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  1. #1
    BJ-Einsteiger
    Registriert seit
    20.03.2010
    Beiträge
    12

    fragen zum rosenhydrolat

    Einen schönen guten Abend erstmal an alle.
    Ich bin ganz neu hier, lese aber schon seit einigen Monaten fleissig bei euch mit. Ich bin auch schon zu vielen Themen fündig geworden.

    Ich benutze auch immer fleissig die Suchfunktion aber zu diesem Thema hab ich nicht die Infos gefunden, die ich brauchte.
    Da dachte ich mit, frag doch einfach mal in die nette Runde.

    Ich möchte mir ein Rosen- und Hamamelishydrolat herstellen. Wie das Destillieren funktioniert weiß ich mittlerweile. Aber ich hab große Schwierigkeiten mit der Mengeneinteilung. Wieviel Gramm/Liter von Was ??? Ich bin da echt überfragt

    Ich hätte gerne so um die 100 Milliliter Hydrolat. Vielleicht weiß ja einer von euch das genaue Mischverhältnis??? Die Rose sollte übrigens der Hauptbestandteil davon sein. Welche Rosenart ist denn am ehesten zu empfehlen?

    Ach ja, was ich noch erwähnen wollte. Da eine Haut zu Couperose neigt, möchte ich mein Hydrolat ohne Alkohol und ÄÖ´s herstellen.
    Wie lange ist den so ein Hydrolat dann ungefähr haltbar?

    Sorry,ist etwas länger geworden.
    LG Mandy

  2. #2
    _Heike
    Besucher

    AW: fragen zum rosenhydrolat

    Zitat Zitat von xxtatlixx Beitrag anzeigen
    Ich möchte mir ein Rosen- und Hamamelishydrolat herstellen. Wie das Destillieren funktioniert weiß ich mittlerweile.
    Was für eine Destille hast Du denn zuhause?
    Aber ich hab große Schwierigkeiten mit der Mengeneinteilung. Wieviel Gramm/Liter von Was ???
    Frisches Pflanzengut hat sich mit dem Verhältnis Pflanzengut/Wasser 1:1 bewährt: 100 g Pflanzen ergeben 100 ml/g Hydrolat. Bei getrockneten Pflanzen kann man auch 1:2 bis 1:4 gute Ergebnisse erzielen. Allerdings erfordert ein gutes Ergebnis auch eine gewisse Menge an Pflanzenmaterial und an Destillationsdauer.
    Ach ja, was ich noch erwähnen wollte. Da eine Haut zu Couperose neigt, möchte ich mein Hydrolat ohne Alkohol und ÄÖ´s herstellen.
    Wie lange ist den so ein Hydrolat dann ungefähr haltbar?
    Echte Hydrolate sind immer pur. Die Haltbarkeit richtet sich nach der Qualität des Hydrolats selbst (Hygiene bei Herstellung und Abfüllung) und nach der Pflanze. Gute Hydrolate sind zwischen 6 und 24 Monate haltbar, einige wenige sollen sich noch länger halten. Ich destilliere immer meinen Jahresbedarf. Bisher hatte ich nur einmal Pech, das betraf Holunderblütenhydrolat, das ich nicht gefiltert hatte. Die kleinen Schwebteilchen »vermehrten« sich. Ansonsten habe ich meine Hydrolate bei kühler Lagerung (um die 13 °C) etwa ein Jahr, sie sind dann immer noch einwandfrei.
    Olionatura habe ich eine meiner Destillationen vorgestellt; ganz unten stehen Tipps zum Selbstdestillieren.
    Geändert von Neff (29.03.2010 um 09:37 Uhr)

  3. #3
    BJ-Einsteiger
    Registriert seit
    20.03.2010
    Beiträge
    12

    AW: fragen zum rosenhydrolat

    Danke Heike für deine ausführliche Antwort.

    Länger als 1-2 Monate würde mein Hydrolat sowieso nicht halten. Ich hatte mir eh vorgenommen lieber öfter zu destillieren damit die Quali nicht leidet.

    Ich selber habe keine Destille aber meine Freundin hat eine Kleine zu Hause. Die hätte ich mir dann genommen. Sie benutzt sie sowieso nicht mehr glaube ich.
    Mittlerweile hab ich mich auch erstmal dazu entschieden mir ein Hydrolat zu bestellen. Ist für´s Erste einfacher
    Aber deine Info´s habe ich mir trotzdem notiert. Die werde ich bestimmt demnächst gebrauchen können.

    Puhh, je mehr ich mich mit dem Thema "Selber herstellen" beschäftige, umso mehr Fragen tauchen auf obwohl ich fleissig lese und lese....

    Danke nochmal

    LG Mandy

  4. #4
    _Heike
    Besucher

    AW: fragen zum rosenhydrolat

    Zitat Zitat von xxtatlixx Beitrag anzeigen
    Puhh, je mehr ich mich mit dem Thema "Selber herstellen" beschäftige, umso mehr Fragen tauchen auf obwohl ich fleissig lese und lese....
    Das kommt auf die Herangehensweise an. Am Anfang kann es sinnvoll sein, sich erst einmal an Weniges und Bewährtes zu halten. Um es mit anderen Worten zu sagen: »Eine Creme wird es immer.« Anfangs ist man mit der Creme zufrieden wie sie ist, und mit wachsendem Wissen und wachsender Erfahrung gelingen immer weitere Optimierungen – oder man belässt es bei einem gewissen Stand. Jeder ist anders, alles ist legitim.

    Du machst es schon richtig, manches sollte man anfangs erst einmal kaufen.

    Hydrolate entwickeln sich übrigens auch – aus Kupferdestillen destillierte reifen schneller, auch die aus frischen Pflanzen sind in der Regel schneller »rund«. Überraschungen bieten Hydrolate eher aus getrockneten Pflanzen. Ihr zumeist saurer pH-Wert garantiert zudem eine gewisse Lebensdauer. Ich habe letztens Akazienblüten destilliert; erst waren sie sehr flach und fast wie feuchtes Papier im Geruch, dann kam die Honignote. Mittlerweile riecht es sehr typisch und mimosenartig. Allerdings fehlt mir der Vergleich zu frischen Blüten.

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