rede ja nicht vom weißen 2-Mann-Zelt aus dem Fünferpack. Aber ist natürlich Geschmackssache.
Naja, er ist halt leitender Angestellter, ich mein die Mitarbeiter, für die er der Chef ist. Wie auch immer. Ich frag ihn mal.
Hmm, das klingt aber auch nicht nach Verlieben, sondern nach "Partner suchen". Aber das ist okay, kann ja auch ein gutes Resultat haben![]()
Auf meinem echt nicht, ich seh nur grau und hautfarben.
Aber wer ein bisschen lila für's Büro zu krass findet, ist auch... 'n bisschen komisch![]()
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Mir alles total unwichtig, mal angemerkt.Gutes Benehmen und Background sind für mich beispielsweise Tischmanieren (und nein, ich meine jetzt nicht den stilvollen Umgang mit der Fingerschale nach dem Knacken der Hummerschere, sondern so einfach Dinge wie das Vermeiden von Schmatzen, Rülpsen, Ellbogen abspreizen und das Abwischen des Mundes im Tischtuch ), eine gute Aussprache und ordentliche Kenntnisse der Muttersprache, eine gewisse Allgemeinbildung und natürlich auch ein gepflegtes Auftreten (und damit meine ich, dass die Fingernägel nach Möglichkeit sauber sind - Automechaniker und alle, die sich beim Arbeiten schmutzige Finger holen, haben da natürlich einen Freibrief, sonst wäre es unfair -, man nicht stinkt und die Haare nicht superfettig runterhängen).
Was man mit den Ellenbogen macht, ob mal jemand rülpsen muss oder ob da noch Sand von der Arbeit unter den Nägeln ist, ist mir wirklich wurscht (man schaue sich die Leute an, mit denen ich mich umgebe). Sowas kann man toll finden, also das Benehmen, muss man aber nicht. Für mich ist es absolut nebensächlich. Würde ich auch nur besonders drauf achten, wenn ich mich in dem entsprechenden Kreis befinden würde, und das kommt ja so gut wie nie vor. Und wenn jemand nach Schweiß riecht, ja was willste dann machen, dich angewidert wegdrehen? Die Person macht es bestimmt nicht mit Absicht, sondern ist vielleicht an dem Tag in der Sonne zum Bus gehetzt oder kommt von der Arbeit oder sonstwas.
Ist alles menschlich, daher hab ich damit kein Problem.
Autumnleaf, ich wette, dass es Dir keinen Spaß machen würde, mit jemandem an einem Tisch zu sitzen, der Dir dauernd beim Essen den Ellbogen reinrammt, so dass Du Dich ins äußerste Eck des Tisches verkrümeln musst, weil er auch auf Deine Bitte, Dich nicht zu rempeln, nicht damit aufhört, allen Platz in Beschlag zu nehmen.
Der mit Dreckspfoten daherkommt und stinkt wie ein Wiedehopf, weil er es nicht als notwendig erachtet, sich zu säubern (ja, glaub es oder nicht, diese Leute gibt es) und Dir dann nach dem Genuss eine Knoblauchsuppe ins Gesicht rülpst.
Da könnte der noch so nett sein, dem würdest Du doch wohl zumindest ein bisschen die Meinung sagen, oder?
P.S.: Ich empfinde Manieren übrigens nicht als toll sondern eigentlich als Selbstverständlichkeit. Ist so wie Zähneputzen - wer das tut ist in meinen Augen auch nicht toll sondern einfach im Plansoll.
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Also bitte, das ist doch wohl was ganz anderes, ob man mit abgespreizten Armen isst oder dem anderen den Ellenbogen irgendwo hin rammt.
Und ja, ich esse öfter mit einem, glaub es oder nicht, der nicht super rein ist und auch mal riecht, und er hat es nicht nötig seine Suppe rauszurülpsen. Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber solche Leute sind keine Neandertaler.
Und hier haben wir wieder die Verbindung von "guter Erziehung" und Geld. Du hast dieses Thema auf den Tisch gebracht, weil Du meintest, Leute, die in "formeller Kleidung und mit gutem Background" aufgewachsen sind, hätten etwas, was sie bei gleicher, legerer Kleidung über andere erhebt.
Jetzt kommt wieder das mit dem "gehobenen" Restaurant... Also doch konservativer Geldadel.![]()
Und an alle, die das jetzt OT finden: Das ist es nicht. Thema sind Dresscodes. Da kann man diskutieren, was Dresscodes praktisch bedeuten, aber auch, warum sie überhaupt existieren, und letzteres tun wir hier.![]()
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
Du, wer sich mit Tischmanieren auskennt, der hat dann auch wenig Angst, dass er etwas falsch machen könnte.
Und für Tischmanieren bedarf es keines Geldes, oder?
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Wo liest Du denn da jetzt die Erziehung-Geld-Verbindung raus?![]()
Aber das sieht doch auf dem Bild beim besten Willen nicht aus, als hätte sich die Frau geprügelt. Und das zu erkennen, kann man auch von einem Mann erwarten, die sehen jeden Tag haufenweise geschminkte Frauen auf der Straße und im Fernsehen und WISSEN, dass die meisten, die irgendwie lila ums Auge sind, sich nicht geprügelt haben.
Naja, ich hätte keine Lust irgendwo zu arbeiten, wo man es aus so komischen Gründen so eng mit dem Styling sieht. Muss ich ja zum Glück hoffentlich auch nicht.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein."
Kurt Tucholsky
@Tonita: Wie geschrieben: Bei mir kommt es relativ deutlich violett-rosé rüber, so, wie ich es auch gerne trage. Bei mir sieht es auch nicht so aus, als hätte ich mich geprügelt, aber gewisse Dinge will man dann einfach vermeiden.
@sasameyuki: Hemden kosten nicht viel mehr als T-Shirts. Und Tischmanieren erlernt man zu Hause - habe ich doch schon geschrieben. Wer die hat, der braucht sich dann auch nicht fürchten, wenn er einmal ins gehobene Restaurant gehen muss.
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