Ok, wenn ich schon zitiert werde, sag ich auch noch selber was dazu (

Bieni).
@Misiu, mach dich nicht verrückt.
"Hubbel" auf den Haaren können Seifenablagerungen sein, die kommen von schlechtem Ausspülen. "Gründlich Ausspülen" bedeutet bei Seife
viel länger spülen als gewohnt.
Seife haftet stärker auf Haut und Haar als "moderne" Tenside, die von der Industrie auch speziell auf schnelle "Abspülbarkeit" entwickelt werden.
Außerdem wäschst du ja noch nicht lange mit Seife, da ist es auch möglich, das sich Reste von "Konditionierern" aus gekaufter Kosmetik nach und nach ungleichmäßig ablösen (diese Stoffe sind auch in NK-Produkten enthalten).
Außerdem lassen sich verschiedene Fette auch verschieden gut oder schlecht abspülen, da sollte man ruhig mal Seifen mit unterschiedlicher Zusammensetzung testen.
Zu beachten ist auch noch, dass Seife möglichst
warm ausgespült werden sollte.
Hintergrund:
Bei der Herstellung werden häufig Fette verwendet, die schon bei Raumtemperatur fest sind (Kokos, Babassu, Sheabutter, Kakaobutter...um nur einige zu nennen).
Diese sind natürlich auch unverseift in der Überfettung vorhanden.
Wenn jetzt versucht wird kühl (oder kalt) auszuspülen, erstarren diese Fette schlagartig und
bleiben auf dem Haar zurück - das habe ich im "Selbstversuch" herausgefunden

...
@Kontext
Seifen in einem Zug mit Intensivtönungen und Dauerwellen zu erwähnen finde ich persönlich eher grenzwertig.
Für die Einlagerung von färbenden Bestandteilen sind ganz andere Zusätze zuständig, der alkalische PH-Wert ist dabei eher untergeordnet.
Und das Märchen von der "sauren Dauerwelle" ist ehrlichgesagt Bullshit, die zuständigen Chemikalien funktionieren nämlich nur im alkalischen Umfeld.
Allenfalls eine "weniger alkalisch als früher" Formulierung ist machbar.
Und auch hier sind ganz andere Stoffe für die "Umformung" des Haares zuständig, die nicht mal im Entferntesten was mit Seife zu tun haben...