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  1. #7721
    Forengöttin Avatar von Tigerkatzi
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Conner Beitrag anzeigen
    Ich habe mir den gestern auch mitgenommen, und schließe mich dir an Katzi.
    Für den Preis ziemlich solide bisher.
    Ja gell, ich finde die nach wie vor sehr gut

    Dafür hatte ich wieder einen Griff ins Klo . Ich habe mir das Bioderma Aquafluide gekauft - ist nicht mehr so schlimm wie es vor x Jahren war, aber immer noch extrem fettig. Nicht reichhaltig speckig, aber feucht fettig, allerdings saugt meine feuchtigkeitsarme Haut die Feuchtigkeit komplett auf und ein klebriger Fettfilm bleibt zurück - ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Ich sollte es besser wissen und lerne es doch nie, weil diese flüssige Konsistenz mag ich eigentlich nicht.

  2. #7722
    ~~~ Avatar von Cyan
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Hi, hat hier jemand Erfahrung mit Sonnenschutzmitteln in Form von Sticks oder Rollern? (Also solche für Gesicht, Arme, etc - keine Labellos mit LSF)

    Ich hatte vor Jahren mal einen Stick gekauft, aber der war leider im Auftrag sichtbar orange und auch ziemlich klebrig/fettig, daher hab ich ihn kaum verwendet.

    Sind die mittlerweile besser?
    Und gibt's merkliche Unterschiede zwischen den preisgünstigen (Drogerieeigenmarken) und den etwas teureren (zB Garnier)?

    Einer der vielen Aspekte die ich an Sonnencremes so nervig finde, ist nämlich, dass man das Zeug nach dem Eincremen an den Handinnenflächen kleben hat... besonders nervig unterwegs, zB beim Radfahren, wenn man den Sonnenschutz auffrischen will und keine Möglichkeit hat danach Hände zu waschen.
    Ich hätte daher gerne eine Möglichkeit Sonnenschutz ohne direkte Verwendung der Finger aufzutragen.

  3. #7723
    Forengöttin Avatar von gonzo
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Mein Mann hat den Babylove Sonnenstick, eben für schnell nachcremen an Stirn, Nase, Unterarm und die Oberseiten der Hände, schützt gut aber ist schon etwas fettiger- schmieriger, muss ja sonst würde die feste Konsistenz nicht gehen

    https://www.dm.de/babylove-sonnensti...AaAgyoEALw_wcB
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  4. #7724
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Asiatische Sticks finde ich ganz angenehm. Da gibt's eine große Auswahl.

    Das größere Problem bei Sticks und Rollern ist, dass es fast völlig unmöglich ist, mit ihnen auch nur annähernd in die Nähe der erforderlichen Menge zu kommen.

    Hier mal ein Bsp. Der Garnier Stick enthält 9ml. Auch wenn ml und g nicht ganz genau 1:1 übereinstimmen, müsste der Stick trotzdem nach ca. 9 Benutzungen komplett aufgebraucht sein. Die Person möchte ich sehen, die es schafft, einen 1/9tel großen Bollen dieses Sticks ins Gesicht zu bekommen. Mal ganz davon zu schweigen, dass es für dich Gesichtshaut und den SC Schutzfilmnicht optimal ist, feste Stifte über die Haut zu zerren:

    https://dm.de/garnier-ambre-solaire-...teilen.laufend

    Bei Rollern ist's fast noch schlimmer. Von einem Stick könnte man theoretisch ein groß genuges Stück abbrechen. Aus Rollern kommt ja kaum was raus. Wenn man mal bedenkt, dass man pro Arm wenigstens 4g, also insgesamt 8g für beide Arme braucht, was ca. 16 dicken Fingerlängen entspricht.

    Dieser Nivea Roller enthält 50ml. Der müsste bei Anwendung nur an den Armen einer erwachsenen Person nach gut 6 Anwendungen leer sein:

    https://dm.de/nivea-sun-sonnenroller...teilen.laufend

    Soll nicht heißen, dass Sticks und Roller komplett nutzlos sind. Zum Schutz auffrischen können sie ganz nützlich sein und ich will die auch niemandem vermiesen. Ich sage das bloß, damit man selbst realistisch einschätzen kann, ob sich Sticks und Roller für einen lohnen, zumal eins der größten Probleme bei Sonnenschutz neben einer zu geringen Menge das schlechte Verteilen ist. Mit Sticks und Rollern geht das ja noch schlechter. Wie will man sich damit den Nacken oder hinter den Ohren eincremen und das auch noch ordentlich verteilt?

    Edit: gerade bei Outdoor-Aktivitäten sollte man immer auch bedenken, dass Auffrischen im Idealfall so aussieht , dass man den Schutz komplett erneuert bzw. so gut es eben geht. Moderne Filter sind zwar inzwischen sehr photostabil, aber Reibung und Schwitze kosten immer ihren Tribut. Dass hellhäutige Leute schon kurzer Zeit Sonnenbrand an T-Shirt Rändern bekommen, trotz Sonnenschutz, kommt nicht von ungefähr. Bitte nicht falsch verstehen: das soll jetzt niemandem Angst machen. Aber hey, bei uns herrscht seit ein paar Tagen, also schon seit April, tagsüber ein Uv-Index von 8! Seit April! Einen UV-Index von 8 kannte ich bis vor ein paar Jahren nur im Juli und August. Oder vom Urlaub im Süden. Ganz sicher aber nicht schon Uv-Indexe von 6-7 ab März.
    Geändert von jasminbluete (01.05.2025 um 17:44 Uhr)

  5. #7725
    Inventar Avatar von cessna
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Anneri Beitrag anzeigen
    Hat sich schon jemand mit dem neuen ANTHELIOS UV AIR FLUID SPF 50+ ausseinandergesetzt? Es hat nicht die UVMune-Filter, sondern die beiden Uvinuls, Avobenzon und Tinosorb S, eine Kombi, die gegfühlt alle neueren K-Beauty SPFs auch haben. Hat Alk und Parfum, und mich würde sowohl die Haptik als auch der Geruch extremst interessieren - aber nicht genug um es blind zu bestellen
    Oh, die ist bisher an mir vorbeigegangen, interessiert mich aber auch sehr. Mal schauen ob ich sie mir zulege.
    Momentan bin ich mit Eucerin Oil Control Face Sun Gel-Creme LSF 50+ sehr zufrieden.

  6. #7726
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ich habe mir übrigens dieses Jahr wieder den Today Sensitive Sonnenbalsam LSF 50+ gekauft und bin auch dieses Jahr wieder sehr zufrieden damit. Wie gesagt, bei uns war teilweise im März schon ziemlich sonnig (hab noch nie so früh anfangen müssen, die Grabbepflanzung mehrmals in der Woche gießen zu müssen. Und unser Grab liegt ab 13 Uhr im Schatten). Ich habe die Flasche jetzt schon fast leer gecremt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass Körper SC damit bei mir zu einem Kostenfaktor geworden ist, den ich mit einkalkulieren muss.

    Seltsamerweise gibt's den Balsam nicht in unserem großen Rewe, aber in unserem winzigen Nahkauf schon. Soll mit recht sein, der Nahkauf ist nämlich nur 200m von meiner Wohnung entfernt. Vllt. haben die den ja auch wegen mir? Weil ich den seit Jahren kaufe und damit die Verkaufszahlen ordentlich nach oben treibe

  7. #7727
    ~~~ Avatar von Cyan
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von gonzo Beitrag anzeigen
    Mein Mann hat den Babylove Sonnenstick, eben für schnell nachcremen an Stirn, Nase, Unterarm und die Oberseiten der Hände, schützt gut aber ist schon etwas fettiger- schmieriger, muss ja sonst würde die feste Konsistenz nicht gehen

    https://www.dm.de/babylove-sonnensti...AaAgyoEALw_wcB
    Abgesehen von der Konsistenz, wie verhält er sich farblich? Auf dem Shopfoto sieht er ja leicht gelblich-orange aus - ist da auf der Haut was davon zu sehen?

    (Mein Stick von vor ein paar Jahren hat wie gesagt der behandelten Fläche eine zarte, aber merkliche, orange Tönung verpasst...
    (und wenn ich recht erinnere war das auch ein für-Kinder Produkt))

  8. #7728
    ~~~ Avatar von Cyan
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Das größere Problem bei Sticks und Rollern ist, dass es fast völlig unmöglich ist, mit ihnen auch nur annähernd in die Nähe der erforderlichen Menge zu kommen. {...}
    Deine genauen Berechnungen kann ich nicht so ganz nachvollziehen, aber grundsätzlich denke ich dass an den Einwänden die Du genannt hast schon was dran ist.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich auch normale Sonnencreme wahrscheinlich nicht ganz so auftrage wie es eigentlich ideal wäre. Bzw manchmal halt auch gar nicht weil ich's so unpraktisch/nervig finde

    Falls Sticks/Roll-ons einen merklichen Praktikabilitätsvorteil hätten und dadurch dazu führen würden dass ich öfter Sonnenschutz verwende, wären sie mMn trotz gewisser Suboptimalitäten vermutlich insgesamt eine Verbesserung.


    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Wie will man sich damit den Nacken oder hinter den Ohren eincremen und das auch noch ordentlich verteilt?
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das an und hinter den Ohren Eincremen auch mit normaler Sonnencreme schon ziemlich häufig (wenn nicht sogar meistens...) versäumt habe
    Trotzdem kann ich mich an so gut wie keine Sonnenbrände an dieser Stelle erinnern (an diversen anderen Körperstellen dagegen leider schon )

  9. #7729
    Forenkönigin Avatar von TaraFairy
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Ich habe mir übrigens dieses Jahr wieder den Today Sensitive Sonnenbalsam LSF 50+ gekauft und bin auch dieses Jahr wieder sehr zufrieden damit. Wie gesagt, bei uns war teilweise im März schon ziemlich sonnig (hab noch nie so früh anfangen müssen, die Grabbepflanzung mehrmals in der Woche gießen zu müssen. Und unser Grab liegt ab 13 Uhr im Schatten). Ich habe die Flasche jetzt schon fast leer gecremt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass Körper SC damit bei mir zu einem Kostenfaktor geworden ist, den ich mit einkalkulieren muss.

    Seltsamerweise gibt's den Balsam nicht in unserem großen Rewe, aber in unserem winzigen Nahkauf schon. Soll mit recht sein, der Nahkauf ist nämlich nur 200m von meiner Wohnung entfernt. Vllt. haben die den ja auch wegen mir? Weil ich den seit Jahren kaufe und damit die Verkaufszahlen ordentlich nach oben treibe
    Ich konnte ja leider noch nie ergattern, es gibt ihn hier im Saarland einfach nicht. Und jetzt habe ich bei Insta gelesen, er gehe aus dem Sortiment. Ich hoffe, das ist eine Falschmeldung.

  10. #7730
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Das sind leider genau deshalb ganz typische Hautkrebsstellen. Neben den allgemein bekannten Sonnenterrassen natürlich. Genau deswegen, weil sie beim Eincremen vergessen werden. Mal abgesehen davon, dass Hautkrebs natürlich grundsätzlich schlecht ist, sind insb. Nase und Ohren auch extrem schlecht
    zu rekonstruieren, wenn die Hälfte davon weggeschnitten werden musste. Bei "fleischigen" Hautstellen geht das besser. Die Mutter einer Freundin hat einen großen Teil ihrer Wange rausgeschnitten bekommen. Rein vom ästhetischen Aspekt sah das am Anfang echt schlimm aus, also man muss schon sagen, das hatte was von Horrorfilm. Lies sich aber gut rekonstruieren. Hat eine ordentliche Stange Geld gekostet. Das muss man auch erstmal haben. Anders sieht das bei knorpeligen Körperstellen aus.

    Ich verstehe das total, dass man Sonnenschutz nicht gern anfasst. Als Autistin sind mir extreme, sensorische Abneigungen bis hin zu purem Ekel bestens bekannt. Ist manchmal auch schwer zu erklären, wenn es sich dabei um Dinge handelt, die andere als völlig harmlos und problemlos einstufen.

    Ich wollte es nur nochmal betont haben, dass über Sticks und Roller kein ausreichender Schutz aufgebaut werden kann, auch nicht beim Nachcremen. Das reicht vllt. fürs Büro, nicht aber für Draußen. Insb., wenn sogar schon eine Vorgeschichte mit div. Sonnenbränden vorliegt, sollte man den Schutz nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vllt. wäre dann eher eine der Kindervarianten beim Auftrag eine Option? Sonnenschutz mit Makeup Ei oder Make-up Pinsel auftragen?

  11. #7731
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Bei uns wird heute gegen 14 Uhr ein UV-Index von 9 erreicht! Neun! Anfang Mai! Momentan liegt er schon bei 5.

    Tipp: deutsche Wetterseiten sind genauer, was den UV-Index in unseren Breitengraden angeht, weil sie sich in der Regel auf aktuelle regionale Daten stützen. Wetter Apps aus den USA, z.B. solche die automatisch bei Apple, Google und Co. mit dabei sind, sind in der Hinsicht meist ungenauer.

  12. #7732
    Forengöttin Avatar von gonzo
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Cyan Beitrag anzeigen
    Abgesehen von der Konsistenz, wie verhält er sich farblich? Auf dem Shopfoto sieht er ja leicht gelblich-orange aus - ist da auf der Haut was davon zu sehen?

    (Mein Stick von vor ein paar Jahren hat wie gesagt der behandelten Fläche eine zarte, aber merkliche, orange Tönung verpasst...
    (und wenn ich recht erinnere war das auch ein für-Kinder Produkt))
    farblich merkt man nichts, also kein oranger Film, aber er glänzt halt schon sehr speckig
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  13. #7733
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Hier ist es zum Glück bedeckt, aber drückend. Ich will .

    Ich möchte auch unbedingt noch mal drauf hinweisen, dass gerade bei hohen UV-Indizes der beste Sonnenschutz ist, gar nicht erst in die Sonne zu gehen. Klar lässt es sich nicht immer vermeiden, und für viele Leute ist der Aufenthalt in der Sonne ja gerade nach dem Winter auch ein Wohlfühlfaktor. Aber der allerbeste Sonnenschutz ist immer der, der dafür sorgt, dass die Sonne die Haut gar nicht erst erreicht - also in erster Linie der Aufenthalt in geschlossenen Räumen oder im Schatten, gefolgt von hautbedeckender Kleidung, Sonnenhut, Sonnenbrille. Die Sonnencreme ist dann für die Körperteile, die sich nicht anders schützen lassen.

    Wir wissen das natürlich alle, aber es lesen ja auch immer wieder neue Leute mit, und man kann bei der Lektüre des Strangs durchaus auf die Idee kommen, dass Sonnencreme der Goldstandard für Sonnenschutz ist. Naturgemäß werden hier eher die neuesten Sonnencremes diskutiert als die besten Schattenplätze.
    ~ Und Du hast ihnen alles gegeben - Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben. ~
    (Hannes Wader "Es ist an der Zeit")


  14. #7734
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Genau, Almut

    Gerade im Frühjahr unterschätzt man die Kraft der Sonne auch gern, weil noch nicht so hohe Temperaturen wie im Sommer erreicht werden. Nachts ist's noch richtig kühl, da vertut man sich gern, wenn's um 11 Uhr morgens zwar noch recht frisch ist, aber trotzdem schon ein UV-Index von 6-7 herrscht. Ich muss auch gestehen, dass das bei mir ein Generationending ist. Das gab's früher nicht, dass im April und Mai die UV-Belastung schon so hoch war und ein Teil von mir hat das immernoch nicht realisiert, dass das aber heutzutage ganz anders aussieht.

    Im Hochsommer muss man hingegen schon wirklich aktiv ignorant sein, um nicht zu merken, dass da die Sonne knallt wie nochwas. Da sucht man ja automatisch Schutz und steht nicht freiwillig bei 35 Grad stundenlang in der Sonne rum, wenn man nicht nach 15 Min. umkippen will.

  15. #7735
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Ich muss auch gestehen, dass das bei mir ein Generationending ist. Das gab's früher nicht, dass im April und Mai die UV-Belastung schon so hoch war...
    Als ich ein Kind war, gab es noch gar keinen UV-Index. Also es gab ihn vermutlich schon, aber er war im Wetterbericht und in den Medien noch kein Thema. Noch heute muss man ihn schon recht aktiv suchen, finde ich. In den Wetterberichten, die ich konsumiere, wird er nicht aktiv angegeben. Da ist schon noch Luft nach oben.

    Jedenfalls könnte ich gar nicht sagen, ob der UV-Index heute früher im Jahr höher ist als früher, weil ich weder den UV-Index damals noch den heute kenne.
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  16. #7736
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Wegen Radfahren: Ich täte eher eine gute Sonnencreme plus einer kleinen Feuchttücherpackung mitnehmen. Diese Sticks sind doch vor allem, wenn man schwitzt noch ekliger als Sonnencreme und wenn man sowas nicht ideal aufträgt verdünnt man schlimmstenfalls den Schutz. Wenn ich hier lese, habe ich oft den Eindruck, dass viele hier eher annehmen, dass man echt "Schichten" (die dann festzementiert bleiben, egal was man noch draufpacktt) auf die Haut auftragen kann. Aber das sehe ich halt anders...

    Der aktuelle UV Index schockt mich nicht. Ich beobachte aber schon länger den Index, da ich eben keltische Weißhäuter zuhause habe. Und ja, die können auch an Tagen, wo sonst keiner die Sonne überhaupt merkt (aktuell ist ja schon die Zeit wo wirklich Sonne ein großes Thema ist!) Sonnebrände bekommen. Und ja, da männliche Wesen, merken sie es sich ihr Leben lang nicht "Was, ich soll jetzt nciht in die Sonne gehen?... Achwas, ich brauche mich nicht eincremen, ich gehe eh nur im Schatten..." jaja...

  17. #7737
    Forengöttin Avatar von gonzo
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    ich sag nur Tiroler Nussöl LSF6, das war unsere Sonnenmilch oder Nivea Solar, weiss gar nicht was das hatte LSF4 oder so, das war ein getöntes Öl, da sah mach aus wie ein Brathendl , da hat man sich einfach keinen Kopf gemacht

    wir waren gestern beim Maibaum aufstellen, und natürlich gut eingecremt, nur hatte ich vergessen, das tiefere Dekolleté auch zu versorgen, denn ich hatte so einen Tropfenausschnitt und dort natürlich einen kleinen, runden Sonnenbrand bekommen
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  18. #7738
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ich erinnere mich, dass ich Ende der 80er, Anfang der 90er zum ersten Mal was davon gehört habe, als das Ozonloch 1985 entdeckt wurde und dann FCKW 1991 in Deutschland verboten wurde.

    Edit: also nicht konkrete UV-Index Werte, aber es gab schon Warnungen, dass durch das Ozonloch die UV-Strahlung zugenommen hat. Und ganz allgemein ist's natürlich schon bemerkbar, auch ohne UV-Index. Zu wenig Regen, schon früh im Jahr hohe Temperaturen mit viel Sonnenschein, usw. Bei uns wird's im Schnitt inzwischen 3-4 Wochen früher grün als früher. Das klassische Aprilwetter, bei dem ich den halben April mit Regenjacke rumlaufen musste, weil's grau und trüb war, habe ich schon lange nicht mehr hier im Süden erlebt.

  19. #7739
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ich habe schon in den 90-ern für damalige Verhältnisse viel und hohen Sonnenschutz teils verwendet (aus heutiger Sicht aber alles vermutlich unbrauchbar ). Grund war aber unschön, weil ich halt immer sehr mit Akne zu tun hatte und wegen der Behandlungen
    Ich habe auch nie gebräunt und fand das schon mit 20 unnötig. Sonne gemieden habe ich schon auch immer... mache ich auch heute noch. Ich versuche echt im UV Maximum (das übrigens auch weit länger ist, als viele annehmen ) die Sonne zu meiden.

    In der Kindheit aber trotz "Sonnenschutz" im Urlaub... naja.

  20. #7740
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von gonzo Beitrag anzeigen

    wir waren gestern beim Maibaum aufstellen, und natürlich gut eingecremt, nur hatte ich vergessen, das tiefere Dekolleté auch zu versorgen, denn ich hatte so einen Tropfenausschnitt und dort natürlich einen kleinen, runden Sonnenbrand bekommen
    Ich war gestern auch beim Maibaum aufstellen und habe da eine Frau gesehen, bei der ich noch dachte, "uijuijui, ich würde so langsam mal aus der Sonne raus gehen." Wie das aufm Dorf so ist, gerade eben habe ich sie beim Einkaufen gesehen und sie war überall rot

    Grundsätzlich habe ich aber den Eindruck, dass die Leute insgesamt etwas sonnensmarter geworden sind im Vergleich zu früher. Wir haben hier einen tollen See, der auch noch Publikum aus einem 40km Radius anlockt. Da ist also immer gut was los und natürlich habe ich schon in meiner Jugend jeden Sommer dort verbracht. Ganz klassisch im 90er Jahre Style mit wahlweise Delial LSF 4 oder Tiroler Nussöl ohne LSF. Und das haben einfach so gut wie alle damals so gehandhabt. Die Schattenplätze waren immer frei und man musste um die Sonnenplätze kämpfen. Heute ist's eher umgekehrt. Ja, es gibt die vereinzelten Brathähnchen noch, aber die Mehrzahl der Leute halt sich inzwischen im Schatten auf und was mir auch positiv aufgefallen ist, dass die Kinder heutzutage mehr eingecremt werden und viel häufiger UV-Shirts tragen als früher. Bzw. früher gab's ja gar keine UV-Shirts.

  21. #7741
    Forengöttin
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Bei den Kindern weiß ich nicht, wie ich das sehe... ja, mehr mit UV Schutz. Aber auch noch immer welche die in der Sonne rumlaufen und teils schon mit Sonnenbrand rumlaufen.
    Und wenn es keine Kleinkinder sind... naja, dann sind meine meistens die einzigen mit UV-Leiberl. Erwachsene mit UV Kleidung - naja dann ganz sicher, NUR mein Mann und ich.

    Also da sehe ich viiiiiel Luft nach oben.

  22. #7742
    ~~~ Avatar von Cyan
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Untiefe Beitrag anzeigen
    Wegen Radfahren: Ich täte eher eine gute Sonnencreme plus einer kleinen Feuchttücherpackung mitnehmen.
    Ja, das habe ich auch schon überlegt.

    Wobei ich aber eigentlich auch kein großer Fan von Feuchttüchern bin...



    Zitat Zitat von Almut Beitrag anzeigen
    Ich möchte auch unbedingt noch mal drauf hinweisen, dass gerade bei hohen UV-Indizes der beste Sonnenschutz ist, gar nicht erst in die Sonne zu gehen. Klar lässt es sich nicht immer vermeiden, und für viele Leute ist der Aufenthalt in der Sonne ja gerade nach dem Winter auch ein Wohlfühlfaktor. Aber der allerbeste Sonnenschutz ist immer der, der dafür sorgt, dass die Sonne die Haut gar nicht erst erreicht - also in erster Linie der Aufenthalt in geschlossenen Räumen oder im Schatten, gefolgt von hautbedeckender Kleidung, Sonnenhut, Sonnenbrille.
    Ich habe nach dem Winter, nach längerem Regen-/trüb-Wetter Perioden, oder auch einfach so auch im Sommer, tatsächlich öfter das starke Bedürfnis mich in die Sonne zu setzen. Direkt in die knallige Sonne.

    Und auch abgesehen von diesen kurzen intensiv-Sonne-Bedürfnis-Anfällen stehe ich dem am-besten-ganz-aus-Sonne-bleiben-und-Haut-möglichst-umfassend-bedecken Konzept ein bisschen zwiespältig gegenüber.
    Sonnenbrand will ich natürlich vermeiden, aber sowenig-Bräunung-wie-irgend-möglich ist trotzdem nicht mein Ziel. Obwohl ja zunehmend die Meinung vertreten wird dass jede Bräunung ein Zeichen von Hautschädigung ist, habe ich subjektiv doch den Eindruck, dass es meiner Haut mit ein bisschen Bräune besser geht als komplett bleich



    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich habe ich aber den Eindruck, dass die Leute insgesamt etwas sonnensmarter geworden sind im Vergleich zu früher. Wir haben hier einen tollen See, der auch noch Publikum aus einem 40km Radius anlockt. Da ist also immer gut was los und natürlich habe ich schon in meiner Jugend jeden Sommer dort verbracht. Ganz klassisch im 90er Jahre Style mit wahlweise Delial LSF 4 oder Tiroler Nussöl ohne LSF. Und das haben einfach so gut wie alle damals so gehandhabt. Die Schattenplätze waren immer frei und man musste um die Sonnenplätze kämpfen. Heute ist's eher umgekehrt. Ja, es gibt die vereinzelten Brathähnchen noch, aber die Mehrzahl der Leute halt sich inzwischen im Schatten auf
    Die größere Popularität von Schattenplätzen muss allerdings nicht zwingend nur an einem gestiegenen Bewusstsein für die Gefahren der Sonne liegen, sondern könnte ua auch durch etwas gefördert sein was im Allgemeinen als eher nicht so positiv gesehen wird : nämlich der Tatsache, dass die Leute immer mehr an ihren Smartphones hängen und sich deren Displays in direktem Sonnenlicht immer noch verhältnismäßig schlecht ablesen lassen. Ich hab mir gestern auch gezielt (halb)schattige Plätzchen gesucht mit der Hauptmotivation entspannt auf dem Fon im Internet surfen zu können


    Was die üblichen Sonnenschutzmittel in Kindheit/Jugend angeht: Ich meine mich an Sonnencremeflaschen mit LSF 12 (oder war es 15? ) zu erinnern; 30 war schon ungewöhnlich viel, und 50 hat man damals vermutlich nur in der Apotheke gefunden.

  23. #7743
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Also, eine Meinung ist das natürlich nicht. Es ist in der Tat so, dass jede Form der Sonnenbräune nichts anderes ist als das Sichtbarwerden des zugrunde liegenden Hautschadens. Das Rot-/Braunwerden ist ja vom Körper gerade auch deswegen da, um uns visuell zu warnen. Die Haut wird von UV-Strahlen angegriffen und ihre einzige mögliche Verteidigung ist es, Melanin zu produzieren. Das wird also erst dann produziert, wenn ein Angriff erfolgt. Angriff = Schaden. Das ist zwar ein natürlicher Prozess, aber natürlich ≠ immer gut. Es ist auch natürlich und sinnvoll, nach einer Verletzung zu bluten oder nach einem Schlag an der entsprechenden Stelle zu erröten. Das macht's nicht zu etwas Gesundem, dauernd Verletzungen zu haben.

  24. #7744
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Es ist halt immer eine persönliche Nutzen-Risiko-Abwägung. Und der Nutzen kann ja durchaus im persönlichen Wohlbefinden bestehen. Wenn jemand für sich entscheidet, dass der Nutzen beim Sonnenbad für ihn/sie überwiegt, dann ist das ja auch in Ordnung. Niemand von uns lebt risikolos. Wichtig finde ich, dass man die Risiken kennt.

    Mein Mann ist für seine Schuppenflechte früher mit PUVA behandelt worden. Jasmin, Du hast ja auch Schuppenflechte und kennst das sicher: Kurz gesagt wird die Haut erst mit ätherischen Ölen oder Ähnlichem behandelt und dann starker UVA-Strahlung ausgesetzt. Da fasste Dir echt an den Kopf! Aber es war (und ist, soweit ich weiß, heute noch) eine Behandlungsmethode bei schwerer therapieresistenter Schuppenflechte. Da wird man vorher über die Risiken aufgeklärt und entscheidet dann, will man's riskieren? Und bereut es vielleicht später.
    ~ Und Du hast ihnen alles gegeben - Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben. ~
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  25. #7745
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ich hatte bzw. habe in erster Linie Kopfhautpsoriasis, da war zum Glück auch damals schon die UV-"Therapie" raus, weil die Kopfhaut schlecht bestrahlt werden kann.

    Und ja, als erwachsener Mensch gehört es mMn zur körperlichen Autonomie dazu , für sich selbst auch "unkluge" Entscheidungen treffen zu dürfen. Ich rauche. Mir schon klar, dass das extrem ungesund ist. Umgekehrt käme es mir genau deswegen aber auch nicht in den Sinn, das zu verharmlosen, nur damit ich mich besser mit meiner Entscheidung fühle. Es ist und bleibt in höchstem Maße krebserregend, da gibt's nichts dran zu rütteln.


    Auch wenn man Rauchen, Alk trinken und UV-Strahlung nicht in einen Topf werfen kann, weil man die ersten beiden Punkte theoretisch komplett vermeiden kann, sind alle drei Sachen Klasse 1 Karzinogene, also erwiesenermaßen krebserregend. Eine Parallele, die ich aber bei allen drei Dingen sehe ist, dass sie lange extrem verharmlost wurden. Und nicht nur das. Sie wurden ja auch noch als toll beworben! Rauchen ist cool, Alk trinken ja ach so gesellig und Sonne total gesund, weil macht gute Laune. Und das Vit D! Das darf man nicht vergessen!

    Es ist noch gar nicht so lange her, dass ein Glas Wein am Tag ernsthaft mit einer gesundheitsfördernden Wirkung beworben wurde. Ich weiß, das hören immer viele nicht gern, weil Alk hat immernoch total verharmlost wird und "dazu gehört". Es ist aber ein krasses Nervengift. Beschwipst zu sein, ist nichts anderes als die Vergiftung zu spüren. Ich sag's mal so: würde Alk erst heute entdeckt werden, das würde im Leben nicht freiverkäuflich in den Handel kommen und irgendwo bei anderen krassen, verbotenen Drogen eingestuft werden.

    Womit ich natürlich nicht sagen will, dass Alk verboten gehört, Stichwort körperliche Autonomie. Es zeigt aber sehr gut auf, wie tief die kognitive Dissonanz bei vielen sitzt und wie extrem stark da die Verdrängungsmechanismen greifen, damit man sich damit nicht auseinander setzen muss, was Alk wirklich ist und wirklich mit den Körper macht. Ähnlich ist es mit UV-Strahlung. Theoretisch ist es vielen klar, dass das einer karzinogenen Strahlung lebenslange Ausgesetzsein, negative gesundheitliche Folgen haben muss. Praktisch drücken wir das Wissen aber oft weg à la: wenn ich's nicht sehe, ist's auch nicht da.

    Ich nehme mich da gar nicht aus, sonst würde ich ja nicht rauchen. Ich versuche mir aber immer wieder aktiv bewusst zu machen, dass es so Sachen wie kognitive Dissonanzen gibt, die uns daran hindern, Sachen objektiv zu sehen. Das hilft zumindest mir, die eigenen Wertungen und Emotionen zu einem Thema so gut es geht zur Seite zu schieben und die Sache so gut es eben geht, mal ganz objektiv zu betrachten. Was man dann mit der Info macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich kämpfe z.B. seit Jahren mit meiner kognitiven Dissonanz, was Fleischkonsum angeht. Rein objektiv kann ich kein einziges Argument vorbringen außer Egoismus, dass für mich den Konsum tierischer Produkte rechtfertigt. Und doch esse ich Fleisch und rede es mir halt schön, um mich eben nicht ernsthaft und auch konsequent mit den Fakten auseinander setzen zu müssen.

  26. #7746
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Hmm, ich weiß damit bin ich hier alleine, aber ich denke schon, dass es bei UV-Strahlung evt. eine Dosis gibt, die dem Körper zuträglich ist. Ist aber schwer, das einzuschätzen.
    Aber viele Prozesse in unserem Körper dürften schon damit zusammenhängen. Da ist für mich noch nicht alles sooo klar.

    Ich kann mich auch nicht so recht anschließen, dass jegliche Bräune schon das Zeichen von Hautschäden sind. Ich vermeide ja selber braun werde seit ich quasi erwachsen bin, aber dennoch sehe ich es einfach nicht so. Es gibt durchaus auch Hinweise, dass eine gewisse UV Exposition vielleicht für uns gut ist. Und ja, denke schon, dass sie bei einigen Hautkrankheiten hilft, deutet schon auch in die Richtung. Wobei ich das "Toasten" auch mit sehr gemischten Gefühlen sehe. Aber kenne genug, denen es halt wirklich gut geholfen hat. Und Schuppenflechte ist nicht so ohne. Da muss man schon Risiko Nutzen jetzt vernünftig sehen.

  27. #7747
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Die Sache ist ja die. Man bekommt im Laufe des Lebens selbst mit absolut peniblem Sonnenschutz ab Geburt an, immernoch noch mehr als genug UV-Strahlung ab. Außer, man lebt unter der Erde oder läuft von klein auf von Kopf bis Fuß komplett verhüllt rum. Es gibt keinen 100%igen Schutz, was man ja immer wieder an den Menschen sieht, die gegen UV-Licht allergisch sind und die selbst mit allen erdenklichen Schutzmaßnahmen tagsüber nur ganz kurz raus können.

    Niemand von uns cremt sich die Kopfhaut komplett ein. Niemand hat 365 Tage im Jahr eine Kopfbedeckung an. Niemand cremt bei jeder kleinen Reibung sofort alle Stellen nach, kaum jemand cremt sich im Ohr ein, kaum jemand cremt sich zwischen den Fingern ein oder die Handflächen innen ein .... die allermeisten Leute cremen sich eigentlich überhaupt nicht ein. Selbst wir hier cremen und nicht ernsthaft den lieben langen Tag von Kopf bis Fuß ein, was nötig wäre, für einen 24/7 Schutz und der wäre dann auch immernoch nicht 100%. Ich hab leider in Kombinatorik nicht so wahnsinnig gut aufgepasst, aber natürlich könnte man das theoretisch exakt ausrechnen, wie viel Strahlung durchkommt, bei einem Schutz, der eh niemals 100%ig ist, plus dazu noch die Flächen, die man halt nicht eincremt und die eben den lieben langen Tag UV-Strahlen ungefiltert abbekommen. Die UV-Exposition per pro Tag dann mal x-Jahre, die man eben so im Schnitt lebt und da kommt dann eben doch einiges zusammen.

    Das meinte ich: Menschen sind grundsätzlich grottenschlecht darin, ihr eigenes Verhalten objektiv abzuschätzen. Selbst wenn sie es sich felsenfest vornehmen. Leute, die ganz genau wussten, dass sie mit Kameras beobachtet wurden und mit vollster Überzeugung und bestem Willen ihre Kalorien am Tag tracken sollten, lagen teilweise um 50% daneben! Die waren am Ende des Tages felsenfest davon überzeugt, alles erfasst zu haben und nur ganz wenig gegessen zu haben. Wir raffen es null, wie sich Kleinscheiß aufaddiert, weil Kleinscheiß vom Gedächtnis sofort wieder rausschmissen wird. So funktioniert das Hirn nunmal. Nichtmal wenn wir es wollen, bleibt ein Großteil davon hängen. Und erst Recht nicht bleibt hängen, wie viel UV wird am Tag wirklich abbekommen, weil das noch nichtmal was ist, was wir gut bewusst wahrnehmen könnten. Wer merkt denn bitte, ob gerade ein Sonnenstrahl ins Ohr scheint?

    Und da liegt der Hund begraben. Nicht darin, dass ein bisschen UV vllt. sogar ganz gut für uns Menschen ist. Sondern darin, dass wir jeden Tag selbst mit allerbestem Schutz schon mehr als "ein bisschen" abbekommen, ob wir wollen oder nicht.

  28. #7748
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ja, aber wer sagt dir, dass UV Strahlung nur schlecht ist? Es gilt für mich: Die Dosis macht das Gift. Ja sie löst Krebs aus, aber vielleicht verhindert sie sogar Krebs, in einem gewissen Maß - wissen wir es?
    Und aus meiner Sicht weiß das aktuell niemand, wie es da genau aussieht. Manche behaupten halt gerne viel.
    Aber weder sich in der Sonne braten noch übertriebener UV-Schutz ist für mich das richtige.

    Und was die UV Filter und Sonnencremen mit uns machen (zig Inhaltsstoffe, die mal super sind, dann doch nicht super... und wer weiß was wir uns alles raufschmieren - bestes Beispiel ist für mich Titandioxid - vor paar Jahren noch als harmloses Pigment gegessen, heute krebserregend. Ich bin heute noch baff, dass das so arg ist das Zeug, weil ich das als harmlos gesehn hätte, wie wohl die meisten), kann uns halt auch niemand sagen...

    Da muss jede ihren Weg einfach finden.

  29. #7749
    Forengöttin Avatar von EpikursGarten
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von jasminbluete Beitrag anzeigen
    Ich hatte bzw. habe in erster Linie Kopfhautpsoriasis, da war zum Glück auch damals schon die UV-"Therapie" raus, weil die Kopfhaut schlecht bestrahlt werden kann.

    Und ja, als erwachsener Mensch gehört es mMn zur körperlichen Autonomie dazu , für sich selbst auch "unkluge" Entscheidungen treffen zu dürfen. Ich rauche. Mir schon klar, dass das extrem ungesund ist. Umgekehrt käme es mir genau deswegen aber auch nicht in den Sinn, das zu verharmlosen, nur damit ich mich besser mit meiner Entscheidung fühle. Es ist und bleibt in höchstem Maße krebserregend, da gibt's nichts dran zu rütteln.


    Auch wenn man Rauchen, Alk trinken und UV-Strahlung nicht in einen Topf werfen kann, weil man die ersten beiden Punkte theoretisch komplett vermeiden kann, sind alle drei Sachen Klasse 1 Karzinogene, also erwiesenermaßen krebserregend. Eine Parallele, die ich aber bei allen drei Dingen sehe ist, dass sie lange extrem verharmlost wurden. Und nicht nur das. Sie wurden ja auch noch als toll beworben! Rauchen ist cool, Alk trinken ja ach so gesellig und Sonne total gesund, weil macht gute Laune. Und das Vit D! Das darf man nicht vergessen!

    Es ist noch gar nicht so lange her, dass ein Glas Wein am Tag ernsthaft mit einer gesundheitsfördernden Wirkung beworben wurde. Ich weiß, das hören immer viele nicht gern, weil Alk hat immernoch total verharmlost wird und "dazu gehört". Es ist aber ein krasses Nervengift. Beschwipst zu sein, ist nichts anderes als die Vergiftung zu spüren. Ich sag's mal so: würde Alk erst heute entdeckt werden, das würde im Leben nicht freiverkäuflich in den Handel kommen und irgendwo bei anderen krassen, verbotenen Drogen eingestuft werden.

    Womit ich natürlich nicht sagen will, dass Alk verboten gehört, Stichwort körperliche Autonomie. Es zeigt aber sehr gut auf, wie tief die kognitive Dissonanz bei vielen sitzt und wie extrem stark da die Verdrängungsmechanismen greifen, damit man sich damit nicht auseinander setzen muss, was Alk wirklich ist und wirklich mit den Körper macht. Ähnlich ist es mit UV-Strahlung. Theoretisch ist es vielen klar, dass das einer karzinogenen Strahlung lebenslange Ausgesetzsein, negative gesundheitliche Folgen haben muss. Praktisch drücken wir das Wissen aber oft weg à la: wenn ich's nicht sehe, ist's auch nicht da.

    Ich nehme mich da gar nicht aus, sonst würde ich ja nicht rauchen. Ich versuche mir aber immer wieder aktiv bewusst zu machen, dass es so Sachen wie kognitive Dissonanzen gibt, die uns daran hindern, Sachen objektiv zu sehen. Das hilft zumindest mir, die eigenen Wertungen und Emotionen zu einem Thema so gut es geht zur Seite zu schieben und die Sache so gut es eben geht, mal ganz objektiv zu betrachten. Was man dann mit der Info macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich kämpfe z.B. seit Jahren mit meiner kognitiven Dissonanz, was Fleischkonsum angeht. Rein objektiv kann ich kein einziges Argument vorbringen außer Egoismus, dass für mich den Konsum tierischer Produkte rechtfertigt. Und doch esse ich Fleisch und rede es mir halt schön, um mich eben nicht ernsthaft und auch konsequent mit den Fakten auseinander setzen zu müssen.
    Zu dem Fleisch essen: Fleisch ist schon ziemlich gesund, auch wenn viele einem das Gegenteil verkaufen wollen aus ökologischer Sicht.
    Fleisch ist ein super Baustoff für den Körper und ist alles drin was man braucht, außer vielleicht Vitamin C.

  30. #7750
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Achso, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe im Frühjahr richtig einen kleinen Sonnenhunger. Mir tut dann bisschen Sonne einfach wirklich extrem gut. Ich persönlich gehe schon auch nach dem, was mir mein Körper so sagt

  31. #7751
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    das ist bei mir auch so, ich vermeide ja auch Bräune, zumal ich zu Muttermalen neige und möchte da kein unnötiges Risiko eingehen.
    Aber ich sehe das auch so, leichte Bräune samt einer gewissen Lichtschwiele ist eine körpereigene Schutzfunktion vor weiterer Sonneneinstrahlung. Also ein intelligentes System der Natur und nichts was man verteufeln muss. Zumindest hat das die Natur zum Schutz und nicht zum Schaden so eingerichtet.

    Frage ist natürlich, ob das ausreicht um Sonnenschäden ausreichend rechtzeitig auszubremsen? Das sieht man ja erst Jahrzehnte später. Gibt einfach Leute, die ein Leben lang nicht viel Wert auf Sonnenschutz gelegt haben, vllt noch geraucht und trotzdem im Alter gute Haut haben, aber leider auch gegenteilige Fälle.
    Im Zweifelsfall würde ich aber schon das Gesicht immer gut schützen. Zumindest fühle ich mich dann eher auf der sicheren Seite.

  32. #7752
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Untiefe Beitrag anzeigen
    Ja, aber wer sagt dir, dass UV Strahlung nur schlecht ist? Es gilt für mich: Die Dosis macht das Gift. Ja sie löst Krebs aus, aber vielleicht verhindert sie sogar Krebs, in einem gewissen Maß - wissen wir es?
    Und aus meiner Sicht weiß das aktuell niemand, wie es da genau aussieht. Manche behaupten halt gerne viel.
    Also, die Einstufung als Karzinogen der Klasse 1 sagt eigentlich alles. Da gibt's nix dran zu rütteln.

  33. #7753
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Kimberly Beitrag anzeigen
    Aber ich sehe das auch so, leichte Bräune samt einer gewissen Lichtschwiele ist eine körpereigene Schutzfunktion vor weiterer Sonneneinstrahlung. Also ein intelligentes System der Natur und nichts was man verteufeln muss. Zumindest hat das die Natur zum Schutz und nicht zum Schaden so eingerichtet.
    Und auch hier die Frage: sagst du das auch über blutende Schnittwunden? Sicher ist das ein super intelligentes System. Schneidest du dich deswegen extra, weil's so ein super Schutzmechanismus ist?

    Ich will hier gar niemanden überzeugen. Mir ist das völlig schnuppe, wer sich eincremt oder nicht. Ich finde es nur gerade ganz bezeichnend, wie hier gerade kognitive Dissonanz in Perfektion demonstriert wird! Das Zurechtbiegen von Tatsachen, weil es für uns einfacher so ist. Wie gesagt, das machen wir alle. Es ist absolut menschlich, niemand kann sich davon ausnehmen, aber führt eben auch dazu, dass man nicht in der Lage ist, objektive Tatsachen getrennt vom eigenen Leben zu betrachten, wenn sie im Widerspruch zum eigenen Verhalten stehen.

  34. #7754
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Naja, dann schaust halt mal Sudien an - findet man im Netz eh leicht. Es gibt positive Effekt der Sonne außer VitaminD. Ich kann's dir auch nicht genauer erklären als Laie. Aber bisschen komplexer ist die Sache schon.
    Es gibt sogar Hinweise, dass man Krebs eher nicht bekommt oder besser überlebt bei einer gewissen Exposition. Und es wird auch erwähnt, dass man noch nicht alles weiß - wie immer halt

    Klar tritt man das nicht breit, weil die meisten bekommen eher zu viel UV ab...

  35. #7755
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Ich war heute 3h draußen. 1h davon geht insgesamt fürs Rauchen drauf, 2h für Einkaufen, usw. Wie jeder normale Mensch hatte ich weder meterdick Sonnencreme in den Ohren, noch eingecremte Handflächen, noch die Haut zwischen den Fingern eingecremt und auch keine Kopfbedeckung auf. Die ungeschützte Fläche zusammengerechnet dürfte zusammen ca. 8 Handinnenflächen entsprechen, wobei 5 für den Kopf drauf gehen, der zumindest leicht von den Haaren geschützt war. Keine Ahnung, wie andere das machen, aber allein schon über die Handinnenflächen bekomme ich am Tag genug UV ab, weil ich nicht ernsthaft auch noch UV-Handschuhe trage und meine Hände immer draußen und nicht in Taschen habe, dazu sind sie ja da. Um Sachen zu halten, usw. Allein die 3 ungeschützten Handflächen ergeben bei mir einen Unterarm, entsprechen also einem den ganzen Tag lang nicht eingecremten Unterarm. Beim Kopf will ich mal milde sein. Da kommen vllt. 20% durch, also entspricht das meinetwegen einer vierten Handfläche. Finde das sind schon ganz ordentliche cm², die da bei mir zusammen kommen und ich bin penibel beim Eincremen.

    Zu Vit D: das wurde jetzt hier über die Jahre so oft schon verlinkt und erklärt. Sonnenschutz reduziert zigfach bewiesen die Vit D Bildung nicht, eben weil jeder Mensch immernoch noch mehr als genug UV damit abbekommt. Hatten wir schon zig Mal. Vit D Bildung ist abgeschlossen, sobald Cholesterol in der Haut von UVB abgebaut wurde, das dauert 15 Min, dann geht eh nix mehr. Und jeder Mensch bekommt in 24h für insgesamt 15 Min. UV an ungeschützten Stellen ab. Jeder läuft ein paar Minuten zum Auto, ein paar Minuten zur Straba, ein paar Minuten vom Parkplatz in den Supermarkt oder ins Büro, usw.

  36. #7756
    Frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Fleisch ist, wie ich finde, ein gutes Beispiel für die Vielschichtigkeit jeder Entscheidung. Es gibt den gesundheitlichen Aspekt, den ethischen, den ökologischen, den gesellschaftlichen... Manche Aspekte sprechen eher für Fleischkonsum, andere dagegen. Und es nimmt einem niemand ab, diese Argumente gegeneinander abzuwägen und für sich selber eine Entscheidung zu treffen.

    So ist es mit dem Sonnenkonsum auch. UV-Strahlung richtet Schäden an, die unser Körper unter Umständen irgendwann nicht mehr reparieren kann. Das ist ein Risiko. Gleichzeitig hat Sonne unbestritten positive Aspekte. Man kann nur selber bewerten, welches Risiko-Nutzen-Verhältnis für einen passt. Man kann versuchen, die negativen Aspekte der Sonneneinstrahlung zu vermeiden, koste es, was es wolle. Man kann sagen: Mir doch egal, vielleicht überfährt mich ein LKW, wenn ich vierzig bin, und vorher möchte ich mein Leben genießen und immer schön braun aussehen. Ist alles legitim. Man sollte sich nur nicht selber in die Tasche lügen und sagen "vielleicht ist das mit der UV-Strahlung alles nicht so schlimm", wenn man in Wirklichkeit nur zu faul ist, sich täglich einzucremen. Man sollte sich selber im Spiegel in die Augen schauen können und sagen können "ich habe so entschieden, weil ich es für richtig hielt, und ich lebe mit den Konsequenzen", wie auch immer die Entscheidung und die Konsequenzen im Einzelnen aussehen.
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  37. #7757
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Mir ging's jetzt nur darum, dass das Argument hinfällig ist, Sonnenschutz deshalb nicht immer zu tragen, weil eine gewisse Dosis an UV der Gesundheit zuträglich sein könne. Diese Dosis bekommt man so oder so automatisch ab, selbst wenn man sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte. Wie gesagt, an Vit D sieht man sehr genau, dass auch bei den penibelst eingecremten Menschen immernoch mehr als genug UV auf diversen Wegen ankommt. Weil es keinen 100% Schutz gibt, sonst würde man ja nicht mit Sonnenschutz in der Sonne dennoch ziemlich
    fix Farbe annehmen. Eben weil immer was durchkommt und weil immer Stellen übrig bleiben, die ungeschützt sind.

    Und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wer in einer Fabrik Nachtschicht arbeitet und den ganzen Tag mit Rollos unten schläft, auf den trifft das natürlich nicht zu. Das weiß die betreffende Person dann ja sehr wahrscheinlich auch selbst. Kann jetzt nicht für alle hier sprechen, aber ich nehme doch mal stark an, dass vermutlich niemand hier in einem fensterlosen Kellerloch haust und arbeitet und nur nachts rauskommt.

    Da, wo man aufgrund von Tageslicht sehen kann, da ist immer auch auf irgendeine Art und Weise UV oder ein sonstiger Bestandteil der Sonnenstrahlung. Das ist übrigens mMn in der Tat eine viel wichtigere Frage. Welche anderen Strahlungen der Sonne evtl. gesundheitsschädlich sein könnten. Dass Blue Light nicht ungefährlich ist, weiß man ja auch noch gar nicht so lange. Man unterschätzt einfach massiv, wie sich ein bisschen hier und ein bisschen da im Laufe des Tages addiert. Aber wie gesagt: wenn ich aufgrund von Tageslicht sehen kann, dann weil irgendwo in der Nähe Sonnenstrahlung ist, sonst könnte ich ja nicht sehen und es wäre stockdunkel. Jaja, theoretisch könnte ich in einem Betonbunker sitzen, der ein winziges Loch in der Wand hat, durch das gerade so genug Licht kommt, damit ich was sehen kann. Tue ich aber nicht. Und ich glaube, auch sonst niemand hier und hoffentlich auch sonst nirgendwo irgendjemand.

  38. #7758
    BJ-Einsteiger Avatar von Risa
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    So ist es mit dem Sonnenkonsum auch. UV-Strahlung richtet Schäden an, die unser Körper unter Umständen irgendwann nicht mehr reparieren kann. Das ist ein Risiko. Gleichzeitig hat Sonne unbestritten positive Aspekte. Man kann nur selber bewerten, welches Risiko-Nutzen-Verhältnis für einen passt. Man kann versuchen, die negativen Aspekte der Sonneneinstrahlung zu vermeiden, koste es, was es wolle. Man kann sagen: Mir doch egal, vielleicht überfährt mich ein LKW, wenn ich vierzig bin, und vorher möchte ich mein Leben genießen und immer schön braun aussehen. Ist alles legitim. Man sollte sich nur nicht selber in die Tasche lügen und sagen "vielleicht ist das mit der UV-Strahlung alles nicht so schlimm", wenn man in Wirklichkeit nur zu faul ist, sich täglich einzucremen. Man sollte sich selber im Spiegel in die Augen schauen können und sagen können "ich habe so entschieden, weil ich es für richtig hielt, und ich lebe mit den Konsequenzen", wie auch immer die Entscheidung und die Konsequenzen im Einzelnen aussehen.
    Meist creme ich mich zwischen Frühling und Herbst (und manchmal im Winter) gegen 11-12 Uhr ein. Wenn ich danach vorhabe an sonnigen Tagen draußen zu sein, auch nochmal gegen 14-16 Uhr. Wenn das letzte Eincremen schon länger vergangen ist, lässt auch die Wirkung der Sonnencreme nach und man wird immer genügend UV-Strahlung bekommen. So häufig kann (und will) man fast gar nicht cremen, um gar keine UV-Strahlung mehr ausgesetzt zu sein.

    Mein Problem ist bloß, dass sie für die Gesichtshaut etwas zu fettig ist und wenn ich meine Derzeitige aufgebraucht habe, sehe ich mich nach einer anderen um.
    Hab gehört Garnier sei gut, die werde ich dann ausprobieren.

  39. #7759
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Almut, beim Fleischessen ging's mir darum, dass da der Fakt ist, dass Tiere extra gezüchtet und getötet werden, damit ich sie essen kann. Das ist eine Tatsache. Wenn man Tiere nicht gerade sowieso hasst, ist das eine extrem unangenehme Wahrheit, die sich die allermeisten Menschen irgendwie versuchen schönzureden. Will jetzt kein Fass und keine Diskussion zu dem Thema aufmachen. Mir ging's nur darum, dass ich natürlich jedes erdenkliche "Aber" Argument durchhabe und zum Schluss gekommen bin, dass ich mir selbst in die Tasche lüge. Kein Argument der Welt ändert etwas daran, dass diese Tiere getötet werden, damit ich sie essen kann. Das ist so, egal wie ich es drehe und wende. Es bleibt mir persönlich folglich nichts anderes übrig, als einfach dazu zu stehen.

  40. #7760
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Der ideale SONNENSCHUTZ III

    Zitat Zitat von Untiefe Beitrag anzeigen
    Achso, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe im Frühjahr richtig einen kleinen Sonnenhunger. Mir tut dann bisschen Sonne einfach wirklich extrem gut. Ich persönlich gehe schon auch nach dem, was mir mein Körper so sagt
    Mein Körper sagt mir manchmal, ich soll fünf Tafeln Schokolade essen. Der findet auch Drogen gut und ist der Meinung, dass ich nach dem ersten Bier ruhig noch ein zweites und drittes nachschieben kann. Unser Hirn denkt oft nicht weiter als bis zur nächsten Straßenecke. Das macht evolutionär schon auch Sinn. Das Überleben im Hier und Jetzt ist immer wichtiger, als potentielle Folgen in der Zukunft, weil man ja erstmal überleben muss, um diese Zukunft überhaupt haben zu können. Dummerweise ist das auch genau der Grund, warum uns Disziplin und langfristig konsequentes Verhalten so schwer fällt, insb. wenn es um Sachen geht, die uns unangenehm oder unbekannt sind bzw. anders, als wir es bisher gehandhabt haben. Es fühlt sich gut an, auf dem Sofa sitzen zu bleiben, statt regelmäßig Sport zu machen. Es fühlt sich gut an, sich jetzt was Hübsches zu kaufen, statt es sich zu verkneifen und das Geld zu sparen. Langfristig gesehen ist das aber natürlich unklug, das temporäre Wohlbefinden über die logischen langfristigen Konsequenzen zu stellen.

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